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Wieviel "Luft" verträgt eine Beziehung?

**_n Mann
602 Beiträge
Ich mein, da du dir ja offenbar Gedanken machst und sie wirklich liebst kann es ja sein das du dein schlechtes Gewissen, mit dem Wissen das sie wenig Freunde und so weiter hat, auf sie projezierst, weil es dir leid tut das du deinen Freiraum brauchst.
Ich habe es ähnlich in meiner letzten Beziehung erlebt, in einem gewissen Alter ist das sicher öfter der Fall als bei jüngeren, und da eure Beziehung auch noch nicht so lange dauert ist dieser Gewöhnuungseffekt noch nicht eingetreten und sie ist sich immer unsicher ob sie etwas falsch gemacht hat oder was gerade los ist.
Ich weiß das Männer einfach mal Zeit für sich brauchen - bin ja selbst so - und den lonesome Cowboy spielen müssen, Frau hat damit aber sehr häufig große Probleme mit.

LG Ralph
Sicher leide ich mit, wenn ich ihre Reaktionen erlebe. Möchte mich aber nicht nur ihren Bedürfnissen anpassen, mein ICH ganz aufgeben und für den Rest meines Lebens händchenhalten. Da wäre ich totunglücklich! Ist zwar jetzt übertrieben, trifft aber wohl den Kern...
**_n Mann
602 Beiträge
Das kann ich gut nachvollziehen, die Frage ist doch nur wie findet ihr den richtigen Kompromiss.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Wieviel Luft verträgt eine Beziehung? hmmm .... ich würde sagen soviel das beide damit glücklich sind oder wenigstens einer damit glücklich ist und der andere damit leben kann.

Freiraum braucht jeder mensch ...... und wenn ich mein zimmer für mich habe schaffe ich mir damit meinen freiraum ....mit dem muss der partner dann leben oder nicht , denn solange es mir nicht gut geht kann ich meinem partner nichts gutes tun.
passend oder passend gemacht
Ich habe schon mal einen Beitrag von Dir kommentiert, wo es ums Verhältnis zu Deiner Freundin geht. Dieser hier lässt mich vermuten, dass es schwer sein wird, Euch langfristig zusammen zu halten. Denn es zieht sich ja offenbar wie ein roter Faden durch Eure Beziehung, dass ihr nicht nur total unterschiedlich gestrickt seid (das allein sagt noch gar nichts), sondern, dass ihr mit der Unterschiedlichkeit auch wohl nichts anfangen könnt: Du nicht mit der Tatsache, dass sie nichts mit sich anzufangen weiss, sie nicht damit, dass Du offenbar sehr wohl was mit Dir anzufangen weisst, und zwar auch ohne Sie. Ob Du es zeitlich übertreibst dabei oder nicht, können wir nicht beurteilen und damit nicht, wer recht hat und wer nicht in Eurem konkreten Fall. Wenn Du Sie praktisch nur alle vier Woche mal sehen wolltest, wär Ihr Ärger natürlich verständlich, oder wenn Absagen immer nur kurzfristig kämen, nachdem sie sich schon auf ne Sache gefreut hat. Alles andere ist ne Sache der individuellen Gestaltung des Paares: manche verbringen praktisch alle Zeit miteinander, manche sind da weniger aufeinander angewiesen. Ich bin total gerne mit meiner Freundin zusammen und geniesse jede Sekunde. wir haben viele Dinge gemeisam und tun diese auch gemeinsam. Andere Dinge tun wir nur gleichzeitig: wir lesen z.B. gerne, aber unterschiedliche Bücher. Jeder liest natürlich auch viel alleine, aber manchmal gönnen wir uns den Luxus ein Stündchen im Bett nebeneinander zu liegen und in aller Ruhe zu lesen, jeder in seinem Buch, mal abends, mal morgens, die Füsse unter der Decke über Kreuz....Aber wir haben beide auch Interessen, die nicht gleichzeitig oder gemeinsam machbar sind. Unter anderem hat sie ein starkes Bedürfnis die Freundschaften mit Ihren Freundinnen zu pflegen (sie ist gerade im Mutterschutz und daher ein wenig "raus" aus dem täglichen Kontakt in der Arbeit) und dafür braucht sie Zeit - viel geht tagsüber, wenn ich arbeite oder auf Geschäftsreise bin. Dann tut es keinen Abbruch. Aber wenn mal ein Abend gefragt ist, dann ist das halt so - und geht selbstverständlich auch. Entscheidend ist für mich immer die Frage, bekommen beide Partner so viel Gemeinsamkeit und Miteinander wie sie brauchen und auch so viel Freiheit und zeit für sich alleine, wie sie brauchen. Ist hier kein Gleichgewicht auf beiden Seiten, dann kippt die Sache irgendwann. Entweder einer gibt seine Aktivität auf und damit einen Teil von seinem ich. Oder der andere leidet vor sich hin, weil der andere "nie Zeit hat." Beides ist objektiv Quatsch, wird aber passieren mit bekanntem Ende....KJ
**C Mann
12.723 Beiträge
Entscheidend ist für mich immer die Frage, bekommen beide Partner so viel Gemeinsamkeit und Miteinander wie sie brauchen und auch so viel Freiheit und zeit für sich alleine, wie sie brauchen.

