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Sprache und Akzent - Was macht euch an?

*********furt Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Sprache und Akzent - Was macht euch an?
Hallo liebe schöne Leute!

Wie wichtig ist es euch, dass der Partner/die Partnerin fließend oder fehlerfrei auf deutsch ist und welche Sprachen und Akzente macht euch an?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Das kann ich nicht so ganz pauschal beantworten.

An sich fühle ich mich sehr wohl, wenn jemand flüssiges Deutsch in schriftlicher Form beherrscht. Ich bin ein Lesetier. Aber ich merke auch, dass mir mit der Zeit wichtiger ist, wie sich jemand ausdrückt, was er inhaltlich zu sagen hat, als dass er es fehlerfrei schreibt.

Also Ausdruck ist mir wichtiger als Grammatik.


Sprachlich ist es genauso. Mit ist wichtig, was jemand zu sagen hat, auch wenn es ein gebrochenes Deutsch ist.
Was für mich sprachlich tatsächlich gar nicht mehr geht ist die Jugendsprache unserer aktuellen jungen Generation. Gossensprache, Alter, Ich schwör, Gönn dir, Schlaaaand, bla, das ist für mich reinste Folter. Wenn aus "Ich" immerzu "Isch" wird, und die Sprache vollkommen verhackstückt wird, ertrage ich das einfach nicht. Es ist ein Unterschied, ob man eine Sprache schlichtweg nicht vollkommen beherrscht, oder ob man sie beherrscht, aber verunstaltet.


Was deutsche Akzente betrifft, habe ich keine Favoriten. Hochdeutsch ist mir am liebsten.


ABER: Ich liebe die englische Sprache. Meine halbe Familie kommt aus Australien und dementsprechend empfinde ich den australischen Akzent auch als wahnsinnig sexy.
Ich führe auch gerne erotische Chats rein auf Englisch, am liebsten mit Muttersprachlern.
Es gibt sicherlich Akzente, Arten von Aussprache wie auch unterschiedliche Sprachgebräuche die uns liegen, aber favorisieren können wir dies leider nicht. Auch ein nicht fehlerfreies Deutsch stellt für uns kein Problem dar.

Sexisch klingt aber gut... *zwinker*
(bitte nicht verwechseln)
Die Sprache ist für mich sehr wichtig und natürlich auch die Stimme.
Die Art, wie jemand spricht, in Kombination mit einem angenehmen Akzent (französisch, spanisch oder Wiener und Tiroler Akzent), dazu die Stimmlage, können schon ganz schön sexy sein.
Ich hab hier mal ein Beispiel der, für mich, perfekten Kombination von Stimme und Sprache. Da krieg ich angenehme Gänsehaut.

Ich weiß, dass mich Gossensprache ziemlich abturnt und diese schnappatmige Jugendsprache.
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Was macht euch an?

Wir mögen
schwäbisch, norddeutsch, französisch

Fehlerfrei muss jemand, der nicht Muttersprchler ist, für uns nicht sprechen.
Hauptsache, man versteht sich. *blume*
*******571 Frau
2.615 Beiträge
Anmachen tut mich so einiges, da kommt es auf den Akzent nicht mal an.

Eher, was gesagt wird.

Was mich abturnen würde: So ein sächsisches "Ich gömm, ich gömm!" oder sowas.
**C Mann
12.718 Beiträge
...es gibt Dialekte, da rollen sich bei mir die Fußnägel. Da kann die Frau noch so toll und sexy sein, sobald sie den Mund aufmacht, geht dann leider gar nichts mehr.... Und was das Liebesgeflüster betrifft, kann eine Frau mit französichem oder italienischem Akzent von mir fast alles verlangen... *zwinker*
Für mich ist aber nicht nur der Akzent / Dialekt relevant, auch die Stimme selbst. Gekreische und Gefiepe gehen für mich gar nicht.
********Snow Frau
2.989 Beiträge
Ich stehe auf klangvolle Stimmen, gute Aussprache und auch auf Akzente (und wenige Dialekte).

Dass jemand sich ordentlich ausdrücken kann, ist mir extrem wichtig, allerdings nur bei einem Muttersprachler. Was gar nicht geht, ist die hier schon angeschnittene "gossensprache", das findeich entsetzlich.
Wenn jemand nicht aus Deutschland kommt und folglich nicht fehlerfrei deutsch spricht, ist das etwas völlig anderes, mit größter Wahrscheinlichkeit spreche ich auch nicht seine Sprache fehlerfrei.
Und ein hübscher Akzent ist ja auch sexy.

Schwierig für mich ist auch ein stark sächsischer Dialekt (Ja, ich lebe seit vielen Jahren in Sachsen, und habe Land, Leute und sogar ein klein wenig den Akzent lieben gelernt, aber bei hart sächsischen Dialekt bin ich dann trotzdem raus)
**C Mann
12.718 Beiträge
****js:
Schwierig für mich ist auch ein stark sächsischer Dialekt....

