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Wo und wann endet Selbstlosigkeit?

*********kend Paar
14.052 Beiträge
Und warum steckst du dann trotzdem in deinem derzeitigen Dilemma, das dich belastet, und kannst dich nicht überwinden, es ihm nochmal zu sagen und auf Veränderung zu drängen, sondern versuchst es mit dir allein auszumachen

Sry wenn ich dazwischengrätsche. So wie ich die Frage von Claralissa an uns verstehe möchte sie wissen ob sie überhaupt unglücklich sein darf. Ihre Begrifflichkeit von Selbstaufgabe, Devotion und Leidensfähigkeit steht dem im Wege.

G/w
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Ja, aber...
Zitat von *********kend:
... Ihre Begrifflichkeit von Selbstaufgabe, Devotion und Leidensfähigkeit steht dem im Wege.

Sie schrieb doch aber, dass sie immer wieder Gespräche führen, in denen sie das beiseite tut.

Devotion oder auch psychischer Masochismus hin oder her, wenn das Leiden die Sub nicht mehr kickt und erregt, aber den Menschen belastet, dann kann das eben nicht mehr in den Kategorien der Devotion bewertet werden. Dann ist der Rahmen längst gesprengt. Und sich dann immer noch mehr Leidensfähigkeit abzuverlangen, statt zu reagieren, wird den Kick für die Sub nicht zurückbringen und sie nicht zufriedener machen, sondern nur den Menschen immer mehr belasten, bis vielleicht irgendwann irgendwas in ihm schlimm kaputt geht.

LG, Fix & Foxy
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Themenersteller 
Unklar?
Ich mache es ja gar nicht mit mir alleine aus, darum ja dieser Thread:
es gibt manchmal Dinge über die man sich selber erstmal klarer werden muss bevor man es zur endgültigen Sprache bringt.

@*********kend
danke, ich habe leider keine Likes mehr.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Aufgaben, deren " Überwachung" und wem es was gibt...

ich ja im Grunde genommen ein eigenes Thema...

mein dom hat mir mal von einer Vorgängerin erzählt und die hatte sich dann auf
sein Geheis hin mir Brennesseln wirklich ernsthaft betraft, die Bilder gesendet
und auf hohe " Anerkennung " gehofft , die auch ihre Berechtigung hatte, nur
weil Strafe austeilen und gestraft sein anschauen nnicht zwangsläufig den gleichen
Reiz für 2 Beteiligte ausmachen ist das schon etwas schief gelaufen...sie war mit
Rcht stolz, weils wirklich bös aussah und bestimmt auch so gewirkt hat und er
hat ja "nix" gefühlt; die Strafe zwar ausgesprochen oder angeordnet aber nicht
selbst vollzogen und dmit nur sekundäre Teilhabe ..

das kann ich gut nachvollziehen ich hatte mal Ingwer ins Spiel bringen wollen
und er ..ich weiß nicht dich dann hier jammernd zu haben und er hat gern wenn
ihm die Hände brennen ud mir der *arsch* wirklich rot gefärbt ist ..so: what you
get is what you feel ( eben nicht nur see )
****261 Mann
72 Beiträge
Selbstlosigkeit?
Eine SM Beziehung ist wie jede Beziehung. BEIDE müssen glücklich sein. Die Selbstlosigkeit endet, wenn die Sub nicht mehr glücklich ist!
Niemand nie darf seine Bedürfnisse im Grundsatz vernachlässigen, das ist Missbrauch der Selbstachtsamkeit. Egal ob Sub oder sonst gelebter Mensch. Temporär wenn lustvoll, dann ist es nicht grundsätzlich. Aber auch die submissivste aller Subs hat ihre Bedürfnisse. Gott sei Dank spürt sie sie! Spüre liebe TE wann du glücklich und zutiefst Eins mit dir bist. Und trachte danach, dies zu maximieren. Du hast nur dies eine Leben. Deines!
****33n Mann
471 Beiträge
Wo und wann endet Selbstlosigkeit?
Ist es für Dich Selbstlos, wenn Du selbst daraus Lust und Befriedigung ziehst?

nach der Denkweise ist keine Sub Selbstlos, denn sie macht genau das , was sie tut, um daraus etwas zu ziehen.
*********kend Paar
14.052 Beiträge
Ist es für Dich Selbstlos, wenn Du selbst daraus Lust und Befriedigung ziehst?

