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BDSM (er)leben mit gebundenem DOM?

********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Ja.... wenn es beiden gut tut doch kein Problem.

Ist es halt so lange, wie die Partner da nicht dahinterkommen. Dann tut es in der Regel niemandem mehr gut.

Das ist dann eben das Risiko, das man bei Heimlichkeit eingeht.
Aus diesem Grund sage ich zur Eingangsfrage: Ja, kann funktionieren, ich bin aber davon überzeugt, dass es am ehesten nachhaltig, also dauerhaft möglich ist, wenn alle mit offenen Karten spielen und sich idealerweise auch freundschaftlich (z.B. Sub mit Ehefrau) ausgezeichnet verstehen.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
********chaf:
Ist es halt so lange, wie die Partner da nicht dahinterkommen. Dann tut es in der Regel niemandem mehr gut.
Es sei denn, alle Beteiligten spielen von Anfang an mit offenen Karten, und ihre jeweiligen (anderen) Partner wissen und akzeptieren es.
Im besten Fall unterstützen sie es sogar, wenn sie merken, wie gut es dem Partner tut, oder dass es das heimische Liebesleben bereichert.

Wenn wir zusammen unterwegs sind, reden wir danach viel über die Leute, die wir haben "mitspielen" lassen. Sind wir alleine unterwegs, so erzählen wir uns alles immer ganz genau.
Beides macht uns so unglaublich an, dass wir dabei oder danach übereinander herfallen. Daher sehe nicht ein, irgendwas heimlich zu tun.
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
@**********esign, ich habe wohl zu wenig zitiert. Ihm ging es explizit um heimliches Ausleben. Und das tut nun einmal nur so lange beiden gut, wie der/die Partner nicht dahinterkommen. Danach wird es meistens ziemlich hässlich. Für alle Beteiligten. *ja*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Letzten Endes kommt es sehr darauf an,
ob Dom gebunden oder angebunden ist. Wenn kaum Zeit ist, wenn er immer danach schielen muss, was die Gattin von ihm erwartet, ob er die Kinder abholen oder den Müll raustragen muss, dann wird das ziemlich erbärmlich.

Es ist völlig anders, wenn der Top sich ganz seiner Sub widmen kann und will. Manchmal ist es dann die Sub, der es zuviel Aufmerksamkeit ist.

Ergo es gibt wieder mal keine Regel, sondern es kommt auf die Einzelfälle an- und vor allen Dingen auf den festen Willen beider, ein D/s -Team zu sein, das sich zusammengetan hat, um gemeinsame Ziele auf gemeinsamen Wegen zu erreichen.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Letzten Endes kommt es sehr darauf an,
ob Dom gebunden oder angebunden ist. Wenn kaum Zeit ist, wenn er immer danach schielen muss, was die Gattin von ihm erwartet, ob er die Kinder abholen oder den Müll raustragen muss, dann wird das ziemlich erbärmlich.

*skeptisch*

Versteh ich nicht - das würde im Gegenzug bedeuten, dass Sub keine Pflichten in ihrem Alltag hat und immer nur auf Order ihres Herrn wartet?!^^

Und ich erwarte doch nicht, dass mein Dom mich jederzeit bespaßt, sondern nehme ebenso Rücksicht auf seinen Alltag, ob er nun gebunden ist oder ungebunden.
Und was an einem Müll raustragenden Dom erbärmlich sein soll erschließt sich mir auch nicht.

*skeptisch*
******tar Frau
4.836 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Letzten Endes kommt es sehr darauf an,
ob Dom gebunden oder angebunden ist. Wenn kaum Zeit ist, wenn er immer danach schielen muss, was die Gattin von ihm erwartet, ob er die Kinder abholen oder den Müll raustragen muss, dann wird das ziemlich erbärmlich.

*skeptisch*

Versteh ich nicht - das würde im Gegenzug bedeuten, dass Sub keine Pflichten in ihrem Alltag hat und immer nur auf Order ihres Herrn wartet?!^^

Und ich erwarte doch nicht, dass mein Dom mich jederzeit bespaßt, sondern nehme ebenso Rücksicht auf seinen Alltag, ob er nun gebunden ist oder ungebunden.
Und was an einem Müll raustragenden Dom erbärmlich sein soll erschließt sich mir auch nicht.

