Das Brisante bei FLR ist, dass das "sich übernehmen" nicht immer sofort bemerkt wird. Meist, weil alles am Anfang voll toll ist und man vergaß überhaupt abzuklären, wie weit dieses FLR überhaupt gehen soll. Gut, langsam anfangen, sich dann steigern. In Ordnung. Aber wo aufhören? Wie viel Privatsphäre soll dem Mann bleiben, soll es am Schluss überhaupt noch eine geben? Und wenn ja, welcher Art? Wo zieht man da die Grenze? Oder, besser gesagt: Frau?
Selbst wenn man es langsam angehen lässt, kann man dennoch übers Ziel hinausschießen.
Ich kann deswegen nur raten, immer wieder zu reflektieren, erst recht wenn eine weitere Stufe "gezündet" wird. Was fühlt sie, was fühlt er? Verstärkt mehr Kontrolle die Beziehung, oder wird es hierdurch schwieriger? Gibt es "Oasen", in denen ihre Führung nicht benötigt wird? -> Das mehr sie entlastet als ihn, denn wenn er FLR mag, sind Momente ohne ihre Führung für ihn mitunter sogar eine Belastung. Nach einer Weile ist er dies schließlich nicht mehr gewohnt.
Darum verlinkte ich weiter oben auf jene Seite, weil sie die (BDSM-losen) Stufen ganz gut erklären und worin hier die Unterschiede bestehen. Die größer sind als man zuerst glaubt.
Aber, und das mag ich auch noch einmal ganz klar sagen, es kann funktionieren!
Wenn beide mit Respekt und Demut vor dieser Form der Beziehung an diese herangehen.