Das wäre es vielleicht wenn Claralissa ihren Sadisten einfach in den Wind schießen würde wenn sie, wie jetzt, eher unglücklich ist. Aber sie will ja dranbleiben und sich selbst überwinden. Das gehört für sie, wie ich es einschätzen kann, zu ihrer Devotion dazu. Die Frage ist nur wieviel Selbstüberwindung für sie gut ist. Denn es gibt ja nicht nur bei körperlicher Unterwerfung Grenzen sondern auch bei psychischer Unterwerfung. Die sind evtl. doch sehr unterschätzt.

G/w
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Themenersteller 
Das wäre es vielleicht wenn Claralissa ihren Sadisten einfach in den Wind schießen würde wenn sie, wie jetzt, eher unglücklich ist. Aber sie will ja dranbleiben und sich selbst überwinden. Das gehört für sie, wie ich es einschätzen kann, zu ihrer Devotion dazu. Die Frage ist nur wieviel Selbstüberwindung für sie gut ist. Denn es gibt ja nicht nur bei körperlicher Unterwerfung Grenzen sondern auch bei psychischer Unterwerfung. Die sind evtl. doch sehr unterschätzt.

Ja, ich will ja selbstlos sein, im Sinne von:
zu gehorchen, mich zu fügen, seine Befriedigung hat Priorität, daraus ziehe ich meine, Erniedrigung und Demütigung, Aushalten und Leiden erregt und befriedigt mich.

Diese Art Selbstlosigkeit nährt sich aber nicht von alleine, ich kann nicht immer wieder in meinem stillen Kämmerlein sitzen und mich für mich selber dran laben, wie ach so devot ich mich empfinde aber zeitweise der Gegenpart sich völlig ausklinkt.

Um Trennung geht es überhaupt nicht, richtig, denn wenn wir real zusammen sind ist ja alles wunderbar. Ich muss überlegen ob ich mich in der Zeit dazwischen weniger reinhänge, mehr loslasse, mich nicht so auf ihn fixiere, gelassener und ein Stück gleichgültiger werden kann, mich nicht mehr so vereinnahmen lasse wie es mir ja nicht immer gut damit geht oder er bereit ist, sich mehr einzubringen.
Die Regeln müssen neu aufgestellt werden.
*********kend Paar
14.052 Beiträge
Ja, ich will ja selbstlos sein, im Sinne von:
zu gehorchen, mich zu fügen, seine Befriedigung hat Priorität, daraus ziehe ich meine, Erniedrigung und Demütigung, Aushalten und Leiden erregt und befriedigt mich.

Im Sinne deiner Devotion mag das absolut funktionieren. Aber im Sinne des Beziehungsgedankens (ja auch bei einer Spielbeziehung) funktioniert das nur eingeschränkt. Da will ich als liebgewordener Partner angenommen werden. Man will die gleiche Nähe spüren wie bei den realen Treffen.

G/w
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Themenersteller 
Im Sinne deiner Devotion mag das absolut funktionieren. Aber im Sinne des Beziehungsgedankens (ja auch bei einer Spielbeziehung) funktioniert das nur eingeschränkt. Da will ich als liebgewordener Partner angenommen werden. Man will die gleiche Nähe spüren wie bei den realen Treffen.

