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********weiz Mann
11.234 Beiträge
Äußerlichkeiten sind ein großes Thema! Die Frage ist halt „bin ich das wirklich sprich lebe ich das so und tue ich das für mich, weil es sich für mich gut anfühlt oder mache ich das für zB nur einen Partner?

In einer guten Partnerschaft wird man geliebt und respektiert dafür wie man ist und nicht dafür, dass man eine Projektion bedient.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *********lence:
... Ich habe mich auf meinem Weg verlaufen, weil ich mich selbst verleugnet habe und habe damit einem Menschen viele Jahre seines Lebens gestohlen. Rückblickend tut mir das unsagbar leid. Ich konnte noch gar nicht wissen, wer ich war, dafür war ich einfach noch zu jung.

Jeder Mensch (oder zumindest viele) verlaufen sich auf den Weg zu sich selbst. Ist mir auch schon mehrmals passiert . Wo ich früher damit gehadert habe, kann ich jetzt zumindest teilweise mit einem mh sanfteren Blick zurückschauen. Geholfen hat mir in ganz schwierigen Situationen das Vergebungsritual – Ho’oponopono - obwohl ich nicht Meditieren kann, nur ganz wenig esoterisch angehaucht bin *zwinker* Es ist unheimlich befreiend und hat mir zum Beispiel dabei geholfen, mir selbst zu verzeihen, dass ich in vielen Dingen keine Grenzen gesetzt, nicht auf mein Bauchgefühl gehört habe.

Ansonsten sehe ich das wie @**********abond:

Das Leben hält uns immer einen Spiegel vor. Jeder Mensch, auf den man sich einläßt, ist für uns ein Lernpartner. Er/sie spiegeln uns mit ihrem Verhalten unsere unterdrückten Ängste (Verlustangst, Angst alleine zu bleiben) oder Gefühle, die wir uns verbieten zu fühlen (bei mir ist das zum Beispiel die Wut, mag dieses Gefühl bei mir gar nicht, find ich scheisse).

Ein weiteres Beispiel: Ich habe lange Zeit nur Egoisten angezogen und habe Dinge zugelassen, die mir geschadet haben. Ich brauchte lange, um das zu kapieren, aber es ging nicht darum, dass ich im Unterbewußtsein ein Egoist sein wollte (gesunder Egoismus ist nicht verkehrt). Bei mir ging es darum, Grenzen zu ziehen und Nein zu sagen, wenn es sich für mich nicht gut anfühlt - unabhängig meiner devoten Neigung. Und dahinter verbarg sich eine ganze Batterie von negativen Glaubensssätzen und Ängsten: Ich muss Leistung bringen, ich muss brav und artig bleiben, ich darf nicht Aufmucken, ich bin nicht liebenswert, etc. und die große Angst vorm Alleinsein/Einsamkeit ... wahnsinnig langer und schmerzhafter Prozess.

Ich kann Dir daher auch nur empfehlen, in dich hineinzuhorschen.
Zitat von *********lence:
Sternzeichen
Zitat von *****lnd:
Kleine Anmerkung
Dein Sternzeichen ist im joyclub nicht vermerkt. Ich könnte mir Wassermann vorstellen. Ich habe gerade im Bekanntenkreis wieder feststellen können, wie sehr manche Menschen ihrem Sternzeichen gerecht werden.

Ein sehr interessantes Thema! Nein, Du liegst falsch! Ich bin im Zeichen des Schützen geboren. Liest man alle Eigenschaften dieses Feuerzeichens, hat man quasi eine Gebrauchsanweisung für mich.

Nun, so kann manN pfeilgrad danebenliegen.
Deshalb halte ich auch von Sternzeichen nichts - Schubladendenken -funktioniert so nicht. Weder zur Selbst- noch zur Erkenntnis anderer.
@*****717
Ich nutze Dinge wie Sternzeichen nicht als Problemlösungsansatz sondern lediglich zu meiner Unterhaltung. Das hat mit Schubladendenken erst einmal nichts zutun, finde ich.
für
mich pers.ist es leichter zu sagen,was ich nicht brauche ,obwohl ich mittlerweile auch wieder weiß,was ich für mich brauche,wie z.b meine Arbeit,Sicherheit und Geborgenheit,Zufriedenheit und ab und an auch sexuelle Neigungen,oder eine Schulter,an der ich loslassen kann und darf mit allen Gefühlen,die da auftauchen.
Die Konstante in meinem Leben,empfinde ich für mich als wollend und brauchend und diese finde ich immer öfter in mir selbst und auch wenn ich mir sicher bin,das ich ohne andere Menschen nicht Leben kann und will,so entsteht ein wollen,oder brauchen oft einhergehend mit diesen Menschen.
Zitat von *********lence:
@*****717
Ich nutze Dinge wie Sternzeichen nicht als Problemlösungsansatz sondern lediglich zu meiner Unterhaltung. Das hat mit Schubladendenken erst einmal nichts zutun, finde ich.

