Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4400 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1288 Mitglieder
zum Thema
Liebe, Sympathie, Anziehung - was ist was?61
Tja, die 40 überschritten, Beziehungen geführt und plötzlich stellt…
zum Thema
Zerstört zu großes Verlangen nach Sex die Beziehung?419
Ich bin langsam etwas ratlos und dachte, ich versuche vielleicht hier…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wer sind wir und was brauchen wir (wirklich)?

********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Wer sind wir und was brauchen wir (wirklich)?
@ Joyful_Silence
Desweiteren möchte ich gern wissen, ob ihr sogar „den Partner/die Partnerin, sprich eure ganz große Liebe“ für das Ausleben eurer Leidenschaft opfern würdet. Sprich, euer Mann oder eure Frau sind euch zwar im Herzen nah, aber nicht was zB sexuelle Präferenzen angeht.

Dieses Thema enthält eine bedeutungsvolle Frage...Wer bin ich und was brauche ich wirklich?

Und genau diese Frage, sollte sich jeder Mensch erst mal selbst stellen und für sich beantworten können...dazu muss er den Weg zu sich selbst ersteinmal beschreiten...bei sich ankommen und seine Mitte finden...

Eine Antwort kann ich nur finden, wenn ich meinem Herzen...meinen Gefühlen folge...ohne wenn und aber...denn das bin ICH.

Lebe ich allein, dann lebe ich so das es mir gut geht...ich tue das was mir gut tut...bleibe ich mir selbst auf diesem Weg treu...kann ich darauf vertrauen, das ich die für mich passenden Menschen in mein Leben ziehe...

Es können sich zwei Menschen mit viel Gemeinsamkeiten begegnen aber auch Menschen mit einem Recht unterschiedlichem Wesen...beide können sich ergänzen und an beiden kann man wachsen...eines sollten beide aber bereits sein - bei sich selbst angekommen...

Ich glaube, es kommt ganz einfach darauf an...bei sich selbst zu bleiben und dennoch offen für Neues oder Andersartiges zu sein...sich mit Herz und Seele einzulassen...um dann gemeinsam das Beste zu erleben...

Das Herz möchte lieben...der Körper erleben...die Seele erfüllt sein...das alles funktioniert nur...wenn wir uns so annehmen wie wir sind und auch den Partner so annehmen können...wie er ist...
"Bei sich sein, seinem Herzen folgen, mit sich im Reinen sein", danach mögen wir uns ebenso sehnen wie nach "dem richtigen Gegenüber, der Geborgenheit in Familie und Freundeskreis".
Doch es gibt kein gesundes Individuum in einer zutiefst kranken Gesellschaft, die nicht nur klimatisch ständig an dem Ast sägt, auf dem sie sitzt. Das ist nicht einmal dem klugen Epikur in seinem Garten und Freundeskreis gelungen. Vielleicht aber Aristipp mit seiner Hetäre Lais in ihrem damaligen JOYclub.
Doch leider hat Aristipp uns nichts hinterlassen, als eine schöne und kluge Tochter und ein paar Legenden eines fragwürdigen Charakters. Dies könnte aber auch schon die Botschaft sein, denn immerhin gilt er als der möglicherweise autentischste Nachfolger von Sokrates, welcher bekanntlich auch keine einzige Zeile hinterlassen hat, nur Fragen.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Je weniger die Familien als Kraftorte und als Beispiele für liebevolles Miteinander dienen, weil der Individualismus als Priorität angesehen wird, desto weniger lernen und wissen wir, wie Beziehung geht. Ich behaupte, dass es in unserer Generation vielfach an Vorbildern fehlt. Stattdessen leben wir mit Elternfiguren, die wir im Grunde ablehnen, statt mit ihnen zu wachsen und uns meinetwegen in der Phase des Erwachsenwerdens auch kritisch an ihnen abzuarbeiten. Letzteres versinkt aber in Kommunikationslosigkeit, dabei wäre es für die positive Persönlichkeitsbildung so wichtig.

