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Wo und wann endet Selbstlosigkeit?

*********kend Paar
14.117 Beiträge
Bei einer Spielbeziehung alle paar Wochen vielleicht sehe ich allgemein schon einige Schwierigkeiten. Dann sieht mich der Andere ja nur gutgelaunt und freudig erwartend auf die Session. Meine ganz finsteren Zeiten dazwischen muss ich mit mir selbst ausmachen. Und wenn ich dann unzufrieden und unglücklich bin kommt diese fiese Devotion und sagt mir dass das so muss.

G/w
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Dazu dass Sadismus krankhaft sei? nein, das sehe ich nicht so, es kommt sicher darauf an wie ausgeprägt er ist und ob er sich nur durch Teilbereiche zieht wo der Gegenpart auch seine Lust noch draus zieht.

Und bitte nicht so krass gleich alles sehen, ich wäre sicher nicht mit diesem Mann zusammen wenn ich nie etwas Schönes von ihm erfahren würde, wenn ich mich nie gut bei ihm aufgehoben fühlen und Harmonie erfahren würde, wenn ich aus dem Leiden überhaupt nicht mehr rauskommen würde.

Und zu:
Meine ganz finsteren Zeiten dazwischen muss ich mit mir selbst ausmachen. Und wenn ich dann unzufrieden und unglücklich bin kommt diese fiese Devotion und sagt mir dass das so muss.
Exakt. Das genau quält mich und wirft die Frage auf:
ist das noch okay so.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Exakt. Das genau quält mich und wirft die Frage auf:
ist das noch okay so.

Für mich ist sowas absolutes Nogo. Ich fühle mich dann wie eine Puppe die man je nach Bedarf herausholt mit ihr spielt und sie danach wieder in den Schrank zurückwirft. Viel zu wenig Wertschätzung.

G/w
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Es bezieht sich schon rein auf unser Spiel, aber die Grenzen sind manchmal arg fließend, weil ich bin ja auch in uns wenn er nicht real bei mir ist, er aber sehr viel weniger, und so leide ich auch in meinem Alltag wenn er sich so ganz rar macht und das ist was mich belastet und ich so auch nicht will.
Teils liegt es auch an mir, weil ich nicht so gut abschalten kann in uns, das soll jetzt keine Entschuldigung für sein Verhalten sein, aber ich bin auch jemand der sich sehr in etwas reinsteigern kann.

Ich finde nicht das es an dir liegt. Ein wenig Aufmerksamkeit auch im Alltag darfst auch du erwarten.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******mond:
Sadismus ist nicht krank?

Nö. Schadenfreude ist eine Art von Sadismus und keiner würde das als krank bezeichnen. Bis zu einem gewissen Grad ist Sadismus etwas recht normales und meiner Erfahrung nach bei den Menschen sehr viel weiter verbreitet, als Masochismus.


Zitat von *******mond:

Sich an dem Leiden eines (geliebten) Menschen zu weiden ist also nicht krank?

Wenn dem Leidenden sein Leid gefällt, ist es zumindest nicht schlimm, wenn man sich über dieses Leid freut. Immerhin haben beide was davon.
Ich sehe für mich einen Unterschied, ob ich mich temporär an Leid ergötze, das dem anderen keinen nachhaltigen Schaden zufügt und/oder ihm sogar gefällt, oder ob ich mich in einer Art an Leid ergötze, das zum Ziel hat, einen Menschen zu zerstören.

Es gibt Leid, das verbindet, Intimität herstellt, konstruktiv für eine Beziehung ist, und dennoch den eigenen Sadismus befriedigt, und es gibt Leid, das zerstörerisch ist und seitens des Sadisten von Motivationen wie Despotismus, Zerstörung und Herabsetzung genährt wird.


Zitat von *******mond:

Keine Empathie für sein Leiden zu empfinden ist nicht krank?

