„Wie erlebt ihr den Ruhestand?
Viele erreichen den Ruhstand; die meisten freuen sich darüber; ICH auch.
Was stört mich daran?
Fast nichts, im Gegenteil, ich bin frei von beurflichen Pflichten und Aufgaben.
Zum Thema:
Meine Partnerin, (wir wohnen nicht zusammen - zum Glück) kommt mit meinem freizeitlichen Zugewinn (in Rente) nicht klar.
Fragen:
Wer kennt das auch?
Wann seid ihr in den Ruhestand und wie hat sich das ausgewirkt?
Warum ist das so und woran kann das liegen?
Wie habt ihr das gelöst?
Mir ist klar, dass das individuell ist, aber ich freue mich auf Antworten.
Und zwar auf Antworten (nicht böse sein): Von MENSCHEN die sich in meiner tollen Situation befinden
Ich kenne das
Ich bin aus gesundheitlichen Gründen nach einer Erkrankung zwangsweise in den Ruhestand gegangen.
Das fand ich so lange annehmbar, wie es vorübergehend sein sollte, und freuteich mich auch über mehr Frei_zeit und Freiheit von Verpflichtungen.
Aber:
Freiheit ist relativ, wenn sie so überraschend kommt;
Möglichkeiten werden auch von finanziellen Gegebenheiten diktiert.
Der Eintritt in den Ruhestand ist meiner Meinung nach vergleichbar mit vielen großen Einschnitten im Leben:
Geburt, Einschulung,volljährig-werden, Hochzeit, Geburt eigener Kinder, Scheidung, Tod der Eltern, Geschwister.
Und es kann einen Menschen treffen, der darauf vorbereitet ist oder nicht.
Große freudige Ereignisse bedeuten genauso einen Wandel wie Unglück.
Und wer gewohnt ist, dass der Tagesablauf von außen gestaltet wird, weiß vielleicht gar nicht so viel mit der neuen Freizeit anzufangen, oder so viel, dass er sich selber überfordert.
Ich lebe alleine, und daher bin ich mir nur für mich selber und meinen Wandel und meinen Transformationsprozess verantwortlich - und würde allenfalls andere Menschen (wie meine Kinder oder Freunde) damit beeinflussen oder gar beeinträchtigen, wenn ich aus Langeweile oder Einsamkeit in deren Leben eingreifen oder Zuwendung einfordern würde.
In einer Partnerschaft wandeln sich sicher Aufgaben und Strukturen und Zeitgestaltung durch die Tatsache, dass Mann nun mehr zu Hause ist, selbst bei getrennten Haushalten.
Wie das schwierig werden könnte, hat Loriot ganz Herr-lich satirisch im Film gezeigt.
Wie habe ich das gelöst?
Für mich ist es täglich ein neuer Prozess, in dem ich mich mit mir auseinander setze
• durch Rückzug
• durch
• durch Meditation
• durch Selbstfürsorge
• durch Akzeptanz
• durch Annahme
• durch Unternehmungen alleine und mit anderen