Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14177 Mitglieder
zur Gruppe
Tease and denial
406 Mitglieder
zum Thema
CRUSHED - Verdammt, verliebt...! Was nun...? - Deutschland (23.09.2024)88
CRUSHED - Verdammt, verliebt...! Was nun...? Was braucht es, damit…
zum Thema
Wie hat sich die eigene Sexualität mit der Zeit verändert?29
Da hier gerade ein ähnliches Thema aufkam; Veränderung der Sexualität…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Erfahrungsaustausch: Kennt ihr einen Sexualitäts-Verlust?

Profilbild
**********itekt Mann
939 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungsaustausch: Kennt ihr einen Sexualitäts-Verlust?
Sexualität ist eine grandiose Sache
und ein menschliches natürliches Grundbedürfnis. Sex ist ein Instrument für Intimität, Nähe und Verbundensein und das ist das eigentlich nährende daran, so empfinde ich das zumindest.

Doch - kann man seine eigene Sexualität an die „Wand“ fahren bzw. verlieren?

Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch in seinem Leben schon mal an einen Punkt gekommen ist, an welcher die eigene Sexualität nicht an erster und vorderster Stelle stand und nach hinten gerückt ist oder wurde.

Sexualitäts-Verlust wie denn?
Es kommt immer darauf an, wie und warum ein Verlust stattfindet! Ob man sie aus verschiedenen Umständen wie (schwere Krankheit, schwerwiegende Enttäuschungen, nahstehende Todesfälle, massive Lebenskrisen sowie eine Störung der eigenen Psyche vorliegt u.v.m) beiseite schieben und legen muss. Ob das temporär oder für längere Zeit bestehen bleibt, spielt in solchen Augenblicken keine Rolle.

Doch - kann man seine eigene Sexualität wirklich an die „Wand“ fahren bzw. verlieren?

Ich sage „Ja“ - man kann seine eigene Sexualität entweder temporär oder langfristig verlieren, wenn gewisse Lebenssituationen und Situationen im Lebensalltag auftreten und vorhanden sind.

Wie sieht das die JC-Community?
Vielen Dank für eure Meinung dazu!
******wen Frau
15.893 Beiträge
**********itekt:
Sexualitäts-Verlust wie denn?
Es kommt immer darauf an, wie und warum ein Verlust stattfindet! Ob man sie aus verschiedenen Umständen wie (schwere Krankheit, schwerwiegende Enttäuschungen, nahstehende Todesfälle, massive Lebenskrisen sowie eine Störung der eigenen Psyche vorliegt u.v.m) beiseite schieben und legen muss.

In deinen Beispielen erkenne ich mich wieder. Und ich kann noch einige hinzufügen: erkaltende Partnerschaft, Schicksalsschläge, beruflicher Stress, Schichtarbeit beider Partner, Medikamente, und und und...
Mir fallen wohl etliche Phasen meines Lebens ein, in denen Sexualität für mich nachrangig bis hin zu komplett unwichtig war. Die prominentesten Beispiele aus meiner Vita waren wohl ein lebensgefährlicher Unfall inkl. künstlichem Koma, Intensivstation und jahrelanger Nachbehandlung; die Phase meines Examens zum Berufsabschluss, die Trennung von meinem Expartner, und bis heute anhaltend die Tatsache, dass mein Partner und ich beide in Schichten arbeiten und nach Schichtende meist komplett erschossen nach Hause kommen. All die Beispiele führten und führen bei mir dazu, dass Sexualität einen geringen Stellenwert bekommt, weil andere Dinge wichtiger sind. Wenn das eigene Überleben und die Existenz auf der Kippe steht, ist Liebe, Zärtlichkeit und Sex das letzte, woran ich denke.
Wichtig ist nur, nach solchen Extremphasen wieder zu "lernen", wie Sexualität funktioniert. Das kann mal länger dauern oder nicht. Der Weg dahin ist individuell, keine Situation mit der anderen vergleichbar. Und er bedeutet Arbeit, v.a. an sich selbst.
" oh Ja " das kann ich bestätigen

