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Wer sind wir und was brauchen wir (wirklich)?

******818 Frau
218 Beiträge
Zitat von ********sa07:
Schwieriges Thema
Mein erster Eindruck (ich habe bewußt nicht die anderen Posts vorher gelesen)
Du suchst die "eierlegende Wollmilchsau" und vorab die gibt es nicht.

Zu den Leidenschaften:
Mit dem älter werden, verändern sich mit unter auch die Leidenschaften, als Person wird man reifer, die Interessen verschieben sich und man sammelt Erfahrungen. Dies ist ein Prozess den wir nicht aufhalten können. Und Leidenschaften sind nun einmal wichtig, sonst wären es keine Leidenschaften.

Das opfern einer Beziehung, für das ausleben einer Leidenschaft, halte ich für das allerletzte Mittel.
Sicherlich kommt es auch darauf an um welche Art von Beziehung es geht.
Eine Freundschaft oder Ehe, bei der Ehe ist es wohl schwierig, hier kommt ja noch die Verantwortung hinzu die man gegenüber dem Partner übernommen hat.

Ich habe meinen Kompromiß gefunden, der so finde ich, für alle Beteiligten die beste Lösung in der jetzigen Situation ist.

Nicht alle die mich und die Situation kennen, sind mit meiner Entscheidung im Einklang, das muss auch nicht sein, es ist mein Leben und meine Entscheidung, ich kann es auch nicht jedem recht machen, und will es auch nicht.

Und zum Schluss die Übereinstimmung in der Partnerschaft.
Die ist wichtig, wird sich aber wie alles im Leben ändern.

Mein Rat, hör auf dein Bauchgefühl.

Es ist nicht der Wahrheit letzter Schluss, nur immer darüber nachzudenken ob und wie, wird dich auch nicht weiter bringen.



Welchen Kompromiss bist du eingegangen, damit es läuft, wenn ich fragen darf?
********6880 Paar
154 Beiträge
Auf die Frage oben habe ich per CM geantwortet,
weil dies nicht Gegenstand dieses Themas ist.
Hormone
Wer von euch Damen kennt es, dass die emotionalen Bedürfnisse je nach Zyklusphase total unterschiedlich sind? Mir ist bewusst, dass das natürlich von der Natur geschickt eingefädelt wurde. Ich beobachte es bei mir zusehends, dass ich mehrere Seiten in mir habe und je nach hormoneller Ausprägung, wünschen sich diese bedient zu werden. Welche Erfahrung haben die Männer diesbezüglich mit ihren Damen? Mag natürlich total simpel sein, aber dennoch auch spannend zu beobachten wie die heitere, sexgierige, durchgedrehte Rotzgöre plötzlich zur verschmusten, melancholischen, zartbesaiteten liebe-Suchenden wird um danach gegen das gesamte System zu rebellieren. Ich hab das über Jahre mit OH‘s unterdrückt und nun wird mir das immer mehr bewusst. Eine große Herausforderung für den Partner finde ich. Da ich jetzt an einem Wendepunkt im Leben angekommen zu sein scheine, nimmt diese Aktivität stark zu.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*********lence:
heitere, sexgierige, durchgedrehte Rotzgöre plötzlich zur verschmusten, melancholischen, zartbesaiteten liebe-Suchenden wird um danach gegen das gesamte System zu rebellieren

Das kriege ich auch ohne Hormoneinfluss hin - wer sich auf mich einlässt kriegt das ganze Paket - nix mit decaf, lowfat und Consorten *mrgreen*
Zitat von *****de2:


Das kriege ich auch ohne Hormoneinfluss hin - wer sich auf mich einlässt kriegt das ganze Paket - nix mit decaf, lowfat und Consorten *mrgreen*

Sehe schon, bin nicht allein 😄

Lowfat kenn ich ja noch, aber was ist decaf und was hat das für Dich mit Hormonen zutun?
Fingerfertig
****ody Mann
13.310 Beiträge
Ist absolut in Ordnung, wenn man bedenkt, dass Männer auch ihre Tage haben, nur die Erklärungen dafür nicht bereits seit Jahrhunderten bekannt sind. Manchmal gibt es da fast schon etwas wie Synchronität.
*********icher Mann
817 Beiträge
Abwechslung ist doch schön *zwinker*
*******race Frau
462 Beiträge
*********lence:
Wer von euch Damen kennt es, dass die emotionalen Bedürfnisse je nach Zyklusphase total unterschiedlich sind?

