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Einstieg in den Bereich SM / der nächste Schritt

*******_nw Mann
20 Beiträge
Themenersteller 
Einstieg in den Bereich SM / der nächste Schritt
Mein Leben unterliegt aktuell einer sehr großen Veränderung. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich zuletzt in der Karriere richtig die Bremse treten und mich zwangsläufig wieder meinem Privatleben widmen. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich meine Sehnsüchte und Phantasien in sexueller Hinsicht in den letzten Jahren auf Ruhemodus gestellt habe. Dies ist auch der Grund, warum ich wieder zurück zum Joyclub gefunden habe. 😉 Ich blühe quasi gerade sexuell wieder auf….

Nun bin ich in einer glücklichen Ehe mit einem wundervollen Partner an meiner Seite. Das einzige Problem ist, dass meine Frau überhaupt nicht über Sex reden kann! So verrückt es klingt, aber aus Scharmgefühl und wahrscheinlich aufgrund Ihrer Erziehung ist es Ihr nicht möglich darüber zu reden. Sie weicht aus und sagt „Lass bitte…“ Sie würde also nie Sagen, dass eine will ich und das andere ist mir irgendwie zu heftig. Bitte tu dass häufiger…usw.

Automatisch ist Sie eher devot und ich bin quasi für jegliche sexuelle Aktivität incl. der Ideen sowie der Planung zuständig. Wir haben auch schon -auf meinen Wunsch- die Rollen getauscht, aber auch hier muss ich quasi den Fahrplan vorgeben.
Interessant hierbei ist, dass meine Frau jegliche sexuelle Phantasie extrem erregt und Sie sehr viel Spaß daran hat. Vor allen Dingen, seit wir in langsamen aber stetigen Schritten den Beriech SM betreten. Bondage haben wir schon seit etlichen Jahren betrieben. Hier ging es aber hauptsächlich darum, den Partner auszuliefern, ihm den Druck der notwendigen Handlung zu nehmen und dann zu verwöhnen. Mit allen Mitteln, mit viel Zeit und Leidenschaft sowie einem langem und geduldigen herauszögern des Orgasmus…

Wir haben also bis vor gut 5 Monaten nie etwas mit Schmerzen oder Schlägen gemacht.
Ich muss nun noch gestehen, dass mir der Dominante Part sehr viel Spaß macht. Ich liebe es die Kontrolle über meine Frau zu besitzen und hierüber die Möglichkeit zu haben, Sie auf Ihrem langen Weg bis zur Erlösung um den Verstand zu bringen. Je mehr es Sie erregt und je feuchter Sie wird, desto erregter bin ich! Also genieße ich diesen Part auch, wenngleich ich sehr gern auch mal devot wäre. Mit meiner Frau aber schwierig…
Nun hatten wir vor gut 5 Monaten (wie bereits erwähnt) einen besonderen Abend. Ich habe Sie an das Bett gefesselt, Sie verwöhnt bis ich merkte, dass Ihr Körper leicht anfing zu vibrieren. Dann habe ich mir eine Peitsche genommen und vorsichtig angefangen Sie zu schlagen. Nach einigen vorsichtigen Schlägen und ein zwei härteren ist Sie ist extrem lautstark gekommen! Im Anschluss sagte Sie mir, dass Sie es wirklich schön fand. Detailliertere Wünsche konnte Sie nicht äußern! Ich habe seit dem ein paar mal die Peitsche genutzt, was auch zu entsprechenden Reaktionen geführt hat. Aber wie ist jetzt der nächste Schritt?

