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Lebensmodell Geliebte

Es gibt einfach Menschen, die darauf achten, dass sie mit ihren eigenen Handlungen niemanden verletzen. Sei es direkt oder indirekt. Das hat nix mit Moralismus zu tun, sondern einem eigenen Kompass, dem ich folge.

Dann lass uns doch bitte daran teilhaben, was Dein Lebenskompass mit diesem Thema zu tun hat?
********Hell Frau
16 Beiträge
Ich habe wohl alle Seiten gelebt:
Die als Affäre
Die als Betrogene
Die als Betrügender

Gefallen hat mir keine davon.

Als Affäre gings nur eine Zeit lang gut. Aber als austauschbare Nr. 2 eigne ich mich nicht. Und dass man das ist, ist Fakt. Das bewahrheitet sich doch in allen diesen Konstellationen. Geht die Affäre in die Brüche, ist binnen kurzer Zeit die nächste Affäre am Start. Es geht nicht um die Person, die gerade Nr. 2 ist, es geht per se darum, DASS da jemand zweiter ist. Wer sich dieser Tatsache verschließt, und sich als Affäre als einzigartig ansieht... jo mei..

Als Betrogene. Nun, war als man es erfahren hat schlimm, die Welt ist zerbrochen, großes Drama! Schlussendlich sind wir trotzdem zusammen geblieben, die Affäre hat sich nicht wirklich negativ auf unsere Beziehung ausgewirkt.

Als Betrügende habe ich mich schon gar nicht wohl gefühlt. Heimlichkeiten sind nicht das Meine.

Welches Fazit haben wir daraus gezogen? Wir haben unsere Beziehung geöffnet, und jeder holt sich seinen Kick bei der jeweiligen Affäre. Und genau DAS funktioniert bei uns ausgezeichnet! Wobei bei den männlichen Affären-Partnern das wesentlich einfacher ist, als bei den weiblichen. Genau so wenig wie ich Affäre sein wollte, wollen das auf Dauer die meisten Frauen nicht. Liegt es am weiblichen Gefühlsleben? Meiner Meinung nach JA!
********nner Mann
169 Beiträge
Zitat von ****Too:

OK... Klingt klar und verständlich.
Aber dazu eine Frage:
Kann ich jemanden verletzen, den ich weder kenne, noch in irgend einer Weise mit ihm emotional verbunden bin?

Es ist eher die Frage - warum solltest du das nicht können? Mal ganz raus aus dem ganzen Thema. Du könntest ein blödes Gerücht über jemanden verbreiten den du weder kennst noch mit dem du emotional verbunden bist. Treffer. Geht also ganz leicht.

Und ich finde es ganz ehrlich schwach, wenn man eigene Verantwortung einfach abwälzt bzw. nicht wahr haben will.

Wenn wir alle so ehrlich sind, dann kann man sich das auch mal eingestehen, dass ein Betrüger ohne Person die mit ihm betrügt gar nicht betrügen kann.

Genau wie der Bankräuber einen Fluchtfahrer als Mittäter braucht, hat man eben einen Teil der Schuld ebenfalls zu tragen und das ist einfach nicht wegzureden.

Ich dreh da niemandem nen Strick draus, aber man muss auch mal anerkennen das es weder moralisch, noch ethisch "voll okay" ist sowas zu tun, auch wenn man die betroffene Person gar nicht kennt oder emotional verbunden ist.
****an Mann
1.801 Beiträge
Zitat von *********_love:

Dann lass uns doch bitte daran teilhaben, was Dein Lebenskompass mit diesem Thema zu tun hat?

Genauso viel oder wenig wie Deine Beiträge auf den letzten drei Seiten *zwinker*
******ger Mann
1.233 Beiträge
Wer Geliebter und Geliebtem die Liebe oder Zuneigung abspricht gibt doch nur die eigene Unfähigkeit zum Glück zu Protokoll.
****Too Paar
13.570 Beiträge
********nner:
Und ich finde es ganz ehrlich schwach, wenn man eigene Verantwortung einfach abwälzt bzw. nicht wahr haben will.

