Masochismus ist eine Sucht. Das bedeutet, ein Masochist tut alles, um seine Sucht zu befriedigen, genauso wie ein Tabakabhängiger, der spätabends zur Tankstelle fährt, um sich eine Schachtel Zigaretten zu kaufen, mit dem Unterschied zu diesem aber, dass er zur Befriedigung seiner Sucht einen anderen Menschen braucht. Das bedeutet weiterhin, dass der Masochist sich in ein Abhängigkeitsverhältnis zu dem Menschen begibt. Nun könnte der Masochist zwar sagen, nun hau mich mal und dazu, wie das geschehen soll. Ich glaube aber, so einfältig sind die wenigsten, die einigermaßen Grips in der Birne haben, denn die meisten wollen Abwechslung, Überraschung und immer neue Reize, was sie nur erreichen können, wenn sie dem Menschen, der ihre Sucht befriedigen kann, freie Hand lassen.
Somit ist ganz klar, wer oben und wer unten ist. Ich glaube, für die meisten ist es eiin zusätzlicher Kick, sich in dieses Abhängigkeitsverhältnis zu begeben, wie z. B., in eine Abhängigkeit zu einem Menschen, den man liebt.
Dieses ganze Dominanzgeschwurbele, im Alltag usw. bin ich dominant, kannst Du vergessen.
Du bestimmst, wann, wo und wie. Und bekanntlicherweise ist die Vorfreude, die irgendwo im Ungewissen und Gewissem (Bestimmten) liegt, die schönste. Wobei, Du musst wissen, was er mag, was man am besten herausbekommt, indem Du ihn von seinen Erlebnissen (ich nehme mal an, er ist kein unbeschriebenes Blatt) erzählen lässt.
Keine Ahnung, was Du an Erfahrung hast. Aus so einem Dreizeiler ist das schwer, bzw. gar nicht, herauszulesen. Deshalb nur soviel.
Du musst ein Gefühl dafür entwickeln, immer mehr zu tun, was er erwartet. Denn er wird es als Zuwendung, wenn auch besondere, empfinden, so dass es erst mal keine Rolle spielt, auf welchem Niveau Du beginnst. Hauptsache, Du steigerst Dich.
Dann viel Spaß.