Ok, aber es gibt auch Manschen, die einen Partner nach Sternzeichen aussuchen oder einem Menschen Eigenschaften andichten, die er laut Sternzeichen haben sollte.

Als Gesprächsstoff bei oberflächlichem Smalltalk ist mir die Frage danach auch schon oft untergekommen - ich mache mir immer den Spaß, ein falsches anzugeben und dann …. ätsch. *grins*
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Also mein Sternkreiszeichen ist Stubenfliege mit Aszendent Laberbacke. Nur so zur Info.

G/w
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Dass der Partner als eine Art Spiegel funktioniert, finde ich interessant und dass Beziehungen (Erfahrungen) zur Persönlichkeitsbildung beitragen, weil man viel über sich als sozialem Wesen erfährt, leuchtet mir ein. Nur starte ich doch normalerweise mit einem Sockel aus gemachter Selbstreflektion und Fremdfeedback in eine Beziehung, selbst wenn ich erst Zwanzig bin. Ich bin m.E. von Anfang an ein im Ansatz definierter Beziehungsmensch mit Vorlieben und Sehnsüchten und kein leeres Gefäß.

Da ich mich u.a. in der zauberhaften Welt des BDSM bewege, kann ich mich hin und wieder nicht des Eindrucks erwehren, dass die dortigen (oder hiesigen) Rollenzuweisungen (Top, Bottom, aktiv, passiv usw.) helfen sollen, die Frage, wer man ist und die intensive Auseinandersetzung damit zu umgehen. "Suche den dominanten Mann, der meinen Horizont erweitert." Diese bewusste Verniedlichung habe ich ganz oft gelesen und an schwierige Selbstfindungsprozesse oder gar Ablehnung des Selbst gedacht. Dabei sollte nicht die Beziehung den Menschen formen sondern umgekehrt.

Die Suche nach sich selbst muss nicht beim Partner beginnen. Ich meine, ich habe auch erst aus der Not heraus während einiger Partnerschaften das Kommunizieren gelernt, aber der Entschluss, es zu versuchen, der hat sich im Herzen entwickelt und war Teil einer Wertebildung, die ich selbstentschieden betrieben habe. Anders als ich es von meinen Eltern oder der Umwelt vorgelebt bekommen habe.

Um diesen Erguss endlich zu beenden, behaupte ich, dass jede Beziehung die Chance bietet, mit sich selbst zu arbeiten, sofern man vor dem Schmerz, den einem die eine oder andere Selbsterkenntnis liefert, nicht gleich davonläuft oder schweigt, wenn Reden angeraten wäre. Den Mut bringe ich auf, wenn es mir die Sache, der Partner wert ist. Wenn nicht, versuche ich es ohne, trete irgendwann die Flucht an, lecke meine Wunden, versuche es irgendwann wieder und hoffe, dass diesmal der Partner das alles für mich managt und dass es mir eine Weile ausreicht, in einer Beziehung zu sein, ohne mich darin wieder-, bzw. überhaupt zu finden.
*********erker Mann
11.923 Beiträge
Zitat von *********kend:
Also mein Sternkreiszeichen ist Stubenfliege mit Aszendent Laberbacke. Nur so zur Info.

G/w
*top*
Meins ist *schwein* Aszendent *bug*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich wollte jetzt nicht
eine Lawine lostreten. Schade, dass ich die Alternative Schütze nicht genannt habe. Schütze ist emotional stärker gebunden als Wassermann.

Mir ist das nur eingefallen, weil ich auch den Quatsch-Gedanken hatte früher, bis eine mir bis dato unbekannte Frau um meine Geburtsdaten bat und mich drei Wochen später eine vollgeschriebene 60 Seiten-Kladde von ihr erreichte, in denen diese fremde Frau mein Leben schonungslos offenlegte. Beschreibungen von Dr. Liz Greene zu den einzelnen Zeichen können Ähnliches bewirken.
Neuauflage
Zitat von ****ody:
Dass der Partner als eine Art Spiegel funktioniert, finde ich interessant und dass Beziehungen (Erfahrungen) zur Persönlichkeitsbildung beitragen, weil man viel über sich als sozialem Wesen erfährt, leuchtet mir ein. Nur starte ich doch normalerweise mit einem Sockel aus gemachter Selbstreflektion und Fremdfeedback in eine Beziehung, selbst wenn ich erst Zwanzig bin. Ich bin m.E. von Anfang an ein im Ansatz definierter Beziehungsmensch mit Vorlieben und Sehnsüchten und kein leeres Gefäß.