Kenne es aus eigener Erfahrung, aber zum Glück hat es sich bei mir auch wieder geändert .....
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
Von einem Verlust würde ich nicht sprechen. Dennoch in einigen Punkten finde ich mich wieder. Ich habe immer wieder Phasen erlebt in denen durch äussere Umstände meine Lust absolut in den Hintergrund getreten ist. Durch reines Wollen ließ sie sich auch nicht wiederbeleben, da einfach die Kraft und Energie fehlte.
Einzige durch Ruhe und Erholungsphasen hat sich ein fast normaler Zustand hergestellt.
****_48 Frau
851 Beiträge
Ehrlich gesagt hatte ich eine ziemlich lange Phase, in der ich dachte "Ok... das mit dem Sex ist für mich gelaufen".
Das beste Verhütungsmittel überhaupt ist ein burn out. Tiefste Erschöpfung, gepaart mit Depressionen. Dass ich mir dann massiv einen Kopf gemacht habe "Dafür bist du doch noch zu jung! Du müsstest doch unbedingt den Trieb wieder finden", hat die Sache, im Nachhinein betrachtet, noch schlimmer gemacht.
Aber : es gibt einen Weg zurück. Irgendwann war er wieder da, der Trieb. Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung: es gibt definitiv Wichtigeres als Sex.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Eindeutiges Ja

Sowohl von mir selber wie auch von meiner Partnerin kenne ich es das die Lust auf Sexualität, Nähe und Zärtlichkeit sehr stark von allen möglichen Äußeren Einflüssen abhängig ist.

Aber eigentlich ist das mit dem Sex auch nicht anders wie bei vielen anderen Dingen / Aktivitäten im Leben mal hat man ein größeres Bedürfnisse mal weniger und mal auch garnicht.

Das entscheidende ist glaube ich das man sich von diesen "normalen" Schwankungen nicht verrückt machen lässt.

Ich sage aber auch aus meiner Erfahrung das unsere Beziehung die lange, durch Krankheit meiner Partnerin, ausgelöste Pause unseres Beziehungssexlebens deutlich leichter überstanden hat weil wir uns als Swinger gegenseitig die absolute Freiheit geben Sexualität auch mit anderen Menschen auszuleben.

Ganz interessant dabei ist, obwohl ich während der "Durststrecke" jederzeit hätte in einen SC gehen können oder mir ein Date besorgen stieg das Bedürfnis danach dieses auch zu tun trotz fehlendem Sex zu Hause nicht wirklich höher als in den sexuell aktiven Zeiten unserer Beziehung.

Die Freiheit sich das Bedürfnis nach Sexualität jeder Zeit erfüllen zu können hat während der Sexlosen Zeit der Beziehung dafür gesorgt das auf meiner Seite deutlich weniger negative Gefühle auftraten. Da ich mir ja holen darf was ich begehre war es ja meine Entscheidung mir das nicht zu holen und nicht ein hungernd aussitzen müssen. Wenn man weiß das man könnte wenn man wollte nimmt das einfach echt viel "Druck" aus dem Kopf und lässt auch Sex arme Zeiten deutlich leichter überstehen auch ohne dafür mit einer anderen tatsächlich auch zu vögeln.

Leider schmeißen heute viele Menschen ihre Beziehung in die Tonne weil es eben für eine Zeit im Bett nicht mehr passt. Nur noch wenige sind bereit mit einem Partner an der Seite auch Sexlose Zeiten zu durchstehen gerade wenn am Anfang der Beziehung Sex ein großer Teil war. Heute wird eher etwas neues Gesucht statt gemeinsam durch Krisen zu gehen.

Auch wenn die Sex armen Zeiten bei uns echt nicht leicht waren und ihre Unlust mich manche male echt "getroffen" hat, hat sich unsere Beziehung aber dadurch das wir auch diese Zeiten mit einander durchgestanden haben extrem gefestigt und für das was wir jetzt haben würde ich immer wieder durch Sexlose Zeiten gehen.

JA das Sexuelle Aktivitätsgrads Bedürfnis verändert sich ganz klar durch die vielen Äußeren Umstände des Lebens, manchmal gewollt und manchmal auch ungewollt.

Und zum Schluss stell ich hier auch noch eine gewagte These in den Raum:

Wenn Sexualität unabhängiger von der Partnerschaft ausgelebt werden kann / darf würden sicher viele Eskalationen in Beziehungen garnicht erst entstehen. Männer und Frauen haben schon einmal ganz grundsätzlich ein unterschiedliches sexuelles Bedürfnis und das Leben bringt da dann auch noch weitere Schwierigkeiten das bei einem Paar Mann und frau zur selben Zeit gleich viel Lust haben. Aber hier jetzt näher drauf einzugehen würde den Rahmen hier sprengen.
Klar, wer kennt das Problem nicht? Einer der Hauptgründe, weshalb liierte Menschen hier nach "Abwechslung" suchen, ist doch ein unterschiedlich stark ausgeprägtes sexuelles Verlangen beider Partner.