Die Frage, wer bin ich, bleibt für viele unbeantwortet. Dieses, "Zeig du mir, wer ich bin", ist symptomatisch. Da ist eine Anspruchshaltung/Hoffnung, die in einen Partner gesetzt wird, von der man durchaus auf die Beziehungsfähigkeit schließen kann.
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
Hallo Joy,

eine schönes Joy-Thema, das sicher viele betrifft, wie auch mich.

Zur ersten Frage, derjenigen nach der Leidenschaft. Ich mag sie, ich suche sie, ich lasse sie zu. Doch sie wird nie über mich und mein Handeln bestimmen, denn ich bin nicht ihr Sklave, sondern ihr Herr.

Niemanden würde ich deswegen für das Ausleben einer Leidenschaft opfern, schon gar nicht eine Liebe.

Und ich lebe in genau so einer Partnerschaft, wie du sie beschreibst. Alles ist perfekt, allein es fehlt die sexuelle Erfüllung. In dieser Partnerschaft lebe ich und bin glücklich damit seit über 30 Jahren. Auch deswegen kann keine Leidenschaft und sei sie noch so stark, daran rütteln.

Um meine Leidenschaft zu befriedigen, bin ich hier im Joyclub und das ist auch schon das ein oder andere Mal gelungen.

Sich arrangieren, ohne etwas zu vermissen ist langweilig. Ich vermisse viel und ich sehne mich nach viel. Dennoch oder gerade deswegen bin ich nicht unglücklich, sondern glücklich, denn ich weiß, wofür es sich zu leben und zu lieben lohnt.

In diesem Sinne viele Grüße
vom Nichtraucher
*holmes*
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Zu Deinen Fragen:
"Wer sind wir und was brauchen wir (wirklich?) ?"

Wir sind nicht wir. Ich bin ICH und Du bist DU. Deine Frage ist: Was brauche ICH?. So, was brauchst DU (wirklich?)
Erstmal sauberes Trinkwasser und ab und zu was zu Essen , das wusste schon B.B.

"Einerseits möchte ich gern wissen, wie wichtig euch Leidenschaften sind? "

Mir sind Leidenschaften- im sexuellen Sinn- völlig unwichtig... wenn ich Sex hab isses gut und wenn ich keinen hab isses auch gut.

"Wieviel nehmt ihr auf euch, um eure Lust zu stillen?"
NIX, siehe oben.

"Welche Konstellation führt für euch in‘s Glück?"
Am glücklichsten bin ich immer in Beziehungen, wo es eine gemeinsame Metaebene gibt, einen Punkt- ein Ziel- das sozusagen etwas ausserhalb der persönlichen Beziehung angesiedelt ist und das beide von ihren jeweiligen Ebenen und Standpunkten her anstreben..

Du stocherst gerade bissi mit der Stange im Nebel herum, finde ich, und beschäftigst Dich mit Nebenschauplätzen, die weder was mit Glück noch mit Selbstverwirklichung zu tun haben, auf mich wirkst Du so, als hättest Du kein übergeordnetes Ziel vor Augen, das Du erreichen möchtest- egal welches. Sex löst halt mal nun keine Sinnfragen!
Bewusstsein
Zitat von *******xty:
Wir sind nicht wir. Ich bin ICH und Du bist DU. Deine Frage ist: Was brauche ICH?. So, was brauchst DU?

Du stocherst gerade bissi mit der Stange im Nebel herum, finde ich, und beschäftigst Dich mit Nebenschauplätzen, die weder was mit Glück noch mit Selbstverwirklichung zu tun haben, auf mich wirkst Du so, als hättest Du kein übergeordnetes Ziel vor Augen, das Du erreichen möchtest- egal welches. Sex löst halt mal nun keine Sinnfragen!

Das ist mir bewusst, dass ich orientierungslos wirke. Ich wirke ebenfalls ewig suchend, weil ich mir auf jede Frage eine Antwort erhoffe. Naiv, mag sein. Das ist aber auch der Grund, warum ich dieses Thema erstellt habe. Um Meinungen zu hören.
Das ist mir bewusst, dass ich orientierungslos wirke. Ich wirke ebenfalls ewig suchend, weil ich mir auf jede Frage eine Antwort erhoffe. Naiv, mag sein. Das ist aber auch der Grund, warum ich dieses Thema erstellt habe. Um Meinungen zu hören.

