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Sind weibliche Brats/Kampfsubbies/S.A.M.s weniger bevorzugt?

Auch wenn ich keine Ahnung habe was Brats oder Sams (wohl eher nicht das Kinderbuch) so schätze ich einfach mal, dass es mehr oder minder das Gleiche sein wird wie Kampfsubbies.

Aber darum geht es mir nicht. Es geht mir mehr um das Gefühl, dass es doch eher die sanfte Frau ist, mehr oder weniger mit O-Tendenzen, die bevorzugt wird?


Jein. Natürlich ist es reizvoll, wenn Sub von sich aus dient und sich unterwirft. Aber mindestens genauso reizvoll ist es, wenn ich Sub unterwerfe und ihr meinen Willen aufzwinge und sie erst dann fügsam ist. Ich kann mir jedoch auch gut vorstellen, dass es Tops gibt, die keine Lust haben sich für ihre Dominanz abzumühen. Aber ich denke es kommt darauf an wie Sub es tatsächlich handhabt. Stellt sich Sub grundsätzlich bei allem gegen Dom oder nur bei bestimmten bzw. einer bestimmten Summe an Gelegenheiten. So würde ich durchaus auch einen gewissen "Grundrespekt" fordern. Wobei ich kein Problem damit hätte, mir diesen bei Gelegenheit zu "erkämpfen" und ihn auch immer wieder mal (ruhig mehrmals pro Woche) aufzufrischen.
Wobei "erkämpfen" bei mir tatsächlich wörtlich zu nehmen ist. Da ist dann nix mit "erstmal Schlagwerkzeug holen und Sub sagen sie solle sich nun hinknien etc."
Ich packe Sub, schleife sie auf die heimische Mattenfläche und demonstriere ihr wie wehrlos sie ist, wenn ich es will und wie viel Spaß es mir macht sie dabei und damit auch noch zu "ärgern" (hat was von Barbarenfilmen). Dies hinterlässt meiner Erfahrung nach zumindest bei meiner kämpferischen Sub weit mehr Eindruck, als einfach nur irgendeine Strafe in Form von was auch immer. Dieses, ich sag jetzt einfach mal platt "so knie dich hin gibt haue aufn Po", brachte da weniger. Da hies es dann "ok ich bin brav" und kaum war sie wieder auf den Beinen "ätschibätsch" und der Spaß ging mehrfach von vorne los. So wie ich es mache, hat meine Sub danach einfach nicht mehr die Kraft um "ätschibätsch" zu sagen. Sie liegt dann erschöpft und nach Luft schnappend am Boden...und ist des öfteren auch "wuschig".
Von daher ist dies mittlerweile meine liebste "Methode". Wobei dies mit Sicherheit nicht jede (Kampf-)Sub toll bzw. erregend fände, doch meine (wobei ich sie nicht wirklich als Kampfsub bezeichnen würde) tut es.
Aber ich weiß nicht wie viele Doms auf "meine" Art so wirklich Lust hätten, da es durchaus einer gewissen Anstrengung bedarf und es wäre auch hilfreich, wenn zumindest ein Grundlagenwissen von "Bodenkampf" vorhanden ist um Sub nicht unabsichtlich zu verletzen.
*****ahl Mann
690 Beiträge
Zitat von ******tar:
dass es doch eher die sanfte Frau ist, mehr oder weniger mit O-Tendenzen, die bevorzugt wird?


Viele sogenannte DOMs suchen eigentlich nur was zum f****n.
Und damit sie sich nicht um die Dame kümmern müssen, machen sie dann auf "dominant".

Die Aussage stammt ursprünglich von einer amtlich anerkannten Krawallsub (weiblich).
In zahlreichen Gesprächen mit den Herren hat sich das aber auch für mich im wesentlichen bestätigt.
Ich möchte schlicht und einfach keinen Machtkampf. Ich möchte auch niemanden in die Knie zwingen.

Ich möchte meinen Sub führen, und dass er sich führen lassen möchte.

