Swingen in London
Hallo, wir sind im Juni einige Tage in London und suchen ein wenig Abwechslung zu späterer Stunde. Hat jemand eine zündende Idee, was sich aktiven Swingern mit Niveau so anbietet?
Dankeschön
be_lecherous
Swingen in London
Hat jemand eine zündende Idee, was sich aktiven Swingern mit Niveau so anbietet?
Dankeschön
be_lecherous
Hallo,
London ist ein schwieriges Pflaster. Ich hatte mir damals einen Wolf gesucht und folgendes herausgefunden:
1. Jede Veranstaltung kann separat im Internet gelistet sein, es sagt aber nichts über das "Venue", also den Austragungsort aus. Am Ende fand ich heraus, dass viele im gleichen stattfinden.
Das wäre so, als ob jede Motto-Party eines Clubs völlig unterschiedlich beworben werden würde. Und nein, es handelt sich nicht um einzeln vermietete Räumlichkeiten.
2. Den Ort herauszufinden ist nicht leicht. Da London riesig ist, fand ich es aber sehr wichtig, ob es in erreichbarer Nähe liegt.
3. Es sind immer "Clubs", wo man zwingend Mitglied sein muss, um Einlass zu erhalten. Mitgliedschaften können vor Ort unter Vorlage des Reisepasses abgeschlossen werden, oder sie sind im Internet vor erstem Besuch abzuschließen. Manche kosten eine Jahresgebühr, manche nicht. Eintritt kommt immer extra hinzu.
4. Alkohol: Nicht jedes Venue hat eine Alkohollizenz. Dann darf man seine eigene Flasche mitbringen und dort daraus einschenken lassen. BYOB = Bring your own bottle.
5. Es mag noch andere von den gewohnten Gepflogenheiten in Deutschland abweichende Regeln geben.
Ich habe in der City of London gewohnt und zwei Venues als passend auserkoren:
A: Kestrel Hydro Naturist Spa
War früher ein öffentliches privates Schwimmbad, was ab 18 Uhr auf nicht jugendfrei schaltete und spätestens dann war FKK angesagt. Zusätzlich waren dann einige Räumlichkeiten auf dem Gelände wie Pornokino, Darkroom, Käfig, etc. geöffnet. Nach langen unerfreulichen Gerichtsverfahren auf Initiative der Nachbarn wurde der Betrieb untersagt, später noch eine Geldstrafe verhängt und von Amts wegen fast alles platt gemacht.
Alte Adresse war 125 Horton Road, Stanwell Moor, südwestlich vom Flughafen Heathrow.
Gerade habe ich gesehen, dass man in Kürze (Ostern 2019?) in neuer Location und unter neuem Namen dank gesammeltem Geld von Unterstützern wiedereröffnen will.
Kestrel Heathrow, 422 Bath Road, Longford, West Drayton.
Anders gesagt, direkt nördlich von Heathrow Airport Terminal 5. Ich tippe auf 20 Minuten zu Fuß von der U-Bahn, nachts fährt der Nachtbus in die Stadt.
(abfabparties.com
kestrelhydro.com)
B: Our Place For Fun (ourplace4fun.com)
Hintereingang 8-16 Palace Gates Road, Nähe Bahnstation Alexandra Palace, 9 Minuten Bahnfahrt von King's Cross.
Aufgefallen war mir damals, dass man vollständig angezogen bleibt (Jacken hängt man auf). Außerdem waren um die Spielwiesen Linie gezogen, wie beim Parkverbot am Straßenrand, die bedeuten, dass Single-Männer diese Linie nur überschreiten dürfen, wenn sie herbeigewunken wurden. Die Klamotten langen dann vor den Spielwiesen.
BYOB
Weniger kuschelig als in Deutschland.
