Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lovers and Cheaters
850 Mitglieder
zur Gruppe
Die Zweite Frau
2501 Mitglieder
zum Thema
Die kleinen Gesten, die eine Beziehung groß machen95
Ich hoffe, ihr habt alle einen wundervollen Tag! 🌞 In einer Welt, die…
zum Thema
Welche Form der Beziehung lebt ihr oder wünscht ihr euch?206
Ich würde mich in diesem Thema freuen, wenn ihr erzählt, wie ihr eure…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Lebensmodell Geliebte

*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Bitte:
es geht hier nicht um die betrogene Frau und auch nicht um die mitbetrügende Geliebte. !

Es geht ausschließlich um die Art Beziehung die eine Frau für sich gewählt hat, mit all ihren schönen und manchmal sicher auch nicht so schönen Seiten.
Aber die gibt es in "normalen" Beziehungen ja auch, und es wurde auch bestätigt, dass auch ungebundene Männer nicht frei von Sünde sind.
Jetzt schweife ich selber grad etwas ab, doch hat es mit dem Thema zu tun, nämlich was sich Geliebte antun:
frei gewählt, so entschieden, mit allem was dazugehört, teils nicht viel anders als wäre ihr Partner nicht verheiratet, teil mit Einschränkungen wo eben die Prioritäten sich verschieben.

Was mich immer fürchterlich nervt, wenn ich mich oute eine Geliebte zu sein und auch mal einen schlechten Tag habe - dann darf ich nicht traurig sein und jammern, weil es dann heisst:
"Du wolltest das ja so, haste jetzt davon!"
Seh ich nicht so, warum darf ich nicht auch mal Kummer haben wie andere Frauen auch, wenn der Partner ein Date absagt zum Beispiel?
Weil es gleich heisst: siehste, siehste, jetzt isser bei seiner Frau! *aetsch*
Ja , aber deswegen darf ich doch in dem Moment enttäuscht sein, ich versteh das nicht.

Oder eben woran wird denn eine glückliche Beziehung festgemacht?
Daran dass man alle Feiertage seinen Partner bei sich hat?
Das erinnert mich immer so an Freundschaften.
"Meinen besten Freund kann ich sogar nachts aus dem Bett klingeln!"
Ja toll, und deswegen ist er dein bester Freund weil er so ist wie du ihn gerne haben willst?
Klar würde ich auch gerne Silvester mit meinem Partner feiern, aber das ist nicht das was uns hauptsächlich verbindet, ebenso nicht gemeinsam unterm Weihnachtsbaum zu sitzen, das ist doch wenn wir mal ehrlich sind auch etwas was viele einengt, so manch eine Beziehung nur noch besteht weil jeder an etwas festhält was schon lange nichts mehr mit Gefühlen zu tun hat.
Die Frage ist hier: Kann die Ehefrau überhaupt die Ansprüche des Affärenmannes jemals erfüllen. Es gibt nicht nur einen Grund um eine Affäre zu beginnen. Und die Medaille hat immer 2 Seiten. Ich will auch keineswegs den Thread hier entern. Es geht um das Lebensmodell Geliebte und so soll es auch bleiben. Ich wollte einzig darauf hinweisen dass man doch bitte hier mit den Ehefrauen einigermaßen neutral umgehen soll.^^

G/w

Naja - ich schreibe hier privat aus meinen konkreten Erfahrungen als Affaire.

Sorry, aber wenn ein Mann über das sprechen möchte, was ihn bewegt und sich Zärtlichkeit wünscht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ehe liebevoll ist, er dafür ein egoistisches Arschloch, der ausgefallenen Sex möchte (den wir gar nicht haben), jetzt eher nicht sooooo groß.

Ich rede nicht schlecht über Ehe grundsätzlich. Ich stelle nur Ehe als unantastbar und aus prinzip erfüllend in Frage. Dass das natürlich eine negative Gewichtung hat in Threads, in denen es um unglückliche Ehen geht, das kann schon sein.

Wenn es um das Thema geht, das es den beteiligten Ehepartnern emotional richtig schlecht geht. Und ja, meinen Klienten zum Beispiel geht es richtig richtig schlecht, dann singe ich in diesem Zusammenhangl bestimmt nicht das Hohelied auf die Ehe.