Du drehst Dich im Kreis zwischen zwei Begehrlichkeiten, die nicht unter einen Hut zu bekommen sind.

Die Antwort liegt in der Antwort auf die Frage, wer Du bist und was Du brauchst, um maximal sein zu können.
@*********_love
Dieses wird mir gerade immer mehr bewusst. Und das ist auch der Grund, warum ich weder Sicherheit geben noch vermitteln kann. Weil ich schlicht weg nicht weiß, wer ich bin und was ich will (auch wenn es durchaus mal eine Zeit gab in der ich geglaubt habe es zu wissen). Eine schmerzhafte Einsicht, die eigentlich vorerst nur eine Tat nach sich zieht.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Einen Weg wie man sich, meiner Meinung nach, der Frage, wer man selbst ist und was man will, nähern kann beschreibt Robert Betz in seinem Vortrag über Selbstliebe:


Herangehensweise
Zitat von *****de2:
Einen Weg wie man sich, meiner Meinung nach, der Frage, wer man selbst ist und was man will, nähern kann beschreibt Robert Betz in seinem Vortrag über Selbstliebe:


Robert Betz, Byron Kathie....ich habe so vieles schon an Lektüre verschlungen und dennoch...jedes Mal, wenn ich die Antwort zu krnnen glaube, ändert das Leben plötzlich die Frage. That‘s life, i know 🤷🏻‍♀️
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Jaja, die Hand voller Asse doch das Leben spielt Schach! *lol*

Kenne ich. Und doch führt die Frage zu dem was für dich selbst richtig ist nur über dich selbst. Nur deine Gefühle können dir sagen was für dich passt, wenn du lernst, sie wahrzunehmen, sie richtig zuzuordnen und zu schauen was du brauchst damit es dir gut geht. Längst nicht immer ist es das Erste was wir glauben zu erkennen - das ist wie bei Geschmacksverstärkern die uns die Illusion vermitteln, dass es tatsächlich dieses Lebensmittel ist das wir gerade essen möchten.
„Wieviel Übereinstimmung braucht eine Partnerschaft?“
Darauf gibt es keine allgemeine Antwort, weil eine Partnerschaft kein Standardmodell, sondern eine Schnittmenge zweier sich in stetem Wandel befindlicher Individuen ist.
"Wer bin ich?" Du bist, was Du aus dir machst (und damit meine ich am allerwenigsten die Karriere). Manchmal hilft dabei zunächst die Klärung der Fragen "was bin ich?", dafür gibt Dir die Philosophie das Werkzeug (nicht die Antwort) in die Hand und "wer bin ich in meinem Unterbewusstsein". diese Antwort findest Du auf dem Weg der psychischen Analyse oder noch tiefer, radikaler und interessanter der Magie.
Wenn ich Dich liebe TS richtig verstanden habe, lebst Du in einer Beziehung geschwisterlicher Nähe und Liebe mit entsprechend langweiligem Sex. Liebe braucht Nähe - Erotik aber Distanz. Das ist das Problem. Der gegenseitige Respekt in einer guten Ehe steht in einem gewissen Widerspruch dazu, die submissive und möglicherweise auch noch versaute Sklavin in Dir anzusprechen. Man kann das natürlich spielen, aber das ist einfach nicht das Gleiche. Wir haben Alle eine fatale Lust an der Sklaverei, egal ob als Knecht oder Herr. Im Bett kann das konstruktiv sein, im Alltag ist es verheerend.
Du möchtest nun neben deiner "familiären Beziehung" noch eine aufregende Beziehung führen, hast aber Angst das Bestehende zu gefährden. Wenn ich falsch liege, blamiere ich mich halt jetzt. Ich versuche es eben zu verstehen.
Ich meine, dass es für deinen Partner unter Umständen eine erhebliche Entlastung sein kann, wenn er von dem ewig unbefriedigten Teil der Partnerin befreit wird. Achtung nicht von der Partnerin und auch nicht von der Partnerschaft sondern von diesem Teil, der einfach nicht in Eure sonstige Beziehung passt. Es besteht übrigens eine große Wahrscheinlichkeit dass er selbst ebenfalls unter unbefriedigten Aspekten leidet. Hier läge vielleicht Eure Chance. Niemand kann dem Partner Alles sein, das ist eine völlig überzogene Erwartung.
Wer in der Beziehung weniger Freiheit hat, als ohne, lebt die falsche Beziehung.
Falsches Beziehungsmodell meine ich, nicht falscher Partner. Wenn man das mit dem Einen nicht wenigstens klären kann, wird es mit einem Anderen ebenso schief gehen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
******nor:
Wir haben Alle eine fatale Lust an der Sklaverei, egal ob als Knecht oder Herr.