*skeptisch*

Für mich völlig verständlich, was @*****lnd meint. Ich möchte niemanden dafür, der kaum Zeit hat und sich völlig anstrengen muss, damit vielleicht einmal im Monat ein Treffen hinhaut oder so.

Damit ist ja nicht gemeint, dass er 24/7 für seine Sub Zeit haben muss, aber es das grad von einem Extrem in das andere gedacht... *zwinker*
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Dann waren das schlechte Beispiele, denn einen Alltag fern vom BDSM haben wir alle:
arbeiten, Hausarbeit, Familie/Freunde etc.
******tar Frau
4.836 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Dann waren das schlechte Beispiele, denn einen Alltag fern vom BDSM haben wir alle:
arbeiten, Hausarbeit, Familie/Freunde etc.

Finde ich nicht. Nicht jeder hat z. B. den gleichen Familienalltag wie ein anderer.
Da mag es den einen Familienvater geben, dessen Kind schon ein gewisses Alter erreicht und den anderen, dessen Frau gerade ein Baby bekommen hat und dahingehend einfach mehr vereinnahmt ist, als der andere.

Aber das geht langsam vom Thema weg, irgendwie... *g*

Für mich bedeutet es schlicht weiterhin, die jeweilige Situation genauer betrachten und schauen, ob das von den jeweiligen Bedürfnissen und Wünschen zusammenpasst oder nicht. Der Zeitfaktor ist aber ein nicht unwesentlicher Faktor, so groß die Sympathie auch sein mag.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******tar:
Der Zeitfaktor ist aber ein nicht unwesentlicher Faktor, so groß die Sympathie auch sein mag.

Richtig. Für mich persönlich müssen ein, zwei Treffen pro Monat mindestens drin sein. Sind es weniger, kann ich es auch gleich bleiben lassen. Dann verzehre ich mich zu sehr, als dass es mir noch Spaß machen würde.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich kann es mir als
verheirateter Top jederzeit erlauben, mich auch dann mit einer Sub zu treffen, wenn uns viele Kilometer trennen, kann mit ihr in Urlaub fahren, wenn sie selbst auch die Zeit erübrigen kann, während anderen Männern höchstens die Zeit für eine Aufgabenansage pro Woche bleibt. Deshalb lässt sich keine generelle Antwort auf die Themenfrage finden.
Wenn eine Ehe nur eine sexlose Wohngemeinschaft ist, in der der Partner ihre/ seine eigenen Wege geht, kann vieles möglich sein.
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Wichtig finde ich in dem Zusammenhang, dass Top zumindest zeitlich so flexibel ist, dass er im Notfall Sub auch ohne Wenn und ohne Aber auffangen kann.

So etwas kann ja immer mal passieren, dass sie emotional abstürzt. Eine Session zu intensiv gewesen, dort vielleicht mal etwas schief gelaufen, oder emotionale Überladung allgemein, die sie abstürzen lässt 1, 2 Tage nach einer Session.
Genau in diesem Momenten zeigt sich dann, ob es wirklich funktioniert miteinander. Wenn Top genau dann nicht da ist, bzw. nicht da sein kann aufgrund der Umstände, dann ist in der Regel direkt danach auch die D/s-Beziehung vorbei.

Kann freilich auch ungebundenen Tops "passieren". Nur, bei verheirateten gibt es eben familiäre Verpflichtungen, die ein Single nicht hat, und da hängt es, wie es spinystar vollkommen richtig anspricht, sehr davon ab, wie viel Raum diese im Leben des Tops einnehmen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich würde BEIDES nicht mehr wollen

weder Dom noch verheiratet...

für mich war und ist ein "verheirateter" Dom
eine doppel-belastung,
der ich nicht gewachsen war und bin...
Wenn der TE bei einer beliebigen Veranstaltung eine Sub "findet" die sofort in Resonanz mit ihm geht... wird alles vorherige geschriebene zweitrangig.
Wie heißt es so schön... erzähle Gott deine Pläne und er wird laut lachen...
Nichts wird eintreten und doch sind unsere Schicksale vorgezeichnet. Ich selbst hatte nichts gesucht und doch die Sub meines Lebens gefunden trotzdem verheiratet und kann den vielen guten Beiträgen nur lächelnd beifügen, wenn der Blitz einschlägt hilft guter Ratschlag weder vorher noch nachher... da bist Du machtlos und musst das Beste daraus tun.
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