Akzeptiere ich so...
Sehe es dennoch anders.
Ich habe keine Verantwortung gegenüber einer mir fremden Frau. Genauso wenig wie die Frauen, mit denen meine Partner mich betrogen, eine Verantwortung mir gegenüber hätten. Da gibt es nichts abzuwälzen in meinen Augen .

Ehrlich gesagt finde ich es immer schwach, wenn Betrogene die Schuld nur dem Partner und sogar der entsprechenden Affäreperson in die Schuhe schieben wollen.
Das ist für mich der Klassiker des Abwälzens von Verantwortung und Schuld an Menschen verweisen, die null Komma nix mit den Partnerschaftsproblemen zu tun haben.

Viele denken immernoch, dass Beziehungen kaputt gehen, weil einer fremd geht. Ich sage, es ist genau umgekehrt... und dass ein Großteil der Menschen fremd gehen, weil die Beziehung lange vorher kaputt ist.

Ich selbst bin noch nie fremd gegangen... Ich zog es vor, meine kaputten Beziehungen zu beenden, statt zu einer kaputten, problematischen Zweiwebeziehung noch eine dritte Person dazu zu holen und das Problem noch komplexer zu gestalten. Ich bevorzuge für mich und meine Beziehungen die offene und ehrliche Variante. Und das war dann aber eben meine Sache. Meine Beziehung, meine Verantwortung. Ich kann, will und werde nicht die Verantwortung für andere Beziehungen übernehmen. Egal, wie schwach das jemand findet. 😉

LG, Eva
****zos Mann
90 Beiträge
Gefährlich für Männer
Ich war mal als Student in Japan der Geliebte einer Ehefrau, ganz kurz, weil der Ehemann das sehr schnell herausbekam...Ein blonder langer Deutscher, das sprach sich schneller herum als ich "piep" sagen konnte...Seitdem weiß ich, daß wütende kleine japanische Ehemänner mordsgefährlich werden können. Das Ende war die Hölle...Flucht am hellichten Tag. Es wurde gefährlich. Wie gut, dass man sich in Tokyo gut verstecken konnte.
30 Jahre später dann war ich der "Geliebte" einer Frau, die sich von ihrem Mann trennen wollte, aber sie wohnten noch zusammen. Wieder drehte der Mann durch. Stalking und Verleumdungen seinerseits bis zur Info an meinen Arbeitgeber...Auch das war die Hölle. Auch hier habe ich deeskaliert und mich zurück gezogen...Die Liebe war dann wohl noch nicht allzu tief. Als Lebensmodell kann ich mir das Dasein als Geliebter nicht vorstellen, wenn die Liebe so stark werden würde, dass ich mir diesen Menschen "ganz" an meiner Seite wünschte...
Also vermute ich, dass die Qualität und der Charakter der "LIEBE", die ein Lebensmodell Geliebter/Geliebte lebenswert macht ganz anders sein muss, als das herkömmliche bürgerliche Modell der Liebespartnerschaft...
Aber, wenn man in die verschiedenen Kulturen schaut...und z.b. in unserer europäischen Geschichte die Liebe der Minnesänger betrachtet, oder die (enthaltsame:) Liebe in der christlichen Religion, oder die nichtsexuelle Liebe zu Tieren oder den besten Freunden/Freundinnen, dann zeigt sich, dass Liebe in allen möglichen Formen zu einem Lebensmodell werden kann...
Ob diese Liebe dann gut oder schlecht ist, kann ich nur erfahren, wenn ich mir die Fragen beantworte; Schadet sie mir oder tut sie mir gut. Welchen Einfluss hat diese Liebe auf andere Menschen. Fühle ich mich dennoch befreit oder bin ein Gefangener dieser Liebe. Wachse ich darin, oder verdörre ich. Wie weit reicht meine Verantwortung und trage ich genügend Verantwortung für die Gesunderhaltung meiner Seele...
Von finde ich schon schwierig und spannend genug, das "Lebensmodell LIEBE" bewußt zu gestalten und sich Liebe zu trauen...
Warum nicht auch als Geliebte, oder Geliebter. Die Bewertung, ob das nun etwas Vollwertiges, Echtes und Richtiges ist, sagt vielleicht mehr über denjenigen der urteilt, als über denjenigen der beurteilt wird. Wer will schon beurteilen können, welche Farbe die Flamme der Liebe die richtige ist?!
****an Mann
1.801 Beiträge
Zitat von ****Too:

