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Lebensmodell Geliebte

@**********abond

Danke für Deine Kritik. Ich verallgemeinere nur, wenn ich mir sicher bin.

Da sich ganze Wissenschaften mit dem Thema befassen, bin ich damit durchaus mal offensiv.

Zu den wesentlichen integrierten Erkenntnissen gelangt der Mensch durch das Erleben. Try an Error. Weshalb es für Kinder zum Beispiel elementar wichtig für ihre Entwicklung ist, viel zu spielen.

Das entspricht auch der Erfahrung aus der therapeutischen Arbeit. Gefühle ändern sich nicht über Ratio. Dann würde es ja genügen einen Ratgeber zu lesen, um seine Muster zu überschreiben.

Das funktioniert aber nicht. Die Seele braucht dazu eine neue Information. Dazu braucht es eine andere Erfahrung.
*******race Frau
462 Beiträge
Zitat von **af:
Weil in gewisser Weise ist man ja "Mittäter" zwar mehr oder minder passiv aber man ist es.

*nein*

Der Liebhaber / die Geliebte ist eben NICHT Mittäter. Der Betrüger entscheidet sich AKTIV dafür, zu betrügen. Es ist ja nicht so, daß da jemand hustet oder ausrutscht und plötzlich Sex hat. Immer und immer wieder. Das ist ne bewußte Entscheidung. Der Liebhaber / die Geliebte ist nur "zufällig" die Person, mit der der Betrüger seine bewußte Entscheidung in die Tat umsetzt.
Ist es aber im Grunde nicht. Strikt getrennte Verhältnisse setzt voraus das alle beteiligten davon wissen. Gut das ist eine Milchmädchen Rechnung aber per se bleibt es ein ungeklärtes Verhältnis bis alle Seiten geklärt sind und das schließt die zu betrügende Person in gewisser Weise mit ein. Nennen wir es das es für dich also für dein Ego geklärt ist aber nicht vollständig für alle beteiligten. Die zu betrügende Person lässt sich halt nicht ausblenden. Sie ist immer allgegenwärtig selbst wenn sie nicht im Raum oder Umfeld ist. *g*

Sie ist nicht beteiligt an meiner Affaire. Ich bin nicht beteiligt an ihrer Ehe.

Er und sie wissen, dass sie verheiratet sind. Er und ich wissen, dass wir eine Affaire haben. Alle Beteiligten wissen Bescheid.

Wenn Du Betrug konsequent an Unklarheit festmachst, betrügen die beiden sich schon so lange... so viel länger als ich ihn überhaupt kenne.

Ob es da bei so vielen gebrochenen Versprechen echt noch auf sexuelle Treue ankommt... ich glaube nicht.

Daher... nicht mein Bier.

Mein Verhältnis zu ihm ist klar.

Ich finde diese Grenzen elementar wichtig.

Ich finde es absolut absurd, wofür ich als Affaire alles verantwortlich sein soll.

Findest Du es umgekehrt nicht eher erstaunlich, warum emotional hoch gekocht werden muss, was man geschäftsmäßig zu regeln glaubt?

Was denn jetzt? Geschäftsbedingungen oder Emotionen?

Ich lebe was ich fühle und versuche dafür einen passenden Rahmen zu schaffen. Dafür muss ich mich bei niemandem entschuldigen.
@*******race

Ähm ... hast Du gerade gesagt, Sex geht ohne Husten und Ausrutschen?

Das würde ja bedeuten, ich könnte das öfter haben...

*ironie*
. Das ist ne bewußte Entscheidung. Der Liebhaber / die Geliebte ist nur "zufällig" die Person, mit der der Betrüger seine bewußte Entscheidung in die Tat umsetzt.