*huhu*

Mit meine Ex konnten wir schon quasi im Kalender ankreuzen, wann wieder Streit angesagt ist. Gute drei Wochen konnte ich viel erstragen, über viel hinweg sehen, geduldig sein. Und regelmäßig jeden Monat, immer so zwei, drei Tage bevor der rote Drache einfliegt, wurde ich zum Drachen. *haumichwech*
Gut, ich wurde nicht zum Drachen. Mit fehlte einfach nur die Engelsgeduld und Gelassenheit, die ich sonst aufbringen konnte. Und dann war eben vorbei mit Klappe halten. Und dann eskalierte das. Und wirklich original immer zum gleichen Zykluszeitpunkt.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Kann (konnte) ich incl. Termin von der anderen Seite bestätigen.
Allerdings ist es nicht verkehrt, wenn mal angemoppert wird, was sonst unterm Teppich bleibt aber auf die Dauer eben doch seinen Wirkung tut.
****PDM Mann
1.025 Beiträge
Das Verlangen lässt alle Dinge blühen. Der Besitz zieht alle Dinge in den Staub.
Marcel Proust

Das würde ich fast unbesehen unterschreiben. Es ist der Irrtum von uns Menschen immer alles besitzen, beherrschen zu wollen. *hm* was von seinen "Bestitztümern" nimmt man mit hinter den Horizont ? Das letzte Hemd hat keine Taschen....

Einerseits möchte ich gern wissen, wie wichtig euch Leidenschaften sind? Wie sehr bestimmen sie euch? Und ja, in diesem Forum geht es natürlich zB um „Sex, BDSM, Fetische....Erfüllung halt...worin auch immer ihr sie findet“.

Leidenschaften... ein Wort welches sich aus "leiden" und "schaften" zusammensetzt. Gemeint ist aber eigentlich die Lust und das Verlangen nach etwas bestimmten, was einem "leiden" lässt aber auch fordert, um es zu erreichen. Ziemlich ambivalentes Wort im Grunde. Aber wie wichtig ist mir die Leidenschaft ? Nun, ich denke ohne diese wären wir wohl eher biologische "Roboter". Nur die Leidenschaft treibt uns Dinge zu tun, welcher Art auch immer sie sind. Ohne Leidenschaft, würde ich nicht begehren können und vice versa. Mir also sehr wichtig.

Desweiteren möchte ich gern wissen, ob ihr sogar „den Partner/die Partnerin, sprich eure ganz große Liebe“ für das Ausleben eurer Leidenschaft opfern würdet. Sprich, euer Mann oder eure Frau sind euch zwar im Herzen nah, aber nicht was zB sexuelle Präferenzen angeht. Also sowas wie: Mein Partner ergänzt mich überall und passt perfekt zu mir, nur nicht zB im Bett (gibt ja auch andere mögliche Teilbereiche). Das soll es tatsächlich geben, lacht. Wobei ich jetzt nicht meine, dass ich mich trennen würde, wenn mein Partner nicht tanzen oder nicht Fußballspielen kann. Es geht viel mehr um fehlenden Ergänzungen an Stellen, die euch wichtig sind. Ihr spürt, dass die Sehnsucht zu bestimmten Dingen in euch immer größer wird und irgendwann bietet sich die Chance zum Ausbruch.

Ein Ausbruch in eine wie auch immer gearteter Form bedeutet mitnichten seinen Partner zu "opfern". Ich finde es immer etwas seltsam monotheistisch ala "ich glaube nur an einen Gott" bzw. "ich besitze eine/n Partner/in und mache mit meinem Besitztum was ich will". Dabei besitzt niemand einen anderen Menschen. Auch in einer Partnerschaft/Ehe nicht. Letztlich hat man "nur" einen "Vertrag" nach weltlichen Gnaden gezeichnet der aber nur für einen bestimmten Zeitraum Gültigkeit hat. Spätestens bis das der Tod scheidet. Heute sagt das niemand mehr außer der Priester in der katholischen Kirche.
Ich habe gerade gestern zufällig "Fuck Forward" als Podcast gehört zum Thema "offene Beziehung". Ein sehr gelungener Podcast wie ich finde.