Korrekt *top*
Und diese außer-reale Nähe ist oft nicht vorhanden, einseitig, nur ich bin jeden Tag in uns, er nicht, mal ja, mal alle zwei oder drei Tage. Und wenns noch länger wird, wird das mich alleine fühlen richtig schlimm, Frust kommt auf, Kommunikation klappt nicht, ich spüre kein Wir, sondern als wenn ich nur alleine in uns agiere.
Würde es angekündigt werden, so wie "du, ich hab die nächsten Tage bisschen Stress und werd mich kaum melden können", sähe das ganz anders aus, da würde ich meine täglichen Nachrichten trotzdem beibehalten aber inhaltlich ganz anders gestalten, mich dem aktuellen Umstand anpassen.
Fazit: er muss eben auch dazu beitragen, dass das was er gerne möchte auch für mich funktioniert und nicht unglücklich macht, wie es hier jemand so schön schrieb:
DAS ist nicht der Schmerz an dem ich leiden und ihn damit befriedigen will.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Ich finde, da zeichnet sich eine Entwicklung zu mehr möglichem Wohlbefinden ab. Und ich sehe es durchaus als Summe der vielen, oft grundverschiedenen Beiträge und Meinungsäußerungen und dass Du, @*******ssa, im Verlauf des Threads Ansatzpunkte gefunden hast, Deine Situation neu bewerten und ausrichten zu können.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Themenersteller 
Ja, ich habe hier viel mitnehmen können, ein anderes Selbst-Bewusstsein zu entwickeln und bin sehr zuversichtlich, grundlegendes klären zu können, dass beide zufrieden damit sind. *ja*

Danke *g*
an alle, bis hierhin.
Korrekt *top*
Und diese außer-reale Nähe ist oft nicht vorhanden, einseitig, nur ich bin jeden Tag in uns, er nicht, mal ja, mal alle zwei oder drei Tage. Und wenns noch länger wird, wird das mich alleine fühlen richtig schlimm, Frust kommt auf, Kommunikation klappt nicht, ich spüre kein Wir, sondern als wenn ich nur alleine in uns agiere.
Würde es angekündigt werden, so wie "du, ich hab die nächsten Tage bisschen Stress und werd mich kaum melden können", sähe das ganz anders aus, da würde ich meine täglichen Nachrichten trotzdem beibehalten aber inhaltlich ganz anders gestalten, mich dem aktuellen Umstand anpassen.
Fazit: er muss eben auch dazu beitragen, dass das was er gerne möchte auch für mich funktioniert und nicht unglücklich macht, wie es hier jemand so schön schrieb:
DAS ist nicht der Schmerz an dem ich leiden und ihn damit befriedigen will.

Wichtiger Aspekt, über sich selbst bewusst zu sein und daraus für sich Konsequenzen zu ziehen. Die eigene Wertschätzung, das Selbstbewusstsein beeinflusst die Erfahrungen, die mit anderen Menschen gemacht werden, ist Grundlage von Handlungsfähigkeit.

Bezogen auf die Neigung zu reflektieren, ob Schmerz/Leid/Aushalten aus der Neigung und für sich selbst als befriedigend erlebt wird
oder ob es andere Gründe gibt, hier das fehlende gemeinsame Agieren das Leid erzeugt und einer Anpassung der gemeinsamen Spielbeziehung bedarf.
Durch die Selbsterkenntnis, das Selbstbewusstsein ist es nicht nötig dem Anderen blindlings einen Vorwurf zu machen. Es öffnet die Tür für gemeinsame Kommunikation.

Kompliment, dass du bei dir geblieben bist und nicht blindlings deinen Spielpartner in eine Ecke stellst.

Danke für den Thread und dein Fazit.
Danke auch deshalb, weil dieser Thread mich angeregt hat über meine Neigung, Devotion vs. psychischer Masochismus nachzudenken.


Wünsche dir und deinem Spielpartner, dass ihr zusammen einen glücklichen Weg findet.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für dein Feedback und die guten Wünsche *g*

Es freut mich sehr, dass das Thema größtenteils so gut ankommt, und wir können ab hier auch gerne fortfahren, allgemein über die Grenzen der Selbstlosigkeit innerhalb einer domdev-Beziehung zu diskutieren.

*blume*
*******ssa:
und wir können ab hier auch gerne fortfahren, allgemein über die Grenzen der Selbstlosigkeit innerhalb einer domdev-Beziehung zu diskutieren.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Selbstlosigkeit Grenzen gesetzt werden sollen.