Nein, die Geliebte entscheidet sich auch bewusst für den Betrügemden, sofern sie von der Betrogenen weiß. Sie ist sozusagen eine Gehilfin für diesen Betrug. Man kann sich aber auch alles schön reden.
*******elle Frau
35.896 Beiträge
Man kann sich alles schön reden, hört sich aber verdammt wieder nach Verurteilung an, oder nicht?
Es wiederum gebeten, das zu unterlassen.

Wie soll so ein erfshru Austausch stattfinden, wenn auf jeder Seite die Keule wieder rausgeholt wird.

Betrogene Ehefrauen, sollten vlt nicht unbedingt hier mitlesen.
Besonders, wenn sie noch leiden und die Erfahrungen hier nicht aushalten können.

Wenn es noch zu schmerzhaft in Erinnerung ist.....
*********_love:
Er und sie wissen, dass sie verheiratet sind. Er und ich wissen, dass wir eine Affaire haben. Alle Beteiligten wissen Bescheid.

Nein, die Betrogene weiß nicht über die Affäre Bescheid. Es ist eine zurecht gelegte Welt, in der du und dein Liebhaber am besten mit fahren. Also bist du im Betrug mit involviert. Alles andere wäre mit offenen Karten spielen. Dann wissen alle Bescheid.
*******elle Frau
35.896 Beiträge
Ich verstehe diesen Gedankengang.
Nur ist die Geliebte nicht mit der Ehefrau verheiratet, ist ihr nicht verpflichtet.

Das obliegt dem Ehemann, das zu klären.
Warum wird es von vorneherein unterlassen?

Weil keiner die Wahrheit ertragen kann. Eine Münze hat zwei Seiten.
*******elle Frau
35.896 Beiträge
Ich kann nicht für die anderen sprechen.
Ich habe das vorher geregelt.
Und ich persönlich wäre ziemlich angepisst, würde sich mein Geliebter ohne mein Wissen und ohne meine Erlaubnis an meinen Mann wenden.
Das ist allein meine Sache.
Ich habe den Trauschein, nicht er.
@**********ain79

Die beiden sind seit 30 Jahren zusammen. Die kennen ihre Gesprächs"kultur", ihr "Sexualleben", ihre Missachtungen - sie hat alle Informationen, die sie braucht.

ICH bin NICHT beteiligt.

Ich habe eine Affaire mit einem Mann der immer noch auch eine eigene Persönlichkeit ist. Dass er verheiratet ist, ist seine Sache. Das er es bleiben möchte, auch.
****Too Paar
13.570 Beiträge
**********ain79:
Sie ist sozusagen eine Gehilfin für diesen Betrug. Man kann sich aber auch alles schön reden.

Nein, die Geliebte ist keine Gehilfin. Ein Mann, der betrügen will, tut das nicht zwangsläufig mit mir. Ich habe seiner Frau oder Partnerin kein Versprechen gegeben, sondern er. Deren Beziehung geht mich nichts an.

Ich war schon Geliebte und ich war schon oft genug betrogene Partnerin. Und so sehr es weh tut, betrogen zu werden, habe ich niemals den entsprechenden Frauen eine Mitschuld gegeben. Für eine verkackte Beziehung sind immer nur die beiden Partner verantwortlich und niemals die dritte Person, die mit einem von beiden ein Verhältnis hat. Da macht man es sich für meinen Geschmack zu einfach. Ein emotional gefestigter Partner oder eine Partnerin in einer intakten Beziehung ist nicht offen für Betrug- egal wer da steht und baggert. Das ist meine Meinung als Frau, die schon auf beiden Seiten stand.