...und da wundert man sich, dass es immer noch dieses Akzeptanzgefälle zwischen Ossis und Wessis gibt... *zwinker* Aber ich verstehe Dich... *genau*
********Snow Frau
2.989 Beiträge
Zitat von **C:
****js:
Schwierig für mich ist auch ein stark sächsischer Dialekt....

...und da wundert man sich, dass es immer noch dieses Akzeptanzgefälle zwischen Ossis und Wessis gibt... *zwinker* Aber ich verstehe Dich... *genau*

Na da bitte ich, mich dann schon komplett zu zitieren, denn das ist ja bei mir nicht der Fall, Sachsen ist meine geliebte Wahlheimat geworden und ich will hier ganz sicher niemanden abwerten.
Probleme habe ich halt mit sehr starkem Dialekt, das hört sich nicht sexy an (und verstehen kann ich es auch nicht)
Um aber mal etwas westlicher zu blicken: bei einem ebenso stark schwäbischen Dialekt werde ich auch nicht feucht im Schritt *mrgreen*
**C Mann
12.718 Beiträge
****js:
Um aber mal etwas westlicher zu blicken: bei einem ebenso stark schwäbischen Dialekt werde ich auch nicht feucht im Schritt *mrgreen*

...auch das kann ich nachvollziehen... *zwinker*
Zitat von *********_love:
Ich weiß, dass mich Gossensprache ziemlich abturnt und diese schnappatmige Jugendsprache.

Da drehe ich auch durch!

In meinem Profil steht mittlerweile unter das mag ich:

,,Artikel- Sprachbestandteil der ein Substantiv begleitet.“

Für mich sind zu starke Dialekte ein klares ,,No way“. Ich mag es einfach nicht und lege viel Wert darauf, wie sich jemand ausdrückt.
Die Sprache und der Akzent haben ja erstmal was mit der Herkunft zu tun.

Was ich sehr mag neben hochdeutsch oder friesisch sprechenden Damen sind romanische sprechende.

Daher gebe ich portugiesisch, spanisch, italienisch, französisch eine klare Bevorzugung, sehr sympathisch wenn sie deutsch sprechen.

Was gar nicht geht ist englisch oder alle osteuropäisch oder skandinavisch sprechende Muttersprachler.
Österreichisch geht auch gar nicht. Ganz schlimm wienerisch.

Schweizer haben wieder einen besonderen angenehmen Charme.

Mit der Sprache und Herkunft geht ja oft auch eine gewisse Lebenseinstellung und weltanschauliche Grundeinstellung.
Da liegen mir dann Südeuropäern gemütsmässig.

Innerhalb Deutschlands wird es eng für mich.
Was gar nicht geht: kölsch, rheinisch, sächsisch, bayerisch.

Schön klingt für mich ostfriesisch, sauerländer hochdeutsch und berlinerisch (durch meine Eltern bedingt).

Entscheidend ist aber immer die Weltanschauung einer Person.
****ni Mann
2.378 Beiträge
JOY-Angels 
Sprache und Akzent - Was macht euch an?
Also anmachen wäre jetzt das falsche Wort, aber ich mag es durchaus, wenn sich ein Mensch vernünftig ausdrücken kann. Und bei einer Frau finde ich eine intelligente Wortwahl durchaus sexy. *g* Das heißt jetzt nicht, dass sich jemand möglichst hochgestochen ausdrücken muss: meist klingt das nach gewollt und nicht gekonnt, so dass man damit lediglich das Gegenteil bewirkt. *nene*

Wenn es aber für einen Menschen alltäglich ist, "vernünftig" mit Sprache umzugehen, dann merkt man das einfach. Das mag zwar leicht arrogant klingen, aber eine gewisse Bildung schätze ich sehr. Dabei geht's mir jetzt auch nicht um irgendwelche Rechtsschreibfehler, die können sich immer mal einschleichen. Aber Menschen, die sich einer total primitiven Sprache bedienen, so gar kein Wert mehr auf grammatikalische Regeln, Satzzeichen und dergleichen legen, törnen mich total ab. Für mich hat es einfach auch mit einem gewissen Respekt anderen Menschen gegenüber zu tun; d.h. wenn ich einen Text anbiete, möchte ich den geneigten Lesern auch einen Text vorsetzen, der möglichst ohne Qualen zu lesen ist.

Und wenn ich da manchmal solche *sorry* "hingeschissenen Textblöcke" sehe (Marke: kein Absatz, keine Sätze oder gar Satzzeichen, keine Groß- und Kleinschreibung), dann empfinde ich das als Frechheit dem Leser gegenüber. Ich habe inzwischen aufgegeben sowas überhaupt zu lesen; meist sind solche "Texte" so verdreht und verquirlt, so dass man sie fünfmal lesen muss - nee danke...

