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Wo und wann endet Selbstlosigkeit?

*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Ich habe davon abgesehen selten einen Dom oder Sadisten kennengelernt, der in sein Herz schauen lässt.

also ich kenne nur Männer (Dom od Sadisten) welche mir auch ihr Herz öffneten...doch ich lebte auch nur Geschichten wo ganz tiefe Gefühle von beiden Seiten vorhanden waren...als Dom oder Sadist ist man ja nun nicht gleich ein Eisklotz was Gefühle angeht oder kommunikationsunfähig....für mich hat das nichts mit der Neigung Dom /Sadi zu tun, eher mit dem Menschen an sich.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Wie auch immer Dom seiner Sub es zeigt / signalisiert sollte Sub immer einen platz im Herzen ihres Herrn haben und zumindest für mich gilt dieses selbst bei einem einmaligem Spiel.

Sie legt mir in dieser Zeit ihr Leben in die Hand und damit hat sich für mich ein Band geknüpft. Es ist keine Liebe aber ein Platz aus Dank für Vertrauen und Gefühle.

Leider denken auch hier viele Dom's das sie der harte kalte klotz sein müssen der am besten noch garkein Herz besitzt schwachsinn

Mit der Andeutung der TE auf die emotionale Komplexität ihres Herrn tippe ich aber einfach mal darauf, das das Grundproblem darin liegt das er der Typ Mensch ist der ob Dom oder nicht einfach nicht über seine Gefühlswelt reden kann / will und dieses versucht hinter der Maske des Dom zu verbergen.
Ohne groß
dramatisch aufzufahren... Unterbreche das Ritual. Und schau was passiert.

Man muss nicht immer so kompliziert denken m.M.n. (Ich bin da auch so ein Fall).

Mit der Unterbrechung wirst du ohne viel Tamtam eine Reaktion erzeugen, mit der ihr dann arbeiten könnt.

Du kannst das Ritual nicht unterbrechen und ihm vorwerfen, dass er dich dahingehend nicht mehr genug würdigt. Vllt. wird er das nicht so sehen. Dann kommt viel bla bla und dabei lief alles wie gewohnt.

Oder ich würde einfach fragen, ob das Ritual für euch noch das Richtige ist.
Dein Dom ist dafür da, um solche Fragen zu klären.

Dieser Thread zeigt, dass du diese Situation im Alleingang für dich klären möchtest. Das ist, meines Erachtens, der falsche Weg und widerspricht diesem (für mich) innigen Verhältnis.

MfG
*********kend Paar
14.116 Beiträge
Mir fällt dazu noch ein: Ist das Ritual für deinen Sadisten ebenfalls ein Ritual oder einfach nur eine liebgewonnene Gewohnheit? Für dich ist es wahrscheinlich viel mehr für ihn nix besonderes.

G/w
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Ehrlich zu sich zu sein und zu sagen ich gebe mehr als ich bekomme
Das ist nicht das Problem und sollte auch keines sein, das finde ich normal in jeglicher Art Beziehung, das einer immer mehr gibt als der andere, und es geht auch nicht um die Ausgewogenheit, als devoter Part sehe ich es um so mehr, dass ich klar mehr gebe, wenn wir von einer gesunden Erwartungslosigkeit sprechen.

Mir fällt dazu noch ein: Ist das Ritual für deinen Sadisten ebenfalls ein Ritual oder einfach nur eine liebgewonnene Gewohnheit? Für dich ist es wahrscheinlich viel mehr für ihn nix besonderes.

Er besteht darauf, ich habe bereits einige Male angesprochen es zu kürzen, nicht mehr täglich sondern nur noch 1-2 die Woche, das lehnt er strikt ab, nein, er wolle es so, Punkt. Und ich, nicht gewohnt, klare Ansagen von ihm zubekommen, sauge es zugegebenermaßen sofort auf und bin froh und glücklich in dem Moment, dass dieses Ritual bestehen bleiben soll, dass er das einfordert, wo es so wenig gibt was er in dieser Form von mir verlangt.
*********kend Paar
14.116 Beiträge
Er besteht darauf, ich habe bereits einige Male angesprochen es zu kürzen, nicht mehr täglich sondern nur noch 1-2 die Woche, das lehnt er strikt ab, nein, er wolle es so, Punkt.

Ja kar! Er hat damit ja keine Arbeit schätze ich. Wenn er täglich Feedback geben müsste würde er es sich gewiß auch anders überlegen. Schlimm finde ich dass er dir so wenig von sich schenkt. Gerade nach den gemeinsamen Treffen. Ich finde das wirklich wichtig. Es schweißt beide zusammen. Soviel Aufmerksamkeit solltest du ihm wertsein. ^^ Eine Pflanze benötigt schließlich auch Zuwendung und Pflege. So funktioniert auch eine Beziehung.