LG, Eva
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Meine Gedanken gänge
Wir Praktizieren Wifesharing ja schon länger ( keine Angst ich werde den Bogen zu der Fragestellung herstellen)
und haben Kontakt zu Männern.
Da sind Singles und auch Verheiratete Männer dabei.
Meine Frau bevorzugt tatsächlich die Verheirateten.
Wir haben mal darüber geredet und sie meinte es wäre für sie Spannender.
Die Verheirateten haben oft Unterdrückte Fantasien die sie dann mit ihr ausleben können.
Sind irgendwie Euphorisch und total auf sie Focusiert und genießen den Moment.
Klingt vielleicht komisch aber sie sagt sie fühlt sich auch irgendwie gut dabei diesen Männern das zu geben wo nach sie sich sehnen.
Und danach ist es auch unkomplizierter.
Singles fordern mehr Zeit.
Wir haben mal uns unterhalten wo sie mir mal sagte wären wir nicht zusammen und sie wäre Single könnte sie sich ein Leben als geliebte vorstellen.
*******elle:
Das obliegt dem Ehemann, das zu klären.

Wenn der von der Geliebten Zuckerbrot bekommt und diese Affaire als Flucht in eine schöne heile Welt ansieht, ohne Verpflichtungen und Verantwortung, dann kann ich verstehen, daß er zu Hause nicht den Schneid hat etwas zu klären.

Ich war auch Geliebte und er fand es super...aus seiner Beziehung kurzfristig auszubrechen. Ein Kurzurlaub von der Beziehung. Ändern wollte er nichts, weil er hatte ja mich...seine Worte.

Hätte mir auch egal sein können, aber ich habe ein Gewissen und anstatt mir gegenüber so etwas nicht mehr zu tolerieren.

Seitdem wird nur noch mit offenen Karten gespielt.
Weil keiner die Wahrheit ertragen kann. Eine Münze hat zwei Seiten.

Richtig und die Ehemünze ist nicht meine.

Wie @*******elle richtig sagte, es ist Aufgabe des Ehepartners seine Ehe zu regeln, nicht meine als Geliebte. Und ich als Geliebte werde ihn darin nicht entmüdigen.

Bevor das hier wieder abdriftet und erneut die Moderation die Moralisten hier bitten muss, das Thema nicht zu stören.

Ich bin eine erwachsene Frau. Wenn ich Zuneigung zu einem Mann empfinde, frage ich dafür niemanden um Erlaubnis. Das einzige, was mich interessiert ist, ob dieser Mann diese Zuneigung auch empfindet.

Dieser Mann ist ein erwachsener Mann. Er ist verantwortlich für seine Vereinbarungen mit mir, mit anderen und für sich. Das gilt es zu respektieren.

Ich würde mich umgekehrt auch nicht entmündigen lassen, indem mein Geliebter sich plötzlich berufen fühlt, meinen Kram zu regeln. Das ist nicht akzeptabel.
********iggs Paar
350 Beiträge
Hallo,
Danke ; Liebe Te, für dieses Interessante Thema!
Und vor allem ein grosses Danke für diesen tiefen Einblick!

Mit Erfahrungen kann ich nicht gross aufschlagen, wir führen eine offene/polyamore Beziehung,
jedoch hat ein Satz auf den ersten Seiten es meiner Meinung nach auf den Kopf getroffen : (sinngemäß)

' man kann nur Ehrlich demjenigen gegenüber sein, der die Wahrheit auch vertragen kann'

Ich habe selber mal über einen längeren Zeitraum eine ziemlich intensive affaire mit jemanden gehabt... Meinerseits offen, seinerseits nicht... Das habe ich jedoch erst im Nachhinein erfahren. Und auch wenn ich mich nicht bewusst dazu Entscheiden würde, Im Nachhinein hab auch ich gedacht : hmmm war ja seine Entscheidung.
Ich lebe meine Ehe so wie ich (wir 😉) es für richtig halten und ich fühle keine Verantwortung der Frau gegenüber um ihr das im Nachhinein mitzuteilen oder dergleichen...
Man kann nicht immer in andere Leute hineinsehen oder denken, und erst nicht die Verantwortung fürs Leben und deren Entscheidungen.

Lg
*******race Frau
462 Beiträge
Zitat von *********_love:

Gerade, wenn man einen Partner hat, dem man sich nicht anvertrauen kann, fürchten muss, durch seine Emotionalität überrollt zu werden, sucht man Kontakt im außen. Eigentlich sucht man sich, aber man braucht eine Art Spiegelung.