So, sorry erstmal für den langen Vortext, aber ich stehe jetzt in folgender Situation:
- Mir selbst gefällt es eigentlich nicht schmerzen zu zufügen. Also es gibt mir nichts, meine Frau auszupeitschen. Auch die Vorstellung macht mich jetzt nicht irgendwie an. Was ich allerdings geil finde, ist Ihre Erregung. Aber da es mir nichts gibt und ich Ihr nicht weh tun möchte, bin ich wahrscheinlich viel zu vorsichtig.
- Auf der anderen Seite scheint es ja meiner Frau extrem zu gefallen und daher frage mich jetzt, wie mache ich den nächsten Schritt. Es ist einfach mega schwer, wenn man den Partner nicht nach Wünschen oder ähnlichem fragen kann. Sind z.B. Nippelklemmen zu heftig etc. Ihr werdet diese Fragen nun auch nicht beantworten können, denn Ihr kennt ja meine Frau nicht!

Aber, vielleicht gibt es ja ehemalige Anfänger, die sich auch langsam voran tasten mussten und mir Ihren Weg in kurzen Stichpunkten beschreiben können. Mich interessiert hier tatsächlich beide Seiten. Also sowohl den vermeintlichen Dom:
- Fandest Du es von Anfang an geil, Schmerzen zu bereiten? Wie hast Du die richtige Menge und das richtige Verhältnis zwischen Schmerz und Zuneigung herausgefunden? Wie hast Du Sie geleitet und habt Ihr irgendwann den Weg aus dem Bett in eine ganzheitliche Dom/Sub Beziehung gefunden?

Als auch die Sicht der vermeintlichen Sub auf die Dinge:
- Wie war dein erstes mal Schmerz in Verbindung mit Sex und was hat Dich daran so erregt? Wolltest Du direkt mehr Schmerz? Ist die Intensität der Erregung mit der Intensität der Schmerzen gestiegen? Hast Du Dir gewünscht, den Weg aus den gelegentlichen Sezessions in längere Phasen (Wochen/Monate) zu gehen?
Ich weiß, dass sind sehr persönlichen Fragen und daher ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn ihr darauf nicht antworten wollt. Die einschlägige Fachliteratur „Das SM-Handbuch“ „Mein Weg zur Sub“ etc. ist mir hier ein wenig zu oberflächlich.

Eins noch, meine Frau und ich führen eine sehr offene Ehe. Das nur zur Info…
Danke Euch,
Markus
*******mlos Frau
2.512 Beiträge
bei hohen Vertrauen und auffangen der spielpartnerin , eingebttet in Zuwendung hat mich meine Grenzen sehr weit öfnnen lassen...irgend wann hat er festgestellt, das er wirklich sadist ist; nicht nur reaktionsfetischist und ich diene ihm mit Hingabe weil ich auch da wirklich vertrauen kann....weit über das hinaus was ich vertrage führt ermich und hält mich wenn ich drohe ihm zu entgleiten...das war bis jetzt jedes mal so ; er konnte mich wieder nach Haus lassen und ich war einfach nur glücklich das erlebt zu haben..
********er84 Mann
6.475 Beiträge
sehr Komplex und kompliziert deine Situation aber ich kenne es ähnlich. Wenn ich meine Partnerin frage was ihr "besonders" gefallen hat kommt meist auch nur die Antwort "alles" und ich muss schon explizite nachhaken um dann auch aussagen zu dem ein oder anderem Bestandteil des Spiels zu bekommen. Dabei können wir sonst offen und locker auch über Sexthemen und Vorlieben oder Erfahrungen etc. reden nur eben direkt auf ein Spiel bezogen oder zu sagen da hätte ich jetzt Bock drauf geht irgendwie nicht.

wir haben jetzt den Vorteil das wir beide ähnlich wie ihr unsere BDSM Neigung entdeckt haben und neugierige Typen sind so das wir gemeinsam gewachsen sind.

Auch ich hätte mir bevor ich in kontakt mit BDSM gekommen bin nie vorstellen können das Gewalt und schmerz aktiv oder passiv so viel positive Gefühle auslösen können.

Mittlerweile nach über 7 J kenne ich den Sadisten und Dom in mir und genieße es diese Seite auch voll ausleben zu können.

Mein tipp,

nehmt euch Zeit, geht es langsam an und geh nur in kleinen Schritten vorwährts. So wie du es beschreibst kennst du sie gut und erkennst wenn ihr was gefällt und so solltest du auch genauso erkennen wenn ihr mal was nicht gefällt und das dann dementsprechend speichern. Nach und nach wirst du ein Gefühl dafür entwickeln was wie viel wie gut oder schlecht bei ihr ankommt.