G/w
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Das ist ja das Problem das ich hier schildere und mir die Frage auftat, wieviel muss man enstecken können - wo ist aber die Grenze?
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Nun sind ja
mit der Zeit doch genug Details hier zusammen gekommen, um sich ein ungefähres Bild machen zu können.

Du wirst von ihm nie bekommen, was du brauchst, zumindest nicht in den Zeiten, die ihr nicht miteinander verbringt.

Folge ruhig weiter den Ritualen, schreib ihm täglich, aber versuche emotional Abstand davon zu gewinnen und kürze die Nachrichten auf das Nötigste! Es gehört eben zum Deal und fertig. Das solltest du ihm auch so mitteilen. Du schreibst ihm und dafür ist er für dich da, wenn ihr euch trefft. Fertig. Mehr bedeutet es nicht.

Genieß die gemeinsame Zeit, aber sei dir im Klaren darüber, dass du alles andere mit dir allein ausfechten musst. Du interessierst ihn schlicht zu wenig, wenn er dich nicht persönlich bei sich hat. Davon hat er eben nichts. Das ist jetzt blöd für dich, aber es ist nun mal so.

Wenn dir das zu wenig ist, löse dich ganz von ihm! Sicher ist das schwer, aber der Schmerz vergeht. Aber höre bitte auf, immer weiter und immer schlimmer auf diese zerstörerische Art zu leiden und dich selbst noch immer fester daran zu klammern! Das macht dich nur unglücklich und kaputt.

Andere Mütter haben auch schöne Söhne und manche davon tragen sogar zu dir kompatible Neigungen in sich.

LG, Fix & Foxy
********er84 Mann
6.475 Beiträge
NEIN!

eine Beziehung kann nur auf Dauer funktionieren wenn in der Gesamtmasse es ausgewogen mit geben und nehmen ist.

Bei zwischen menschlichen Interaktionen die harmonisch auf lange Sicht funktionieren sollen wird / muss es immer auf beiden Seiten A die Erfüllung von Bedürfnissen welcher Art auch immer sein und B dieses auf beiden Seiten ausreichend sein.

Was letztendlich die Bedürfnisse / Gründe dafür sind sich zu verhalten wie man sich verhält und Befriedigung aus dem zu bekommen was einem der andere Gibt ist ganz individuell.

Es gibt Menschen die es Kickt 0,00 Rücksicht zu geben und zu bekommen und selbst das dann zu erleben ist eine Befriedigung eines Bedürfnisses und somit wird auch wenn nur unterbewusst letztendendes doch etwas gegeben nähmlich die Befriedigung des Wunsches so rücksichtslos behandelt zu werden.

Wenn in so einem Fall Dom auf einmal anfangen würde Rücksicht zu nehmen würde das auf Dauer Sub auch nicht mehr zufriedenstellen und es würde das selbe Problem nur umgekehrt entstehen.

Egal ob Dom oder Sub man muss sich selbst bewusst sein was man will und Braucht und dieses dannn klar und deutlich kommunizieren. Das Schaft A Verständnis für den anderen und b macht es auch der anderen Seite möglich auf unerkannte Dinge zu reagieren. Das entscheidende dabei ist das man ehrlich zu einander ist und auch nichts beschönigt. auf Ehrlichem Boden wächst die Saht des Vertrauens, die Nahrung einer jeden guten Beziehung, einfach am besten.
*********kend Paar
14.116 Beiträge
Das ist ja das Problem das ich hier schildere und mir die Frage auftat, wieviel muss man enstecken können - wo ist aber die Grenze?

Auf keinen Fall sollte deine Grenze von irgendwelchen hehren Vorstellungen von Devotion gesetzt werden. Wenn du den Eindruck hast dass du unter die Räder kommst dann ist deine Grenze erreicht. Also für mich wäre sie bereits überschritten.

G/w
Selbstunterdrückung als Krankheitsfaktor
Wo und wann endet Selbstlosigkeit?
Ich nehme meine Devotion schon sehr ernst und (er)lebe sie nach dem Prinzip:
erwartungslos, aushaltend, hintenanstellend, meine Bedürfnisse betreffend.
Ein sehr interessantes Thema!