...
...
...

Gerade Affairen wirken daher durchaus einen Prozess auslösend. Sie sind aber nie die Ursache für das Thema.

...
...
...

Ehrlichkeit kann gnadenlos sein, denn sie transportiert die Wahrheit in einer Geschwindigkeit, der mein Gegenüber zu folgen nicht unbedingt bereit ist.


Sorry. Muß jetzt mal etwas zerhackstücken. Ich weiß zwar mittlerweile, wie man aus "älteren" Beiträgen zitiert. Aber keine Ahnung, wie man daraus mehrere Passagen zitiert. Deshalb mal Punkte dazwischen. Hoffe, @*********_love nimmt mir nicht übel, daß ich Passagen raus schneide.


Das seh ich mittlerweile auch so. Affären (aber auch "normale" Beziehungen) können ein super Katalysator sein für unbewußte eigene innere Konflikte. Besonders dann, wenn es besonders emotional und intensiv ist. Wenn es sich anfühlt, als kenne man sich schon ewig. Als wäre man seelenverwandt. Oft ist es dann nämlich nur das: das Gegenüber spiegelt uns einfach nur. Wir sind so voll Hoffnungen, Wünschen und unerfüllten Bedürfnissen, daß wir glauben, diese im Gegenüber zu finden. Dabei sehen wir aber nur uns selbst, nicht den Anderen als Mensch.

Am Anfang ist das super. Die Erfüllung aller Träume. Unser Retter und Erlöser. Das fehlende Puzzlestück im Leben. Aber je länger man in den Spiegel guckt, um so mehr fühlt sich das dann Scheiße an, weil der Andere uns nicht gibt, ja, nicht geben kann *achtung**achtung**achtung* , was wir wollen. Ich seh ja nur, was ich gern hätte. Ich seh mein Spiegelbild, nicht den Menschen. Eine Projektion.

Das Gegenüber ist gnadenlos ehrlich zu uns. Weil es uns spiegelt. Aber nichts gibt. Real. Spürbar. Messbar. Warum? Weil ich das, was ich suche, nicht in Anderen finden kann. Da muß ich dann mal gnadenlos ehrlich zu mir selbst sein und erkennen, daß ich aufhören kann im Außen zu suchen.

Verworrene Gedanken. Vielleicht findet sich trotzdem jemand darin wieder.

Jedenfalls: meine emotional bedeutsamen Affären waren wahnsinnig aufschlußreich für mich. Sehr Schmerzhaft, aber ne super Lernerfahrung. Fühlt sich in dem Moment nicht so an. Das kommt erst später. Und für mindestens einen Affärenpartner war ich auch eine super Lernerfahrung. In dem hab ich auch sehr viel Denkprozeß ausgelöst.

Trotzdem such ich meinen Weg zukünftig lieber außerhalb von Affären. Klar braucht man Menschen, die einen spiegeln. Kein Mensch ist ne Insel. Aber ich werd nicht mehr voller Hoffnung da rein starren in der Hoffnung auf Rettung. Rein gucken, prüfen was ich seh, und wieder zurücktreten und den Blick auf den Horizont richten.
*********leen Frau
288 Beiträge
Ich sässe keinem gelangweilten Ehemann auf, der bloss Auslauf aus seinem schal gewordenen Alltag sich gönnen wollte und mich als unwiderstehliche Sehenswürdigkeit betrachtete. Doch ihm, dem die Intuition und somit der Zugang zu den Emotionen zugeschüttet wurde durch dessen Erziehung, eine überhastete Lebensentscheidung oder Gegebenheiten des Lebens, ihm öffne ich mein Herz und meinen Körper. Ihm wollte ich den Frieden, diese innere Einheit wieder vergönnt wissen. Alle diese mäandernden rationalen Irrwege, in ein fensterloses Verlies sperrten sie ihn ein, aus dem der Tod nur noch führte.