Achtung: Unter der Woche war Rückfahrt nur vor Mitternacht möglich, kein Nachtbetrieb bei Bus und Bahn. Taxi ca. 30 GBP
Meine Erfahrungen sind von 2013. Berichtet doch mal, wie es euch ergangen ist. Gerne auch als CM.
London ist ein schwieriges Pflaster. Ich hatte mir damals einen Wolf gesucht und folgendes herausgefunden:
1. Jede Veranstaltung kann separat im Internet gelistet sein, es sagt aber nichts über das "Venue", also den Austragungsort aus. Am Ende fand ich heraus, dass viele im gleichen stattfinden.
Das wäre so, als ob jede Motto-Party eines Clubs völlig unterschiedlich beworben werden würde. Und nein, es handelt sich nicht um einzeln vermietete Räumlichkeiten.
2. Den Ort herauszufinden ist nicht leicht. Da London riesig ist, fand ich es aber sehr wichtig, ob es in erreichbarer Nähe liegt.
3. Es sind immer "Clubs", wo man zwingend Mitglied sein muss, um Einlass zu erhalten. Mitgliedschaften können vor Ort unter Vorlage des Reisepasses abgeschlossen werden, oder sie sind im Internet vor erstem Besuch abzuschließen. Manche kosten eine Jahresgebühr, manche nicht. Eintritt kommt immer extra hinzu.
4. Alkohol: Nicht jedes Venue hat eine Alkohollizenz. Dann darf man seine eigene Flasche mitbringen und dort daraus einschenken lassen. BYOB = Bring your own bottle.
5. Es mag noch andere von den gewohnten Gepflogenheiten in Deutschland abweichende Regeln geben.
Ich habe in der City of London gewohnt und zwei Venues als passend auserkoren:
A: Kestrel Hydro Naturist Spa
War früher ein öffentliches privates Schwimmbad, was ab 18 Uhr auf nicht jugendfrei schaltete und spätestens dann war FKK angesagt. Zusätzlich waren dann einige Räumlichkeiten auf dem Gelände wie Pornokino, Darkroom, Käfig, etc. geöffnet. Nach langen unerfreulichen Gerichtsverfahren auf Initiative der Nachbarn wurde der Betrieb untersagt, später noch eine Geldstrafe verhängt und von Amts wegen fast alles platt gemacht.
Alte Adresse war 125 Horton Road, Stanwell Moor, südwestlich vom Flughafen Heathrow.
Gerade habe ich gesehen, dass man in Kürze (Ostern 2019?) in neuer Location und unter neuem Namen dank gesammeltem Geld von Unterstützern wiedereröffnen will.
Kestrel Heathrow, 422 Bath Road, Longford, West Drayton.
Anders gesagt, direkt nördlich von Heathrow Airport Terminal 5. Ich tippe auf 20 Minuten zu Fuß von der U-Bahn, nachts fährt der Nachtbus in die Stadt.
(abfabparties.com
kestrelhydro.com)
B: Our Place For Fun (ourplace4fun.com)
Hintereingang 8-16 Palace Gates Road, Nähe Bahnstation Alexandra Palace, 9 Minuten Bahnfahrt von King's Cross.
Aufgefallen war mir damals, dass man vollständig angezogen bleibt (Jacken hängt man auf). Außerdem waren um die Spielwiesen Linie gezogen, wie beim Parkverbot am Straßenrand, die bedeuten, dass Single-Männer diese Linie nur überschreiten dürfen, wenn sie herbeigewunken wurden. Die Klamotten langen dann vor den Spielwiesen.
BYOB
Weniger kuschelig als in Deutschland.
Achtung: Unter der Woche war Rückfahrt nur vor Mitternacht möglich, kein Nachtbetrieb bei Bus und Bahn. Taxi ca. 30 GBP
Meine Erfahrungen sind von 2013. Berichtet doch mal, wie es euch ergangen ist. Gerne auch als CM.
