Hmmm...
Ich denke, es hat alles zwei Seiten.
Die ganzen Jahre zuvor, hat manche Frau bedenkenlos Empfängnisverhütung via Pille praktiziert. Die Beweggründe? Freiheit der Lebensplanung, angstfreie Sexualität, Unabhängigkeit. Alles nachvollziehbar. Ich selbst, ging streckenweise diesen Weg.
Aber... wenn das keine Hormontherapie war?
Und nicht zu gering, trotz immer neuer, niedriger dosierter Pillen. Mit Einfluss auf die Hypophyse, die Schilddrüsen, die Nebennieren. Denn, drehe ich an einem Rad...
Und nun wird sie zur Gegnerin der HRT? Dann, wenn sie hilft, teilweise sehr starke, Beschwerden zu mildern?
Den Wenigsten ist bekannt, dass nach den kritischen Stimmen zur HRT um die Jahrtausendwende und dem, damit verbundenen, drastischen Rückgang der Verordnungen, die Zahl der Verschreibungen von Antidepressiva in den Wechseljahren umgekehrt proportional anstieg.
Unbestritten greift Hormonerssatztherapie. Sie sollte nur mit Bedacht und von erfahrenen Ärzten eingesetzt werden. Kombinationspräperate, verordnet in der Hoffnung, irgendwie wird es schon helfen, sind barer Unfug.
Fein abgestimmt auf die jeweilige Frau, macht sie Sinn.
Dann, wenn alternative Behandlungsmethoden nicht mehr greifen!
Als eifrigem Verfechter derer -und ich kenne mich darin recht gut aus- hat mir HRT lange widerstrebt. Ich habe mich eines Besseren belehren lassen. Dabei habe ich ein kritisches Auge darauf und will keineswegs den natürlichen Wandel aufhalten oder gar stoppen. Sie ist nur Ergänzung.
Das innere Wachstum, den achtsamen Umgang mit mir, lasse ich mir dadurch nicht nehmen.