Einspruch!
Hallo H_L,das Gefühl der Verletztheit kann ich verstehen, die verallgemeinernde, gedankliche Schlussfolgerung aber nicht.
Im deinem letzten Beitrag schreibst du:
'Ich folgere nicht daraus das alle Männer so sind, aber sehr viele denken so.'
Was meint viele? Die Mehrzahl, ein Drittel, zehn Prozent, oder ...?
Und was sagt es es für eine Beziehung aus, wenn viele dieses oder jenes denken?
Ist es nicht entscheidender, dass die Fehler und die Grundbedürfnisse der zwei Personen gut zusammenpassen?
In deinem Eingangsbeitrag hast du noch wesentlich mehr verallgemeinert:
'Ich habe das Problem das mich Männer nicht wollen, weil ich schon ein Kind habe.'
Da ist Null Differenzierung. Etwas später lese ich, dass es um lediglich einen einzigen Mann geht.
Und etwas weiter gedreht: Er hat es wenigstens gleich gesagt, das finde ich mutig. Hättest du die Aussage nach ein/zwei angenehmen Treffen nicht viel verletzender finden müssen? Schließlich hätte er gewußt, dass es ein Kind gibt und er keins will, aber trotzdem 'getestet'?
Grundkoordinaten müssen bei einer Beziehung stimmen (für mich z.B. keine Frau die noch in irgend einer Beziehung steckt oder der Essen gleichgültig ist), sonst kann bin ich bei aller sonstigen Anziehungskraft trotzdem nicht ernsthaft interessiert sein. Das meint ergo daher nicht, dass ich die Frau nicht begehrenswert finden kann. Aber es paßt halt leider nicht.