In diesem Thread wurde ja mehrfach erwähnt, dass der Partner der TE es
1) einerseits nicht anders kennt und seine bisherigen Subs mit diesem System zufrieden waren. Was zu
2) führt: Eventuell denkt er, dass dieses Leid das ist, was sie will. Vielleicht denkt er, er bedient damit ihre Bedürfnisse. Auch das wurde hier schon erwähnt und das sind Dinge, die es zu klären gilt.

Keinerlei Empathie zu empfinden ist sicherlich krank, aber temporär und unter gewissen Bedingungen mehr sadistische Freude als Mitgefühl zu empfinden, halte ich nicht per se für krank, solange fundamentale Bedürfnisse im Auge behalten werden (von denen man aber wissen muss).
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Ein wenig Aufmerksamkeit auch im Alltag darfst auch du erwarten.

Die bekomme ich, es ist kein Dauerzustand, dass er sich danach stetig komplett entfernt, in der Zeit dazwischen, nein.
Es gibt sehr krasse Cuts, grad nach einer gemeinsamen Party wo ich Resonanz auch danach noch gewohnt bin und es aber auch Zeiten gibt da meldet er sich einfach tagelang nicht und das gemeinsam erlebte bleibt unerwähnt, ist abgehakt, oder wenn die reaktionsfreien Tage sich auch mal auf eine ganze Woche ausdehnen, wo ich denke oops ist das jetzt eine Auszeit und ich mache aber munter weiter?
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
Aber sind das nicht die üblichen Probleme von Menschen die sich nur zum Zwecke einer Spielbeziehung sehen? Der eine vermisst und dem anderen ist es gerade recht so mit dem Abstand...

Vielleicht habe ich dich ja auch missverstanden, aber ich hatte dich so verstanden, dass ihr "nur" eine Spielbeziehung habt und was du vermisst , ist etwas dass ich definitiv in eine Lebensbeziehung verorten und erwarten würde
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Das ist richtig ja, wir führen eine Spielbeziehung+ sage ich mal, also einen Ticken darüber hinaus ohne es jetzt ausführlicher zu erläutern.
Aber eben: Alltage strikt getrennt, wobei er sehr in meinem Alltag vorkommt, schon durch die täglichen Nachrichten von mir.
Eine "richtige" Beziehung vermisse ich nicht, das soll und wird auch nie das Ziel sein, jedenfalls nicht mit ihm. Es geht um das Aufmerksamkeit in uns haben wollen für das was ich auch an Aufmerksamkeit gebe, im Bereich unserer Basis, und da sind auch die Möglichkeiten sehr verschieden, aber es darf nicht zu sehr auseinanderdriften, mein grad zuvor erläutertes Verhalten des sich schon drum kümmerns, um mich, um uns, aber eben auch mit "Aussetzern" die mir immer wieder zu schaffen machen.
Und daraus die Frage: nehme ich diese Aussetzer hin und das damit verbundene Leiden, schaff ich das - anscheinend nicht, sonst hätte ich diesen Thread nicht eröffnet - oder muss das geklärt werden wie Lösungen geschaffen werden können, auf meine Befindlichkeiten gewissermaßen mehr Rücksicht zu nehmen.
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
Ich kann dein Bedürfnis vollkommen nachempfinden und ich würde es nicht anders handhaben ...

Aber wenn mir ein Mangel zu groß wird, oder etwas zu sehr belastend, egal in welcher Beziehung!, scheu ich auch nicht davor zurück die dazu nötigen Schritte zu gehen ohne dabei meine Sexualität in Frage zu stellen.

Der Mensch ist mehr als nur devot, sadistisch und alle anderen Facetten.
Er hat auch eine ganz "normales" Bedürfnis nach Nähe und Bindung und wenn das nicht befriedigt wird, leidet man oder Frau früher oder später

Ich würde das gar nicht auf meine devote Seite beziehen sondern auf mein Menschsein
******ell Frau
3.386 Beiträge
Darf ich kurz nachfragen, ob ich richtig verstanden habe?