Ich habe aber auch Klienten, die sich nach der Arbeit mit mir durchaus wieder mit ihrem Partner zusammen gefunden haben, so dass ich mich für durchaus neutral befinde.

Aber danke für das Feedback, dass es anders ankommt. Ja. Kann sein.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Sorry Claralissa ich bin da etwas abgeschweift. Zurück zum Thema!
Was mich immer fürchterlich nervt, wenn ich mich oute eine Geliebte zu sein und auch mal einen schlechten Tag habe - dann darf ich nicht traurig sein und jammern, weil es dann heisst:
"Du wolltest das ja so, haste jetzt davon!"
Seh ich nicht so, warum darf ich nicht auch mal Kummer haben wie andere Frauen auch, wenn der Partner ein Date absagt zum Beispiel?
Weil es gleich heisst: siehste, siehste, jetzt isser bei seiner Frau! *aetsch*

DAS nervt mich auch - in alle Richtungen.

Es ist richtig - ich kann gut Affaire sein, weil ich finanziell wie organisatorisch komplett autark bin.

Aber ich bin eben auch ein Mensch und da kommen wir zu Grund Nummer Zwei, wie eine Affaire für mich scheitert.

Ich kann nicht für ihn eine Empathiemaschine sein, während ich mich selbst regulieren muss. Wenn er um meinen Schmerz weiß, aber nicht auf mich zugeht mit dem läppischen Argument "ich habe immer gesagt, ich kann nicht mehr für Dich sein", dann funktioniert das nicht. Das macht hart und kalt.

Ich ziehe mich dann zurück, da ich mich sonst zu sehr von mir entfremde.

Affaire braucht viel Geduld und Achtsamkeit. Aber auch da ist das keine Einbahnstraße, auch wenn so manch verheirateter Partner das gerne hätte...

Ja klar kann ich zeitlich flexibler sein - aber emotional???

Mir ist das mal zu sehr aufgestossen und seitdem achte ich sehr darauf, dass ich nicht exklusiv bin in einer Affaire. Das hält mich auf eine gesunde Distanz.
*******t75 Frau
8.746 Beiträge
Ich kann nicht für ihn eine Empathiemaschine sein, während ich mich selbst regulieren muss. Wenn er um meinen Schmerz weiß, aber nicht auf mich zugeht mit dem läppischen Argument "ich habe immer gesagt, ich kann nicht mehr für Dich sein", dann funktioniert das nicht. Das macht hart und kalt.

Genau das halte ich auch für sehr wichtig und an dem Punkt scheitert es bei mit auch, weil es mir dann nicht mehr gut tut und damit einfach nicht sein kann und darf.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Wenn er um meinen Schmerz weiß, aber nicht auf mich zugeht mit dem läppischen Argument "ich habe immer gesagt, ich kann nicht mehr für Dich sein", dann funktioniert das nicht. Das macht hart und kalt.

Sowas würde ich auch nicht gelten lassen und im Gegenzug spiele ich aber ein "Ich bin auch enttäuscht heute nicht bei dir sein zu können" auch nicht runter und nehme das wahr, warum soll man gleich unterstellen er lügt?
Ich kann als Geliebte den Gefühlen genauso vetrauen wie bei einem anderen Mann oder kann es sein lassen, wie bei jedem anderen Mann.
Sowas würde ich auch nicht gelten lassen und im Gegenzug spiele ich aber ein "Ich bin auch enttäuscht heute nicht bei dir sein zu können" auch nicht runter und nehme das wahr, warum soll man gleich unterstellen er lügt?
Ich kann als Geliebte den Gefühlen genauso vetrauen wie bei einem anderen Mann oder kann es sein lassen, wie bei jedem anderen Mann.

Konsens.

Es sei denn, der Zeitraum, dass man sich nicht sieht, ist absurd lange. Dann gehe ich davon aus, es gibt kein Interesse mehr und er möchte das nicht aussprechen und sitzt das aus, bis sich "die Sache von selbst erledigt hat".