@*******ssa
Vorab: Kein Mensch ist selbst- und erwartungslos!
Die Natur hat uns nicht so gewollt und deshalb können wir es auch nicht sein, was richtig so ist. Ursprünglich hat die Natur für alle Lebewesen die Entwicklung von Unabhängigkeit und Selbstbestimmung vorgesehen. Das oberste Ziel der Natur, des Lebens ist: Überleben. Sind wir von anderen abhängig, gefährdet dies das oberste Lebensziel.
BDSM spiegelt uns wider, dass unsere Natur nicht mehr natürlich ist. Hier wird der Natur zuwider gehandelt, aufgrund psychoemotionaler erlernter (Verhaltens-)muster.

Zurück zum Thema:
"erwartungslos, aushaltend, hintenanstellend, meine Bedürfnisse betreffend."
Würde dies der Tatsache entsprechen, wärst du nicht unzufrieden, frustriert, enttäuscht, traurig! Das ist nicht als Kritik gemeint.
Wenn du devot lebst, erwartest du sehr wohl etwas von deinem Gegenüber, wie du ja selber schreibst, nämlich Lob, Anerkennung, Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Respekt u.a.
Was "richtig" oder "falsch" ist, kann dir niemand beantworten. DU musst entscheiden, wie du leben willst, was du aushalten kannst, was du dir erlaubst zu erwarten ...
Und hier hat die Devotheit gesunde Grenzen: Du hast immer noch Bedürfnisse dich selbst betreffend! Sie zu unterdrücken, überhaupt etwas von sich zu unterdrücken, wird dich und alle anderen auf Dauer krank machen.
Selbstunterdrückung ist nirgendwo in der Natur, und wir sind auch Natur, nicht vorgesehen, sondern Selbstentfaltung.

DU entscheidest, was du geben willst und
DU bestimmst, was du brauchst und forderst!

Wem das nicht devot genug ist, will dich nicht lieben, fördern, wertschätzen ... sondern benutzen und missbrauchen!

Aber den Anfang musst du bei dir selber machen und dir erlauben, so zu sein, wie du FÜHLST! *cool*
****ul Mann
483 Beiträge
Grundsätzlich ist wahre Selbstlosigkeit eine Illusion. Wenn der Mensch wirklich selbstlos wäre, würde er ohne ein mindestmass an Wertschätzung für sich jegliche jegliche Arbeiten und Dienste verrichten. Und das bis zum Ende seines Lebens...nicht sehr motivierend.

Für mich ist euer emotionales Gleichgewicht aus den Fugen geraten. Selbst wenn Du die "Gebende" und er der "Nehmende" ist muss er darauf achten Dir die entsprechenden Impulse zu geben, damit Du für Dich ein positives Gefühl kreieren kannst. So wie er ohne Deine Impulse und Feedback kein Dom sein kann.

Er mag sadistisch sein....aber er ist vor allem ein Dom. Damit hat er grosse Verantwortung Dir gegenüber. Diese Verantwortung steht über seine persönliche Befriedigung sich einseitig an Dir auszuleben. Den Sadisimus als Vorwand benutzen nicht mit Dir offen Dein Problem anzusprechen bzw. zu erörtern halte ich für ein schwaches Argument.

Ein guter König hat immer ein offenes Ohr für die Belange seines Volkes...sonst sucht sich das Volk einen neuen König.
Dominanz und Unterwerfung bedingen einander.
Diese Verantwortung steht über seine persönliche Befriedigung sich einseitig an Dir auszuleben.
Dem schließe ich mich an!
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ich habe da noch einmal einen anderen Ansatz. Du schriebst dass er die Art von Beziehung die ihr führt so von seinen bisherigen Subs gewöhnt ist. Nun, Menschen sind Gewohnheitstiere und Männer sind nicht zwangsläufig mit einem Übermaß an Erfahrung in Sachen Empathie gesegnet ...

Weiß er wirklich dass dein Leid nicht mehr zu Befriedigung führt sondern dich immer unglücklicher werden lässt? Oder kann er sich noch in der Illusion sonnen es sei auch für dich eigentlich alles im Grunde so wie es dir auch gut tut?