Ihr führt eine Spielbeziehung. Du hast regelmäßige Aufgaben und Rituale, die damit einhergehen, dass du dich täglich auf welche Art und Weise auch immer bei ihm meldest. Und er meldet sich dann teilweise eine Woche gar nicht?
*******elle Frau
35.857 Beiträge
Ich sage mal als Vanilla:
Desinteresse ist das Schlimmste für mich.
Der Tod meiner Gefühle, Selbstachtung.

Soweit ich das verstanden habe, will die TE in einem bestimmten Rahmen " dienlich, zu Willen sein", gibt viel dafür.

Aber sobald du leidest, liebe TE, es dir so gar nicht mehr gut tut, läuft etwas falsch.
Könntest du daran zerbrechen?

Dann musst du was ändern.
akuter Glücksrausch vs DauerLeiden
Und bitte nicht so krass gleich alles sehen, ich wäre sicher nicht mit diesem Mann zusammen wenn ich nie etwas Schönes von ihm erfahren würde, wenn ich mich nie gut bei ihm aufgehoben fühlen und Harmonie erfahren würde, wenn ich aus dem Leiden überhaupt nicht mehr rauskommen würde.
Das ist ja das "perverse" oder "fatale" an solchen Konstellationen:
Es gibt diesen Glücksrausch, wenn man mit IHM zsm. ist und danach hat man das Gefühl, fallen gelassen zu werden, ihm gleichgültig zu sein, wertlos und/oder unwichtig für ihn zu sein usw. *blumezupf*

Für mich ist es so, dass diese Glücksmomente mein Leiden "in der Zwischenzeit" nicht ausgleichen können. *nein*

Es ist nicht einfach, wenn man selber in der Situation steckt, den "Durchblick" *holmes* zu haben und zu erkennen: Bin ich in einer toxischen Beziehungskonstellation oder erwarte ich zuviel? Darf ich überhaupt einen Anspruch, eine Erwartungshaltung an IHN haben? usw. *nachdenk*

Von "draußen" (also aus meiner Perspektive) betrachtet, gibt er zuwenig zurück.
"5 min" Glücksgefühle und die restlichen Stunden leiden?
Nichts (mehr) für mich! *nono*
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Darf ich kurz nachfragen, ob ich richtig verstanden habe?

Ihr führt eine Spielbeziehung. Du hast regelmäßige Aufgaben und Rituale, die damit einhergehen, dass du dich täglich auf welche Art und Weise auch immer bei ihm meldest. Und er meldet sich dann teilweise eine Woche gar nicht?
Ja
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Ich habe zurzeit ein sehr ähnliches Problem wie du, Claralissa. Aber ich kann ihm keinen Vorwurf machen, denn ich habe ihm bisher nicht gesagt, wie sehr ich gelegentlich unter dieser Nichtbeachtung zwischen unseren Treffen leide. Also kann er auch nichts ändern. Warum ich bisher nichts dazu gesagt habe, hat verschiedene Gründe.
Der einzige Vorteil, den ich dir gegenüber habe, ist, dass ich meine Gedanken meistens ziemlich gut weg von ihm und meiner Devotion zu ihm weglenken kann und diese Gedanken meistens ganz friedlich in einer Ecke warten solange bis ich sie brauche. Dabei hilft es natürlich, dass wir für zwischen den Treffen eben keine Rituale und ähnliches haben, die mich sonst auch konstant in der Luft hängen lassen würden.
Ich finde, du solltest deinem Dom aber sagen, dass du so wie die Situation jetzt ist, unzufrieden bist. Ob und was er dann ändert, liegt ja dann wieder in seiner Hand.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Durch die täglichen Rituale und das du dich höchstwahrscheinlich täglich bei ihm melden musst ist die Unzufriedenheit vorprogrammiert. Ich denke wenn du ebenfalls eine Möglichkeit hättest bei Bedarf einige Tage für dich eine Auszeit zu haben würde das alles etwas mildern?

