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Wo und wann endet Selbstlosigkeit?

Zitat von *******ssa:
Sprich es an! Schnell! Die Formulierung, 'ich bin im Moment allein mit meiner Devotion', wird ihn aufhorchen lassen. Und dann rede es dir einfach von der Seele! Er wird dir zuhören und dann werdet ihr Lösungen finden, das Ungleichgewicht wieder auszugleichen.

Ich muss dazu sagen, dass er Sadist ist, er will meine Devotion nicht befriedigen, und lange empfand ich es für mich sogar als erregend, dass er überwigend nur an seinen Kick denkt, dermaßen egoman ist.
Wenn ich schreibe was mich belastet erfreut es ihn um so mehr, er sieht mich gerne leiden, aber es ist nicht das Leiden das ich selber brauche, ich brauche es körperlich und auch verbale Demütigungen und Erniedrigungen, aber Nichtbeachtung kickt mich nicht sondern belastet mich.

Du gibst Dir Deine Antwort selbst.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Daja Nicht Beachtung und das "für selbstverständlich halten" nicht zu deinen bevorzugten schmerzen gehöre

Danke - eine sehr wertvolle Aussage, die mich auch wieder näher an die Beantwortung bringt wie selbstlos man sein muss, soll oder kann, nämlich:
es kommt darauf an was man für sich noch als befriedigend und glücklich machend empfindet und was eben nicht.

Dir ist nicht zu helfen, wenn du dich nicht änderst und dir zunächst selbst hilfst.

Dies ist ja auch kein Hilfethread, es geht lediglich um Denkanstöße, die Suche nach Antworten auf mich etwas sehr beschäftigendes.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Ich fasse zusammen was ich persönlich aus diesem Thread bislang mitnehme:

Wenn die Basis stimmt, das grundlegende, dann erst bekommt Selbstlosigkeit einen Raum, erst dann bekommt man die dafür benötigte Sicherheit sich vollends hingeben zu können und im eigenen Wunsch nach Befriedigung des Partners nach seinem Willen komplett aufzugehen.

Wenn die Basis wackelt, oder sich wie in meinem Fall undurchsichtig, verunsichernd anfühlt, dann muss ich neu darüber nachdenken was ich nicht mehr dulden kann und meine Bedürfnisse neu artikulieren, sehen wie der Partner darauf reagiert und wie und ob ich dem ganzen dann eine neue Chance gebe mich weiterhin in dem Maße higeben zu können.

Wie gesagt, mir geht es generell darum zu sortieren wie weit es in einer derartigen Beziehung gehen darf - was noch devot ist und was belastend und wenig auf sich selbst dabei achtend ist.

Nochmal danke an dieser Stelle für die bisher wirklich tollen Gedanken die ihr euch dazu gemacht habt.
*blume*
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Claralissa stelle eure Beziehung doch einfach zusammen mit ihm auf Null und baut sie zusammen ganz neu wieder auf. Zum Teufel mit dem Ritual! Wichtig ist doch erstmal dass ihr beiden einen gemeinsamen Nenner findet. Und das er verstehen lernt was essentiell für dich ist. Du lernst was für ihn essentiell ist und an der Schnittstelle trefft ihr euch dann künftig.

G/w
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Ein interessanter Gedanke, die Beziehung neu zu definieren, kommt dem nahe was ich hier schon mal erwähnte, bzw. wäre dann die Folge von: einander zu fragen welche Bedeutung unsere Beziehung für den jeweils anderen hat.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Notfalls musst du halt zum Zweitdom greifen. *grins*
Wer sich selber nicht sieht, wird nicht gesehen!
Ich glaube nichtmal das der Mann ein Egoist ist. Er ist wohl einfach nur verwöhnt weil es bisher wohl mit allen anderen Subs so bestens klappte.
Kein Egoist? Verwöhnt? Mit Sicherheit, weil er selbstbezogen und offensichtlich unempathisch ist und Frauen lediglich als Wesen ansieht, welche ausschließlich dazu vorgesehen sind, Männer wie ihn zu bedienen, seine Bedürfnisse zu befriedigen, ihm das Leben zu versüßen: Make my day(s) honey! *liegestuhl*
Aufgrund dieser Einstellung, und vermutlich auch Erfahrung, kommt er nicht auf die Idee, etwas zurück zu geben, Rücksicht zu nehmen, ihr entgegen zu kommen, sich auch auf ihre Bedürfnisse einzulassen ...
Sieht er sie überhaupt? Sieht SIE sich überhaupt? *nixweiss*
Wer nicht gesehen wird, sieht sich selber auch nicht. *augenzu*
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Kein Egoist? Verwöhnt? Mit Sicherheit, weil er selbstbezogen und offensichtlich unempathisch ist und Frauen lediglich als Wesen ansieht, welche ausschließlich dazu vorgesehen sind, Männer wie ihn zu bedienen, seine Bedürfnisse zu befriedigen, ihm das Leben zu versüßen: Make my day(s) honey! *liegestuhl*