Alles andere entwickelt sich aus den Situationen, wächst und gedeiht, wird eine lebendige BDSMpflanze.
****al Mann
3.024 Beiträge
Viele sogenannte DOMs suchen eigentlich nur was zum f****n.
Und damit sie sich nicht um die Dame kümmern müssen, machen sie dann auf "dominant".

Wie ist das bei den FemDoms, die keinen Krawallsub haben wollen? Gibt es da auch solche lustigen Sprüche?
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Hmmm ...
... wenn ich behaupten würde, dass ich nicht ficken mag würde das wohl eher nicht der Wahrheit entsprechen.
Ich mag aber auch keine Zicken ficken. Das ist dann auch einer der Gründe weshalb ich dann doch eher den Mittelweg bevorzuge im Sinne der Eingangsfrage ... *zwinker*

*****ahl:
Viele sogenannte DOMs suchen eigentlich nur was zum f****n.

LG BoP (m)
*******schi Frau
14.591 Beiträge
also...
eine wie ich

die niemals 24/7 d/s leben könnte oder wollte
für die aber im sexuellen bereich absoluter gehorsam und damit auch devot sein
völlig selbstverständlich ist

kann ich mir -rein subjektiv betrachtet- nicht vorstellen,
dass ein "normaler" Dom eine "brat" sucht oder will?!

das hat für mich nicht unbedingt was mit einer "normalen" D/s und/oder sm-beziehung zu tun...

zumindest habe ich noch keinen kennengelernt...
Wie ist das bei den FemDoms, die keinen Krawallsub haben wollen? Gibt es da auch solche lustigen Sprüche?

Wir sind dann nur nicht dominant. *lach*

Für Brats muss Dom Lust nicht aus dem Sex, sondern dem Prozess der Unterwerfung und dem Kick des Augenblicks, wo sie gebrochen wird, zieht. Das ist ein bisschen wie vier Stunden Vorspiel für den anschließenden Quickie, bei dem - Bamm - all die aufgestaute sexuelle Energie freigesetzt wird. Dann ist kurz Verschnaufpause und es geht von vorne los. ^^
Zitat von ****un:
Wenn der Mensch passt ist mir Art die Neigung zu interpretieren egal, da könnte sogar die renitenteste Art einer Sub nämlich eine Fem Dom interessant werden. *zwinker*

Verstehe ich das richtig? Eine Femdom ist eigentlich eine renitente Sub?
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Nein, ...
... eine renitente Sub ist eigentlich eine FemDom. *zwinker*
Okay...dann verstehe ich...danke.🙈
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
oder ob es tatsächlich so ist, dass weniger Männer Gefallen finden, den widerspenstigen, frechen Typus betreffend?!

*nixweiss*
Ich kann es nur vermuten...
Glaube aber, dass dein Eindruck gar nicht so abwegig ist.
Nun möchte ich das aber ein bisschen differenzieren.
Ich glaube (vermutlich würde es mir auch so gehen), dass ewiges Gezicke und rumgebalge echt nerven kann und vermutlich nicht gerade erstrebenswert ist, wenn man nach Hingabe und Devotion sucht (nicht für alle!)
Andererseits ist mir Brat vs. Brav auch ein wenig zu schwarz / weiß.
Denn dazwischen gibt es ja auch noch was. Und wenn es jetzt nicht um zickigen Wiederstand geht, sondern um Neckereiern oder aber auch die Tatsache, dass Sub manchmal mit ein bisschen Nachdruck über die Grenze geschubst werden muss, empfinde ich eigentlich ganz reizvoll und nicht gleich als Brat.
Für mein Empfinden geht es da gar nicht mal um blinden Gehorsam als solches oder die Tatsache, dass jemand bewusst auf Krach und Kampf aus ist. Es ist irgendwas irgendwie so eine Art Balance, die den Reiz ausmacht. Ganz vorne dabei, die innere Haltung. Verhalte Ich mich bewusst so um zu provozieren? Will ich kämpfen? Oder passiert das ein oder andere einfach, weil man das selbst gerade gar nicht so wahrnimmt?
Man muss die Dominanz spüren, dafür brauch es aber auch Situationen die Dominanz zu zeigen, genauso wie die Hingabe erkennbar sein sollte.
"Brat" ist sicher abschreckend, wenn man gleich an einen Giftzwerg denkt (und wieder: natürlich gilt das nicht für alle) .
Nun ist es vermutlich wieder ein wenig individuelle Definition, ab wann jemand Sub als "Brat" empfindet und somit auch individuell, ab wann es seinen Reiz verliert. Völlig egal dabei, in welche Richtung das geht.
*nixweiss*
Was will/sucht also die Mehrheit?
Keine Ahnung, den passenden Gegenpart.
In Gesprächen die ich hatte kam eher raus, dass keine "Brat" im "klassischen Sinn" gesucht wird, allerdings auch nicht unbedingt ein funktionierendes Subbilein, welches keinerlei "liebevolle" Reibungspunkte bietet.
Letztlich werden doch die Grenzen beider Seiten immer mal wieder abgetastet 😉
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ich fasse mal zusammen: Es gibt nicht 2 Typen von subbies, sondern 3!