Für mich wäre diese Lösung eine Art Brücke für dich. Du bist diesen längeren Pausen, auch wenn sie nur ab und zu vorkommen, einfach( noch) nicht gewachsen. Er sollte dir tunlichst eine Hilfestellung bieten. Ich mein jeder von uns braucht mal ein paar Tage Pause von Whatsapp oder e-mailverkehr. Einfach um wieder zu uns zu kommen. Das wird dir momentan verwehrt indem du deine täglichen Aufgaben zu erledigen hast und somit ständig daran denken musst.

G/w
Zitat von *******ssa:
Darf ich kurz nachfragen, ob ich richtig verstanden habe?

Ihr führt eine Spielbeziehung. Du hast regelmäßige Aufgaben und Rituale, die damit einhergehen, dass du dich täglich auf welche Art und Weise auch immer bei ihm meldest. Und er meldet sich dann teilweise eine Woche gar nicht?
Ja

Damit wäre die Sache für mich als Beziehung definitiv erledigt. So einem würde ich mich nie hingeben. Er hat es nicht verdient.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Damit wäre die Sache für mich als Beziehung definitiv erledigt. So einem würde ich mich nie hingeben. Er hat es nicht verdient.

Andererseits sind wir doch alles erwachsene Leute und brauchen niemanden der uns täglich bespielt. Das finde ich sehr oft ziemlich dämlich. Aber ein kurzes Feedback zu den gestellten Aufgaben stellen eigentlich ja auch kein bespielen dar. Ist wirklich schwierig da eine Balance zu finden.

G/w
Zitat von *********kend:
Damit wäre die Sache für mich als Beziehung definitiv erledigt. So einem würde ich mich nie hingeben. Er hat es nicht verdient.

Andererseits sind wir doch alles erwachsene Leute und brauchen niemanden der uns täglich bespielt. Das finde ich sehr oft ziemlich dämlich. Aber ein kurzes Feedback zu den gestellten Aufgaben stellen eigentlich ja auch kein bespielen dar. Ist wirklich schwierig da eine Balance zu finden.

G/w

Für mich spiegelt das defintiv mangelndes Interesse wieder. Da hat nichts mit täglich bespielen oder erwachsen sein zu tun. Das Verhalten ist respektlos. Und ja, auch von einem Dom kann man Respekt gegenüber seiner Sub erwarten!
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
Nun, ihr Leid triggert und/oder füttert seinen Sadismus... so einfach ist das eben auch nicht

ist ja nicht alles schwarz oder weiß, gibt ja auch noch viiiiiiele Grautöne

wie bei fast allem ist hier wahrscheinlich Kommunikation der richtige Schlüssel
*******elle Frau
35.857 Beiträge
Geht das nicht nur so lange gut, wie sie seinen Sadismus auch ertragen kann?
Dann ergänzt es sich doch?

Ist das für Sie zu unbehaglich, es macht sie ja geradezu unglücklich, kann man dann nicht neu verhandeln?
Wenn beiden doch an der Aufrechterhaltung gelegen ist, müsste das doch machbar sein?
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Aber kann man der eigenen Unzufriedenheit trauen wenn man immer wieder im Zweifel ist, dass das Verhalten in dieser Konstellation doch irgednwie angemessen ist und keinerlei Ansprüche zu stellen sind?

ich spring hier einfach mal rein...

meine er-lebte erfahrung?

niemals die eigenen ansprüche hintenanstellen, denn nur dadurch entsteht ja die unzufriedenheit...
dieser schuss ist für mich nach längerer ignoranz meiner selbst voll nach hinten losgegangen...hat sich quasi in ein selbstlaufendes drama verwandelt...

und grunddsätzlich gehe ich davon aus, dass wir alle egoistisch sind...

unser eigenes über-leben ist immer das erste, woran wir denken...

egal wie devot wir auch gerne wären...
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Wo und wann der Punkt erreicht ist, dass @*******ssa es nicht mehr erträgt und handeln muss, kann nur sie wissen. Ich würde einmal sagen, sobald es psychisch weh tut und nicht mehr im BDSM-Kontext steht. (Manche haben ja auch Missachtung in ihr Spiel eingebaut.)
Nachdem sie diesen Fred eröffnet hat, würde ich sagen, dass dieser Punkt bereits erreicht ist, aber wie gesagt, es wird niemand beurteilen können außer ihr.