Ehrlich gesagt finde ich es immer schwach, wenn Betrogene die Schuld nur dem Partner und sogar der entsprechenden Affäreperson in die Schuhe schieben wollen.
Das ist für mich der Klassiker des Abwälzens von Verantwortung und Schuld an Menschen verweisen, die null Komma nix mit den Partnerschaftsproblemen zu tun haben.

Viele denken immernoch, dass Beziehungen kaputt gehen, weil einer fremd geht. Ich sage, es ist genau umgekehrt... und dass ein Großteil der Menschen fremd gehen, weil die Beziehung lange vorher kaputt ist.

Wieso immer diese Schwarz/Weiß Denke? Die Affäre trägt einfach auch einen TEIL der Verantwortung, sobald sie sich in diese Rolle begibt. Das entledigt natürlich die anderen Beteiligten nicht ihrer eigenen Veranwortung.
Was für mich sehr viel weniger okay ist, ist die noch immer verbreitete Idee übergriffig zu sein wäre okay.

Das beginnt schon in der Annahme, dass jemand bei der Eheschließung seine Selbstbestimmung und Eigenverantwortung abgibt oder am besten gleich seine individuelle Persönlichkeit und hört nicht auf bei der Idee, Verantwortlichkeiten zu verschieben.

Menschen gehören einander nicht. Entsprechend kann ich niemanden etwas wegnehmen.

Ja in der Ehe werden gemachte Versprechen gebrochen. Ich habe nicht eines davon gegeben.

Als potentielle Geliebte soll ich also nicht leben, was ohnehin im Raum steht und was auch nicht weniger wahr wird, wenn es nicht gelebt wird, damit er keine Gelegenheit hat?

DAS aber würde bedeuten, dass ich den Mann gar nicht für voll nehme. Denn das bedeutet es, wenn ich mich berufen fühle für einen anderen Menschen eine Entscheidung zu treffen.

Ich habe meine Beziehung zu ihm, nicht zu ihr. Ich bin ihm ein loyaler Freund. Ich respektiere seine Entscheidungen, und mache ihn nicht durch übergriffiges Entscheiden über seinen Kopf hinweg zu einem unmündigen Kind.

Es gibt nichts anzuerkennen. Es gibt diese Mitverantwortung nicht.

Es gibt auch keine Mitschuld, weil es keine Schuld gibt.

Diese Ideen entstehen nur dann, wenn ich entmündige und Verantwortungen verschiebe.

Das kann mir niemand als richtig verkaufen.

Ich ziehe nicht um die Häuser, um irgendwelchen fremden Frauen einen luftleeren Männerkörper zu stehlen.

Ich verhandle auch kein Geschäft.

Ich bin auch keine verkannte Prinzessin, die auf ihren Retter wartet.

Ich bin eine Frau, die die vorhandene, erwiderte Zuneigung zu einem mündigen, fühlenden, Mann lebt.

Nicht mehr und nicht weniger.

Das funktioniert hervorragend, wenn es keine Unordnung gibt und es kippt wenn genau diese Ordnung nicht mehr gegeben ist.

Dann kann es dennoch eine gute Erfahrung gewesen sein, an der beide wachsen können.

Die Herausforderung an eine Geliebte ist meiner Erfahrung nach hoch. Sie muss für sich die Balance finden aus sich fallen lassen, aber nicht sich verlieren. Denn wenn sie sich verliert, wird niemand da sein, der ihr hilft, sich wieder aufzustellen.

Ich habe keine Illusion einer tragenden Beziehung. Ich weiß, dass man einander in einer Affaire viel geben kann. Ich weiß ebenso, dass ich, wenn es drauf ankommt, ich dennoch alleine bin.