Man muss nicht immer reden wenn man versteht die Körpersprache des anderen zu lesen. Wenn dann wie scheinbar bei euch ausreichendes Vertrauen vorhanden ist genießen einige Frauen es einfach sich ohne Gedanken von ihm an ihre Grenzen tragen zu lassen und die eigene Lust mit seiner Hilfe zu entdecken.

Nicht selten kommt dann auch der Punkt wo etwas Klick in ihr sagt und sie diesen Teil ihrer Sexualität selbst erkennt und erforschen will.

vielleicht aber kommt der Punkt auch nicht und diese Art sitzt einfach so Tief in ihr das sie es plump gesagt einfach nicht anders kann, will und so braucht.

Wenn ihr beide da mehr über sie und ihre Sexualität erfahren wollt kann ich euch nur einen vertrauenswürdigen und erfahrenen erotischen Hypnotiseur empfehlen der mit ihr / euch auf eine Entdeckungsreise geht. Aber bitte Vorsicht nicht jeder der sagt er kann das weiß auch was er da macht.
***ia Frau
268 Beiträge
Trau Dich einfach und probiere aus. Ich persönlich hasse die Fragen was mir gefällt, was mir gefallen hat oder was mich kickt.
Ich mach ja eigentlich alles mit und ich überlasse gerne dem Mann die Führung, auch im Bett. Ich liebe klare Anweisungen.
Also mein Rat: mach mit ihr was Du willst, wenn es ihr nicht gefällt wirst Du es schon merken.
Das Unterwürfige in mir weigert sich geradezu sich überlegen zu müssen was ich will.
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Mir selbst gefällt es eigentlich nicht schmerzen zu zufügen. Also es gibt mir nichts, meine Frau auszupeitschen. Auch die Vorstellung macht mich jetzt nicht irgendwie an. Was ich allerdings geil finde, ist Ihre Erregung. Aber da es mir nichts gibt und ich Ihr nicht weh tun möchte, bin ich wahrscheinlich viel zu vorsichtig.

Also mir würde so ein Mann absolut nix geben, denn ich würde spüren, dass er das was er tut eigentlich weder will noch kann. Ich denke nicht, dass man lernen kann, jemandem wehtun zu wollen. *skeptisch*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
nein das kann man sicher nicht lernen aber man kann die Freude daran entdecken und eine Leidenschaft in sich finden die man zuvor nicht kannte.

Kein Dom und Sadist hat mit 100 % von dem was er jetzt kann auch angefangen alles hat sich immer irgendwie entwickelt und verändert.

Wenn man erkennt das Schmerz nicht nur etwas negatives sein kann und das eben nicht nur ließt sondern erlebt kann das schon die Einstellung dazu Schmerzen auszuteilen verändern.

Schmerz aus negativen Gründen wie Wuht und Zorn ist ein ganz anderer Schmerz als der aus Lust und vergnügen egal ob ich der aktive oder passive bin.

Dem einen fällt es leichter das zu unterscheiden dem anderem nicht aber um selber wirklich zu wissen wo man steht hilft nur erleben und sich an Grenzen egal ob sub oder Dom herantasten.

Ich mache mittlerweile auch Dinge als Dom wo ich mich am Anfang aus Vorsicht noch nicht Rann getraut habe oder sie als zu krass eingeordnet hätte.