Übrigens ist der Verlust sexueller Triebkraft nicht immer nur ein Problem. Für Hypersexuelle sind solche Phasen eine echte Erleichterung und Befreiung, weil man endlich mal wieder in der Lage ist, sich auf andere Dinge als ständig nur Sex zu konzentrieren.
*********t_MS Paar
60 Beiträge
(Sie schreibt) Tatsächlich hatte ich auch so eine Phase. Normalerweise habe ich eine gute Libido ;-), aber über Monate ging fast nichts. Der Grund war ein schwerer Eisenmangel. Für ihn war das bestimmt keine leichte Zeit.
Seitdem der behoben ist, ist meine Libido auch wieder voll zurück. Wir genießen diese Zeit, wissen wir auch, dass wieder anderen Zeiten kommen können. Mit Verpflichtungen und Familie bleibt das nicht aus und wir halten das auch für durchaus normal.
Aber sobald meine Libido wieder einschläft und es keine äußeren Umstände dafür gibt, lasse ich mir doch mal Blut abnehmen *lol*

Wichtig ist uns - wie immer - darüber zu reden. Der Partner muss wissen, dass es nicht an ihm liegt. Und wenn es an ihm liegen sollte, muss man auch darüber reden und Wege finden, wieder zueinander zu finden.

Ich glaube, wir leben eine sehr vertrauensvolle Beziehung, in der über alles gesprochen wird. Das schätze ich sehr!
Nein, ist mir noch nie passiert. Auch nicht in den schlimmsten Phasen, wenn es mir richtig schlecht ging. Gerade da war mir das sexuelle Bedürfnis sehr wichtig. Ich kann mich an keinen Tag erinnern, an dem ich nicht Lust auf Sex hatte.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
gerade Männer können oft viel Stress und altagsbelastungen durch Sexualität kompensieren wobei viele Frauen erst eine gewisse Grundentspantheit brauchen.

sicher Aufnahmen bestätigen die Regel und Körperliche wie Psychische Erkrankungen sind auch nochmal andere Faktoren
in der Aufzählung von @******wen finde ich einige Punkte, die als Verschiebung der Wichtigkeiten statt finden
Sexualität hat für mich auch etwas mit Genuß zu tun und grad wenn das Leben mehr Energie benötigt, ist es kein Verlußt auf sie zu verzichten
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch in seinem Leben schon mal an einen Punkt gekommen ist, an welcher die eigene Sexualität nicht an erster und vorderster Stelle stand und nach hinten gerückt ist oder wurde.

Sexualitäts-Verlust wie denn?
Es kommt immer darauf an, wie und warum ein Verlust stattfindet! Ob man sie aus verschiedenen Umständen wie (schwere Krankheit, schwerwiegende Enttäuschungen, nahstehende Todesfälle, massive Lebenskrisen sowie eine Störung der eigenen Psyche vorliegt u.v.m) beiseite schieben und legen muss. Ob das temporär oder für längere Zeit bestehen bleibt, spielt in solchen Augenblicken keine Rolle.

Doch - kann man seine eigene Sexualität wirklich an die „Wand“ fahren bzw. verlieren?

Ich sage „Ja“ - man kann seine eigene Sexualität entweder temporär oder langfristig verlieren, wenn gewisse Lebenssituationen und Situationen im Lebensalltag auftreten und vorhanden sind.

ich möchte betonen, dass mir mein eigenes sexuelles verlangen von niemandem gegeben oder genommen werden kann...das liegt ganz allein IN mir selbst...

durch umstände, die hier schon erwähnt wurden, kann meine lust verschwinden
sie ist nicht mehr da, weil anderes viel mehr raum in mir einnimmt...
und das ist so selbstverständlich wie ein schnupfen, bei dem mir die nase läuft...

was aber den ausdruck "sex an die wand fahren" betrifft

das wäre für mich nochmal ein ganz anderes thema...

wenn ich mich z.b. auf einer abenteuer-reise befinde - phantasien im kopf habe und sie ausleben will - und das auch tue...

