Zum Thema "Sucht": Im Alltagsleben sind viele Menschen zumindest psychisch schon längst süchtig und geben das oft genug sogar selbst zu
Beispiele: "Nichts vor meinem ersten Kaffee", "ohne mein Feierabendbier geht gar nichts", "Küssen ist mein Lebenselixier", etc. pp.
Es kann also sehr wohl sein, dass selbst dann, wenn es als "Sucht" identifiziert wurde, dennoch harmlos sein kann (wobei das "Feierabendbier"-Beispiel nicht immer harmlos ist, aber in einigen Fällen auch harmlos sein kann.
).
Wenn derjenige also in regelmäßigen Abständen seine "Dosis Schmerz" braucht, um sich zu entspannen und/oder ausgeglichen durchs Leben zu gehen, dann ist das nicht dramatischer als Menschen, die unausstehlich werden, wenn sie nicht ihren morgendlichen Kaffee, ihr tägliches Jogging oder auch wahlweise ihren intellektuellen Input erhalten haben.
So, und nun zur Kernfrage.
Es klingt erst einmal einfach: Tue ihm weh
Auf den zweiten Blick ist es das aber nicht zwinigend.
Denn auf Dauer kann es sein, dass es ihm nur dann etwas gibt, wenn du selbst ebenfalls daran Spaß oder zumindest Freude hast.
Also. Erkunde mal dein inneres Selbst. Würdest du es mögen, wenn er wimmert, wenn du siehst, dass es ihm (wirklich!) weh tut? Macht es dich an, wenn er (eher gespielt, aber dennoch ...) ein "bitte nicht", "das tut weh", "aua" dir entgegenschmettert?
Wenn du auf eine oder gar alle Fragen ein zartes bis festes "Jaaa" haben solltest:
Spätestens dann weißt du, dass du ebenfalls sadistisch veranlagt bist.
Und damit die perfekte (SM-) Partnerin für ihn.