Entweder von Sub selbst oder aber von Dom und zwar explizit, indem er klar stellt, dass während eines Treffens Sub seine volle Aufmerksamkeit genießt, während der Zeit dazwischen jedoch nicht.
Nicht aus sadistischen Überlegungen heraus, sondern weil es ihm schlicht nicht sonderlich interessiert und er sollte Sub immer wieder rechtzeitig darauf hinweisen, wenn sie sich hineinsteigert.

Tut er es nicht klar stellen, dann ist es ein ziemlich fieser Egotrip in meinen Augen, dessen Ende für Sub ziemlich böse enden kann.
Es wird solange getrieben, bis Sub nicht mehr kann, und dann wird sie gegebenenfalls wieder "aufgezogen", um irgendwann gegen eine "unverbrauchte" ausgetauscht zu werden, wenn ein erneutes "Aufziehen" zu umständlich wird.
****sso Mann
1.656 Beiträge
Wo und wann endet Selbstlosigkeit?
...da wo sie anfängt ausgenutzt zu werden, oder aber auch wenn es anfängt einen zu zerstören, unglücklich ist.

Wo und wann endet Selbstlosigkeit?
Ich nehme meine Devotion schon sehr ernst und (er)lebe sie nach dem Prinzip:
erwartungslos, aushaltend, hintenanstellend, meine Bedürfnisse betreffend.

Ich stelle mir jedoch immer wieder die Frage:
wenn ein langjähriges tägliches Ritual nicht mehr die Aufmerksamkeit wie früher bekommt, hat der devote Part dann weiter einfach seine Pflicht zu erfüllen ohne etwas zu erwarten, oder wo endet die Selbstlosigkeit?
Erwarten im Sinne von Lob, Anerkennung ihrer/seiner Selbst, Reaktionen.

Wie in allen Bereichen, gehören immer 2 dazu. Führen und geführt werden. Was will man, was nicht. Triffst du keine Entscheidung, trifft sie ein anderer für dich.

Was ist noch Teil des "Spiels" wo ignoriert werden kann/soll oder sogar muss, wenn der Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit da ist - was aber ist menschlich gesehen vernachlässigend, die Rolle betreffend?

Das entscheidest du

Ich habe in einem anderen Thread mal gelesen:
es ist nicht mehr okay, wenn man unzufrieden wird.

Aber kann man der eigenen Unzufriedenheit trauen wenn man immer wieder im Zweifel ist, dass das Verhalten in dieser Konstellation doch irgedwie angemessen ist und keinerlei Ansprüche zu stellen sind?

Im Dauerzustand, nicht nur mal mit etwas unzufrieden sein? Nur ,,du" kannst es lösen. Wenn ich mit einen Zustand unzufrieden bin, muss ich etwas machen. Das hinnehmen auf Dauer macht krank, zerstört das Selbstwertgefühl.

Selbstlos zu sein, findet da ein Ende wo es anfängt dich zu zerstören. Umsonst, ist wahre Liebe nicht selbstlos. ,, jedes Wort hat seine Bedeutung in diesen Kontext" Umsonst, wahre, Liebe, selbstlos

Liebe Grüße aweasso

P.S. wünsche dir alles Gute und die für dich richtige Entscheidung, dass du glücklich bist.
******_63 Mann
329 Beiträge
nein
Aber kann man der eigenen Unzufriedenheit trauen wenn man immer wieder im Zweifel ist, dass das Verhalten in dieser Konstellation doch irgednwie angemessen ist und keinerlei Ansprüche zu stellen sind?

Früher oder später wird sich immer Unzufriedenheit einstellen. Das ist ganz natürlich.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Hä?
Zitat von ******_63:
... Früher oder später wird sich immer Unzufriedenheit einstellen. Das ist ganz natürlich.

Was ist denn das jetzt für eine krude pessimistische damit-erschlage-ich-alles-Aussage?

Mit dir würden wir nun aber echt keine Art von Beziehung eingehen wollen. Das kann ja nur in einer Katastrophe enden.