Er schrieb
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********f_Sun:
Ein(e) Top sollte erkennen, wie Du geführt werden musst. Denn das Ziel sollte stets sein, dass Du glücklich bist.
...

Nein. Das Ziel sollte sein, dass BEIDE glücklich sind! Oder zumindest sich in der Beziehung wiederfinden können.
Mit der Aussage, Dom ist da, um sub glücklich zu machen, kann ich ebenso wenig anfangen wie mit Doms, denen am Glück von sub nichts liegt, nur an ihrem eigenen.

Die Idee des Resets und der Neudefinition der Beziehung gefällt mir übrigens ganz gut.

Er schrieb
*******schi Frau
14.591 Beiträge
weil ihm etwas an ihr liegt
weil er gerne mit IHR spielt
weil er sich niemand neuen suchen möchte
weil er beliebigkeit uninteressant findet
weil sie ihm gibt, was er braucht

nachdem ich die beiträge der TE gelesen habe...

glaubt hier wirklich jemand genau daran?

dass es diesem mann um @*******ssa geht?

also wenn ich mich mit gewissen umständen abfinden muss...
z.b. er ist verheiratet - er wohnt weiter weg - er kann nicht so oft

dann sollte doch diese lücke für den einen oder anderen irgendwie gefüllt werden...heutzutage natürlich über dieses medium...in form von nachrichten...

ich habe z.b. kilometerlange liebes-briefe geschrieben
natürlich in der hoffnung, das was zurückkommt...
aber
ausser einem "ok" oder "na siehste" hat es mir nix gebracht
ich dachte, ich hätte einen dominanten kühlschrank vor mir...
und da ist dann meine bereitschaft zur hingabe irgendwie von selbst zuende...(gewesen)

wie ein krebs-geschwür frisst es sich durch die gefühle
wird immer grösser und dominanter
bis es platzt

und dann ist die beziehung eh im arsch...
**********97076 Frau
9.382 Beiträge
Devotion ist keine einsame Blume, die im Verborgenen blüht, sie funktioniert nur im Wechsel mit der passenden Dominanz, im Actio-Reactio-Prinzip. Und genau da bedarf es klarer Rahmenbedingungen und klarer Voraussetzungen: wieviel Kommunikation und Feedback benötigt Sub zwischen den Treffen, wieviel Aufmerksamkeit und Kommunikation kann und will Dom/Sadist geben? Kann ein Sadist überhaupt das leisten, was eine devote Frau an Dominanz braucht?

Im Idealfall ergänzen sich beide, passen ihrer beider Bedürfnisse zueinander. Jeder der beiden bringt seinen Teil ein, um das große Ganze "Beziehung" zu erschaffen, zu pflegen und wachsen zu lassen.

Was mich persönlich stört, ist das Postulat der Selbstlosigkeit von Sub. Selbstlosigkeit impliziert für mich, dass ich mich von mir selbst und meinen Bedürfnissen löse und nur für andere da bin. Meiner Meinung nach ist Devotion das genaue Gegenteil: kann ich meine Devotion aufgrund der zu mir passenden Dominanz ausleben, erfülle ich mir ganz egoistisch meine eigenen Bedürfnisse. Nämlich die Bedürfnisse nach Unterordnung, nach Machtabgabe, nach Dienen.

Ich glaube, dass - egal wie sehr der Mann und Sadist positiv triggert - hier ganz einfach keine Kompatibilität in den devot-dominanten Neigungen besteht und dass daraus diese Unzufriedenheit resultiert. Wenn Gespräche nicht helfen, hilft vermutlich nur ein Umdenken und ein Neuanfang.
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