Wieviel nehmt ihr auf euch, um eure Lust zu stillen? Brecht ihr heimlich aus oder offen oder gar nicht? Kann man ein Verlangen unterdrücken? Verlagert man dann Süchte und adaptiert Verhaltensweisen?

Wenn man den diverse Statistiken Glauben schenken darf brechen über 52% der Frauen und weniger Männer (rund 46%) aus ihren "Beziehungen" per Seitensprung aus. Kann ja auch nicht anders sein, sonst würde die Scheidungsrate nicht so hoch sein und "Neuentdeckungen" gar nicht "existieren". However. Irgendwann kommt jeder Mensch an den einen/seinen Punkt an dem sie/er sein/ihr Verlangen wonach auch immer nicht mehr unterdrücken kann. Muss man sich deshalb von seinem Partner trennen ? Ich behaupte "NEIN". Passt man sein Verhalten an ? Das kann man versuchen. Die meisten werden daran scheitern. Der richtige Augenblick, der richtig passende Mensch gegenüber und es passiert einfach.

Und hier kommen wir zum dritten Punkt. Welche Konstellation führt für euch in‘s Glück? Wer hat einen Kompromiss gefunden? Wer kennt die Abstriche, die eine Beziehung abseits der Öffentlichkeit respektive fern der Normalität nun einmal fordert? Wer hat sich wie arrangiert ohne etwas zu vermissen? Suchen wir wirklich die eierlegende Wollmilchsau oder sind vielleicht offene Beziehungen der Schlüssel zum Glück? Oder ist sogar gelebte Unverbindlichkeit zum obersten Ziel geworden?

Entspanntheit. Nicht dauernd drüber nachgrübeln. Mit dem Partner/in reden. Ja, das ist verdammt schwer wenn es um Sehnsüchte/Verlangen geht was den anderen möglicherweise verletzen könnte. Offene Beziehung kann eine Lösung sein. Muss und wird aber nicht in jedem Fall hilfreich sein. Letztlich muss jede/r seinen Weg selbst finden. Der monogame ist für den einen richtig und für die andere falsch. Letztlich muss doch jeder erkennen, daß man nur sein eines Leben hat. Und das sollte doch jeder so leben können wie er/sie es gern wünscht. Und da dürfen Sehnsüchte/Verlangen/Leidenschaften doch durchaus ausgelebt werden. Es spricht doch nichts dagegen. Warum interpretiert man die Polyamorie so als "Unverbindlichkeit" oder fehlende "Bindungsfähigkeit" ?