Und ich, weshalb wäre ich ihm so zugetan. Meine Zuwendung für ihn ist so leuchtend spürbar, ein Geheimnis, das nicht auf meiner Stimme liegt, dunkel vergraben, weil ich ihm nicht schaden und dieses Schöne nicht verschrecken wollte.

Diese Narren, die glauben, Treue sei,
wenn das Leben aufhört und sich gleichsam
in den einen festgebissen hat. Sie bringen sich
nicht nur um das gemeinsame Leben,
sondern sogar um das Leben überhaupt.
Wenn es nicht so gefährlich wäre,
sollte man der Welt doch einmal erzählen,
was eine Ehe wirklich ist.

(Hannah Arendt)
********blem Frau
7.187 Beiträge
Ihr Lieben,

wie ihr vielleicht bemerkt habt, mussten wir einige der letzten Beiträge löschen, denn leider war die Diskussion erneut weit von der Eingangsfrage nach eigenen Erfahrungen mit dem "Lebensmodell Geliebte" hin zu der Bewertung dieser Einstellung abgedriftet. *schiefguck*

Wie bereits hier Lebensmodell Geliebte angekündigt, ist dies im Sinne eines harmonischen Thread-Verlauf nicht akzeptabel. *nein*

Sollte sich ein wertfreier Austausch fortgesetzt nicht möglich sein, werden wir das Thema vorzeitig schließen. *blume*

Liebe Grüße,
Frau_EPunkt
JOY-Team
@Frau_EPunkt
Wer entscheidet denn eigentlich über Sinn und Unsinn? Das ist Massregelung! Wir sind auch Erwachsen. Jetzt dürfen Sie gerne wieder löschen!
*********leen:
Doch ihm, dem die Intuition und somit der Zugang zu den Emotionen zugeschüttet wurde durch dessen Erziehung, eine überhastete Lebensentscheidung oder Gegebenheiten des Lebens, ihm öffne ich mein Herz und meinen Körper. Ihm wollte ich den Frieden, diese innere Einheit wieder vergönnt wissen. Alle diese mäandernden rationalen Irrwege, in ein fensterloses Verlies sperrten sie ihn ein, aus dem der Tod nur noch führte.

Ich bin auch Geliebte. Ich bin es mit Haut und Haar, ganz und gar. Darin finde ich meine Bestimmung, meinen Lebensinhalt, meine Bestätigung, die Erfüllung meines Schicksals.

Mehr als das: Der Geliebte - wenn auch verheiratete - Mann braucht mich ... ich allein erlöse ihn, ich rette ihn. Wer wäre er ohne mich? Was wäre er ohne mich? Ohne den Ausgleich und die Öffnung meiner Liebe zu seinem innersten Wesen in der Freiheit einer ihn zu nichts verpflichtenden Beziehung? - Er wäre nichts. Ich wäre nichts. Ich liebe ihn wirklich, denn ich will von ihm nichts, nichts Materielles, nichts bürgerlich Anhaftendes ... wir sind die Vögel der Freiheit, erheben uns über alle und alles, wir entschweben der Realität in das Reich der Sphären, der Engel, nichts kann uns halten ...

Ich wünschte, alle könnten dieses größte Glück erfahren ...
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Lebensmodell Geliebte
@ CuP_n_Grace
Das seh ich mittlerweile auch so. Affären (aber auch "normale" Beziehungen) können ein super Katalysator sein für unbewußte eigene innere Konflikte. Besonders dann, wenn es besonders emotional und intensiv ist. Wenn es sich anfühlt, als kenne man sich schon ewig. Als wäre man seelenverwandt. Oft ist es dann nämlich nur das: das Gegenüber spiegelt uns einfach nur. Wir sind so voll Hoffnungen, Wünschen und unerfüllten Bedürfnissen, daß wir glauben, diese im Gegenüber zu finden. Dabei sehen wir aber nur uns selbst, nicht den Anderen als Mensch.