Besser, du behältst deinen Weltschmerz einfach für dich, gönnst anderen ihren Optimismus und bremst sie mit deiner 'alles Scheiße'-Einstellung nicht in ihrem Bemühen, es vielleicht doch besser zu machen!

LG, Fix & Foxy
… ähm …

leben und leben lassen.
******ron Mann
4.544 Beiträge
Ich habe hier viele Beiträge mir durchgelesen, aber nicht alle.

Wo und wann endet Selbstlosigkeit?
Wo ist einfach: in Dir.
Wann auch: wenn Dir etwas fehlt. Meist ist es innere Zufriedenheit mit sich selbst.

Ich glaube das weißt Du weißt Du schon.

Ich glaube, die eigentliche Frage, die Dich und vielleicht auch einige andere beschäftigt ist wie:
Wie erreichst Du Selbstkosigkeit und wie hältst Du sie aufrecht? Oder wie erlangst Du Zufriedenheit?

******_63:
Früher oder später wird sich immer Unzufriedenheit einstellen. Das ist ganz natürlich.

Es ist dann natürlich wenn Du nach mehr strebt, wenn Du Dich füllen willst mit etwas wonach Du Dich sehnst.

Oft sind das Zustände, die bereits erlebt wurden und dann bist Du mit Deinen Kopf im bereits erlebten, in der Vergangenheit.
Manchmal ist es auch dass Du Dir etwas wünschst, was Du noch nie hattest. Dann träumst Du von der Zukunft. Dabei ist Dein Körper aber im Hier und Jetzt, Dein Kopf und/oder Herz weit weg. Ein Zustand der für Spannungen sorgt.

Das ist nicht einfach.
Zitat von ********2012:
Hä?
Zitat von ******_63:
... Früher oder später wird sich immer Unzufriedenheit einstellen. Das ist ganz natürlich.

Was ist denn das jetzt für eine krude pessimistische damit-erschlage-ich-alles-Aussage?

Mit dir würden wir nun aber echt keine Art von Beziehung eingehen wollen. Das kann ja nur in einer Katastrophe enden.

Besser, du behältst deinen Weltschmerz einfach für dich, gönnst anderen ihren Optimismus und bremst sie mit deiner 'alles Scheiße'-Einstellung nicht in ihrem Bemühen, es vielleicht doch besser zu machen!

LG, Fix & Foxy

Naja, so ganz Unrecht hat er nicht, wenn man die "weiteren Umstände" dieser Beziehung kennt *zwinker* Wenn man nun einmal nur die Geliebte eines verheirateten Mannes ist, der seiner Frau und Familie nichts von seinem weiteren Leben erzählt hat, dann wird es eben schwer, das zu bekommen, was man will. Dann erklärt es sich nämlich auch, warum er sich einfach mal lange Zeit nicht meldet - nämlich deshalb, weil er dann wohl mit Frau, Familie und seinem "normalen Leben" beschäftigt ist. Nachdem ich das mittlerweile weiß, sehe ich diesen Thread hier mit anderen Augen.

Da kann sich die Sub hingeben und aufgeben wie sie will - bei einem Dom, der verheiratet ist und daheim nicht mit offenen Karten spielt, wird sie nie das bekommen, was ihr offensichtlich gerade schlaflose Nächste bereitet.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Da kann sich die Sub hingeben und aufgeben wie sie will - bei einem Dom, der verheiratet ist und daheim nicht mit offenen Karten spielt, wird sie nie das bekommen, was ihr offensichtlich gerade schlaflose Nächste bereitet.

Das ist eine Sichtweise die ich nur bedingt teile, denn niemand ist auf der Welt um die
Erwartungshaltung des Menschen gegenüber zu erfüllen...