Ja auch Dom's entwickeln sich im lauf der Zeit weiter *zwinker*
*********ssler Paar
726 Beiträge
Ich hatte bisher nur mit relativ offenen Partnerinnen zu tun, die mir also eher offen kommuniziert haben, was sie gut/schlecht/sonstwie fanden. Allerdings habe auch ich von Zeit zu Zeit mal kleinere Kommunikationsprobleme erlebt, bin also auch nicht so ganz unbedarft in der Richtung... *g*

Du kannst beispielsweise mal versuchen, ob es für Deine Frau machbar ist, sich Dir mitzuteilen, wenn Du schlicht den größten Teil des Gesprächs übernimmst und gestaltest. Ihr Dinge mehr oder weniger ausführlich vorgibst und sie ihre Antworten auf ein Minimum reduzieren kann. Im Idealfall schaffst Du es vielleicht, daß sie nur noch ja/nein Fragen beantworten muß. "Wie war das gestern für Dich, als ich <wasauchimmer> gemacht habe? Hat Dir das gefallen?"

Oder auch, "Ich überlege mir, Dir das nächste mal, wenn Du wieder so wie heute gefesselt vor mir liegst, Klammern auf die Nippel zu kneifen! Macht Dich die Idee an?" Mit so einer Frage (und bei Bedarf dann noch ein- zweimal nachbohren zu weiteren Details: "Hast Du Angst, daß das zu sehr wehtun könnte? Denkst Du, ich sollte es besser erstmal nur auf einer Seite machen?") kriegst Du vielleicht doch eine gewisse Idee, wie sie in der Richtung tatsächlich tickt. Und, ganz wichtig, Du stellst einen gesunden Konsens her, was auch bei langjährigen Partnern immernoch mit dazu gehört.

Eine weitere Möglichkeit wäre, daß Du mal testest, ob sie vielleicht in der Lage ist, indirekt mit Dir zu kommunizieren. Beispielsweise indem sie Dir manche Dinge als kleinen Brief schreibt, wenn Du NICHT dabei bist. Oder ein offenes Tagebuch führt, das Du also ausdrücklich mitlesen darfst... ich könnte mir gut vorstellen, daß ihre Hemmungen vor allem beim direkten Gespräch mit anderen Menschen auftreten und ihr das Schreiben vielleicht weit weniger schwer fällt.

"Er"
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Ich mache mittlerweile auch Dinge als Dom wo ich mich am Anfang aus Vorsicht noch nicht Rann getraut habe oder sie als zu krass eingeordnet hätte.

Es ist aber schon ein Unterschied zwischen sich nicht trauen und wie der TE schrieb, dass es ihm eigentlich nichts gibt. ?

Das wäre als gibt mir ein Blowjob an sich nichts, aber weil es meinen Partner geil macht, überwinde ich mich es zu tun und suche Tipps bei anderen wie ich das "lernen" kann, Gefallen daran zu finden?
****kja Frau
579 Beiträge
Wenn ich den TE richtig verstanden habe gibt es ihm ja doch was... ihn erregt die Geilheit der Partnerin, die er durch Schläge hervorrufen kann. Und er schreibt auch nicht, dass er sich überwinden muss es zu tun.

Mir geben manche Dinge vordergründig auch erstmal nichts bzw. Würde ich von mir aus nicht darauf kommen sie zu tun. Dadurch, dass sie meinem Partner gefallen, ich seine Erregung wahrnehme, gefallen sie mir dann auch und erregen mich quasi über ihn und das ist doch völlig ok.

Ich würde allerdings auch sagen, versuche eine Kommunikationsbasis zu schaffen. Wenn es mündlich im direkten Gespräch nicht geht, dann schriftlich. Vielleicht geht es auch erstmal mit einer Frau besser, der sie sich etwas mehr öffnen kann.

Wenn sie sich nicht in Worten ausdrücken kann, solltest du noch mehr auf ihre Körpersprache achten und sie da noch stärker lesen lernen.
*******_nw Mann
20 Beiträge
Themenersteller 
Zunächst vielen Dank für Eure Antworten und Tipps...
Als ich gestern Abend meinen Beitrag noch einmal gelesen habe, ist mir aufgefallen, wie "dumm" und ungewöhnlich meine Fragen eigentlich waren. Zudem habe ich mich glaube ich in Bezug auf meine Person/Einstellung/Bedürfnisse falsch ausgedrückt.