Man sollte sich da nichts vormachen. Das gilt aber wohl bei allem im Leben.

Wenn man klar und geordnet ist, kann man das tun, was ich leben nenne.

Ich möchte leben was ist. Das empfinde ich als Realität.

Das nicht zu tun, wegen dem was nicht ist, ist für mich Irrsinn. Wieso soll etwas, was gar nicht ist, mein Leben bestimmen?
****Too Paar
13.570 Beiträge
****an:
Wieso immer diese Schwarz/Weiß Denke? Die Affäre trägt einfach auch einen TEIL der Verantwortung, sobald sie sich in diese Rolle begibt. Das entledigt natürlich die anderen Beteiligten nicht ihrer eigenen Veranwortung.

OK... Dann gehen wir mal weg von einer Geliebten/einem Geliebten und lassen den fest liierten Mann oder die fest liierten Frau den festen Partner mit einem Callgirl /Callboy, einer Escort Dame, einer Hure... whatever betrügen.

Eine simple Dienstleistung, die aber dem betrogenen Partner mindestens genauso weh tun kann.

Haben diese "Dienstleister" dann auch eine Verantwortung dem/den verletzten Partner/innen gegenüber oder entfällt das hier? Wie siehst du das? Gehen wir dabei davon aus, dass der Dienstleister weiss, dass er es mit einer verheirateten/fest liierten Person zu tun hat...

LG, Eva
****an Mann
1.801 Beiträge
Nice Try
Aber das Konstrukt "Geliebte" doch weit über das einer sexuellen Dienstleistung hinaus geht, lässt sich meiner Meinung nach dieser Bogen nicht spannen.

Wenn ich mir die mittlerweile doch recht ausführlichen Rechtfertigungsversuche hier so durchlese, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da im Unterbewusstsein doch mehr nagt als sich die ein oder andere selbst zugestehen mag *zwinker*
Schmerz und Verletzung

Wenn ich auf den potentiellen Inhalt einer solchen Verletzung schaue, werde ich auch dabei feststellen, dass eine dritte Person dafür keine Verantwortung haben kann.

Verantwortungen in Beziehungen sind übrigens auch keine Einbahnstraße, es sei denn, einer ist unmündig abhängig.

Somit, wäre ich tatsächlich verantwortlich für das Wohlbefinden mir völlig fremder Frauen, dann gilt das ja umgekehrt auch für mich? Richtig? Prima! Dann weiß ich ja, wenn ich anrufen kann, wenn es mir das nächste Mal schlecht geht.

Das bringt einen völlig neuen Aspekt in mein Leben als Affaire. Ich bin also gar nicht, wie ich dachte, Single mit Affaire.

Ich bin Co-verheiratet mit allen Rechten und Pflichten.

Das trifft irgendwie meinen Humor.

Vielleicht lasse ich mich doch bekehren.

Das verändert meine Situation ja kolossal. War ich bis dahin noch völlig alleine für mein Wohlergehen zuständig, habe ich jetzt zwei Beauftragte dafür. Toll.

Und jetzt, wo ich mich nur noch zu einem Drittel um mich selbst kümmern muss, kann ich ein Drittel meiner Verantwortung dem Wohlbefinden der Ehefrau widmen.

Da wird sie sich aber freuen, ich bin ziemlich lovely.
****Too Paar
13.570 Beiträge
Es geht um die Verletzung und nicht darum, wie die Beziehung geartet sein mag. Darum lässt sich der Bogen sehr wohl spannen. Es spielt nämlich keine Rolle für den Verletzten, ob dafür bezahlt wurde oder nicht. Der Vertrauensbruch, das Heimliche und die Lügen sind das Verletzende.

Aber sehr bezeichnend, dass du mir ausweichst und mehr oder weniger subtil vom Thema abzulenken versuchst. *lach*

Du hast gerade deutlich gemacht, dass du Derjenige bist, der schwarz-weiss denkt und nicht ich.