Ich spreche das aber an natürlich und schaue dann was passiert.
Hei... ich bin überrascht, wie viele Frauen sich wirklich einreden lassen, dass der arme Mann immer zu Hause sooo einen Mangel hat (weil sonst würde er ja natürlich nicht fremdgehen... *lach*), aber natürlich auch sooo viele Gründe, trotz all des Leids nicht zu gehen. Ein echter Held eben. *roll*
Ich kenne einige Männer, die betrügen und ihren Geliebten die immer gleichen Schoten auftischen (die natürlich so nicht stimmen). Die doofe gemeine Frau verweigert den Sex und außerdem würde Mann ja so gerne kochen, aber er darf nicht und sowieso wird ihm alles verboten... sonst würde er ja nicht...
In Wahrheit läufts zu Hause meist doch noch ganz gut, aber die nächste Frau hat eben auch nen sexy Hintern und schmeichelt das Ego, also...
Nein, das ist nicht immer so, aber meiner ganz persönlichen Erfahrung tatsächlich meistens. Da sind dann alle Geliebten, die eh nicht mehr wollen, tatsächlich die Glücklichen. Und die, die doch mehr wollen, leider ganz oft die Angeschmierten.

Ich habe leider auch eine gute Freundin, die gerade Geliebte ist, und sich das alles schönredet und darüber ihre besten Jahre vergeudet... *traurig*

a , aber deswegen darf ich doch in dem Moment enttäuscht sein, ich versteh das nicht.

Natürlich darfst du das!
Aber leider kannst du nicht verlangen, dass jeder deine Enttäuschung nachvollziehen kann. Das ist schade für dich, aber nicht zu ändern.
Mir tut meine Freundin, die aktuell Geliebte ist, auch leid und ich tröste sie durchaus, wenn sie mal wieder down ist (was meist der Fall ist). Aber letztendlich ist es natürlich schon so, dass nur sie etwas an der Situation ändern kann. Sie ist wenigstens voll im Bilde, die Ehefrau nicht.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Das muss nicht immer was mit schönreden zu tun haben - sicher gibt es auch Geliebte die sich jahrelang anhören "müssen" dass er seine Frau irgendwann für sie verlässt und blablabla. Aber wenn beide sich einig sind was sie voneinander wollen, so ist es bei uns: er wird sich nie trennen und ich will das auch gar nicht.

Und wie gesagt:
nicht nur gebundene Männer können Kummer bereiten, es kommt auf die Offenheit drauf an, wie man miteinander umgeht.
@*********res69

Das überrascht mich allerdings auch. Meine Affairen sind alles, aber ganz bestimmt keine Helden. Die machen auch keinen Hehl daraus, dass sie Zuhause noch Einiges hält.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mir mehr davon überhaupt zumuten möchte.

Meinen Arsch finden sie allerdings tatsächlich super - was ich auch nicht verstehe.

Ich bin da mehr bei @*******ssa. Zum einen ICH muss wissen, was für mich geht und was nicht. Bei einer Affaire ist es wichtig nicht den Sinn für die Realität zu verlieren. Wenn dem so ist, dann ist es MEINE Entscheidung, ob ich vertrauen möchte oder nicht.

Misstrauen macht das Leben nicht besser. Sollte mich jemand trotzdem belügen so what? Das sagt doch mehr über ihn aus als über mich?

Ich möchte jedenfalls nicht chronisch misstrauisch sein, nur mich nicht naiv zu fühlen.

Ich glaube, dafür bin ich aber auch einfach zu realistisch und entschieden.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
mir fällt dazu der spruch ein:

mach einen menschen nicht zu Deiner priorität
wenn Du nur seine "geliebte" bist...

wer dabei seine gefühle im griff hat...sich nicht gestatten will, sich hals über kopf zu verlieben...wer sich da ständig hinterfragen und kontrollieren will
könnte als "geliebte" durchaus zufrieden und glücklich werden
ich könnte ja auch für zwei männer die geliebte sein, wenn der eine mit mir zu wenig zeit verbringt...

die Te hat doch selbst in einem anderen thread Ihr problem thematisiert...
er verschwindet nach den realen treffen einfach tagelang sang- und klanglos., während sie auf ein feed-back wartet...
den grund für sein verhalten kenn wir ja jetzt: er ist verheiratet und kümmert sich halt um seine familie - seine frau und falls vorhanden seine kinder...weil es ihm wichtig ist...
und Du als seine geliebte mit Deinen bedürfnissen eben nicht...

