Klar, durch soziale Kontakte verbreiten sich Viren und Bakterien... bei mir im Büro ist es ganz schlimm, die meisten fahren mit der U-Bahn zur Arbeit und von da bringen sie alle Arten von Grippen, Schmier- und Tröpfeninfektionen mit. Im Büro bei mir sind auch viele Kolleginnen, die Kinder im Kindergartenalter haben, also bringen sie die erreger von den ganzen Kinderkrankheiten mit, die bei Erwachsenen schlimme Konsequenzen haben können, z.B. Masern kann bei erwachsenen Männern Unfruchtbarkeit verursachen.
Aber egal wie schlimm sie sind (eine Grippe kann zum Tod führen): keiner warnt von Krankheiten, die man sich im Alltag holt, nur vor Krankheiten, die man sich beim Sex holen kann!
Und das obwohl sexuell übertragbare Krankheiten in ca. einer Woche durch Medikamente geheilt werden können - man braucht sich nicht mal krank schreiben zu lassen, diese Krankheiten machen ja nicht bettlägerig!
Außerdem: HPV ist nicht die Hauptursache von Gebärmutterkrebs, es gibt andere Faktoren, vor allem das Rauchen:
Aus :
http://www.krebsinformationsdienst.de
Humane Papillomviren werden zwar in praktisch allen Zellproben aus Tumoren am Gebärmutterhals gefunden. Insgesamt sind diese Erreger jedoch sehr weit verbreitet: Je nach Studie kommen zwischen 50 und 80 Prozent aller Menschen im Lauf ihres Lebens damit in Kontakt. Trotzdem wirkt sich die Infektion nur bei einem geringen Prozentsatz der Betroffenen ernsthaft auf die Gesundheit aus; bei den meisten schafft es das Immunsystem, mit den Krankheitserregern ohne Folgen fertig zu werden.
Kofaktoren und weitere Risiken
Es muss daher zusätzliche Faktoren geben, die das persönliche Risiko beeinflussen, sonst würden angesichts der weiten Verbreitung der Viren viel mehr Frauen an Gebärmutterhalskrebs erkranken. Aus Studien an Patientinnen und der Beobachtungen großer gesunder Bevölkerungsgruppen schließen Wissenschaftler derzeit auf eine Reihe Kofaktoren. Viele dieser Untersuchungen wurden von Studiengruppen der europäischen Krebsagentur IARC durchgeführt und/oder koordiniert, einer Unterorganisation der Weltgesundheitsorganisation WHO (
http://www.iarc.fr; Pressemitteilungen und Hinweise auf Originalveröffentlichungen sind zum Beispiel in englischer Sprache abrufbar unter
http://www.iarc.fr/ENG/Press_Releases/index.php).
Herpes Genitalis ist genau so schlimm wie Lippenherpes: ein paar mal im Jahr kriegt man Bläschen, die dann nach circa 5 Tage von selber verschwinden.
Ich verstehe die Panilkmache vor allem nicht, weil ich seit circa 10 Jahren ziemlich aktiv "unterwegs" bin und habe mir bisher noch KEINE Geschlechtskrankeit geholt (ich praktiziere ja Safe-Sex) - dasselbe höre ich auch von meinen Sex-Partnern; laut manchen Postings hier, sollten alle Swinger krank oder schon vor dem Tod sein!
Was die Moralprediger sich hier nicht vorstellen können: Swinger und ähnliche unmoralische Menschen haben keinerlei Interesse, Krankheiten zu verbreiten! Wenn ich die Grippe habe, bleibe ich zu Hause und gehe nicht zu einer Party. Warum? 1. Weil es mir nicht gut geht 2. Weil wenn ich meine Partner / die Leute in meinem Stammclub anstecke, stecke ich mich später an ihnen wieder an (Ping-Pong-Effekt).
Als Ping-Pong-Effekt bezeichnet man die erneute Infektion mit einer Geschlechtskrankheit durch den Partner, der entweder verspätet oder überhaupt nicht behandelt wurde. Der Erreger wird hier, vergleichbar mit dem Ball beim Tischtennis, von Partner zu Partner „zurückgespielt“. Zur erfolgreichen Behandlung müssen beide Personen therapiert werden. Auf Geschlechtsverkehr sollte während dieses Zeitraums verzichtet werden.
Oftmals wird bei einer Ping-Pong-Infektion von einem „Rezidiv“ gesprochen, da es aber auch nach der Vernichtung aller Viren oder Bakterien zur erneuten Ansteckung kommt spricht man hier besser von einer „Reinfektion“.
Aus: wikipedia