Ich frage mich jedoch, ob diese Rumgehacke allein von den geäußerten Ansprüchen kommt oder vielleicht doch mehr davon, dass Sex, der nicht so lange wie die eigenen Ansprüche dauert, abgewertet wird.
@*****l12
Schnellschießer (2-5 Minuten) sind tendenziell allgemein eher unbeliebt, stimmt. Das darf mal sein, dauernd wird es das gemeinsame Sexerleben stark strapazieren. Auch, wenn der Mann ansonsten total nett und lieb ist. Wenn die Frau nicht genauso schnell ist, frustet das tatsächlich enorm.
Und da es hier um persönliche Meinungen geht, darf es sein, zu äußern, was findet jemand gut und was schlecht.
Viele Männer wollen, theoretisch wenigstens, möglichst jede Frau befriedigen, zeigt eine Frau Grenzen auf, die ein Mann nicht überschreiten kann oder will, gleicht das füt ihn häufig mit einem Schlag ins Gesicht. Ego. Dann muss sie zu weit, nass, dumm usw. sein, weil nicht sein kann, was nicht sein soll. Dann wird aus wunderbar langem GV dauerrammeln, gefühllose Stocherei oder etwas schrecklich Langweiliges.
Die Vorstellung, dass es Männer gibt, auch älter, die dazu Lust und Potenz haben, wird als Mythos geleugnet.
Tatsächlich schafft das nur eine Minderheit so lange standhaft zu bleiben und auch körperlich mitzuhalten. Ähnlich dem Marathonläufer. Tatsächlich steht nicht jede Frau auf so langen Sex. Es gibt also weder einen Grund zu leugnen, noch zum Gegenangriff überzugehen. Es reicht, wenn ein Mann sich kennt und seine Leistungsgrenzen akzeptiert. Dann kommt er nie in Gefahr, wenn er ehrlich und offen kommuniziert, an die für ihn falsche Frau zu geraten.
Und bei Sexdates, ganz ehrlich, es bleibt beim ONS, wenn es für einen von Beiden nicht passt. Sei es zu lang, zu kurz, egal was es betrifft. Da Sex kein Wettbewerb für mich ist, kenne ich keinen Wettkampf. Sondern ich kommuniziere, was ich mag und was nicht. Ein Mann, der mir im Kennlernprozess aufmerksam zuhört, sich selbst kennt, wird so weise sein und sich nicht verstellen, nicht versprechen, was unhaltbar ist. Dann kommt es weder zu unschönem Sex noch dazu, sich als Loser zu fühlen, weil es gar nicht zum Sex kommen wird.
Das Sex wenigstens so lange dauern darf, bis beide Menschen genug haben, sollte sich von selbst verstehen. Will oder kann einer nicht mehr, während der andere noch nicht einmal warm gelaufen ist, dann hat es wirklich keinen Sinn so etwas fortzuführen. Dann hat nur einer was davon und das wäre einer zu wenig.
Sie