Wenn er ihr gegenüber mit offenen Karten spielt wie Var so schön geschrieben hat:
Entweder von Sub selbst oder aber von Dom und zwar explizit, indem er klar stellt, dass während eines Treffens Sub seine volle Aufmerksamkeit genießt, während der Zeit dazwischen jedoch nicht.
Nicht aus sadistischen Überlegungen heraus, sondern weil es ihm schlicht nicht sonderlich interessiert und er sollte Sub immer wieder rechtzeitig darauf hinweisen, wenn sie sich hineinsteigert.

weiß sie oder könnte es wissen woran sie ist ...klar ist mir auch wenn ich unter anderen Voraussetzungen da antrete als die , die jemand bieten kann und will wird der mir nicht gerecht werden können und das " nie bekommen was sie will " passiert
in der fehlenden Kommunikation des " Willens "
...und da kann es sein das Dom dann sehr dominant wird .

und in meinem Fall ist es so das er und ich gebunden sind und nur enge Zeitfenster
haben und jeder weiß wie schwer es beim anderen offen zu halten ist .
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Themenersteller 
La_Sirena
Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun, auch wenn das nun ein gefundenes Fressen zu sein scheint.
Klar hat er weniger Zeit, aber das schließt meine Erwartung nicht aus, sich trotzdem ausreichend (im Rahmen der Möglichkeiten) um das zu kümmern, was von ihm ja genauso gewollt ist.

Aber darum geht es in diesem Thread nicht, denn es gibt sicher auch ungebundene dominante Männer die eine gewisse Erwartungshaltung haben was das Leidenspotential ihrer Sub betrifft und ebenso devote Frauen die wie ich immer mal wieder einen inneren Kampf führen, wie weit sie mit sich die hier zum Thema gemachte Selbstlosigkeit (= bedingsloses Gehorchen) vereinbaren können.
Das ist eine Sichtweise die ich nur bedingt teile, denn niemand ist auf der Welt um die
Erwartungshaltung des Menschen gegenüber zu erfüllen...

Nein, das nicht. Aber jeder Mensch kann sich nicht komplett frei von Erwartungen machen. Die sind da, ob bewusst oder unbewusst. Und selbst wenn sie unbewusst sind merkt man, dass sie da sind, wenn es einem mit einer bestimmten Situation nicht gut geht. Eben weil das Innerste - vll unbewusst - etwas erhofft.

und in meinem Fall ist es so das er und ich gebunden sind und nur enge Zeitfenster
haben und jeder weiß wie schwer es beim anderen offen zu halten ist .

Das ist dann wieder etwas anderes. Die Frage ist halt immer, welche Konstellation vorliegt. Wenn er eine offene Ehe führt und sie das weiß, dass kann man das flexibler handhaben, als wenn er alles heimlich machen muss. Dann kann er auch mal schreiben oder anrufen, wenn die Frau in der Nähe ist. Denn wenn alles heimlich laufen muss, dann ist ein Abstimmen mit den äußeren Gegebenheiten notwendig und dann kann es eben auch mal passieren, dass man ewig warten muss, bis man die vll gerade benötigte Reaktion bekommt. Wenn es einem gerade schlecht geht zb und man den Halt bräuchte ist es einfacher, diesen zu bekommen, wenn der andere nichts "heimlich" machen muss. Dann ist der Mann, so meine Erfahrung, auch freie in seinem Handeln und Reagieren.

Wenn beide dann noch vergeben sind, ist das natürlich umso komplizierter. Da müssen dann beide auch der Typ Mensch sein, der dann auch mal "da ohne" auskommt, weil es eben gerade nicht geht ...

Man muss sich das halt immer bewusst machen, finde ich. Mit einem Single-Dom oder einem Dom in offener Ehe zusammen zu sein ist noch einmal etwas ganz anderes als mit jemandem, der alles heimlich machen bzw mit seinem Familienleben abstimmen muss.

Deine Konstellation stelle ich mir dann noch am schwierigsten vor. Wie machst du das denn, wenn du das Bedürfnis nach dem anderen hast und aber gerade nicht die Möglichkeit besteht? Wie überbrückst du dann diese Sehnsucht bzw kommst mit dem "grad nicht können" klar? Würde mich wirklich interessieren *g* Das stelle ich mir nämlich auch belastend vor ...
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