Mir ist gestern beim zweiten lesen meines Beitrages selbst aufgefallen, dass wenn meine Partnerin durch mein Handeln erregt wird, ich einfach langsam diese Leiter weiter hoch klettern muss/kann, bis Sie quasi stop sagt! Eigentlich ist es einfach: Wenn ich keinen Rahmen vorgegeben bekomme, muss ich Ihn mir halt durch austesten der Grenzen selbst schaffen!

Es ist halt eine ungewöhnliche Situation, da wir mit diesem Thema Neuland betreten und ich qua Job ein eher analytischer, Faktenmensch bin. Daher will man immer viel Wissen, um es perfekt zu machen! Geht natürlich nicht und das war genau mein Denkfehler bei diesem Beitrag.

Nochmal ein Wort zu mir! Ich liebe es den Weg vorzugeben und meine Frau zu fesseln, so dass Sie mir ausgeliefert ist und ich meine Bedürfnisse ohne zu fragen befriedigen kann. Wenngleich ich meine Befriedigung in der Lust meiner Partnerin finde!
Ich bin definitiv nicht der schüchterne Typ, der erst drei mal um Erlaubnis fragt, bevor er was tut. Ich glaube, das kam in meinem ersten Beitrag falsch rüber!
Was ich allerdings bis dato nicht bin, ist ein Sadist! Das zufügen von Schmerz erregt mich nicht! Das Leiden und zugleich die gesteigerte Lust (vor allen Dingen in Kombination) meiner Partnerin durch Schmerz erregt mich ungemein! Wahrscheinlich ist das einfach der erste Schritt in diesen für mich neuen Bereich!

Ich glaube einfach, das wir gerade eine Tür aufgestoßen haben, die uns noch viel Freude bereiten wird! Ich muss nun nur lernen, den Kopf auszuschalten und meinem Gefühl folgen. Meine große Stärke war es schon immer, die kleinen Reaktionen am Körper des Partners zu erkennen und so die Schwelle zur Befriedigung max aus zu reitzen. Daher werde ich dieses "Talent" nutzen und so die Grenzen meiner Partnerin erkunden!

Je mehr ich darüber schreibe und je mehr das Gedankenkarussel sich dreht, desto mehr erregt es mich! Vielleicht wohnt in mir ja doch ein Sadist, der nur erst den Weg nach draußen finden muss! *zwinker*

Nochmal vielen Dank für eure Beiträge und die zahlreichen Tipps.

Markus
*******_nw Mann
20 Beiträge
Themenersteller 
Danke
Zitat von *********ssler:
Ich hatte bisher nur mit relativ offenen Partnerinnen zu tun, die mir also eher offen kommuniziert haben, was sie gut/schlecht/sonstwie fanden. Allerdings habe auch ich von Zeit zu Zeit mal kleinere Kommunikationsprobleme erlebt, bin also auch nicht so ganz unbedarft in der Richtung... *g*

Du kannst beispielsweise mal versuchen, ob es für Deine Frau machbar ist, sich Dir mitzuteilen, wenn Du schlicht den größten Teil des Gesprächs übernimmst und gestaltest. Ihr Dinge mehr oder weniger ausführlich vorgibst und sie ihre Antworten auf ein Minimum reduzieren kann. Im Idealfall schaffst Du es vielleicht, daß sie nur noch ja/nein Fragen beantworten muß. "Wie war das gestern für Dich, als ich <wasauchimmer> gemacht habe? Hat Dir das gefallen?"

Oder auch, "Ich überlege mir, Dir das nächste mal, wenn Du wieder so wie heute gefesselt vor mir liegst, Klammern auf die Nippel zu kneifen! Macht Dich die Idee an?" Mit so einer Frage (und bei Bedarf dann noch ein- zweimal nachbohren zu weiteren Details: "Hast Du Angst, daß das zu sehr wehtun könnte? Denkst Du, ich sollte es besser erstmal nur auf einer Seite machen?") kriegst Du vielleicht doch eine gewisse Idee, wie sie in der Richtung tatsächlich tickt. Und, ganz wichtig, Du stellst einen gesunden Konsens her, was auch bei langjährigen Partnern immernoch mit dazu gehört.