dann kann es passieren, dass es zu einer "reiz-überflutung" kommt...
ich sage mal profan: irgendwann hängt mir alles zum hals raus"
dann habe ich sex "an die wand gefahren"

sollte mich erst mal zurückziehen, nachdenken...meine mitte wiederfinden...
sortieren, was genau fühlte sich richtig an und was nicht...

nun, wenn ich einen partner mitgenommen habe auf diese reise, muss ich ihn natürlich auch darüber informieren...um dann auch gemeinsam zu reflektieren...

kurz und gut: ich habe es übertrieben - genau so wie ich ein auto an die wand fahren kann...ich habe mich verschätzt und zuviel gas gegeben...

das wäre für mich "sex an die wand fahren"...
Ich kenne keinen grundsätzlichen Verlust der Lust, auch nicht in Phasen von Sorgen.

Was ich kenne ist keine Lust am Gegenüber und das ist für mich immer ein Hinweis, dass etwas Grundsätzliches nicht stimmt.

Ich nehme sehr fein Veränderungen wahr. Daher gehe ich Konflikte schon in sehr frühem Stadium an.
Sexualität hat für mich auch etwas mit Genuß zu tun und grad wenn das Leben mehr Energie benötigt, ist es kein Verlußt auf sie zu verzichten

Da Sexualität für mich eine Energiequelle ist, finde ich es überhaupt nicht sinnvoll gerade in diesen Phasen darauf zu verzichten.

Wenn man viel Energie verbraucht, muss man auch Energie auftanken.
*********_love:
Da Sexualität für mich eine Energiequelle ist,
stimmt
doch grad wenn
*********_love:
keine Lust am Gegenüber
würde der Sex sich bei mir als Energiefresser betätigen, in diesem Zusammenhang ist mein Kommentar vielleicht leichter zu verstehen
Dann wäre in der Tat dran zu klären, was zwischen uns klemmt.

Ich bin einfach nicht der Typ, der gut ignoriert oder aussitzt.

Das ist für mich reine Zeitverschwendung und bringt nichts.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Wenn man viel Energie verbraucht, muss man auch Energie auftanken.

da gibt es für mich nur ein rezept:

ruhe und schlaf...(aus-ruhen) so tanke ich kraft

ich muss mich durchaus auch mal während oder nach dem sex ausruhen

weil es anstrengend sein kann, so viele emotionen auf einmal in sich zu haben und miteinander zu teilen...
******aus Frau
578 Beiträge
.....
Sexualität ist für mich immer noch eine sensible Wahrnehmung, egal in welchem Ausmaß ich sie auslebe,deshalb steht für mich ausser Frage das man aus verschiedenen Gründen da schon unter Verlust leidet. Als bestes Beispiel sind für mich Krankheit, beruflicher Stress, und nicht zu vergessen die Wechseljahre.
Die Frage ist doch dabei immer,...wie gehe ich und der Patner damit um,....und da zeigt das Leben oft die nicht so schönen Seiten, nähmlich das der Mensch ausgetauscht wird zumindest für eine Weile,...oder sogar längerfristig.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Meine Exfreundin benutzt sexuelles Begehren als Kleister, seriell in all ihren Beziehungen.
Anfangs gewinnt man den Eindruck, es gäbe nie genug physische Nähe, später wird sie strategisch rationalisiert und mit Sanktionen und emotionaler Erpressung belegt, sucht sich das geplagte Ich ganz offen mögliche beziehungserhaltende Lösungsstrategien.
Was für mich sehr körperlich-sinnlichen Menschen zu Beginn der Himmel auf Erden war und ich mich nicht zuletzt wegen der gefühlten körperlichen Initmität immer mehr verliebte, geriet nach längstens einem Jahr zum Wahnsinn, Liebe ohne erwidertes körperliches Begehren, ja Zurückweisung gar.

Uns verbindet ein gemeinsames Schicksal früh im Leben, unterschiedlicher konnten wir uns libidinös doch kaum entwickeln.

Es ist die Art, wie für sie Beziehungen funktionieren, wenn der vermeintlich Schwächere den Stärkeren in die Knie zwingen und kontrollieren kann.


(Heute leben wir gut wie Schwestern.)
während meiner Zeit als alleinerziehende Mutter hatte ich eine "libidofreie" Zeit...

immer nur die Bedürfnisse anderer , von mir abhängiger Menschen erfüllen zu müssen bis an die Grenzen der eigenen Kraft...da konnte ich mich selbst nicht mehr spüren, weder Lust auf Sex noch auf Selbstbefriedigung.
Die Selbstbefriedigung kam dann irgendwann wieder, einfach weil ich es ausprobiert hatte (da war doch mal was...?) und um rauszufinden, ob es überhaupt noch funktioniert...und siehe da, zumindest das machte mir Spaß.