Wenn er da noch Illusionen haben könnte, nimm sie ihm! Mache ihm klar dass du immer unglücklicher wirst. Wenn ihm das völlig egal ist schieß ihn ab - denn das ist keine Basis. Vielleicht hat er es aber bisher auch nicht wirklich verstanden - dann nimmst du ihm durch dein Schweigen die Möglichkeit, sich selbst zu entwickeln. Das wäre schade ...
Er ist der Spiegel deines Inneren.
@*****de2
Du schriebst dass er die Art von Beziehung die ihr führt so von seinen bisherigen Subs gewöhnt ist.
Vielleicht, vll. auch nicht ... *gruebel*
Möglicherweise sagt er das auch nur, um sie zu manipulieren und Schuldgefühle zu erzeugen?
Weiß er wirklich dass dein Leid nicht mehr zu Befriedigung führt sondern dich immer unglücklicher werden lässt?
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass es ihm nur um ihn selber geht!
Mache ihm klar dass du immer unglücklicher wirst.
Mein Eindruck ist, dass sie sich selber (noch) nicht erlaubt, eigene Bedürfnisse zu haben!
Solange das der Fall ist (oder sein sollte), wird er ihr genau das widerspiegeln und seinen Ego-Sad-Trip weiter verfolgen. *whiskey*
Erst wenn sie erkennt: Hey, ich bin zwar devot, aber ich darf auch etwas für meine Leistungen wollen, fordern, erwarten, wird sie es auch bekommen. Wenn nicht von ihm, dann von einem anderen Maledom. *next*
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
NEIN!

eine Beziehung kann nur auf Dauer funktionieren wenn in der Gesamtmasse es ausgewogen mit geben und nehmen ist.

Wir sind hier aber genrell nicht bei einer normalen Beziehung und meine Devotion gibt es sicher nicht her, dass ich 1zu1 lebe, also ich gebe und muss exakt zu gleichen Teilen zurückbekommen, das wird mir jede Sub bestätigen, dass es so nicht funktioniert und auch nicht gewollt ist, von beiden nicht.

Und zu:
Und hier hat die Devotheit gesunde Grenzen: Du hast immer noch Bedürfnisse dich selbst betreffend!
Ja richtig, ich entscheide in erster Linie für mich selber wem ich mich zuwende, letztendlich unterwerfe und schaue, dass mein Bedürfnis so wie ich meine Neigung ausleben möchte befriedigt wird.

Du schriebst dass er die Art von Beziehung die ihr führt so von seinen bisherigen Subs gewöhnt ist.
Vielleicht, vll. auch nicht ... *gruebel*
Möglicherweise sagt er das auch nur, um sie zu manipulieren und Schuldgefühle zu erzeugen?

Das habe ich so nicht gesagt, ich hatte geschrieben, dass er vor mir rein masochistische Spielpartnerinnen hatte.
Nein, Schuldgefühle macht er mir nicht, er hat damit lediglich gemeint, dass er noch nie mit einer rein devoten Frau zusammen war.
Beziehungen leben vom Geben und Nehmen.
Wir sind hier aber genrell nicht bei einer normalen Beziehung und meine Devotion gibt es sicher nicht her, dass ich 1zu1 lebe, also ich gebe und muss exakt zu gleichen Teilen zurückbekommen, das wird mir jede Sub bestätigen, dass es so nicht funktioniert und auch nicht gewollt ist, von beiden nicht.
Aber geht es in diesem Thread nicht genau darum, den Unterschied herauszufiltern?
Ihr führt keine Vanilla-Bez., das ist klar.
Aber meiner Meinung nach sollte das Geben und Nehmen auch hier tendenziell ausgewogen sein; damit meine ich: Du gibst, was ER braucht und ER gibt (oder sollte m.M.n. geben), was DU brauchst.
Dominanz und Unterwerfung sollten sich ergänzen und nicht missbrauchen! *cool*
***en Mann
170 Beiträge
Wo und wann endet...
Ein Sadist und Egoist dazu. Das kann auf die Dauer nicht beglücken. Natürlich: „Je mehr Du gibst, desto mehr wächst Du. Es muss einer da sein, der empfangen kann“. Das aber ist bei der TE offenbar nicht der Fall. Für mich einer der viel zu vielen Beiträge bei denen ich mich frage, was sich Frauen auch heute noch alles gefallen lassen.

PS: Das in Anführungsstriche gesetzte Zitat ist von Antoine de Saint-Exuperie.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Ja, aber ich meinte dass ich keinen Anspruch auf Ausgewogenheit haben möchte, ich rechne nicht auf wieviel ich gebe und exakt das gleiche zurückbekommen muss.
Das was du meinst ist das Zueinanderpassen in der Basis.

Und zu:
Für mich einer der viel zu vielen Beiträge bei denen ich mich frage, was sich Frauen auch heute noch alles gefallen lassen.
Beziehungen wachsen, man schlittert nicht mit Absicht in etwas hinein weil man geil drauf ist, unglücklich zu werden.
Ein Fall von Ausbeutung?
„Je mehr Du gibst, desto mehr wächst Du ... "
... wenn du etwas dafür zurück erhälst. *geschenk*
Andernfalls wirst du immer leerer und verschwindest letztlich ganz ... *kammerjaeger*
**********97076 Frau
9.382 Beiträge
Liebe claralissa,

ich komme immer mehr zu der Sicht, dass Ihr beide in Euren Neigungen nicht genug kompatibel seid.

