Einstieg in den Bereich SM / der nächste Schritt
Mein Leben unterliegt aktuell einer sehr großen Veränderung. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich zuletzt in der Karriere richtig die Bremse treten und mich zwangsläufig wieder meinem Privatleben widmen. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich meine Sehnsüchte und Phantasien in sexueller Hinsicht in den letzten Jahren auf Ruhemodus gestellt habe. Dies ist auch der Grund, warum ich wieder zurück zum Joyclub gefunden habe. 😉 Ich blühe quasi gerade sexuell wieder auf….Nun bin ich in einer glücklichen Ehe mit einem wundervollen Partner an meiner Seite. Das einzige Problem ist, dass meine Frau überhaupt nicht über Sex reden kann! So verrückt es klingt, aber aus Scharmgefühl und wahrscheinlich aufgrund Ihrer Erziehung ist es Ihr nicht möglich darüber zu reden. Sie weicht aus und sagt „Lass bitte…“ Sie würde also nie Sagen, dass eine will ich und das andere ist mir irgendwie zu heftig. Bitte tu dass häufiger…usw.
Automatisch ist Sie eher devot und ich bin quasi für jegliche sexuelle Aktivität incl. der Ideen sowie der Planung zuständig. Wir haben auch schon -auf meinen Wunsch- die Rollen getauscht, aber auch hier muss ich quasi den Fahrplan vorgeben.
Interessant hierbei ist, dass meine Frau jegliche sexuelle Phantasie extrem erregt und Sie sehr viel Spaß daran hat. Vor allen Dingen, seit wir in langsamen aber stetigen Schritten den Beriech SM betreten. Bondage haben wir schon seit etlichen Jahren betrieben. Hier ging es aber hauptsächlich darum, den Partner auszuliefern, ihm den Druck der notwendigen Handlung zu nehmen und dann zu verwöhnen. Mit allen Mitteln, mit viel Zeit und Leidenschaft sowie einem langem und geduldigen herauszögern des Orgasmus…
Wir haben also bis vor gut 5 Monaten nie etwas mit Schmerzen oder Schlägen gemacht.
Ich muss nun noch gestehen, dass mir der Dominante Part sehr viel Spaß macht. Ich liebe es die Kontrolle über meine Frau zu besitzen und hierüber die Möglichkeit zu haben, Sie auf Ihrem langen Weg bis zur Erlösung um den Verstand zu bringen. Je mehr es Sie erregt und je feuchter Sie wird, desto erregter bin ich! Also genieße ich diesen Part auch, wenngleich ich sehr gern auch mal devot wäre. Mit meiner Frau aber schwierig…
Nun hatten wir vor gut 5 Monaten (wie bereits erwähnt) einen besonderen Abend. Ich habe Sie an das Bett gefesselt, Sie verwöhnt bis ich merkte, dass Ihr Körper leicht anfing zu vibrieren. Dann habe ich mir eine Peitsche genommen und vorsichtig angefangen Sie zu schlagen. Nach einigen vorsichtigen Schlägen und ein zwei härteren ist Sie ist extrem lautstark gekommen! Im Anschluss sagte Sie mir, dass Sie es wirklich schön fand. Detailliertere Wünsche konnte Sie nicht äußern! Ich habe seit dem ein paar mal die Peitsche genutzt, was auch zu entsprechenden Reaktionen geführt hat. Aber wie ist jetzt der nächste Schritt?
So, sorry erstmal für den langen Vortext, aber ich stehe jetzt in folgender Situation:
- Mir selbst gefällt es eigentlich nicht schmerzen zu zufügen. Also es gibt mir nichts, meine Frau auszupeitschen. Auch die Vorstellung macht mich jetzt nicht irgendwie an. Was ich allerdings geil finde, ist Ihre Erregung. Aber da es mir nichts gibt und ich Ihr nicht weh tun möchte, bin ich wahrscheinlich viel zu vorsichtig.
- Auf der anderen Seite scheint es ja meiner Frau extrem zu gefallen und daher frage mich jetzt, wie mache ich den nächsten Schritt. Es ist einfach mega schwer, wenn man den Partner nicht nach Wünschen oder ähnlichem fragen kann. Sind z.B. Nippelklemmen zu heftig etc. Ihr werdet diese Fragen nun auch nicht beantworten können, denn Ihr kennt ja meine Frau nicht!
Aber, vielleicht gibt es ja ehemalige Anfänger, die sich auch langsam voran tasten mussten und mir Ihren Weg in kurzen Stichpunkten beschreiben können. Mich interessiert hier tatsächlich beide Seiten. Also sowohl den vermeintlichen Dom:
- Fandest Du es von Anfang an geil, Schmerzen zu bereiten? Wie hast Du die richtige Menge und das richtige Verhältnis zwischen Schmerz und Zuneigung herausgefunden? Wie hast Du Sie geleitet und habt Ihr irgendwann den Weg aus dem Bett in eine ganzheitliche Dom/Sub Beziehung gefunden?
Als auch die Sicht der vermeintlichen Sub auf die Dinge:
- Wie war dein erstes mal Schmerz in Verbindung mit Sex und was hat Dich daran so erregt? Wolltest Du direkt mehr Schmerz? Ist die Intensität der Erregung mit der Intensität der Schmerzen gestiegen? Hast Du Dir gewünscht, den Weg aus den gelegentlichen Sezessions in längere Phasen (Wochen/Monate) zu gehen?
Ich weiß, dass sind sehr persönlichen Fragen und daher ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn ihr darauf nicht antworten wollt. Die einschlägige Fachliteratur „Das SM-Handbuch“ „Mein Weg zur Sub“ etc. ist mir hier ein wenig zu oberflächlich.
Eins noch, meine Frau und ich führen eine sehr offene Ehe. Das nur zur Info…
Danke Euch,
Markus