Hach
... So langsam, aber sicher, verliebe ich mich in die Idee dieses Sendeformats! ...
Dschungelcamp ist laue Luft dagegen, wenn man alle Sendungen dieser Art in einen Topf wirft, gut durchmischt und sich an der vermeintlichen "Grenzüberschreitung" dieser Sendung erfreut.
Aber um gesellschaftsfähiges TV zu produzieren, müssen leider Elemente der Story "50 SOG" eingefügt werden.
Sonst echauffiert sich das Otto-Normal-Verbraucher-Publikum!?
Also müssen inszenierte Dramen her: Dom Nr. 18 hatte eine schwere Kindheit, quälte seine geliebte Hamster-Lady "Sissi" versehentlich bei dem Versuch zu Tode, sie vom nachtaktiven zum tagaktiven Haustierweibchen umzuerziehen. Dom Nr. 7 laufen alle Subs davon, denn er ist der Meinung nach nur zu unattraktiv zu sein und sieht nur darin den Grund, seiner Einsamkeit. Dom Nr. 101 kann nur schwer über seinen Schatten springen, denn er ist viel zu lieb, mag es oft auch kuschelig, statt allzeit selbstbeherrscht streng zu sein und so wurde von seiner Ehe-Sub gedrängt, sich für die Sendung zu bewerben und der Konkurrenz zu stellen, um sich als echter Mann und Alpha vor Publikum zu beweisen und leidet darunter. Dom Nr. 56 hatte seine Traum-Sub gefunden, wurde aus für ihn unerfindlichen Gründen verlassen und ist bis heute nicht darüber hinweg, dass sie diesen Schritt aus eigenem Antrieb und ohne seine ausdrückliche Aufforderung vollkommen selbstständig getan und ihn ungehörig ungehorsam verlassen hat usw.
Damit ist die Zuschauer-Gefühlsebene abgedeckt! Zurück zum harten Kern des Super-Doms, der nur Super-Dom werden kann, sofern er mit allen Wassern gewaschen und jede Herausforderung meistern konnte, inklusive Sub-Care-Engagement als Königsdisziplin seiner Fürsorgepflicht!