wie gesagt, wer damit klar kommt, darf sich in dieser neben-rolle gerne einrichten...
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
*top*
Wenn dem so ist, dann ist es MEINE Entscheidung, ob ich vertrauen möchte oder nicht.
Sehe ich ganz genauso.
Ich möchte auch nicht als Geliebte gesehen werden die das ewige Gejammer des Liebhabers erträgt, der sich bei mir ausweinen kann was zuhause alles doof ist - bei uns kein Thema, nie. !
Ich bin seine Ergänzung, nicht seine Bereicherung, ich fülle nicht den Sex auf, sondern wir haben etwas ganz anderes, eigenes, nur so fühl ich mich wohl, wir sind eine eigenständige Nebenbeziehung.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
wer dabei seine gefühle im griff hat...sich nicht gestatten will, sich hals über kopf zu verlieben...wer sich da ständig hinterfragen und kontrollieren will
könnte als "geliebte" durchaus zufrieden und glücklich werden

Wieso, ich kann den Mann als Geliebte doch trotzdem lieben. Ich verbiete mir meine Gefühle für ihn deswegen nicht.

Ich hab drauf gewartet, dass das kommt, schmunzel...
die Te hat doch selbst in einem anderen thread Ihr problem thematisiert...
er verschwindet nach den realen treffen einfach tagelang sang- und klanglos., während sie auf ein feed-back wartet...
Das hat einzig etwas mit meiner devoten Neigung zu tun, auch wenn der Grund nun plausibler scheint warum ihm die Zeit fehlt, aber der Umgang damit war ein rein neigungsgeprägtes Problem.
Und bitte das Wort 'manchmal' einfügen, ich habe nicht geschrieben, dass es immer so ist.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Wieso, ich kann den Mann als Geliebte doch trotzdem lieben. Ich verbiete mir meine Gefühle für ihn deswegen nicht.

natürlich...

vergiss aber bitte die beiträge der frauen hier nicht,
für die genau das zu einem riesen-problem wurde...
Ich bin ein gebranntes Kind. Meine Mutter hatte immer Affären. Jahrelang. Unsere Familie ist daran zerbrochen. Für mich gehörten irgendwie Lügen zu menschlichen Beziehungen.
Immer wenn ich jemand mochte habe ich mich aus der Verbindung gelöst oder sie sabotiert. Immer wenn es eng wurde.
Es war ein Muster. Ich kann bis heute keinem Menschen vertrauen.
Eine Therapie hat nicht wirklich etwas gebracht.
Daher kenne ich nur das Leben als Geliebte. Aber nie mit gebundenen Männern.
Ich sehne mich so sehr nach einer Beziehung. Nach Liebe, nach Vertrauen, nach Geborgenheit. Aber ich bezweifle das ich die Schatten meiner Vergangenheit jemals los werde.
Geliebte, sag niemals nie
Ich stand früher auf meheren Seiten.
Ich wurde von fast jedem Beziehungspartner betrogen, obwohl ich nymphoman veranlagt und sehr offen bin, was Spielarten angeht. Aufgrund dessen habe ich selber angefangen Affären neben der Hauptbeziehung zu haben und jeder Mann gleichte das aus, was mir beim Anderen fehlte.
Ich war aber auch Geliebte, mit und ohne Gefühle. Da ich sehr sensibel und leidenschaftlich bin, hat man(n) es auch nicht leicht mit mir.
Wiederum hat es mich als Geliebte oft gestört, dass ich so emotional Bombadiert wurde. Ich musste alle emotionalen Lücken füllen, die Mann gerade fehlte und nebenbei noch einen auf Sexgöttin und Paartherapeutin machen, wenn dann auch noch Eifersucht dazu kam, prost Mahlzeit.
Ich habe es gehasst als Geliebte, wenn der Mann von mir Exclusivität und Abrufbereitschaft erwartete. Keine Verantwortung haben wollen, aber alle Recht... so nein, dann hab ich diese Beziehung beendet.
Mit der Summe der Erfahrungen führe (bzw. Ich versuche noch meinen richtigen Weg zu finden) ich heute mit meinem Partner von Anfang an eine offene Beziehung.
Er mag gerne Freundschaft Plus oder Geliebter sein. Ich nicht mehr, aus Erfahrung heraus. Ich gehe lieber in den SC oder auf ONS / Hoteldates.
Ich hätte auch gerne mal wieder eine gepflegte Fickbeziehung, aber solange die Herren ihren Beziehungsmüll und Besitzanspruch nicht mal ablegen können, nur weil man mit ihnen Sex hat, solange habe ich keinen Bock wieder Geliebte zu sein. Dann doch lieber nur ein unverbindliches Fickdate.