Le Boudoir
Einfach mal den Namen + London googeln.Swingerclub (verschiedene Räume, einschließlich BDSM und abschließbare Räume), Mitgliedschaft muss vorher beantragt werden.
Einziges Manco...Duschen
Getränke muss/darf man selbst mitbringen BYOB
Bezahlung wird nur in Cash akzeptiert.
Nicht leicht zu finden, da es von außen eine normale Haustür ohne irgendwelche Beschriftung ist, man bekommt aber eine genau Beschreibung.
Lg
special_man
Danke, wusste gar nicht dass der Club auf Joy ist, da hätte ich mir damals die lange Suche im Netz sparen können:-)
Ich wusste es auch nicht, aber mein Vorposter meinte ja, man soll googlen...
In GB sind die da alle sehr im Verborgenen. Deshalb steht nirgendwo die Adresse, die bekommt man erst, nachdem man umständlich Kontakt aufgenommen hat (Anrufe werden oftmals nicht angenommen, nur Textnachrichten beantwortet).
Während Prostituierte in London deutlich teurer sind als in Deutschland, sind die Clubs billiger. Allerdings fand ich auch die Locations alle schlechter. Teilweise der Architektur der alten Häuser geschuldet (alles klein und verwinkelt, spartanische sanitäre Anlagen), aber auch offensichtlich nur eingeschränkten Wert auf Kuscheligkeit gelegt.
Außerdem undurchsichtig: Hinweise auf Veranstaltungen ohne Angabe des Orten (s.o.), notwendige Mitgliedschaften mit zwingender Ausweisvorlage. Man hat da das Gefühl, an der Grenze der Legalität zu sein, ohne dass es einem einleuchtet, was man gerade im Ausland nicht gerne hat. Dann - das Boudoir kannte ich nicht, gab es vermutlich in 2013 noch nicht (ist vielleicht gerade deshalb gut, weil neu) - die langen Fahrtwege von 90 min, weil man offensichtlich in der Innenstadt sowas nicht zugelassen hat(te), obwohl in Soho in jedem zweiten Haus Prostituierte (Models) tätig sind und man auf der Straße von Männern ständig deren Dienste angeboten bekommt. Auch die Schwulenszene ist öffentlich.
Deshalb war mein Fazit: Besser als nichts, aber die Engländer wären begeistert über das, was sie in Deutschland vorfinden würden.
In GB sind die da alle sehr im Verborgenen. Deshalb steht nirgendwo die Adresse, die bekommt man erst, nachdem man umständlich Kontakt aufgenommen hat (Anrufe werden oftmals nicht angenommen, nur Textnachrichten beantwortet).
Während Prostituierte in London deutlich teurer sind als in Deutschland, sind die Clubs billiger. Allerdings fand ich auch die Locations alle schlechter. Teilweise der Architektur der alten Häuser geschuldet (alles klein und verwinkelt, spartanische sanitäre Anlagen), aber auch offensichtlich nur eingeschränkten Wert auf Kuscheligkeit gelegt.
Außerdem undurchsichtig: Hinweise auf Veranstaltungen ohne Angabe des Orten (s.o.), notwendige Mitgliedschaften mit zwingender Ausweisvorlage. Man hat da das Gefühl, an der Grenze der Legalität zu sein, ohne dass es einem einleuchtet, was man gerade im Ausland nicht gerne hat. Dann - das Boudoir kannte ich nicht, gab es vermutlich in 2013 noch nicht (ist vielleicht gerade deshalb gut, weil neu) - die langen Fahrtwege von 90 min, weil man offensichtlich in der Innenstadt sowas nicht zugelassen hat(te), obwohl in Soho in jedem zweiten Haus Prostituierte (Models) tätig sind und man auf der Straße von Männern ständig deren Dienste angeboten bekommt. Auch die Schwulenszene ist öffentlich.
Deshalb war mein Fazit: Besser als nichts, aber die Engländer wären begeistert über das, was sie in Deutschland vorfinden würden.
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