Der "Nice try" geht somit zurück an dich. *knicks*

Halten wir also fest:
Nur die/der Geliebte tragen Mit Verantwortung für eine vollkommen fremde Person/Beziehung. Sobald eine Person bezahlt wird, entfällt die Verantwortung.

Gut zu wissen... *spitze**lach*

Herrlich dieses Forum... *juhu*
LG, Eva
Wenn ich mir die mittlerweile doch recht ausführlichen Rechtfertigungsversuche hier so durchlese, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da im Unterbewusstsein doch mehr nagt als sich die ein oder andere selbst zugestehen mag *zwinker*

Wenn Du Deinen Parallelthread eröffnet hast, können wir das mit dem Unterbewusstsein gerne diskutieren. Tausche mich immer wieder gerne mit Kollegen aus.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
wenn ich die moral jetzt ma aussen vorlassen
und nur den gebundenen mit dem solo-mann vergleiche

wenn ich die möglichkeit habe, beide männer kennen- und liebenzulernen
im laufe der zeit
wie gesagt...die männer müssen das natürlich auch wollen

da kommt bei dem gebundenen mann dann einfach diese grenze:

es gibt kein zusammenleben für uns!

darüber bin ich gestolpert
damit kam ich nicht klar
und deshalb wage ich so ein experiment auch kein 2. mal...

(ich hoffe, das war moral-frei genug?!)
****an Mann
1.801 Beiträge
Zitat von ****Too:

Aber sehr bezeichnend, dass du mir ausweichst und mehr oder weniger subtil vom Thema abzulenken versuchst. *lach*

Du hast gerade deutlich gemacht, dass du Derjenige bist, der schwarz-weiss denkt und nicht ich.

Ich diskutier das gern mit Dir aus, aber das Konzept sexuelle Dienstleistung hat nun mal rein gar nix mehr mit dem Thread Thema zu tun - und ich habe keine Lust, hier lange Beiträge zu schreiben, die dann der Zensur zum Opfer fallen *zwinker*

Nur soviel: Einer Dienstleisterin kann bzw. muss es egal sein, ob der Kunde jemanden heimlich sexuell betrügt. Meistens weiß sie das (im Gegensatz zu den meisten Geliebten) auch gar nicht. Und selbst wenn, steht hier der geschäftliche Gedanke im Vordergrund.

Finde es jedenfalls spannend, wenn jetzt hier Geliebte in Zusammenhang mit Prostitution gesetzt werden. Manchmal sind sie allerdings tatsächlich die günstigere Alternative und merken das nicht mal *undwech* *zwinker*
Prostituierte?
Also, ich bin jetzt langsam nicht mehr sicher, was diskutiert werden soll und was Offtopic ist, ich dachte diese Diskussion sollte nicht mehr geführt werden, nun doch?!
Also, ich bin nicht böse, wenn der Beitrag wieder gelöscht wird ...

Warum befreit eigentlich Berufstätigkeit von Verantwortung/Schuld/Mitschuld/Mitverantwortung?

Ich finde die Frage der Mitverantwortung durchaus berechtigt, aber ich weiß nicht, warum es keine Mitverantwortung geben sollte, nur, weil man Geld statt Spaß im Rahmen dieser Mitverantwortung bekommt?!
Na wenn es die Ehefrau weniger verletzt, wenn ich bezahlt werde, mache ich mal Platz auf meinem Konto. #helfewoichkann

Ich lerne hier noch richtig tolle Sachen dazu.

Bisher hat es sich für mich eher so ergeben und ich fand es schön aber suboptimal Affaire zu sein.

Aber mit den neuen Ideen bekomme ich richtig Lust darauf.

Taschengeld... zwei persönliche Wellbeing-Beauftragte...