Das hat aber noch nichts mit Egoismus zutun. Es wurde ihm bisher einfach zu leicht gemacht und er musste sich vorher noch nie so richtig reinknien.

G/w
Kann man machen ... bringt aber nix!
einander zu fragen welche Bedeutung unsere Beziehung für den jeweils anderen hat.
... was soll das bringen? Also, ich will nicht abraten, sondern frage ernsthaft, wozu?
Wäre er empathisch, würde er sich so verhalten.
"Taten sprechen lauter als Worte."
Wir sind, was wir tun. Punkt.
Er ist, wie er ist und ihr bedient beide eure Konditionierungsmuster:
Du bist es gewöhnt, zu dienen und dafür fast nichts zurück zu bekommen und er ist es gewöhnt, beinahe bedingungslos bedient zu werden. Warum sollte er daran etwas ändern? Hat doch bisher immer geklappt, wie er sagt.
ER stellt die Bedingungen in eurer Beziehung und erwartet, dass du dich fügst.
Glaubst du, er sagt: Oh, sorry, also wenn das so ist, stelle ich mich ab jetzt auf dich ein? War alles nur ein Versehen; wenn ich gewusst hätte, dass du so leidest, hätte ich mehr Rücksicht auf dich genommen? *liebguck*

Kein Angriff, aber eine reife Erwachsene Persönlichkeit erkennt, wen sie vor sich hat und handelt so, wie es ihr guttut ... früher oder später. Manchmal braucht man etwas Zeit, um zu erkennen, dass das Leiden nicht enden und ER sein Verhalten nicht ändern wird, wenn man mit dieser Person zsm. bleibt. *heul2*
Er ist, wie er ist und er wird sich nicht signifikant ändern; da hilft auch keine "Besprechung". *blabla*

Aber versuchen kannst du es; dann weisst du es wenigstens mit Sicherheit! *genau*
Ich bin verwöhnt und will es bleiben!
Das hat aber noch nichts mit Egoismus zutun. Es wurde ihm bisher einfach zu leicht gemacht und er musste sich vorher noch nie so richtig reinknien.
Der Mann ist Sadist; d.h. er geniesst es, andere leiden zu sehen! Ich kann mir keinen Sadisten vorstellen, der NICHT egoistisch und rücksichtslos ist.
Warum sollte er jetzt damit anfangen, sich Mühe zu geben, damit sie nicht mehr leidet? *nixweiss*
Was hat ER davon?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******mond:

Der Mann ist Sadist; d.h. er geniesst es, andere leiden zu sehen! Ich kann mir keinen Sadisten vorstellen, der NICHT egoistisch und rücksichtslos ist.

Dauerhafte Rücksichtslosigkeit und anhaltender Egoismus halte ich persönlich für krank und nicht jeder Sadist ist automatisch ein "kranker".
Ich kenne im BDSM-Kontext so viele Sadisten, die es lieben, jemanden leiden zu sehen, die das aber nicht dauerhaft und ununterbrochen ausleben müssen, sondern eben in meist gezielten Dosen. Da ist man eben mal egoistisch und mal rücksichtslos, aber doch nicht grundsätzlich und immer.
Wobei Rücksichtslosigkeit da auch ihre Grenzen hat. Sadisten sind ja nicht per se unfähig zur Empathie und Einsicht.


Zitat von *******mond:

Warum sollte er jetzt damit anfangen, sich Mühe zu geben, damit sie nicht mehr leidet? *nixweiss*
Was hat ER davon?

Pragmatisch: Eine Partnerin, die bei ihm bleibt und ihm nicht davonläuft. Wer sein Spielzeug behalten will, muss es pflegen, sonst verschleißt es und geht kaputt.

Aber es ist ja nicht gesagt, dass ihm die Beziehung und seine Partnerin unwichtig sind.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Der Mann ist Sadist; d.h. er geniesst es, andere leiden zu sehen! Ich kann mir keinen Sadisten vorstellen, der NICHT egoistisch und rücksichtslos ist.