Typ 1 ist die gehorsame, dienende sub, der Inbegriff von devot. Niemals würde sie gegen ihren Herrn rebellieren! Widerworte gibt es nur dann, wenn sie wirklich nicht kann, beim besten Willen nicht, quasi Safeword. (Deswegen braucht sie auch kein eigenes.)

Typ 2 "will nur spielen". Bei ihr gehört das Aufbegehren zum Spiel dazu, es ist Teil ihres Wesens, und das möge ihr bittebitte nicht ausgetrieben werden! Sie sieht sich ebenso als devot, aber manchmal ist sie nicht sanft sondern fährt ihre Krallen aus, dann wird spielerisch gebalgt (ob wirklich oder psychisch), bis sie sie wieder einzieht und schnurrt. Würde man ihr mit dem Rohrstock kommen, sie wäre entsetzt. Warum denn auch mit Kanonen auf Spatzen schießen! War doch alles nur Spiel.

Typ 3 will wirklich die Macht ihres Herrn spüren und provoziert ihn so lange, bis er sie einsetzt. Anders gesagt, sie hört nicht auf, bis sie den Rohrstock zu spüren bekommen hat, und je mehr, desto besser. Ein Herr, der das nicht will oder kann, ist ihr definitiv nicht genug. Fisherman's Friend ist ihr Beiname, Masochismus ihr zweiter Vorname. Dann gibt sie wieder einige Zeit Ruhe ... mehr oder weniger.

Das Problem ist, wenn vor allem die Typen 2 und 3 verwechselt werden. Ich für meinen Teil könnte vor allem mit Typ 3 (neben Typ 1), nur müsste ich wissen, wen ich vor mir habe. Eine widerspenstige sub, die mit den Konsequenzen ihrer Brattigkeit nicht leben kann, ist für mich die falsche.

Und @**********esign hat es sehr schön ausgedrückt: es gibt einfach Zeiten und Situationen, da kann Dom keine brat brauchen. Wenn doch, kann daraus ganz spontan eine Session eigener Natur entstehen ... muss sie aushalten.

Abgesehen davon will ich nicht immer nur hauen oder anders mit Körperkraft dominieren. Alles andere braucht aber ein gewisses Maß an Gehorsam und Willigkeit. Ist das nicht vorhanden, wird es mit der Zeit mühsam.

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ***********henke:
Nein, ...
... eine renitente Sub ist eigentlich eine FemDom. ;-)

So, wie ein Wunschzettelsub eigentlich passiv aber dominant ist. Und eine aktive Wunscherfüllerin (aber keine FemDom - weil dominant ist er selber) braucht.

Er schrieb
**********rin75 Frau
72 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Ich fasse mal zusammen: Es gibt nicht 2 Typen von subbies, sondern 3!

Typ 1 ist die gehorsame, dienende sub, der Inbegriff von devot. Niemals würde sie gegen ihren Herrn rebellieren! Widerworte gibt es nur dann, wenn sie wirklich nicht kann, beim besten Willen nicht, quasi Safeword. (Deswegen braucht sie auch kein eigenes.)

