@Nachtalbe
Um mit dir oder im allgemeinen mit der Frau klarzukommen muss der mann ja erst mal bei dem kind punkten sonst ist das ganze eh gelaufen.
und genau da kommt der haken ..... wo ein mann in einer solobeziehung erst mal versucht mit der Frau zu flirten und klarzukommen muss er so noch alles für das kind tun um gut dazustehen.
Jetzt werden viele aufschreien und sagen ...so ist das gar nicht..... aber genauso ist es!
nein kein Aufschrei, denn der Satz: Über das Kind,gewinnt man das Herz der Mutter kommt ja nicht von ungefähr....
Als ich meinen zweiten Mann kennenlernte, war mein Sohn 6 Jahre alt.Er selber war 8 Jahre jünger als ich, also damals 23 ,ich 31.
Er hatte kein Problem damit,das ich schon ein Kind hatte,und hat sich sehr viel Mühe gegeben,den Kleinen für sich zu gewinnen.
Allerdings als unser gemeinsamen Kind geboren wurde,eine Tochter,war mein Sohn von dem Tag an komplett abgemeldet bei ihm und nur noch ein Kind zweiter Klasse.Ich habe es in all den Jahren nicht geschafft,diesen Umstand zu ändern und frage mich heute,inwieweit ich mich da an meinem Sohn versündigt habe,in dem ich meinen Mann nicht damals verlassen habe.Ständig stand ich vor der Situation,vermitteln zu müssen,ihn dazu zu bewegen,meinen Sohn genauso zu lieben,wie meine Tochter ging nicht.
Im übrigen hat er nun genau die gleiche Masche bei seiner neuen Freundin abgezogen, die auch nen 6-jährigen Sohn hat, erst hat er wer weiß wie um das Kind gebuhlt,nach 2 Jahren zusammenleben habe ich selber mal mitbekommen,wie er den Jungen,der ADS hat,
zusammengepfiffen hat (im Beisein der Mutter,die im Gegensatz zu mir sich nicht vor ihr Kind gestellt und ihn zurechtgewiesen hat)
nur weil der Junge ihm beim Telefonat mir mir gestört hatte,weil er ihm sein neues Auto zeigen wollte.
Da habe ich mich sogar aus der alten Gewohnheit heraus bemüßigt gefühlt,ihm wegen seines Jähzornes die Meinung zu geigen.Wobei das ja gar nicht mehr meine Aufgabe ist.
Was nun das Thema "Erziehung oder Miterziehung" angeht,so kann ich nur sagen,sollte man als Mutter in gewissem Maße zwar den neuen Männern zugestehen,das auch sie "mit"-erziehen können/sollen/dürfen,aber in dem von mir geschilderten Fall
muß sie meines Erachtens eingreifen,wenn der Mann z.b. aus Eifersucht ungerecht zum Kind ist,wie das in meinem Fall war.
Ich habe für
jeden Mann Verständnis,der sich eine Patchwork-Familie nicht antun will.
Zu behaupten,diese seien keine richtigen Männer oder nur verantwortungsscheue Luschen,finde ich gelinde gesagt ,dreist.
Sicherlich kann man erstmal über einen längeren Zeitraum,das Model " Familie" ausprobieren,ohne gleich in die Vollen zu gehen und gleich zusammenzuziehen,denn oft ist für Kinder der "Neue" ja ein Eindringling.
Auch ist nicht zu unterschätzen,die Eifersucht auf den Ex, der sich,im Gegensatz zu dem von DarkSoul genannten Beispiel, durchaus um sein Kind kümmert und mit dem die Mutter noch freundschaftlich verbunden ist.
War auch bei uns ein schwieriges Thema,denn in der ersten Zeit haben beide sich nicht mit dem Arsch angeguckt,wenn mein Ex das Kind zum Papawochenende abgeholt hat, und jeder versuchte den anderen um die Gunst des Kindes auszustechen.Vor allem mit materiellen Dingen,bis ich mich mit beiden zusammensetzte und das Thema auf's Tableau brachte.
Was nun den umgekehrten Fall angeht: Frau lehnt Mann mit Kind ab,
haben die Gründe dafür meiner Meinung nach genau die gleiche Existenzberechtigung.
Nehmen wir doch mal an ich verliebe mich schwer in einen Mann,aber finde absolut keinen Draht zu dem Kind,weil ich entweder noch keine
eigenen Kinder habe oder eifersüchtig bin oder aber das Kind ne kleine Pestbeule ist ( Oh JAA AUCH DAS GIBT ES!Ist zwar überaus selten,habe ich aber im Freundeskreis schon erlebt, das ein Kind besser Damian geheißen hätte,weil es so bösartig war und sein geringstes Vergnügen war, Katzen zu quälen und seine kleineren Geschwister zu mißhandeln) auch wenn ich jetzt vermutlich gesteinigt werde) or whatever...
Wenn ich also merke,es hat einfach keinen Sinn,weil ich mit dem Umstand,das der Mann Vater ist und in seiner Vaterrolle aufgeht,nicht klarkomme,weil sie mich in meinen Bedürfnissen innerhalb einer Partnerschaft eklatant einschränken würden,dann finde ich es ebenso wenig verwerflich,Abstand zu nehmen von Vätern,wie wenn Männer das bei Frau mit Kind/Kindern tun.Oder mich erst gar nicht auf sie einzulassen.Ist doch nur legitim oder?