Ja, das gefällt mir sehr gut.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
und moralisch absolut verwerflicherweise möchte ich zugeben

ich gestehe quasi:

ich bereue NICHTS!

wäre ich nicht völlig verblödet (aus heutiger sicht)
blindlings in diese "affäre" gesprungen
und das auch noch mit haut und haaren
wie sich das für eine richtige BDSM-beziehung gehört

niemals hätte ich diese wunderbaren momente erlebt
und das wiegt die furchtbaren momente in jedem fall wieder auf...

viel wichtiger als all der schmerz war, dass er mir eine völlig andere welt gezeigt hat - die nur uns gehörte...in der nur wir beide bestimmen, was darin platz hat

dafür werde ich ihm immer dankbar sein...
und mir selbst natürlich auch *rotfl*
*******017 Frau
453 Beiträge
Interessanter Erfahrungsaustausch - Chapeau. Vor allem auf den letzten paar Seiten....
Zu den schlimmsten und besten Erfahrungen meines Lebens gehört u.a. den Betrug gefühlt und erlebt zu haben. Nie vorher war ich gezwungen mich selbst, das Konstrukt der Beziehung und mein Gegenüber so schonungslos und wahrheitsgemäß, ohne Rücksicht auf meine Befindlichkeit zu hinterfragen (aua). Die dritte Person hatte damit definitiv nichts zu tun und ich fand und finde es völlig absurd, ihr auch nur ein Fitzelchen Verantwortung für das zu zuschieben, was WIR vorher ganz alleine verbockt haben und nie wieder heilen können. Was blieb war und ist eine zu Ende gehende Zwangs-Wirtschaftsgemeinschaft und das ist anstrengend genug.

Ob und wieviel sie wußte - keine Ahnung - spielt aber auch keine Rolle. Eine andere Frau lebt nicht mein Leben mit einem Partner, nicht unsere Konflikte und macht nicht unsere Fehler. Was als Erfahrung bleibt ist die Verantwortung und der Respekt für eigene Bedürfnisse und die des Gegenübers. Und genau so handhabe ich meine - eher unerwartete - Affaire. Respektvoll, liebevoll, freudvoll, humorvoll, offen, aufmerksam. Genau das bekomme ich hundertfach zurück. Ahnungslos wie lange das so geht, zu alt für Hast und hochfliegende Erwartungen, zu jung, um irgendwas zu lassen, was wir beide nicht lassen wollen. Und ohne Interesse daran, den Alltag des jeweils anderen zu torpedieren. Ich will nicht darüber urteilen müssen wie und warum zwei andere Menschen sich in Jahrzehnten nebeneinander arrangiert haben.

@****an: sach mal wenn Du das alles so uninteressant und unpassend findest, warum arbeitest Du Dich dann so verzweifelt daran ab? Und vor allem vergeblich? *haumichwech*
Alles hat zwei Seiten...
Wie eben als Beispiel bei mir....
Schon in einem anderen Forumsthema erklärte ich, in offener Beziehung zu leben und auch warum. Ich habe einen verheirateten Freund und mein Ehemann AKZEPTIERT diese Zweitbeziehung mit ihm. Heisst: Schöner kann ich es im Grunde nicht haben! Ich muß weder zu Hause lügen, noch mich verstecken, oder Angst davor haben das was auffliegt. Ich darf diese Beziehung leben! Soweit so schön...

Mein Freund hat dieses Glück wie ich nicht seiner Partnerin offen sagen zu können, dass er noch eine andere liebt neben ihr, wie es dazu kam und was ihm trotz seiner Liebe zu seiner Frau daheim fehlt. Wie das wohl die wenigsten Verheirateten können, wenn sie nicht wollen das ihre Familie auseinanderbricht...
Folglich doch nicht alles so easy! Man muß organisieren, planen und kann sich trotz meiner offenen Beziehung nicht so einfach in der Öffentlichkeit blicken lassen wie man es vielleicht gerne täte. Kann sich nicht Abends einfach anrufen, weil man Sehnsucht nach dem andern hat. Das ist eben ein Nachteil beim Geliebte sein eines vergebenen Mannes...