LG Sina
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
Ja da sehe ich auch Unterschiede, wenn ich mir die letzten beiden Beiträge durchlese:
Geliebte zu sein aus Beziehungsunfähigkeit und "nur" Geliebte zu sein als eine Art Puffer für jemanden.
Zu ersterem kann ich nur sagen ist es vielleicht eine Frage der Akzeptanz, ich kenne das selber auch, dass ich (noch) Schwierigkeiten habe eine engere Beziehung zuzulassen und nehme diese Art Beziehung mittlerweile aber positiver für mich war, nicht mehr als Opfer sondern Selbstbestimmung, so wie es grad in mein Leben passt.

Zum zweiten wäre das auch nicht meins, ich will keine Therapeutin für jemanden sein, keine Orgasmusgehilfin und kein Langeweilekiller.
@*******ssa

Bedeutet die Position der Geliebten nicht, sehr autark zu sein und Bindung nicht zu brauchen, in dem Sinne, dass es keine weiteren Wünsche an den gebundenen Loverboy gibt?

Dann kann das sicherlich funktionieren.

Nur wohin mit den Gefühlen und Begehrlichkeiten? Suchst Du darauf Antworten?

Ohne Bindung und Aussicht auf ein gemeinsames Sein vergehen meine Gefühle. Daher bin ich affärenuntauglich, lügen kann ich auch sehr schlecht. Allerdings sind meine Beziehungen auch davon geprägt, Partner zu teilen. In gegenseitiger Offenheit.

Die klassische Geliebte muss stillhalten und diskret agieren. Das muss ich insofern auch, wenn er keine Zeit hat, beruflich eingespannt ist, also anderes wichtiger ist. Das ist in normalen Beziehungen, die nicht geheim gehalten werden müssen, nicht ansers.

In welchem Punkt unterscheidet sich deine Position, außer der Heimlichkeit?

Sie
Den
Stellenwert als Geliebte sehe ich für mich keineswegs negativ. Ich mag meine Freiheit einfach deswegen, da ich nur für mich selbst entscheiden muss. Wir leben unsere gemeinsamen Vorstellungen von Erotik und Lust aus. Das war's. Klingt nüchtern, aber Erotik ist genau der Teil, für den ich eine Vertrauensperson brauche. Wenn ich ihn miteinbinde ist es für mich keineswegs ein billiges Spielchen. Ich investiere. Absolut bewusst.

Drama entsteht doch nur, wenn ich ihn für mich gewinnen wollen würde. Ein Mann trennt sich zu 90% NICHT von seiner Familie. Was ich auch begrüße. Ich möchte mit ihm keinen Alltag aufbauen, den kann er mit seiner Frau haben.

Eine Geliebte ist das Spannende. Nicht der Alltag.

MfG
***va Frau
3.522 Beiträge
Aber die gibt es in "normalen" Beziehungen ja auch, und es wurde auch bestätigt, dass auch ungebundene Männer nicht frei von Sünde sind.

Habe ich mir auch immer gesagt als ich früher mal über einige Zeit so etwas wie Geliebte war - war für mich reines Schönreden der Situation.

Für mich geht guter Sex (und in meinem Fall auch BDSM) mit viel Intensität und Gefühlen einher. Wenn ich aber Gefühle für den Kerl habe, dann will ich ihn auch bei mir haben. Nicht rund um die Uhr, aber doch sehr viel mehr als das mit einem gebundenen Liebhaber möglich ist. Ich will regelmässig mit ihm einschlafen, mit ihm aufwachen, mit ihm am Konzert abrocken und mit ihm die Welt erobern.