Wer ist denn hier 'alle'? Ich sicherlich nicht - und ich würde mich doch sehr wundern wenn ich da die Einzige wäre ...

******nor:
Liebe braucht Nähe - Erotik aber Distanz

Auch das mag für die zutreffen die du als 'alle' betrachtest. Für mich wiederum gilt das nicht. Das überwältigendste Gefühl von Erotik dass ich je erlebt habe (und zwar nicht alleine nur ich) ist nur durch extreme Nähe möglich. Dieses Gefühl ist so stark dass es sogar ohne die körperliche Anwesenheit des Anderen, also auf Distanz, funktioniert. Wir erleben diese Nähe beide gleichermaßen als wesentlich intensiver als sämtliche unserer bisherigen sexuellen Erfahrungen.

Sprich bitte für dich - und nicht für alle.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Bei mir war es bisher immer so:
Meine Leidenschaft bezieht sich auf meine Partnerin.
Eine rein sexuell orientierte Begegnung kann dabei sehr leidenschaftlich sein, die Leidenschaft bleibt aber dabei auch beschränkt auf den sexuellen Aspekt.

Dies hat Vor- und Nachteile:
Der Vorteil ist, dass mir in einer Liebesbeziehung nichts fehlt,
der Nachteil, dass ich meistens wie auch jetzt Single bin, weil ich eine Partnerschaft, in der mir etwas fehlt, tendiere zu beenden.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Ich finde, der Beitrag von @******nor enthält sehr viel Zutreffendes.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich sage es nochmal

um zu wissen wer wir WIRKLICH sind
und welche bedürfnisse wir wirklich haben

nämlich genau, die die natur uns geschenkt hat

überleben - fortpflanzung - brutpflege (nächste generation)
****ody Mann
13.240 Beiträge
Wenn uns in der Kindheit das soziale Miteinander als Ausgang von Leid und Zurückweisung erlebbar gemacht wird, dürfte ein ausgewogenes Beziehungsleben später Probleme bereiten und die Beziehung an sich etwas Angstmachendes sein. Ich weiß nicht, wie oft ich auf Frauen gestoßen bin, die wegen ihres Liebreizes, ihrer Intelligenz und anderer Eigenschaften auf mich sehr anziehend gewirkt haben, von sich aber die totale Beziehungsunfähigkeit behaupteten. Da führte außer zu Sex ohne Verbindlichkeit kein weiterer Weg in etwas Beziehungsähnliches. Sehr bedauerlich.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Wer sind wir und was brauchen wir (wirklich)?
Der Mensch weiß es erst was er (wirklich) in seinem Innersten braucht...wenn er weiß wer er ist!

Zu Robert Betz und den vielen Anderen, die sich auf die Suche nach der "Wahrheit" gemacht haben...so denke ich, nicht's hinzu
zufügen. *top*

Für mich selbst, habe ich herausgefunden (kann ich @ Candide2 nur zustimmen)...wirkliche, intensive Nähe (zwischen zwei Menschen) kann nur entstehen, wenn beide sich selbst lieben und annehmen können...alle ihre Anteile...die seelischen, emotionalen und die körperlichen...
Sind beide dahingehend auch bei sich angekommen, ensteht diese "intime Nähe und Verbindung zum Anderen"...die auch, wenn sie körperlich erlebt wird...zur Erfüllung führt...