„Wieviel Übereinstimmung braucht eine Partnerschaft?“

Die Frage gefällt mir doch schon mehr. Gibt es überhaupt 100% Übereinstimmung und muss die überhaupt sein ? Ist es nicht schöner wenn man gar nicht so sehr übereinstimmt ? Oder gibt es nur eine/n mit 100% Übereinstimmung ? Oder definieren wir das nur so weil es unserem geprägten Weltbild entspricht ?
*******i123 Mann
4.276 Beiträge
Bin mal auf Seit 7 hängen geblieben und teile die Darlegung:
unsere Gesellschaft ist geprägt von der Gier nach mehr, eine größere Wohnung, ein größeres Auto, ein besseres Handy, tolleren Urlaub immer weiter höher schneller, immer das haben wollen, was wir noch nicht hatten und so verhalten wir uns auch in der Liebe und in Beziehungen.
Konfuzius sagt, wenn du sie Welt verstehen willst, musst du dich in ein Zimmer setzen und einer Pflanze beim Wachsen zusehen.
Ich finde, der beste Sex, den ich habe, ist immer der, den ich gerade habe. Im Laufe der Jahre hatte ich eine Menge Beziehungen, teils nur ein paar Wochen, teilweise Jahre, manche mit phantastischem Sex andere mit so lala Sex. Aber für die innere Erfüllung war das für mich nicht entscheidend. Es war schön, es zu erleben und ich bin offen für neue erfahrungen, aber wenn nicht, dann auch gut.
Ernst Bloch schreibt: Heimatlose Zärtlichkleit wird als Lüge zum Ideal, Zärtlichkeit, die ein Ziel hat, das ist Heimat. Mich erfüllt:
Hand in Hand durchs Leben gehen
Zusammen in eine Richtung schauen, in guten, wie in schlechten Zeiten
Nachts zusammen unter einer Decke schlafen und die Haut des(r) Anderen fühlen
den Alltag teilen
inhaltliche Gespräche
zusammen für andere da sein
Wenn dies alles gegeben ist, dann findet nach meiner Erfahrung auch regelmäßig Sex statt und der mit großer Nähe und Intensität.
Es ist dann völlig egal, wie groß das Auto oder das Haus oder das Einkommen ist
*******i123 Mann
4.276 Beiträge
Zitat:
unsere Gesellschaft ist geprägt von der Gier nach mehr, eine größere Wohnung, ein größeres Auto, ein besseres Handy, tolleren Urlaub immer weiter höher schneller, immer das haben wollen, was wir noch nicht hatten und so verhalten wir uns auch in der Liebe und in Beziehungen.
Konfuzius sagt, wenn du sie Welt verstehen willst, musst du dich in ein Zimmer setzen und einer Pflanze beim Wachsen zusehen.
Ich finde, der beste Sex, den ich habe, ist immer der, den ich gerade habe. Im Laufe der Jahre hatte ich eine Menge Beziehungen, teils nur ein paar Wochen, teilweise Jahre, manche mit phantastischem Sex andere mit so lala Sex. Aber für die innere Erfüllung war das für mich nicht entscheidend. Es war schön, es zu erleben und ich bin offen für neue erfahrungen, aber wenn nicht, dann auch gut.
Ernst Bloch schreibt: Heimatlose Zärtlichkleit wird als Lüge zum Ideal, Zärtlichkeit, die ein Ziel hat, das ist Heimat. Mich erfüllt:
Hand in Hand durchs Leben gehen
Zusammen in eine Richtung schauen, in guten, wie in schlechten Zeiten
Nachts zusammen unter einer Decke schlafen und die Haut des(r) Anderen fühlen
den Alltag teilen
inhaltliche Gespräche
zusammen für andere da sein
Wenn dies alles gegeben ist, dann findet nach meiner Erfahrung auch regelmäßig Sex statt und der mit großer Nähe und Intensität.
Es ist dann völlig egal, wie groß das Auto oder das Haus oder das Einkommen ist

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****PDM:
Wenn man den diverse Statistiken Glauben schenken darf brechen über 52% der Frauen und weniger Männer (rund 46%) aus ihren "Beziehungen" per Seitensprung aus.

Das ist die Statistik aus der Joy-Umfrage oder irre ich mich da? Ich glaube die lässt sich nicht so ohne weiteres verallgemeinern. Statistiken die ich bisher gelesen habe mit anderen Bezugsgruppen weisen da doch recht abweichende Zahlen aus ...

****PDM:
Die Frage gefällt mir doch schon mehr. Gibt es überhaupt 100% Übereinstimmung und muss die überhaupt sein ? Ist es nicht schöner wenn man gar nicht so sehr übereinstimmt ?

Da gibt es ein recht interessantes Interview mit einem der Gründer von Parship (glaube ich), einem Psychologen, der an dem Algorithmus mitentwickelt hat. Der sagte, sie hätten es anfangs mit 100% Übereinstimmung versucht aber das hätte gar nicht gut funktioniert. Seiner Erfahrung nach seien 80% Übereinstimmung die optimale Kombination und nach dieser vermitteln sie jetzt die Vorschläge.
Ich finde auch, dass es ganz und gar nicht schlimm ist, nicht in allem übereinzustimmen. Das kann sehr inspirierend sein.

Ich denke auch nicht, dass die Probleme in den Beziehungen ihren Ursprung in diesem nicht übereinstimmen haben, sondern darin das nicht auszuhalten.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Eine frische Bekanntschaft
macht es mir gerade wieder deutlich, dass die Frage anders lauten könnte:

Wer sind wir und wen brauchen wir?

Es ist für mich völlig unerheblich, was mir an Möglichkeiten gegeben ist, Erotik in großer Breite auszuleben, aber es ist alles nichts ohne die Menschen, die mich im Leben begleiten.

Sex mit X oder Y? Langweilig und nicht reizvoll. BDSM mit A oder B? Wozu?

Wenn aber genau die da ist, für beides, die man sich erträumt hatte, belebt das wundervoll.
*********en83 Mann
39 Beiträge
Das opfern einer Beziehung, für das ausleben einer Leidenschaft, halte ich für das allerletzte Mittel.