Weiters kommt hinzu, dass ich BEIDE Männer liebe. Und wie wir alle wissen ist das nicht nur schön, sondern es hat auch Schattenseiten. Denn sobald Gefühle im Spiel sind wird man verletzbar! Ich ertappe mich daher zB. oft dabei eifersüchtig zu sein auf seine Frau. Weil sie die Zeit mit ihm hat, die ich möchte.
Er Nachts neben ihr liegt und nicht neben mir. Und mit ihr auch noch intim ist, was mir schon weh tut wenn ich daran denke wie er mit ihr schläft.

Einige von euch werden das wohl nicht verstehen können, da ich ja auch verheiratet bin und meinen Mann noch liebe
( auch wenn wir keinen Sex mehr haben). Ich somit nicht als Singlegeliebte durchs Leben gehen muß, wartend bis er kommt wie manch andere. Wo man gerade am WE fast durchdreht alleine... Und doch liebe ich meinen Freund nun mal auch sehr und da werden die Tage oft lang bis ich ihn wiedersehn kann, ihn wieder riechen und spüren darf. Natürlich ist da immer auch Egoismus dahinter wenn man fremdgeht, keine Frage...

Der Vorteil am Geliebte sein ist definitiv, dass ich keine Alltagssorgen mit ihm teilen muß. Wie Finanzen, Kindererziehung, oder ihm den Haushalt zu führen. Ich habe ihn meist gut gelaunt bei mir und darf mit ihm die schönen Dinge des Lebens geniessen. Kann mit ihm lachen, den Alltag vergessen, auch mal was unternehmen und hab mit ihm leidenschaftlichen und abwechslungsreichen Sex, der bei ihm zum Teil zu Hause fehlt und bei mir völlig.

Läuft es mal nicht rund zw. uns ( was vorkommt klar ), so kann sich jeder in seine "andere Welt" zurückziehen, was mit dem Ehepartner unter einem Dach schlecht geht. Und haben sich die erhitzten Gemüter beruhigt, schliesst man sich wieder sehnsüchtig in die Arme.

Daher schrieb ich eben, dass alles zwei Seiten hat im Leben. Auch das Geliebte sein....
Und ich denke egal ob man die nun eines Singlemannes oder eines Verheirateten ist... Man kann mit beiden glücklich werden oder eben auch nicht. Es gibt keine Garantie. Und auf Liebe schon gar nicht... *blumezupf*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
...ich konnte nicht schlafen..😴 weder als Ehefrau, noch als Geliebte...aber ich habe so einen Spass gerade hier auf den letzten Seiten...das ich mich nun in den Schlaf lache..🤣🤣🤣...danke dafür..😆👍
Zitat von ********s_63:
...ich konnte nicht schlafen..😴 weder als Ehefrau, noch als Geliebte...aber ich habe so einen Spass gerade hier auf den letzten Seiten...das ich mich nun in den Schlaf lache..🤣🤣🤣...danke dafür..😆👍

Ging mir nicht anders mit dem schlaflos sein. *gg*
Umso schöner sich dann hier austauschen zu können. Wie immer ein spannendes Thema. Und egal ob Ehefrau oder Geliebte, oder beides...good night nun an alle meinerseits. *heia*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@*******l68

Weiters kommt hinzu, dass ich BEIDE Männer liebe. Und wie wir alle wissen ist das nicht nur schön, sondern es hat auch Schattenseiten. Denn sobald Gefühle im Spiel sind wird man verletzbar! Ich ertappe mich daher zB. oft dabei eifersüchtig zu sein auf seine Frau. Weil sie die Zeit mit ihm hat, die ich möchte.
Er Nachts neben ihr liegt und nicht neben mir. Und mit ihr auch noch intim ist, was mir schon weh tut wenn ich daran denke wie er mit ihr schläft.

Danke für deine offenen Worte, ich kann das sehr gut verstehen...lieben heisst für mich eben auch „annehmen was ist“ ...in deinem Fall...Sie gehört auch zu seinem Leben, zu ihm...ohne Sie würde ihm auch etwas fehlen...wäre er unglücklich...gerade in langjährig gewachsenen Ehen ist es normal...eine zweite Liebe ist immer ein Geschenk für beide...das man auch annehmen und genießen darf...viel Glück 🍀
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