Typ 2 "will nur spielen". Bei ihr gehört das Aufbegehren zum Spiel dazu, es ist Teil ihres Wesens, und das möge ihr bittebitte nicht ausgetrieben werden! Sie sieht sich ebenso als devot, aber manchmal ist sie nicht sanft sondern fährt ihre Krallen aus, dann wird spielerisch gebalgt (ob wirklich oder psychisch), bis sie sie wieder einzieht und schnurrt. Würde man ihr mit dem Rohrstock kommen, sie wäre entsetzt. Warum denn auch mit Kanonen auf Spatzen schießen! War doch alles nur Spiel.

Typ 3 will wirklich die Macht ihres Herrn spüren und provoziert ihn so lange, bis er sie einsetzt. Anders gesagt, sie hört nicht auf, bis sie den Rohrstock zu spüren bekommen hat, und je mehr, desto besser. Ein Herr, der das nicht will oder kann, ist ihr definitiv nicht genug. Fisherman's Friend ist ihr Beiname, Masochismus ihr zweiter Vorname. Dann gibt sie wieder einige Zeit Ruhe ... mehr oder weniger.

Das Problem ist, wenn vor allem die Typen 2 und 3 verwechselt werden. Ich für meinen Teil könnte vor allem mit Typ 3 (neben Typ 1), nur müsste ich wissen, wen ich vor mir habe. Eine widerspenstige sub, die mit den Konsequenzen ihrer Brattigkeit nicht leben kann, ist für mich die falsche.

Und @**********esign hat es sehr schön ausgedrückt: es gibt einfach Zeiten und Situationen, da kann Dom keine brat brauchen. Wenn doch, kann daraus ganz spontan eine Session eigener Natur entstehen ... muss sie aushalten.

Abgesehen davon will ich nicht immer nur hauen oder anders mit Körperkraft dominieren. Alles andere braucht aber ein gewisses Maß an Gehorsam und Willigkeit. Ist das nicht vorhanden, wird es mit der Zeit mühsam.

Er von Drachenliebe schrieb

Hm, dann gehöre ich wohl zwischen 2 und 3...oder so 🤔.
Es ist wirklich schwer, nicht in Schubladen zu denken, aber in diesem Bereich sollte man sich wohl dazu durchringen. Schließlich gibt es ja auch nicht nur eine Art von Dom...
Sehr schwieriges Thema, aber auch sehr interessant.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
@**********rin75
Wie darf ich "zwischen 2 und 3" verstehen? Kannst du das konkret beschreiben, wie verhältst du dich, und wie hättest du gern, dass Dom darauf reagiert?
Das würde mich jetzt wirklich interessieren!

Er von Drachenliebe schrieb
**********rin75 Frau
72 Beiträge
Zitat von ********iebe:
@**********rin75
Wie darf ich "zwischen 2 und 3" verstehen? Kannst du das konkret beschreiben, wie verhältst du dich, und wie hättest du gern, dass Dom darauf reagiert?
Das würde mich jetzt wirklich interessieren!

Er von Drachenliebe schrieb


Ich bin devot und das nur einem Herrn gegenüber und auch nur, wenn ich körperlich unterworfen wurde.
Auch danach bin ich nicht nur unterwürfig, sondern liebe verbale Schlagabtausche. Ich bin auch frech, auch wenn ich es danach bereuen könnte. Das ist mein Wesen.
Auch körperliche Rangeleien sind hin und wieder etwas schönes. Zeigen mir meinen Platz und sorgen gleichzeitig für wunderbare Spannung. Aber daneben liebe ich es auch zu dienen und zu gefallen.

Doch darf das wie gesagt nur einer und nur bei einem bin ich so aufgelegt.
**********Fixie Paar
638 Beiträge
Position 1, Position 2, blablabla
wir wollen brats.
und nennen sie Gören.
und wir haben eine eigene Homepage "Göre" von Paxie_und_Fixie

wir stehen aber auch einfach zu sehr auf die Dynamiken, die sich spontan daraus ergeben können/dürfen/sollen.

weniger bis gar nicht möchten wir "das richtige, echte, wahre BDSM" aus dem Le(e/h)rbuch praktizieren.

das ist uns zu altbacken und starr.
unflexibel.

herzlichst

P&F
*********rerin Frau
743 Beiträge
Brats können spannend sein. Ich habe von 12 Jahren mal eine Kostellation mit einer über ein paar Monate gehabt. Es war für mich durchaus faszinierend, wie sie meine körperliche Durchsetzung gebraucht hat um in dem "Submodus" zu fallen. Wir waren körperlich durchaus gleichstark, da ging es richtig zur Sache.

