Den Umständen entsprechend
1. Online unbekannterweise
(passiert mir als älterem Herrn sehr selten) amüsiert/irritiert/nervt
-je nach Stimmung. Positive Gefühle kann dies bei mir nicht auslösen,
da es ja gar nicht mein "Ich" sein kann, was begehrt wird.
2. Online nach (mehr oder weniger) intensivem Kontakt
Hier kann Interesse entstehen, welches die Neugier steigert und
beruht dies auf Gegenseitigkeit, freue ich mich. Es sind Facetten
entdeckt, Gemeinsamkeiten gefunden, die zu einer Begegnung
führen können. Ob hierbei Begehren entsteht, ein-oder beidseitig
ist eine völlig offene Frage.
3. Offline
Offensichtliches Begehren von Frauen in fester Beziehung nach
längerer Bekanntschaft löst bei mir immer ungute Gefühle aus:
Sanfte Ablehnung wird nicht verstanden, so daß ich deutlicher
werden muß. Darunter leidet erfahrungsgemäß die zuvor vorhandene
Beziehung (gegenseitige Symphatie- Freundschaft).
Ich lehne auch ab, wenn ich sie (sehr) attraktiv finde, bevor
Begehren entstehen kann (Nach meiner Auffassung besteht
durchaus die Gefahr, daß der Verstand beim ersten Kuß aussetzt.).
4. Selbst in einer festen Beziehung
bin ich immun gegen fremdes Begehren.
Meine Monogamie ist dabei (auch) pragmatisch:
Da ich nicht der große Held bin, fühlte ich mich stets mit einem
Drachen ausgelastet.