Alle Anteile, in uns SELBST wollen geliebt werden...das verändert sich auch nicht...wenn das Leben im außen, das Drehbuch umschreibt...jeder von uns schreibt SEIN eigenes und sollte es auch so mit Herz und Gefühl leben...

Sich selbst überprüfen ob man auch bei sich bleibt...beantwortet immer die Frage...Ist das (für mich) wahr?
Ich weiß das jeder seine ganz eigene Wahrheit in sich trägt...und ob er auch danach lebt...fühlt er dann..
****ody Mann
13.240 Beiträge
Kartoffelquetscher
Das mit der Nähe, die nur empfunden werden kann, wenn man sich selbst liebt, kann ich so nicht unterschreiben. Das habe ich einige Male schon anders vermittelt bekommen von Frauen, deren Selbstbild weit von Liebe entfernt war.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****ody:
Das habe ich einige Male schon anders vermittelt bekommen von Frauen, deren Selbstbild weit von Liebe entfernt war.

Da schlösse sich doch gleich die Frage an, was denn eigentlich Liebe ist. Wir verwenden diesen Begriff doch recht inflationär, denke ich. Da mögen sich mitunter auch andere grundlegende Gefühle darunter verbergen. Bedürftigkeit, Abhängigkeit und noch so manch anderes ...
****ody Mann
13.240 Beiträge
Ich würde da aber Liebe und die Liebe zum Ich unterscheiden. Um Letztere geht es hier.
Zitat von *****de2:
******nor:
Wir haben Alle eine fatale Lust an der Sklaverei, egal ob als Knecht oder Herr.

Wer ist denn hier 'alle'? Ich sicherlich nicht - und ich würde mich doch sehr wundern wenn ich da die Einzige wäre ...

******nor:
Liebe braucht Nähe - Erotik aber Distanz

Auch das mag für die zutreffen die du als 'alle' betrachtest. Für mich wiederum gilt das nicht. Das überwältigendste Gefühl von Erotik dass ich je erlebt habe (und zwar nicht alleine nur ich) ist nur durch extreme Nähe möglich. Dieses Gefühl ist so stark dass es sogar ohne die körperliche Anwesenheit des Anderen, also auf Distanz, funktioniert. Wir erleben diese Nähe beide gleichermaßen als wesentlich intensiver als sämtliche unserer bisherigen sexuellen Erfahrungen.


Sprich bitte für dich - und nicht für alle.

Zu 1 "Alle" meint die überwältigende Mehrheit der Gesellschaft, also die Gauss´sche Zahl 96%. Es ist ganz schlicht eine biologische conditio humana, auch wenn das Einzelne nicht wahrhaben wollen. Siehe dazu Konrad Lorenz, Aristoteles oder Kant.
Zu 2 gebe ich Ihnen insofern Recht, als dies als Erfahrung der Transzendenz möglich ist. Das sind dann aber singuläre Ereignisse, die auch keineswegs an Erotik gebunden sind. Die Erotik ist lediglich eines der Fenster, durch die dies möglich wird.

Ich überlege mir meine Worte sehr genau und bitte Sie darum nicht zurechtgewiesen zu werden. Man kann eine andere Meinung auch neutral äussern.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
M_Brody
Eventuell hast Du eine Affinität zu solchen Frauen, das Thema " Angst vor Nähe" ..
ja, das kann mann auch "auslagern" , indem mann sich Frauen sucht, die diese Problematik mitbringen, dann sind die anderen "problematisch" und selber ist mann O.K.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Das ist ziemlich weit an meiner Äußerung vorbei, dass auch Frauen, die sich selbst nicht lieben, dennoch Nähe empfinden können.
Zitat von *********rippe:
ich sage es nochmal

um zu wissen wer wir WIRKLICH sind
und welche bedürfnisse wir wirklich haben

nämlich genau, die die natur uns geschenkt hat

überleben - fortpflanzung - brutpflege (nächste generation)

Na also ganz so schlicht ist selbst die Natur nicht gestrickt. Sie strebt zum Beispiel auch nach Selbsterkenntnis, denn der Mensch ist wohl unbestreitbar auch ein Teil der Natur *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.