Als Experiment, war das für mich in der Zeit ok. Heute möchte ich so eine Konstellation nicht nochmal. Ich habe mittlwerweile auch einfach andere Schwerpunkte.

Ich schätze mittlerweile BDSM mit ruhigen Abläufen, weil ich mehr von meinem Gegenüber wahrnehmen kann.

Für mich gibt es keine Kategorie "richtig oder falscher BDSM", nur das was mir Spaß macht und wofür ich hoffentlich einen passenden Mitspieler finde.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Alles kann eben seinen Reitz haben wenn das richtige Gegenüber dafür da ist.
********ST69 Frau
71 Beiträge
Liebfrech ....... ;-)
Der_alte_Fuchs

Nicht-Brat heisst ja nicht automatisch Duckmäuser. Kann ja auch liebfrech heissen.

Bratstress - ich nein. Gibt genug Nerviges im Alltag was stresst.

Du drückst aus, was mein Sir und ich empfinden. Auf eine renitente Sub hätte mein Sir keine Lust und das bin ich auch nicht. Während einer Session gebe ich mich bedingungslos hin. Das kickt uns beide. Bei lockereren Spielen, die sich aus der Situation ergeben, mag er mich, wie du so schön ausdrückst, lieb-frech, wenn ich ihn herausfordere, necke, mehr will, gemeinsam lachen, spielen, leben und auch wieder auf Augenhöhe sein. Auch das ist uns wichtig.
Wahrscheinlich macht es auch einen Unterschied ob man eine Spielbeziehung oder eine Liebesbeziehung möchte.

Ich denke auch dass die Kategorien eh nur ein grobr Richtwerte sein können. Meiner Meinung nach ist jede Sub und jeder Dom individuell.
*********inee
3.588 Beiträge
*****sei:
Wahrscheinlich macht es auch einen Unterschied ob man eine Spielbeziehung oder eine Liebesbeziehung möchte.

Nein. Der Unterschied liegt glaub ich eher da, wo man am meisten eine intime Nähe wahrnehmen und fühlen kann. Man wendet sich ja jemanden zu und das sollte dann in der intimsten und befreiensten Art sein und nicht nur irgendwie.

Ich erlebe es nicht so, dass dominante Männer eher auf den sanften und unterwürfigen von Anfang an perfekt braven Subtyp stehen. Ganz im Gegenteil!Ich glaube eher, dass du ihnen in der Angst, es könnte nicht passen und wäre frustrierend ihnen gar keine Chance gibst, das so für sich zu entscheiden.

Probiers doch einfach, wenn dir einer gefällt. *liebguck*
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Ich erlebe es nicht so, dass dominante Männer eher auf den sanften und unterwürfigen von Anfang an perfekt braven Subtyp stehen.

Ich schon, aber das sind dann meistens keine wirklich dominanten Männer, sondern Männer die nur schnell zur Sache und ans Ziel kommen wollen oder irgendein Standard-Kopfkino befriedigt wissen wollen.

Ich unterscheide gerne zwischen rebellieren und provozieren, ersteres kann Würze in entsprechende Beziehung bringen, zweiteres ist verspielte Albernheit in meinen Augen.
******a_W Frau
1.832 Beiträge
******tar:
Es geht mir mehr um das Gefühl, dass es doch eher die sanfte Frau ist, mehr oder weniger mit O-Tendenzen, die bevorzugt wird?

Für mein Empfinden ist das tatsächlich so, dass mir fast nur dominante Männer begegnen, die eher die sanfte und folgsame devote Frau suchen, die ihre Erfüllung im Dienen findet.
Teils wurde mir sogar abgesprochen, devot zu sein. Dabei haben diese Männer meine Form des Submissiv-Seins nur nicht verstanden. Das ist auch völlig okay, denn dann passt es einfach nicht.