DANKE!

Ich bin auch der Meinung dass eine Beziehung nicht und niemals stehen bleibt. Wenn man nichts "verlieren" will, muss man diese Entwicklung gemeinsam gehen, oder den Partner zumindest einbeziehen und darüber sprechen. Wenn der Partner in diesem Fall nicht "mitgeht" wird er/sie zumindest nicht vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich denke, dass dann losgelöste Alleingänge absolut in einem anderen Licht betrachtet werden können, und im Umkehrschluss damit auch weniger Probleme auslösen werden. Fehlt die Akzeptanz seitens des Partners steht man vor der Wahl was einem wichtiger ist.

Das ist für alle individuell.
Das muss jeder für sich selber entscheiden.

Mein Preis wäre sehr hoch, für eine Leidenschaft die mein Umfeld nicht mit mir teilt. Viele, die diesen Weg dann gegangen sind haben es nicht bereut, ein ehrliches Leben sich selbst gegenüber zu leben. Ich bin noch vor diesen Schritt. Mein erster Versuch wäre absolut mit meiner Partnerin - dafür hat man sie ja (eine Ehe/Partnerschaft)... oder nicht?

Was bedeutet Partnerschaft, wenn man den Lebensweg nicht gemeinsam oder zumindest nicht absolut ehrlich miteinander bestreiten will?
****13 Mann
1.454 Beiträge
Theorie oder schon gelebte praxis ?
Zitat von *********vour:
Das opfern einer Beziehung, für das ausleben einer Leidenschaft, halte ich für das allerletzte Mittel.

DANKE!

Ich bin auch der Meinung dass eine Beziehung nicht und niemals stehen bleibt. Wenn man nichts "verlieren" will, muss man diese Entwicklung gemeinsam gehen, oder den Partner zumindest einbeziehen und darüber sprechen. Wenn der Partner in diesem Fall nicht "mitgeht" wird er/sie zumindest nicht vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich denke, dass dann losgelöste Alleingänge absolut in einem anderen Licht betrachtet werden können, und im Umkehrschluss damit auch weniger Probleme auslösen werden. Fehlt die Akzeptanz seitens des Partners steht man vor der Wahl was einem wichtiger ist.

Das ist für alle individuell.
Das muss jeder für sich selber entscheiden.

Mein Preis wäre sehr hoch, für eine Leidenschaft die mein Umfeld nicht mit mir teilt. Viele, die diesen Weg dann gegangen sind haben es nicht bereut, ein ehrliches Leben sich selbst gegenüber zu leben. Ich bin noch vor diesen Schritt. Mein erster Versuch wäre absolut mit meiner Partnerin - dafür hat man sie ja (eine Ehe/Partnerschaft)... oder nicht?

Was bedeutet Partnerschaft, wenn man den Lebensweg nicht gemeinsam oder zumindest nicht absolut ehrlich miteinander bestreiten will?

Theorie oder schon gelebte praxis ?
in meiner Illusion habe ich auch tolle Dinge machen wollen oder auch gemacht !
Wenn der Partner in diesem Fall nicht "mitgeht" wird er/sie zumindest nicht vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich denke, dass dann losgelöste Alleingänge absolut in einem anderen Licht betrachtet werden können, und im Umkehrschluss damit auch weniger Probleme auslösen werden. Fehlt die Akzeptanz seitens des Partners steht man vor der Wahl was einem wichtiger ist.


Wesentliche Worte 👌

Heisst im Umkehrschluss, bau dir dein zweites eigenes Leben auf. Beste Lösung.

Eine andere Lösung wäre, zum Paartherapeuten zu gehen und sich Tipps zu holen.

Entscheidungen werden aus unterschiedlichen Perspektiven gezogen.
****PDM Mann
1.025 Beiträge
Das ist die Statistik aus der Joy-Umfrage oder irre ich mich da? Ich glaube die lässt sich nicht so ohne weiteres verallgemeinern. Statistiken die ich bisher gelesen habe mit anderen Bezugsgruppen weisen da doch recht abweichende Zahlen aus ...