Ich mag auch meine Freiheit und meine Zeit nur für mich, ich habe als Single kein Problem alleine zu sein und meine Zeit zu füllen oder einfach auch nichts zu tun. Ohne irgendwelche Gedanken an einen Mann zu verschwenden. Klar gibt es auch die Zeiten, an welchen ich gerne jemanden bei mir hätte und die nachdenklichen Momente. Aber im Grossen und Ganzen lebe ich als Single einfach mein Leben. Meine Erfahrung aus der Geliebten-Zeit ist, dass ich dann mit den Gedanken sehr viel bei dem Mann und unserer Situation war. Ich habe ihn vermisst, ich hätte ihn gerne öfters bei mir gehabt, ich habe mich als zweite Geige gefühlt, ich habe mich nach den raren Stunden gesehnt. Schlussendlich haben diese Gedanken die wenigen schönen Stunden zusammen nicht mehr aufgewogen. Wer den grossen Dom spielt, mir aber nur Häppchen aus seinem Leben geben will und dann aber Vertrauen und Hingabe und was weiss ich noch alles verlangt - der passt nicht zu mir.

Mein Fazit, ich bin lieber Single als Geliebte. Als Single bin ich frei, im Kopf und Herzen, als Geliebte bin ich sowohl im Kopf wie auch im Herzen besetzt und habe trotzdem nicht das was ich mir wünsche (am allerliebsten wäre mir der vollumfänglich zu mir passende Kerl, aber das ist ja hier nicht das Thema).

Für jemanden der aus persönlichen Gründen keine feste Beziehung eingehen will ist aber das Geliebten-Modell vermutlich gut lebbar.
Nie wieder....
Ich hatte eine Affäre mit nem Verheirateten,was mehr als kompliziert war. Ständig sollte ich mich danach richten, wann er es mal einrichten konnte. Blieb er mal länger als geplant, machte er mir hinterher Vorwürfe und zur Strafe durfte ich dann schmoren. Es artete in einem Machtkampf aus....ich machte dem Ganzen ein Ende. Er war ein geiler Liebhaber, aber menschlich ein Arsch.
Das zweite war eine Freundschaft plus zu einem Mann in einer offenen Beziehung. Das lief schon deutlich entspannter, aber auch das beendete ich nach 1,5 Jahren, denn ich verliebte mich und das war nicht gewollt.
Bei einem Singlemann habe ich wenigstens eine Chance mich verlieben zu dürfen...bei einer Affäre nicht.
Für richtig guten Sex muss ich lieben dürfen....
Ich bevorzuge den Highway und nicht mehr die Sackgasse.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Themenersteller 
@*********t6874
Doch es gibt auch Wünsche, aber andere, erfüllbare eben. Ich wünsche ihn mir nicht als Lebenspartner/Alltagspartner, ich wünsche mir nicht, dass er sich von seiner Frau trennt, sondern dass er uns möglich machen kann, dass wir eine schöne Zeit haben.

Nein ich brauche keine Antwort auf:
Nur wohin mit den Gefühlen und Begehrlichkeiten?
die richten sich an ihn, die sind einfach da.
Und wir haben ja eine Bindung und die mache ich nicht an der Häufigkeit des Sehens fest.

@********osis
Drama entsteht doch nur, wenn ich ihn für mich gewinnen wollen würde. Ein Mann trennt sich zu 90% NICHT von seiner Familie. Was ich auch begrüße.
Das ist genau der Punkt, schlimm wird es für eine Geliebte wenn sie entweder nicht einsieht, dass sie ihn nie ganz haben kann oder wenn sie an einen geraten ist, der es ihr immer wieder verspricht.
Darum nannte ich meinen Thread auch 'Lebensmodell' und nicht 'Teufelskreis'.