Ähnlich sehe ich es beim gesprochenen Wort: wenn ich eine Frau kennenlerne und da kommt bei ihr nur so ein primitiver Gebrauch der Sprache heraus, hat sich das bei mir sofort erledigt - fremdschämen pur, das will ich mir nicht antun. Das ist jetzt noch gar nicht mal auf die derzeitige Vergewaltigung der deutschen Sprache bezogen, die @****yn schon ansprach - aber alles in die Richtung ist so einfach gar nicht meins... *nixweiss*

Bei Akzenten und Dialekten bin ich aber ganz entspannt. *g* Gut, manche gefallen mir mehr (also geborener Süddeutscher alles von "da unten") und manche weniger. Aber das ist für mich nicht ausschlaggebend, mir kommt es auf das Vermögen an, wie ein Mensch Worte nutzt und nicht auf Dialekte. *g*
Unsympathisch ist mir auch, wenn jemand ständig diese denglischen Modebegriffe wie Nogo, Kaffee aus Togo, Dominant Licking, Ghosting, Twerkin usw. verwendet.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Anregend für mich ist, wenn ein Mensch sprachlich in Wortfeldern und nicht im Vorgarten spazieren kann.

Dabei darf es gerne eine Kopf-(Hoch-) und eine Herz-(Gefühls-)sprache geben.

Manchmal, wenn mir etwas ganz gut gefällt, dann kann mir zuweilen etwas süddeutscher Dialekt entweichen, unbewusst.
Entdecke ich das beim Gegenüber auch, verbindet dies.

Was ich nicht mag: Ghettosprache jedweder (Akademie oder Gosse) Art und fehlendes Gespür für den angemessenen Tonfall.
******114 Paar
12.688 Beiträge
Ich habe
einen Arbeitskollegen Wiener, wenn er mit seiner tiefen sonoren Stimme ins wienerische rutsch.......WoW!
Das Gegenteil ist sächsisch.....grausam!
LG Frau Reisa
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Akzente können Kopfkino bei mir auslösen...italienisch und französisch ganz weit vorn *rotwerd*
Ich mag es, wenn sich jemand ausdrücken kann...mit Worten jonglieren kann. Ich liebe es mich z.B hoch professionell in Meetings auszudrücken bzw wenn meine Gegenüber dies tun...genauso steh ich aber auch darauf, wenn man situationsabhängig "rumasseln" kann und einfach mal ganz stumpf die Gossensprache nutzt bis ich nicht mehr kann vor Lachen.
Immer möchte ich das nicht, weil Ich meine Muttersprache sehr mag und ich es nicht schön finde, wenn man diese so besudelt.
Es kommt immer auf den Kontext an!
Was ich nicht leiden kann, wenn man genau DAS nicht kann.
Die Unterschiede erkennen und sich entsprechend der Situation in der Kommunikation in Wort und Schrift "anpasst".

IdS *victory*
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
*idee*
Fällt mir noch ein - was ich ganz uninteressant finde, ist die Spreche, die viele möchte-gern-professionelle Redner, wie zB YouTuber oder zT auch Vortragshalter an den Tag legen - ein Deutsch ohne gutturale Laute, etwas, das sehr angestrengt nach Hochdeutsch klingen soll, aber eher wie eine schlechte, überakzentuierte , oft verhastete Verballhornung klingt - als wäre Deutsch für den Muttersprachler fremd. Es fehlt an Sprachmelodie und Tiefe. Ohne jegliche Selbstironie. Da hülfe der Gang zum Profi und der Schmerz beim Zuhören würde weichen.

Dann lieber einer, der zwinkernd zugibt, alles zu können, außer Hochdeutsch 😁
*******lia Frau
160 Beiträge
Ich mag einen leichten polnischen oder russischen Akzent. *love*
*********furt Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin selbst französisch mit einem starken Akzent aber finde ich ihn nicht unbedingt besonders. Ich höre es regelmäßig, dass 'mein Akzent sexy/sinnlich' ist. Jedes Mal denke ich 'wirklich??'.das gefällt mir aber überrascht mich aber immer!
Wenn aus Sprache Musik wird, dann macht mich das an - völlig unabhängig vom sprachlichen Inhalt.
Ein Beispiel: Durch viele Jahre Reingeschmeckt-Sein beherrscht bei uns die ganze Familie mehr oder weniger gut Schwäbisch (also einen Dialekt).
Wenn mein Vater jetzt (als Franzose) "Bretzel" sagt, dann klingt das mit Akzent so: "Bretzelle" (ohne das e am Schluss).
Wenn meine Mutter, die aus Lemberg kommt, das gleiche auf russisch sagt, wird daraus mit Akzent: "Bretzeloschka". Sie kann aber auch Jiddisch und dann gibt das ein "Bretzele" - oder Polnisch, dann "Brätsl".
Wenn meine Schwester mich heute besucht und zu faul ist, sich selbst eine Bretzel vom Bäcker zu holen und mich darum bittet, fragt sie mich, ob ich ihr nicht "a Brätzelleloschkale" kaufe könnte ... wie gesagt, Musik *zwinker*
Französischer oder
niederländischer Akzent bei Frauen finde ich superscharf.
Zum wegschmilzen.
Gruss Michael
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