Zeig mir die Statistik die nicht gefälscht ist...sind doch alle mehr oder weniger immer relativ zu betrachten...da bin ich Deiner Meinung. Aber was ist so verwerflich daran den Spiegel vor die Nase gehalten zu bekommen? Frauen sind einfach mal selbständiger und selbstbewusster als vor 30 bis 60 Jahren. Ist doch auch gut so...finde ich voll ok.

Spannend finde ich die Diskussion hier insofern, dass viele den Blick auf Beziehungen werfen und den Umgang mit Gelüsten/Leidenschaften die darin nicht befriedigend gelöst werden. Wenn man sich von dem Thema Beziehung löst und statt dessen seine Leidenschaft zu einem Hobby oder ähnliches beleuchtet wird es vielleicht noch deutlicher, dass man dafür seine Partnerschaft nicht zwingend „opfern“ muss. Nur dann, wenn man quasi nebeneinander herläuft ohne den anderen in irgendeiner einer Weise noch wahrzunehmen steht wirklich die Frage was das dann noch soll. Das käme dann der Lebens-Zugfahrt gleich bei der man nebeneinander sitzt und aneinander vorbei sieht. Letztlich steigt jeder dort aus wo er/sie meint am Ziel zu sein. Der/diejenigen im Zug fahren weiter im Zug ihres Lebens. Ja, bischen pseudophilosophisch aber ich finde ne ganz gute Metapher.
Ich finde den Gedankengang des Partnerschaft opferns schon absurd.

Wie kann ich denn eine Partnerschaft, deren Bestandteil ich bin, dem Umstand zum Opfer fallen, dass ich darin stattfinden möchte???
*******race Frau
462 Beiträge
*********_love:
Wie kann ich denn eine Partnerschaft, deren Bestandteil ich bin, dem Umstand zum Opfer fallen, dass ich darin stattfinden möchte???

Indem man an dem Punkt ankommt, an dem entweder ich stattfinde ODER die Partnerschaft. Der Punkt, an dem Beides zusammen nicht mehr möglich ist. Wo ich entweder mich opfere oder die Partnerschaft.
Indem man an dem Punkt ankommt, an dem entweder ich stattfinde ODER die Partnerschaft. Der Punkt, an dem Beides zusammen nicht mehr möglich ist. Wo ich entweder mich opfere oder die Partnerschaft.

Danke... also absurd, wenn man das zu Ende denkt
*******race Frau
462 Beiträge
Das Ende nicht gezogener / nicht verteidigter / immer wieder überschrittener Grenzen.

Sozusagen, die letzte, endgültige Grenze, die dann auch wirklich durchgesetzt wir. "Bis hier her und nicht weiter."
*********en83 Mann
39 Beiträge
Alles korrekt, aber so gesehen immer die letzte Option, nachdem alle Möglichkeiten in der Partnerschaft beleuchtet und ausgeschöpft sind (also nicht von Partner mitgetragen werden).

Warum immer die letzte Option in den Vordergrund rücken, wo man doch freiwillig und nicht ohne Grund in der Partnerschaft lebt? Will man den Weg plötzlich nicht mehr zu zweit bestreiten? Hat man Angst davor ehrlich zu seinem Partner (und sich selbst gegenüber) zu sein, oder mit dem schlimmsten Ausgang alleine weiter leben zu müssen?

Eine Partnerschaft muss gemeinsam Wege gehen. Und wo sich beide nicht einig sind zu einer Lösung finden, wenn die Lösung eine Trennung bedeutet, dann ist das immer noch ehrlicher (und schlussendlich befreiender), als ein geheimes Doppelleben zu führen. Schwachsinn, fahrlässig, und dann ist das bittere Ende ja wohl absehbar...

In diesem Fall tauscht man Partnerschaft gegen Leidenschaft, ich finde den Vergleich einfach absolut passend... Was ist wichtiger?
Warum nicht.. beides? Leidenschaft UND Partnerschaft. Allerdings hat, erfahrungsgemäß, die Leidenschaft, eine deutlich kürzere Halbwertszeit als Liebe..und DER Punkt limitiert dann die Dauer der Beziehung.. unnötig. Und schon sind wir wieder beim, für die meisten, wichtigsten Punkt : Der Treue.

Ich fürchte, Leidenschaft/Sexuelle Spannung, ist zwischen nur 2 Menschen eine Art Verbrauchsgut. Partnerschaft und Zusammengehörigkeitsgefühl, etc. kann deutlich länger zusammenschweißen/halten.
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