Ich möchte mit ihm keinen Alltag aufbauen, den kann er mit seiner Frau haben.
Ich hab genau das für mich mal so formuliert:
ich habe es lieber er wirft mir am nächsten Morgen seine Unterhose vor die Waschmaschine, und ich muss lächeln, weil es mich an die letzte leidenschaftliche Nacht mit ihm erinnert - als dass er mir einen Berg dreckige Wäsche hinknallt, die ich zu waschen habe.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
J
An diejenigen welche als Geliebte (r) leben..
Wie praktiziert ihr das.. öffentlich mal mit Partner unterWegs zur Familie mal mit Geliebten. .. Hausfreund oder wie man das alles nennen kann.Ist euer Umfeld so offen und toleriert oder akzeptiert es.?
ich habe es lieber er wirft mir am nächsten Morgen seine Unterhose vor die Waschmaschine, und ich muss lächeln, weil es mich an die letzte leidenschaftliche Nacht mit ihm erinnert - als dass er mir einen Berg dreckige Wäsche hinknallt, die ich zu waschen habe.

Meine Männer können selbst die Waschmaschine bedienen. Und den Haushalt machen. Ich würde eine Ehefrau nicht auf Haushälterin reduzieren. Und viel häufiger wissen die Frauen darüber Bescheid, dass er sich das, was er bei ihr nicht bekommt, woanders holt, als manche Geliebte glaubt. Es wird nur nicht öffentlich/offiziell gemacht.

Auch das ist ein Beziehungsmodell und diese Frauen fühlen sich durch ein Betthäschen nicht bedroht. Die sind häufig sogar attraktive Frauen.

Weshalb Männer dazu neigen, es der Geliebten anders zu vermitteln, ist wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass der Mann sie bei der Stange halten möchte. Und die Illusion verkauft, dass die Geliebte eigentlich Nummer 1 wäre, damit sie nicht ernüchtert und das Spiel mitmacht. Wäre da nicht die Mutter seiner Kinder, das Haus, der drohende finanzielle Ruin nach der Scheidung. *heul2* *lol*

Ich mache nichts heimlich, aber selbst gebundene Männer, die das offizielle Go von der Frau Zuhause haben (was ich weiß, weil Gespräche mit ihr stattfanden), agieren oft so.

Ich mag es gar nicht, wenn ein Mann die andere Frau schlecht macht. Auch in Vorgesprächen, wenn ich nur einen sub suchte für eine Spielbeziehung, da sind 90% verheiratet oder gebunden und fast durchweg jammern und beklagen sie sich, dass die Frau Zuhause für sie sexuell uninteressant ist. Spießig, verklemmt und solche perversen Sachen würde er mit ihr ohnehin nie anstellen können, weil er sie achtet. Und weiteres Gebläh. *blabla*

Da fühle ich mich gleich, als wäre ich sein Mülleimer für seine seelische und sexuelle perverse Notdurft. Na toll. ^^

Abgesehen davon mag ich das nicht, wenn er mich auf irgendein Podest hebt, gleichzeitig aber alles andere wichtiger ist als ich. Ich hatte eine Affäre in meinem Leben, diese Heuchelei fand ich schon mit Mitte zwanzig furchtbar.

Sich zu entscheiden kein gemeinsames Leben zu haben, weil es in der eigenen Lebensplanung nicht passt, das braucht diese Illusion und Schlechtmacherei und Lügen einfach nicht. Beide wissen, warum sie sich treffen und ansonsten hat jeder noch ein eigenes Leben. Besser noch, wenn alle Fronten offiziell geklärt sind, noch besser, es besteht zwischen allen Beteiligten Klarheit.

Insofern trennt sich Polyamorie von deinem Thema nur durch die mangelnde Transparenz bei der Affäre. Ansonsten sind die Vorzüge und Nachteile identisch.

Sie
Meine Affäre redet nicht schlecht über seine Frau. Soweit ich weiß haben sie ein erfülltes Sexleben.

Es hat sich ergeben. Und da er mir mehr als Sex gibt...und ich ihm...bin ich zufrieden.

Aber ich weiß das ich rausgehe, wenn es mir nicht mehr gut tut.

Seine Ehebeziehung geht mich nichts an. Und ihn mein Privatleben auch nicht.

Im Augenblick genieße ich es einfach. Weil Absprachen eingehalten werden. Weil klar ist, das es ist wie es ist. Im jetzt. Ich erwarte keine Treue und bin es auch nicht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.