Aber Lust auf einen realen Mann, bei dem ich dann auch wieder seine Bedürfnisse erfüllen soll...nein...selbst die Kontaktanbahnung für Sex-dating war mir zuviel

Ich habe dann auf meine Bedürfnisse gehört und mir einen bezahlten lover gegönnt, für Geld nur meine Bedürfnisse, meine Wünsche! Das war eine Wohltat, in der Phase meines Lebens genau die richtige Lösung.

Jetzt geht es besser *zwinker* *nachdenk*
aktuell
Ich bin Auf dem besten Weg wieder in diese Falle zu tapen. Erst war es der geliebte Mensch an der Seite der durch seine Erkrankung zum Lustkiller wurde.
In der nächsten lustlosen Phase war ich nur noch Mutter. Als Alleinerziehende direkt nach dem Abstillen gänzlich überfordert.
Und nun zeigt mir das Leben die Arschlochkarte in Form eines Brustkrebs.
Was immer geblieben ist war die liebevolle Zärtlichkeit...So hoffentlich auch dieses mal. Sex ist nicht alles...
******605 Frau
1 Beitrag
Ja das kenne ich auch. Mein Mann begehrt mich seit fast 5 Jahren nicht mehr. Sind seit 20 Jahren zusammen. Es gibt Tage da bin ich sehr gefrustet darüber und finde es mir gegenüber unfair.Aber ich weiß das er mich lieb. Er zeigt es mir auf andere Weise. Wir sind 46 und 53. Vielleicht auch Stückchen normal nach so langer Zeit. Wer kann mir ein Rat geben, wie damit weiter umgehen kann oder ihm helfen es wieder zu lernen. *traurig*
*******elle Frau
35.870 Beiträge
Verlust der eigenen Lust kenne ich nicht. Verlust des Sex dagegen sehr wohl.
Eine gemeinsame Lösung gab es nicht.
Das erforderte neue Wege.
Von monogam zur offenen Ehe.
Den eigenen Sex "an die Wand zu fahren" im Sinne von übermäßigem Gebrauch ist mir noch nicht gelungen. Ich komme nach dem 4. 5. Orgasmus erst richtig in Fahrt und kann dann unlimitiert weiter machen bis ich umfalle. Tatsächlich mussten meine erste Frau und ich uns kurz nach dem Kennenlernen erst mal einige Tage trennen, weil wir uns körperlich etwas übernommen hatten. Geschadet hat es nicht. Dennoch ist es keineswegs so, dass ich diese "Exzesse" mit jeder Partnerin leben müsste oder gelebt hätte. Auch mir ist schon eine Frau begegnet, die mich durch ihre Dauergeilheit ebenso entnervt hat, wie eine andere, durch ihr persönliches Desinteresse. Und ja, ich bin 66 und kann das heute noch. Wer böswillig ist, mag es für eine Form der Todeseuphorie halten.
Den Sex des Partners kann man allerdings sehr wohl an die Wand fahren und zwar z.B. durch überhöhte Geschwindigkeit als auch Häufigkeit und noch viel leichter durch Desinteresse oder sexueller Egozentrik, nicht zuletzt auch durch die unseelige Idee, der Partner wäre für Alles und Jedes zuständig und verantwortlich.
Wer die Arbeit, den Status oder auch die Kinder für wichtiger hält als seine Sexualität , trifft eine Entscheidung, die ich nicht unbedingt als an die Wand fahren bezeichnen würde.
Letztlich sind Menschen und Lebenslagen höchst unterschiedlich und dementsprechend auch der Sex, der ja immer auch ein Spiegel innerer Befindlichkeiten ist.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von **********itekt:
... Ich sage „Ja“ - man kann seine eigene Sexualität entweder temporär oder langfristig verlieren, wenn gewisse Lebenssituationen und Situationen im Lebensalltag auftreten und vorhanden sind.

Wie sieht das die JC-Community?

Klar geht das - wunderbar sogar. Ich fahre meine Sexualität bereits seit fast 1 Jahr bewußt runter. Habe Sex nur noch alle paar Monate, wenn ich mal Körperkontakt brauche.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.