Da ich mich u.a. in der zauberhaften Welt des BDSM bewege, kann ich mich hin und wieder nicht des Eindrucks erwehren, dass die dortigen (oder hiesigen) Rollenzuweisungen (Top, Bottom, aktiv, passiv usw.) helfen sollen, die Frage, wer man ist und die intensive Auseinandersetzung damit zu umgehen. "Suche den dominanten Mann, der meinen Horizont erweitert." Diese bewusste Verniedlichung habe ich ganz oft gelesen und an schwierige Selbstfindungsprozesse oder gar Ablehnung des Selbst gedacht. Dabei sollte nicht die Beziehung den Menschen formen sondern umgekehrt.

Die Suche nach sich selbst muss nicht beim Partner beginnen. Ich meine, ich habe auch erst aus der Not heraus während einiger Partnerschaften das Kommunizieren gelernt, aber der Entschluss, es zu versuchen, der hat sich im Herzen entwickelt und war Teil einer Wertebildung, die ich selbstentschieden betrieben habe. Anders als ich es von meinen Eltern oder der Umwelt vorgelebt bekommen habe.

Um diesen Erguss endlich zu beenden, behaupte ich, dass jede Beziehung die Chance bietet, mit sich selbst zu arbeiten, sofern man vor dem Schmerz, den einem die eine oder andere Selbsterkenntnis liefert, nicht gleich davonläuft oder schweigt, wenn Reden angeraten wäre. Den Mut bringe ich auf, wenn es mir die Sache, der Partner wert ist. Wenn nicht, versuche ich es ohne, trete irgendwann die Flucht an, lecke meine Wunden, versuche es irgendwann wieder und hoffe, dass diesmal der Partner das alles für mich managt und dass es mir eine Weile ausreicht, in einer Beziehung zu sein, ohne mich darin wieder-, bzw. überhaupt zu finden.

Und so ist glücklich derjenige, der daran glaubt, dass es nie zu spät ist um neu zu beginnen.

...erfahrener durch die Lehren der Vergangenheit.

Witzig ist, dass ich mein Leben gefühlt rückwärts lebe. Ich habe als Greisin begonnen, steckte die letzten 2 Jahre in der Pubertät und komme jetzt erst langsam in meiner inneren Jugend an und lerne dabei das Kind in mir kennen. Und jeder Lebensschritt fühlt sich absolut gut und richtig an! Alles passte in die Zeit.

Naja so oder so ähnlich zumindest *lach Ich denke ich bin ziemlich nah dran, am Endprodukt meiner selbst.
Greisin ....lach... Du bist herrlich Frau TE


Witzig ist, dass ich mein Leben gefühlt rückwärts lebe. Ich habe als Greisin begonnen, steckte die letzten 2 Jahre in der Pubertät und komme jetzt erst langsam in meiner inneren Jugend an und lerne dabei das Kind in mir kennen.


Ich hatte vor ein paar Jahren ein Aha Erlebnis ... - ein Bild von mir an einer Wand hängend - verblüffte mich und ich blieb vor diesem stehen.


Ich hab mit diesem kleinen Mädchen auf diesem Bild gesprochen und hab ihr sofort eines versprochen ... : ab Heute bin ich für Dich da ! .


Deine Reise ist wunderbar Frau TE...und Du wirst Dich wieder finden....ganz bestimmt.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*********lence:
Naja so oder so ähnlich zumindest *lach Ich denke ich bin ziemlich nah dran, am Endprodukt meiner selbst.

Gäückwunsch - dann beginnt jetzt der spannendste Teil deiner Reise *mrgreen* - nachdem du dort angekommen bist wer du glaubst zu sein folgen all die größeren und kleineren Korrekturen wo du dich geirrt hast *g*
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Ich kann Dir verraten, dass dieser "Rückwärtstrend" irgendwann zum Stillstand kommt und dass es sich dann wieder wie vorwärts anfühlt. Spannende Zeiten beginnen dann; intensiveres Empfinden, Mut Sehnsüchte auszuleben, Momente starken Näheempfindens, die sich wunderschön anfühlen und von Dauer sind.
Thankful
Ich danke euch allen für diese wunderbare Diskussion, für die Anregungen und die wirklich freundlichen Worte. Ohne alles bis in‘s kleinste Detail ausgebreitet zu haben, habt ihr mich und mein Anliegen verstanden. Das finde ich schon sehr erstaunlich! Ich hoffe, wir bleiben uns gewogen 🙏 ich glaube und hoffe, dass dieser Thread noch nicht am Ende ist....