...völlig richtig! Ich finde, dass ist eine der Grundbedingungen für eine funktionierende und harmonische Partnerschaft...

FTC
****ine Frau
4.631 Beiträge
Richtig. Der Meinung bin ich auch. Nur ist dem TE damit wenig geholfen. Wie soll er sich jetzt zwischen den Wünschen seiner Partnerin nach mehr Nähe und seinen eigenen Bedürfnissen (mehr Luft) entscheiden? Inwieweit sind Kompromisse da überhaupt möglich?
**C Mann
12.723 Beiträge
...wenn dem tatsächlich so ist, wie "Gunago" die Situation beschreibt,
dann werden wir alle wohl kaum mit guten Ratschlägen helfen können.
Da muss ein Fachmann ran, der die Ursprünge der Verlustängste
seiner Freundin analysieren und auch therapieren kann. Aber dazu
muss sie selbst bereit sein. Ansonsten sehe ich für diese Verbindung
auf die Dauer ziemlich schwarz. Ich denke, "Gunago" hat nur die Möglichkeit, wenn es zum jetzigen Zeitpunkt nicht schon zu spät ist, nämlich eine ganz klare Ansage zu machen, unter welchen
Bedingungen er die Beziehung aufrecht halten möchte und das
konsequent durchzuziehen. Ich fürchte jedoch, das "Gunago" schon
zuviel Verständnis und Gutmütigkeit gezeigt hat und dass diese
Haltung von seiner Freundin gar nicht Ernst genommen wird, da sie
ihn mit ihren "Waffen" wie Blicken, Stimmungen, offen zur Schau
getragene Enttäuschung usw. schon zu sehr in der Hand hat.

FTC
****ine Frau
4.631 Beiträge
Ansonsten sehe ich für diese Verbindung auf die Dauer ziemlich schwarz.
So krass wollte ich´s nicht schreiben. Aber da ist was dran.

Wir haben hier ja bisher nur seine Sicht der Dinge lesen können. Ohne das jetzt in Zweifel ziehen zu wollen - aber vielleicht deutet ja seine Partnerin einiges ganz anders? Vielleicht sieht sie ihren Wunsch nach Nähe gar nicht als Verlustangst? Dauerhafte Nähe ist ja für viele auch ganz normal. In dem Fall würde man mit dem Rat nach psychologischer Unterstützung nichts ausrichten.

Was auf alle Fälle angesagt ist, ist ein grundsätzliches Gespräch über die Bedürfnisse und die Ansprüche beider an die Partnerschaft. Eine Möglichkeit würde ich noch sehen in der Einschaltung eines Mediators. Eventuell könnte der noch einen gangbaren Weg aufzeigen?
**C Mann
12.723 Beiträge
Vielleicht sieht sie ihren Wunsch nach Nähe gar nicht als Verlustangst? Dauerhafte Nähe ist ja für viele auch ganz normal.

...Du bemerkst richtig, dass wir nur einen Teil der Geschchte kennen.
Das ist aber auch das Problem von Foren, dass meistens nur ein
Teil schreibt und der andere oft gar nicht weiss, dass über ihn
geschrieben und gerätselt wird...

Der Wunsch oder das Verlangen nach einer dauerhafte Nähe ist
sicherlich nicht unnormal. Aber wenn der andere sprichwörtlich nicht
einmal allein auf's Klo gehen kann, dann ist eine solche
Verbindung schlicht und einfach ungesund und kann auf Dauer
nicht funktionieren....