Netter Versuch. Ich halte dagegen: Was sollte einen Sadisten daran befriedigen wenn er nicht dabei ist wenn sein Objekt leidet. Der will das sehen! Claralissa leidet aber still vorsich hin.

G/w
Die TE hat geschrieben, das er es gut findet, wenn er weiß, das es ihr nicht gut geht. Aus dieser Sichtweise wird er bedient, wenn er es weiß. Wird er verzichten....das ist die Frage.

Und genau hier kann ein Gespräch sinnlos sein. Oder ein gordischer Knoten.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Die TE hat geschrieben, das er es gut findet, wenn er weiß, das es ihr nicht gut geht.

Claralissa könntest du mir das nochmal genauer erklären? Findet er es wirklich nur dann gut wenn du leidest oder bezieht sich das reinweg auf euer Spiel?

G/w
*********_Sun Mann
260 Beiträge
Ein(e) Top sollte erkennen, wie Du geführt werden musst. Denn das Ziel sollte stets sein, dass Du glücklich bist.

Somit ist eine gewisse Empathie Grundvoraussetzung für den/die Führende(n). Denn nicht was die/der Top will ist ausschlaggebend sondern euer gemeinsamer Weg.

Habe mir Deine bisherigen Zeilen durchgelesen und ich kann bei Deinem Top nur ein Ich Ich Ich entnehmen. Möchte sagen, dass Du der Kit bist, die eure Beziehung zusammen hält. Wenn ich raten müsste, so fehlt Deinem Top die nötige Selbstsicherheit und wahrscheinlich auch Autorität, um auf Dich zuzugehen. Hier lese ich eine sehr große Diskrepanz zwischen Alltag und Liebesleben, wobei das D/S auf unverhältnismäßige Art und Weise in einem zeitlich begrenzten Kontext - das Spiel - ausgelagert wird.

Für mich steht Ihr beide an einem Punkt, wo eine Entwicklung eurer beider Neigung angebracht ist. Wobei Du sicherlich schon weiter bist, was nichts schlechtes ist, wenn der devote Part weiter ist. Denn auch der devote Part kann durch seine Devotion sicherlich inspirierend auf dem Top sein.
Zitat von *******mond:

Warum sollte er jetzt damit anfangen, sich Mühe zu geben, damit sie nicht mehr leidet? *nixweiss*
Was hat ER davon?

Pragmatisch: Eine Partnerin, die bei ihm bleibt und ihm nicht davonläuft. Wer sein Spielzeug behalten will, muss es pflegen, sonst verschleißt es und geht kaputt.

Aber es ist ja nicht gesagt, dass ihm die Beziehung und seine Partnerin unwichtig sind.

Wozu sollte er den Aufwand betreiben, etwas, das bisehr für ihn funktioniert hat, zu ändern? Denke ich mich in den Mann rein, würde ich an seiner Stelle sagen: Ok, du kannst und willst das so nicht mehr, dann ist unser gemeinsamer Weg hier zu Ende.

Denn wozu soll er sich ändern, wenn er zb in Joy aber auch auf zig anderen Plattformen einen Ersatz finden kann, der ohne zu mucken macht, was er will und das genießt?
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
******ena:
Wozu sollte er den Aufwand betreiben, etwas, das bisehr für ihn funktioniert hat, zu ändern? Denke ich mich in den Mann rein, würde ich an seiner Stelle sagen: Ok, du kannst und willst das so nicht mehr, dann ist unser gemeinsamer Weg hier zu Ende.

Denn wozu soll er sich ändern, wenn er zb in Joy aber auch auf zig anderen Plattformen einen Ersatz finden kann, der ohne zu mucken macht, was er will und das genießt?

weil ihm etwas an ihr liegt
weil er gerne mit IHR spielt
weil er sich niemand neuen suchen möchte
weil er beliebigkeit uninteressant findet
weil sie ihm gibt, was er braucht
...
Zitat von **********e_73w:
******ena:
Wozu sollte er den Aufwand betreiben, etwas, das bisehr für ihn funktioniert hat, zu ändern? Denke ich mich in den Mann rein, würde ich an seiner Stelle sagen: Ok, du kannst und willst das so nicht mehr, dann ist unser gemeinsamer Weg hier zu Ende.