Am Anfang ist das super. Die Erfüllung aller Träume. Unser Retter und Erlöser. Das fehlende Puzzlestück im Leben. Aber je länger man in den Spiegel guckt, um so mehr fühlt sich das dann Scheiße an, weil der Andere uns nicht gibt, ja, nicht geben kann *achtung**achtung**achtung* , was wir wollen. Ich seh ja nur, was ich gern hätte. Ich seh mein Spiegelbild, nicht den Menschen. Eine Projektion.

Man begegnet ja im Leben...immer wieder Menschen, mit denen man die "eigenen Lernaufgaben" bewältigen kann...dies gilt für alle Arten von Beziehungen...manchmal ist "Geliebte oder Geliebter" eben auch ein "Lernmodell"... in dem man viel über sich selbst und so bald Projektionen verschwunden sind (man den Menschen in seinem gesamten Wesen bewusst wahr nimmt) auch viel vom anderen...was dann diesem Zweitpaar ( anders wie beim Hauptpaar) auch Wachstum bescheren kann...

Alles im Leben hat einen Sinn..
******ger Mann
1.233 Beiträge
GreenEyes_Love beschreibt doch nur die Notwendigkeit der Klarheit der Beziehung zwischen Liebhaber und Geliebter.

Was Ehepartner miteinander tun, und vor allem was sie bis dahin unterlassen haben, ist außerhalb dessen.
****an Mann
1.801 Beiträge
Liebe Frau E-Punkt,

gefühlt ist das Thema seit drei Seiten bis auf eine Handvoll Beiträge off topic. Soviel zum Thema (konsequente) Moderation hier.

Zitat von *********_love:

Er und sie wissen, dass sie verheiratet sind. Er und ich wissen, dass wir eine Affaire haben. Alle Beteiligten wissen Bescheid.

Das ist schon eine sehr merkwürdige Logik.

Bevor das hier wieder abdriftet und erneut die Moderation die Moralisten hier bitten muss, das Thema nicht zu stören.

Ich bin eine erwachsene Frau. Wenn ich Zuneigung zu einem Mann empfinde, frage ich dafür niemanden um Erlaubnis. Das einzige, was mich interessiert ist, ob dieser Mann diese Zuneigung auch empfindet.

Dieser Mann ist ein erwachsener Mann. Er ist verantwortlich für seine Vereinbarungen mit mir, mit anderen und für sich. Das gilt es zu respektieren.

Immer wieder interessant, wenn eine kritische Auseinandersetzung mit der "Moralisten" Keule beendet werden soll.

Es gibt einfach Menschen, die darauf achten, dass sie mit ihren eigenen Handlungen niemanden verletzen. Sei es direkt oder indirekt. Das hat nix mit Moralismus zu tun, sondern einem eigenen Kompass, dem ich folge.
****Too Paar
13.570 Beiträge
****an:
Es gibt einfach Menschen, die darauf achten, dass sie mit ihren eigenen Handlungen niemanden verletzen. Sei es direkt oder indirekt.

OK... Klingt klar und verständlich.
Aber dazu eine Frage:
Kann ich jemanden verletzen, den ich weder kenne, noch in irgend einer Weise mit ihm emotional verbunden bin?

Versetze ich mich zurück in Zeiten, als meine Expartner mich (mehrmals!) betrogen, fühlte ich mich immer sehr verletzt- aber kein einziges Mal von den Frauen, mit denen der jeweilige Mann mich betrog. Den Schmerz fügte er mir zu und niemand anders.

Demnach war auch ich als Geliebte eines liierten Mannes nicht die Person, die seiner Partnerin weh tat.

So denke und empfinde ich hierbei.
Ich kann es Gott sei Dank aus beiden Perspektiven beurteilen.

LG, Eva
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