FTC
Bei uns ist es so, dass wir eigentlich fast immer zusammen sind. Das war schon immer so. Am Anfang war es so, dass ich es kaum ausgehalten habe als mein Mann mal zu seinen Freunden gegangen ist. Ich konnte ihn nicht loslassen und habe extrem geklammert. Das hat sich inzwischen jedoch gelegt. Ich mache eigentlich nichts alleine, bin viel lieber mit meinem Mann zusammen.
Hobbys hätte ich eigentlich, doch momentan gehe ich diesen nicht mehr nach. Das Einzige was ich mache ist Selbstverteidigung. Das ist unumgänglich.
Wir sind ganz zufrieden mit der Situation, wobei ich mir manchmal wünschte auch mal etwas zu unternehmen.
*******day Frau
14.275 Beiträge
Ich fürchte jedoch, das "Gunago" schon
zuviel Verständnis und Gutmütigkeit gezeigt hat und dass diese
Haltung von seiner Freundin gar nicht Ernst genommen wird, da sie
ihn mit ihren "Waffen" wie Blicken, Stimmungen, offen zur Schau
getragene Enttäuschung usw. schon zu sehr in der Hand hat.

Ich habe ja weiter oben auch schon mehrfach angedeutet, dass fremde Hilfe angebracht sein könnte, möchte aber doch einfach mal die entgegengesetzte Therorie in den Raum stellen.

Die Freundin sieht genau, dass sie ihn an sich eher vertreibt, aber sie kann nicht gegen ihre Natur und ihr Unglücklichsein über ihr "Fehlverhalten" summiert sich mit den vorhandenen negativen Gefühlen über sich selbst. Sie braucht mehr Bestätigung, klammert erneut etc.

Tatsache ist: wir wissen es nicht. Diese Szenarien können zutreffend sein, wir können aber auch völlig daneben liegen.

Lieber Gunago,

mache Dir bitte eines klar: es geht nicht darum, dass einer von Euch beiden etwas "falsch" macht, oder "Schuld" an etwas ist. Jeder Mensch hat so etwas wie eine "Grundprogrammierung" mitbekommen und jeder Mensch wünscht sich von seiner Beziehung - im weitesten Sinne - mehr Wohlbefinden. Für dieses Wohlbefinden wünscht man sich eine bestimmte Lebenssituation, die man mit dem anderen teilen möchte. Und darüber habt Ihr unterschiedliche Vorstellungen. Die dringlichst zu ergründen wären. Nicht nur die ihren, auch die Deinen.

Wie @*******_kj richtig schreibt:

Denn es zieht sich ja offenbar wie ein roter Faden durch Eure Beziehung, dass ihr nicht nur total unterschiedlich gestrickt seid (das allein sagt noch gar nichts), sondern, dass ihr mit der Unterschiedlichkeit auch wohl nichts anfangen könnt

Ob Ihr diesen Weg alleine beschreiten wollt oder Euch einen Mediator sucht, ist natürlich Eure Entscheidung. Aber die Dinge sollten deutlich und schleunigst auf den Tisch, sonst bleibt am Ende nichts als ein fauler Kompromiss, mit dem im Grunde beide nicht leben können.

Liebe Grüße

Sylvie
An Alle!
Ich möchte mich für die Bemerkungen und die sachlichen Vorschläge mal bei Euch bedanken! Es ist nicht immer davon auszugehen, dass ein bestimmtes Niveau gehalten wird und ich finde Euch wirklich toll! Ich lese die Beiträge mit starkem Interesse und nehme sicher einiges davon mit!

Gruß
Frank
@sylvie
Was Du schreibst kann ich nur unterstreichen: Es geht nicht um Schuld, richtig oder falsch. Subjektiv hat jeder von den beiden recht. Und wahrscheinlich in gewisser WEise auch objektiv. Die Frage ist letztlich aber: geht es miteinander auf Dauer (eine bestimmte Zeit ja sicherlich). Die Zeichen deuten eher auf Fragezeichen? Entscheiden und wissen können es aber nur die beiden Betroffenen.
*******day Frau
14.275 Beiträge
@salsero
Die Zeichen deuten eher auf Fragezeichen?

Sie können genau so gut auf Ausrufezeichen stehen! Dann nämlich, wenn die beiden sich ihren (jeweiligen) Ängsten stellen, sich nicht gegenseitig von etwas überzeugen wollen und das Ganze als Chance betrachten, sich gemeinsam neu zu entdecken.

Optimistische Grüße

Sylvie *sonne*
einverstanden
drücken wir ihnen die Daumen!
*******day Frau
14.275 Beiträge
okay ...
... und warten auf die Ergebnisse ... *raeusper*
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