Denn wozu soll er sich ändern, wenn er zb in Joy aber auch auf zig anderen Plattformen einen Ersatz finden kann, der ohne zu mucken macht, was er will und das genießt?

weil ihm etwas an ihr liegt
weil er gerne mit IHR spielt
weil er sich niemand neuen suchen möchte
weil er beliebigkeit uninteressant findet
weil sie ihm gibt, was er braucht
...


Ja, das wäre die ideale und wünschenswerte Reaktion. Es kann aber genausogut auch anders laufen und dessen sollte man sich immer bewusst sein.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Mich trifft das Thema hier. Es tut mir weh. Da fragt sich eine Frau ob sie auch genügend Selbstaufgabe und Loyalität an den Tag legt weil sie sich vernachlässigt fühlt. Und ich kann es wirklich nachvollziehen dass sie sich so fühlt.

G/w
Um wessen Bedürfnisse geht es in der Beziehung?
Ein(e) Top sollte erkennen, wie Du geführt werden musst. Denn das Ziel sollte stets sein, dass Du glücklich bist.
Somit ist eine gewisse Empathie Grundvoraussetzung für den/die Führende(n). Denn nicht was die/der Top will ist ausschlaggebend sondern euer gemeinsamer Weg.
Das ist auch meine Sichtweise! *genau*
*******019 Frau
2.424 Beiträge
Ich diene meinem Herrn . Ich habe keinerlei Erwartungshaltung . Er gibt wenn er will und ich danke es ihm. Er ist Sadist sieht mich gerne leiden und ich leide gerne für ihn Aber wenn er so empathielos wäre das er nur auf meiner Seele herumtrampeln würde wäre er mein Herr gewesen. Du solltest eine stolze devote sub sein und dich auch selbst Wertschätzen
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
Aber wenn er so empathielos wäre das er nur auf meiner Seele herumtrampeln würde wäre er mein Herr gewesen.

und genau ist dort deine Erwartungshaltung zu finden...

kein Mensch ist ohne Erwartungen!
Sadismus ist nicht krank?
Dauerhafte Rücksichtslosigkeit und anhaltender Egoismus halte ich persönlich für krank und nicht jeder Sadist ist automatisch ein "kranker".
Sich an dem Leiden eines (geliebten) Menschen zu weiden ist also nicht krank?
Keine Empathie für sein Leiden zu empfinden ist nicht krank?
In meiner Welt ist Empathie und Mitgefühl gesund! *troest*
Manche Menschen sind so mit BDSM identifiziert, dass sie den Unterschied zw. "gesund" und "krank" nicht mehr erkennen können.
Gesund ist für viele, was für sie "normal" i.S.v. vertraut ist!
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Claralissa könntest du mir das nochmal genauer erklären? Findet er es wirklich nur dann gut wenn du leidest oder bezieht sich das reinweg auf euer Spiel?

Es bezieht sich schon rein auf unser Spiel, aber die Grenzen sind manchmal arg fließend, weil ich bin ja auch in uns wenn er nicht real bei mir ist, er aber sehr viel weniger, und so leide ich auch in meinem Alltag wenn er sich so ganz rar macht und das ist was mich belastet und ich so auch nicht will.
Teils liegt es auch an mir, weil ich nicht so gut abschalten kann in uns, das soll jetzt keine Entschuldigung für sein Verhalten sein, aber ich bin auch jemand der sich sehr in etwas reinsteigern kann.

Und zu:
Er gibt wenn er will und ich danke es ihm. Er ist Sadist sieht mich gerne leiden und ich leide gerne für ihn Aber wenn er so empathielos wäre das er nur auf meiner Seele herumtrampeln würde wäre er mein Herr gewesen.
Für mein Anliegen zu hart formuliert.
So ist es aber eben auch nicht, es betrifft wie anfangs schon erwähnt Rituale, was aber nicht bedeutet, dass er sich nie um mich und uns kümmert, er fängt mich nach Sessions genauso auf wie andere es auch erleben, er ist zärtlich, fürsorglich, nur sind die Cuts eben ab und an sehr heftig wo ich so bumms stehengelassen werde (die Zeit dazwischen betreffend) und das ist das Thema wo ich mich irgendwann mal gefragt habe:
"muss" ich das aushalten oder muss ich da mal gegenangehen und ein Stop setzen, dass mir das zu heftigt ist.
*******019 Frau
2.424 Beiträge
LustForLife_73w
Wenn das eine Erwartungshaltung ist , habe ich tatsächlich eine . Danke für die Aufklärung
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