Meine Devotion definiere ich so: es ist für mich Hingabe. Ich gebe nicht nur meinen Körper hin, sondern auch meine Seele. Ich lege sie in seine schützenden Hände. Je mehr ich vertraue und je mehr Gefühle entstehen, umso tiefer geht diese Hingabe. Ich öffne mich komplett, mache mich seelisch nackt und bin einfach nur ich, mit all meinen Facetten. Und grade, wenn ich jemanden sehr mag, kommt dann die Seite zum Vorschein, die hier oft so negativ betitelt wird.

Es entsteht bei mir das Bedürfnis den Dom (liebevoll) zu necken, ein paar freche Sprüche huschen mir über die Lippen und ich provoziere auch ein wenig den spielerischen Kampf. Natürlich bin ich körperlich unterlegen. Das möchte ich auch gar nicht anders. Die Rangelei ist bei mir aber keinesfalls Ausdruck von Renitenz oder gar Respektlosikgeit. Das körperliche oder auch verbale Niedergerungen-Werden ist für mich auch eine Art mein BDSM auszuleben, eine Art instiktives und intuitives Verhalten, das schon ein wenig in Richtung sanftes Primal Play geht. Würde ein Dom in einer solchen Situation nicht ins Spiel einsteigen, sondern mich strafen oder gar züchtigen, wäre ich zutiefst verletzt. Denn ich sehe es als Zuneigungsbeweis und nicht als Zickigkeit oder Aufmüpfigkeit. Grade nach so einem kleinen Kampf werde ich unheimlich ruhig und geniesse es anschließend ihm zu Füssen zu sitzen. Ich muss nicht dahin gezwungen werden, denn das Bedürfnis entsteht dann automatisch in mir.

Ein Dom, der gerne ein starres Regelwerk aufstellt, absoluten Gehorsam verlangt, sich siezen lässt und der den Blickkontakt verbietet, wäre also absolut unpassend. Als Reaktionsfetischist benötige ich den Blickkontakt. Zudem finde ich Unbeschwertheit und Leichtigkeit sehr wichtig. Natürlich bekam ich auch Aufgaben gestellt, die ich gerne für ihn erledigen wollte, selbst wenn sie mir viel abverlangten. Da ich mich hingebe, stehe ich meinem Dom auch nach seinem Willen zur Verfügung. Das gehört für mich einfach zum Devot-Sein dazu. Auch Mindgames, Suggestion, Illusion und Manipulation gehören für mich dazu. Aber ebenso das spielerische Necken und Kabbeln, das Kuscheln, das Gefühl ein kleines Mädchen zu sein (Little-Tendenz?), die Grenzerfahrungen, sein Stolz in den Augen und ihm Gutes tun und ihn verwöhnen. Für mich ist diese bunte Mischung erfüllend. Das Dienen und der Gehorsam allein passen nicht zu mir. Das bin ich einfach nicht.

In welche Schublade man meine Devotion packen könnte, weiss ich nicht. Als ausschließliche Brat sehe ich mich nicht, da mir das zu sehr mit Krawall-Sub, zickig, launisch, respektlos, etc. in Verbindung gebracht wird. Doch wie macht man grade im Kennenlern-Prozess deutlich, welche Art von Sub man ist? Ich liebe es, zu (m)einem Dom aufzuschauen, mich ihm anzuvertrauen, ihn mit Stolz zu erfüllen und ihn glücklich zu machen. Aber eben auf meine spezielle Weise als Brat-Primal-Little-Whatever-Sub.

*my2cents*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******a_W:
Würde ein Dom in einer solchen Situation nicht ins Spiel einsteigen, sondern mich strafen oder gar züchtigen, wäre ich zutiefst verletzt. Denn ich sehe es als Zuneigungsbeweis und nicht als Zickigkeit oder Aufmüpfigkeit.

Das empfinde ich genauso. Ausgelassen, verspielt und albern bin ich nur bei Menschen, mit denen ich mich wahnsinnig wohl fühle. Das generell abzustrafen würde mich sehr verletzen, mir auch Angst machen und mir den Spaß am Zusammensein mit diesem Menschen verderben.
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