Du bist scheinbar mehr devot als masochistisch und saugst jedes Zeichen von Dominanz im D/s Kontext von ihm auf wie ein trockener Schwamm.
Er scheint mehr Sadist als Dom zu sein und ist es gewohnt, dass seine früheren Subs (vermutlich mehr masochistisch als devot) mit ihren Gedanken und Gefühlen allein klar kamen.

Es scheint ihm nicht klar zu sein (oder er ignoriert es), dass Du kein Klon seiner früheren Sub bist, sondern ein anderer Mensch mit individuell anderen Bedürfnissen.

Sein Egoismus kickt Dich bis zu einem gewissen Grad, aber Du bist bisher nicht in der Lage gewesen, eine Grenze zu definieren, zu kommunizieren und für deren Einhaltung zu sorgen.

Ich halte ein sachliches Gespräch für einen guten Ansatz. Daraus sollten sich Veränderungen ergeben. Tun sie es nicht, wirst Du eine Entscheidung treffen müssen: love it vor leave it.
****ul Mann
483 Beiträge
*******ssa:
Wir sind hier aber genrell nicht bei einer normalen Beziehung und meine Devotion gibt es sicher nicht her, dass ich 1zu1 lebe, also ich gebe und muss exakt zu gleichen Teilen zurückbekommen, das wird mir jede Sub bestätigen, dass es so nicht funktioniert und auch nicht gewollt ist, von beiden nicht.

Stop, von 1 zu 1 ist keine Rede. Reden wir von 60/40, 70/30 oder 80 geben und 20 nehmen. Bei manchen kippt das Weltbild schon bei 55/45 und andere kommen mit 80/20 noch gut zurecht.

NEIN!

eine Beziehung kann nur auf Dauer funktionieren wenn in der Gesamtmasse es ausgewogen mit geben und nehmen ist.

Und das bedeutet nicht mathematische Ausgewogenheit, sondern emotionale. Die jeder anders definiert um ein kleines oder grosses Plus zu haben um sich aufgehoben zu fühlen.
*********kend Paar
14.116 Beiträge
Andernfalls wirst du immer leerer und verschwindest letztlich ganz ... *kammerjaeger*

Genauso wie die vielen Tausende von Arbeitnehmern die sich den Arsch für die Firma aufreissen und keinerlei Bestätigung für ihre Leistung erhalten. Die verabschiedeten sich auch längst innerlich von ihrem Job. Sry für den Vergleich ich wollte eure Beziehung nicht auf "Bezahlung" reduzieren sondern hervorheben dass Devotion oder Leistungsbereitschaft nicht Alleinläufer sind.

G/w
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
ich meinte dass ich keinen Anspruch auf Ausgewogenheit haben möchte

DAS ist ein sehr wichtiger Punkt!
DU stellst Regeln für dich auf, die dich selber unglücklich machen.

Es ist einfach psychologisch so angelegt, dass jeder Mensch eine Erwartung hat. Und das ist auch gesund so!
Deine selbstlose Devotion ist ja auch nur eine Illusion.
Als Ergebnis möchtest du das Gefühl haben, zufriedenstellend gedient zu haben.
Wenn er also im Nachhinein nicht mit dir über einen Abend schreibt, spricht oder zuhört, fehlt dir die Anerkennung. Ist also ganz und gar nicht ohne Erwatung *zwinker*

Geben und Nehmen sieht in einer BDSM Beziehung bestimmt anders aus als in einer anderen Beziehungsform, aber das Grundprinzip warum man zusammen ist, ist das selbe: sich gut tun!

Wenn du dir also etwas mehr Erwartung erlauben würdest, könntest du es auch einfordern und dein Problem wäre auf eine andere Ebene, nämlich eure, verschoben.

So sitzt du alleine da, denkts darüber nach, was dein devotes Wesen erwarten darf und er bekommt seinen Psychosadismus befriedigt durch sprichwörtliches Nixtun
*********kend Paar
14.116 Beiträge
Ein Sadist und Egoist dazu.

Ich glaube nichtmal das der Mann ein Egoist ist. Er ist wohl einfach nur verwöhnt weil es bisher wohl mit allen anderen Subs so bestens klappte. Aber jetzt hat er Claralissa und er sollte sich schon bemühen ihr entgegenzukommen. Eine Bastamentalität ist dann nicht mehr hinzunehmen wenn der andere Teil sich vernachlässigt oder nicht genügend gesehen fühlt.

G/w
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