Eine weitere Möglichkeit wäre, daß Du mal testest, ob sie vielleicht in der Lage ist, indirekt mit Dir zu kommunizieren. Beispielsweise indem sie Dir manche Dinge als kleinen Brief schreibt, wenn Du NICHT dabei bist. Oder ein offenes Tagebuch führt, das Du also ausdrücklich mitlesen darfst... ich könnte mir gut vorstellen, daß ihre Hemmungen vor allem beim direkten Gespräch mit anderen Menschen auftreten und ihr das Schreiben vielleicht weit weniger schwer fällt.

"Er"


Den Versuch das Gespräch zu leiten und Ihr lediglich die Möglichkeiten ja/nein zu geben, habe ich bereits vollzogen. Sie fühlt sich in der Situation einfach unwohl und will daher am liebsten dieses Thema überhaupt thematisiert wissen. Klingt verrückt und ist es wahrscheinlich auch! Aber ich will das respektieren... *zwinker*

Aber die Idee mit dem offenen Tagebuch ist gut! Das werde ich mal vorschlagen! Einfach nach einer Sezession kurz Ihre Gefühle niederschreiben! Das würde mir ja schon ungemein helfen! *top*

Markus
*******_nw Mann
20 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****kja:
Wenn ich den TE richtig verstanden habe gibt es ihm ja doch was... ihn erregt die Geilheit der Partnerin, die er durch Schläge hervorrufen kann. Und er schreibt auch nicht, dass er sich überwinden muss es zu tun.

Mir geben manche Dinge vordergründig auch erstmal nichts bzw. Würde ich von mir aus nicht darauf kommen sie zu tun. Dadurch, dass sie meinem Partner gefallen, ich seine Erregung wahrnehme, gefallen sie mir dann auch und erregen mich quasi über ihn und das ist doch völlig ok.

Ich würde allerdings auch sagen, versuche eine Kommunikationsbasis zu schaffen. Wenn es mündlich im direkten Gespräch nicht geht, dann schriftlich. Vielleicht geht es auch erstmal mit einer Frau besser, der sie sich etwas mehr öffnen kann.

Wenn sie sich nicht in Worten ausdrücken kann, solltest du noch mehr auf ihre Körpersprache achten und sie da noch stärker lesen lernen.


Du hast in deiner Analyse genau den Punkt getroffen! Und ich glaube, dass hier auch mein Denkfehler besteht! Wahrscheinlich geht es vielen so, dass die reine, faktische Tatsache einen Menschen auszupeitschen zunächst einmal keine direkte Erregung erzeugt. Jedoch das Zusammenspiel mit dem Partner, die Verbindung aus Schmerz und gesteigerter Lust sowie der langen Leidenszeit bis zur endgültigen und ersehnten Erlösung, führte bei mir bereits beim Gedanken daran zu "großer Vorfreude"!

Die genaue Betrachtung Ihrer körperlichen Reaktionen werden mir den Weg weisen! *zwinker*
**********76137 Frau
9 Beiträge
Spaß beim Peitschen
Ich bin bei uns der devote und masochistische Part und habe schon immer Schmerzen durch meine Frau und Herrin geliebt. Meine Frau wiederum ist absoult dominant, aber noicht sadistisch. Entsprechend hatte sie am Anfang auch noch Zurückhaltung geübt und ist jedesmal frustiert gewesen, als ein Schlag mal etwas über die Stränge geschlagen ist. Im Laufe der Zeit hat sie dann gemerkt, wie sie meine Reaktionen auf dei Schläge deuten kann und inzwischen sogar richtig Spaß daran gefunden auch mal heftige Striemen an Stellen zu hinterlassen, die sie früher nie getroffen hätte.

Entsprechend fertig und zufrieden bin ich inzwischen auch. Sie natürlich auch, da sie meine Reaktionen, auch die schmerzerfüllten, inzwischen selbst genießt.
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