Wir sind ja immerhin alle Reisende ....
*******fly Frau
6.594 Beiträge
also
ich finde auch, dass ich mir durch meine gelebten Beziehungen immer mehr "Beziehnugskompetenzen" angeeignet habe...das fängt schon damit an, wen ich als Partner für in Frage kommend erachte..das ist so ein anderes Beuteschema als es noch mit 20 war...bis so auf ein paar Dinge die sich konstant gehalten haben.

Ja alle sind Reisende und es ist der persönliche Weg welcher am Ende das Ziel ist...so zumindest sehe ich das
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Was ich für mich
brauche ist das Gefühl von Freiheit.
Freiheit bezogen auf Beziehung bedeutet für mich , das ich mich in meiner Beziehung nicht verstellen muss. Wenn ich mich nicht verstellen muss habe ich auch keine Sehnsüchte denen ich Hinterher trauere weil ich diese ausleben kann.
Wenn ich Freiheit in einer Beziehung für mich beanspruche muss ich auch diese Freiheit meiner Partnerin zugestehen.
Wenn sie ihre Fantasien ihre Wünsche ohne Angst vor irgendwelchen Konsiquenzen ausleben kann ist sie Glücklich und somit ist unsere Beziehung Glücklich.

Ich glaube das ist das Geheimniss einer fortdauernden Liebevollen Beziehung



Jeder hat das Grundrecht zur Persönlichen Entfaltung und Entwicklung.

Ich kenne auch das Gegenteil davon und es ist erdrückend.
****oha Mann
957 Beiträge
"Man ist, was man toleriert"

Mir ist Freiheit sowas von wichtig, dass ich alles andere darum bauen würde. Ich meine nicht, alles andere ignorieren oder davor flüchten, ich meine wirklich nur, darum bauen.

Wenn ich nicht die Möglichkeit habe "Ich" zu sein, dann hat es keinen Sinn zu sein, weil man nie wirklich jemand andres sein wird,egal wie sehr man es porträtiert.
Wenn man sein Leben mit einer Person teilt, wieso sollte man sich dann verstecken? Wieso sollte man sich zurücknehmen? Das Leben zu leben, heißt man selbst zu sein, das Beste aus allem zu machen und den Prozess zu genießen. Jemand der einen nicht akzeptieren kann, wird nur Barrikaden aufstellen, aber das eigentliche Ziel ist es Barrikaden abzubauen und zu kommunizieren. Das bedeutet beiderseits, auch wenn Schulz von Thun wirklich immer noch nicht ganz verstanden wird.

Wenn ich etwas habe, das Teil von mir ist, dann will ich das in meinem Leben wissen und es ausdrücken können, es leben können. Personen die ich in meinem Leben habe können entweder damit klar kommen, oder finden mit mir zusammen einen Weg es zu verstehen und zu aktzeptieren. Solche Leute will ich an meiner Seite haben und das werde ich ihnen auch bieten ( momentanes Schnarchen sei mal verziehen).

Wir tolerieren genug und vergessen meist sogar was und wieso eigentlich. Ich verstehe sehr gut das Statement :" Als Greisin geboren und erste jetzte in der Blütezeit"(so ca. ^^).
Allerdings werde ich mit jedem Stolpern und jedem auf die Füße treten aufmerksamer. Es geht seltenst von 0 auf 100, aber es bewegt sich und solange man in Bewegung ist ,ist alles möglich. Also keinen Grund zu tolerieren, was einen festhällt und total ausbremst, zügeln und meistern sind allerdings andere Ansätze.
Der Spiegel
Der Mensch, der Dir (emotional und physisch) am nächsten ist, kann Dich am gewaltigsten nerven.

Er fordert Dich heraus, manchmal allein mit seiner Anwesenheit. Mit all seinen kleinen, unwichtigen Ticks, seinen Marotten, seinen Eigenheiten.

Oh, und Du kennst ihn so gut. Alles an ihm. Fast schon zu gut, Du könntest nahezu vorhersagen, wie er sich gleich verhalten wird, was er sagen oder tun wird. Nervig, einfach nervig.

Warum gibt es ihn? Warum streben Menschen nach einer dauerhaften, innigen Partnerschaft? (von "Lebenslänglich" war nie die Rede, übrigens *zwinker* )

Weil sie einen Sparringpartner brauchen. Einen Schleifstein erster Güte. Jemanden, dessen Schnarchen nicht mehr "süß" ist, sondern einem gehörig auf den Wecker geht.

Um sich dann fragen zu können: Wiegt das Positive all das Generve auf? Und warum nervt es mich?

Um sich dann fragen zu können: Was mache ich daraus? Wie gehe ich damit um? (und nicht der irrigen Annahme zu verfallen: Das gewöhne ich meinem Partner schon noch ab).

Um am Ende auf diese Weisheit zu stoßen: Love it, change yourself oder leave it.

Das Leben ist ein Spielfeld. Die Regeln sind (weitestgehend) bekannt. Jeder bekommt vielfach die Chance, sich selbst zu optimieren - dafür stellen sich Mitspieler bereit, genannt Freunde, Geschwister, Eltern, Kinder... und eben auch Geliebte *g*
Juli Zeh schrieb mal irgendwo dem Sinne nach, sie sei dem kleinen Kind sehr dankbar, das sie so unglaublich tapfer durch die Jugend getragen habe.
Ich fand das sehr nett und habe diesem, meinem inneren Kind versprochen, dass es nicht mehr so tapfer zu sein braucht, denn jetzt bin ja ich für es da.
*******fly Frau
6.594 Beiträge
Um sich dann fragen zu können: Was mache ich daraus? Wie gehe ich damit um? (und nicht der irrigen Annahme zu verfallen: Das gewöhne ich meinem Partner schon noch ab).

Um am Ende auf diese Weisheit zu stoßen: Love it, change yourself oder leave it.

klingt mir zu passiv..ich bin auch der Meinung, dass nur ich mich verändern kann und nicht mein Gegenüber...doch meine Wahrnehmung zu sagen damit er zumindest die Chance hat zu wissen was mich nervt...das erachte ich als wichtig, möchte ich umgekehrt auch so...dann hat wieder jeder die Wahl ob er was machen od ändern will od ggf damit lebt dass der andere seine Konsequenzen zieht.

Sonst ist am Ende wo möglich das grosse Fragezeichen...warum ist sie/er nun weg.....liest man ja ziemlich häufig, bei Trennungen, dass einer nicht zu wissen scheint was passierte.
Bin da ganz bei @****ni. Man kann einen anderen nicht ändern. Es ist weder möglich, noch steht es einem zu.

Aber für Klarheit sorgen, das kann man und das sollte man auch. Anders hat mein Gegenüber keine echte Wahl sich zu entscheiden, ob er auf mich eingehen oder mich missachten möchte.

Umgekehrt ist das auch so.
Huch?
****ni:
klingt mir zu passiv.

Doppeltes *frage* *frage*

Was ist denn wohl aktiver, als sich selbst zu hhínterfragen und nicht den Anderen?

Oder hab ich da was falsch verstanden? Klar "nervt" der Lebensgefährte gewaltig, aber was ändern wollen an sich selbst ist doch das Gegenteil von passiv!

Passiv wäre für mich, darauf zu warten, dass der Andere sich ändert. Auch passiv wäre, ihn ändern zu wollen.

Indem ich mich beginne zu ändern ist doch die größtmögliche (akzeptable) Aktivität?

Oder verstehe ich da was falsch? *g*

(Fire)
Ich dagegen
sehe das ein wenig differenzierter (Smoke).

*********_love:
Man kann einen anderen nicht ändern. Es ist weder möglich, noch steht es einem zu.

Ich gehe hier mit dieser grünäugigen Besserwisserin *g*

Für Klarheit sorgen ist wichtig. Ansagen, was man will, wohin man gehört, wer man ist. Was einen ausmacht und was verzichtbar ist (sozusagen "Nice-toHave" vs. "Need").

Und dann aber konsequent zu sein. Und nicht schönreden, schöntun in der Hoffnung, dass "der Andere" (könnte ja auch "die Andere" sein *zwinker* ) sich bewegt.

Was "wir" (also pluralis majestatis) brauchen? Ich brauche Freiheit und Befeuerung. Fehlt eines davon, wird es mir zu eng und ich melde mich. Liebe entsteht m.E. aus der gegenseitigen, unvorsätzlichen Erfüllung des "Need".

Nicht aus "Nice-to-Have". Das ist lauwarm.
Soso
Du bist anderer Meinung! Schuft *kissenschlacht*

Hah! Darf ich doch, Du Luder! *kissenschlacht*
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