Wie weit darf der mögliche Partner entfernt wohnen?

Der/Die Polygame hat mindestens zwei Herzensdamen. Eine davon ist Nummer 1 und die andere(n) sind die zweiten Nummer 1en.

wo der Rest wohnt, oder?

@*******i123:
Herzdame Nr. 1: gut, jetzt sind wir aufgeklärt!

Prost mit Primitivo!

als hier:

Wer etwas nicht will, findet Gründe. Wer etwas will, findet Wege.

Bei mir dauert die Entfernung im Wechsel zwischen 650 und über 900 km seit nun 12 Jahren an. Warum wohl? Weil mir die Entfernung schnurz ist, wenn es darum geht, zu ihr zu gelangen. Und gemeinsam haben wir schon viele Tausend Kilometer gemeistert.

Ich stelle mir vor, so manche-r steht eines Tages vor Petrus und begehrt im Himmel aufgenommen zu werden als Ausgleich für das partnerlose Leben auf Erden. Petrus lacht schallend: " Wie oft haben meine Engel versucht, dir jemand zu schicken, aber Du hast hochmütig alle abgelehnt, weil sie angeblich nicht nahe genug wohnten."

Allso ein richtige Beziehung lebt natürlich von gemeinsam verbrachter Zeit. Dank der heutigen Kommunikationsmöglichkeiten ist die Wellt zwar ein globales Dorf, reicht dann aber in den seltensten Fällen wiklich aus. Was ebenso nicht ausreicht ist dann das, was die Reisekasse dann so hergiebt. Was man aber bestimmt Googlen kann ist ob es Menschen giebt die ein Auto besitzen und die Strecke öffters fahren und somit dann Fahrgemeinschaften bilden könen. Manchmal sind sogar Inlandsflüge billiger als eine Bahnfahrt.

erster Klasse quer durch die Republik über nun 900 km kosten mich in der Regel zwischen 30 und 55 Euro mit ICE und RE. Wenn ich drei Wochen bleibe, ist das noch der billigste Teil der Reise.

Dazwischen liegen die Dinge, die man zu zweit gerne macht, alleine langweilig findet. Das waren zuletzt z.B. in einer Woche vier Veranstaltungen vom EAV-Konzert bis zum Kneipenthekentheater mit Menü.

Wenn es die Beziehung nicht hergibt, sind 10 Kilometer schon zu viel. Es ist nur überhaupt schwer, ein Herz zu finden, das zum eigenen passt. Nähe lässt sich aber auch über größere Distanz herstellen. Ich hatte schon 246, 260 und 520 km. Eine Zeit lang hält man das durch, dann sollte überlegt werden, wie die Distanz verringert werden kann.

Die Suche nach einem Partner darf (sollte) jedenfalls nicht wie die Suche nach einem Gebrauchtwagen ablaufen. Man kann nicht alles mit Vernunft planen. Wer weiß schon, wo es einen ereilt, denn es kommt sowieso immer alles anders, als man denkt.

Das ich ohne Auto bin nur in unmittelbarer Nähe (max. 30-50km).

Zumal ich Kinder habe, da wäre man zeitlich eh nochmal mehr eingeschränkt. Ich habe schon zwei Mal ne Fernbeziehung gehabt! Nie wieder.

Einmal über fünf Jahre ohne Kids, und dann fast ein Jahr verheiratet mit kleinen Kindern. Muss ich absolut nicht mehr haben. Ich brauchen meinen Partner hier und zwar so nah das man sich auch Mal spontan schnell besuchen kann.

Das würde die Auswahl natürlich starke Einschränken. Aber alles andere ist für mich keine Option mehr!

Ich denke, das kommt doch auf vieles an:
Ist eine Beziehung für mich auch an ein Zusammenleben geknüpft?
Wie mobil sind beide?
Sind Kinder im Spiel, die man auch nicht eine Stunde alleine lassen kann (altersbedingt z.B.)?
Gibt es Haustiere, die man nicht ein paar Tage oder über Nacht alleine lassen kann bzw. die nicht "kompatibel" sind?
Wie gut ist die ÖPNV - Anbindung?
Und wie sehen die jeweiligen Arbeitszeiten aus?

Für mich persönlich gilt: Eine bis anderthalb Stunden Fahrt sind völlig im Rahmen. Ich habe ein Auto, erstes Problem gelöst. Ich fahre grundsätzlich auch gerne, auch weitere Strecken, zweites Problem erledigt. Meine Arbeitszeiten sind immens unterschiedlich, meist ca. 21 bis 24 Stunden, von mittags bis zum nächsten Morgen oder Mittag. Mal am Wochenende frei, mal unter der Woche. Damit kann ich mehrere Tage "Alltag" erleben, weil es eben auch unter der Woche geht. Außerdem, wird die Sehnsucht zu groß, kann ich auch für eine Nacht fahren, wenn ich am nächsten Tag erst mittags wieder arbeiten muss.
Dazu kommt: Ich erwarte, dass beide fahren können und wollen, und auch kein Problem damit haben, dass der andere am nächsten Morgen früh raus muss.
Zwei Zuhause, das wäre meine Vorstellung. Ich ziehe hier nicht weg, aber bei mir wird auch perspektivisch erstmal keiner einziehen.
Schwieriger wird es, weil ich einen Hund habe. Und die hasst Katzen.

Meine letzte Beziehung kam übrigens aus ca. 15 km Entfernung. Super für die Kennenlernphase und so? Weit gefehlt! Er hatte kein Auto und fast so verquere Dienstzeiten wie ich. Nach drei Monaten haben wir entschieden zusammen zu ziehen, weil wir dauermüde waren. Gehalten hat es neun Jahre. Aber den Stress, den wir uns zu Beginn gemacht haben, den möchte ich nicht nochmal. Dann sehe ich lieber jemanden ein paar Tage nicht und kann dafür wieder ein paar entspanntere und gute Tage (und Nächte) zusammen haben.

ich habe meine jetzige Partnerin über das Internetz kennen lernen dürfen, uns trennten 330 lange Kilometer voneinander.......jeder sollte für sich entscheiden was möglich oder was unmöglich ist, eine Dauerhafte Beziehung auf 300km aufzubauen war mir unmöglich, also zog ich die Konsequenzen und zog zu meiner holden Weiblichkeit.....

Das kann klappen, muss aber nicht denn es gehören immer Zwei dazu......zum Glück hat es funktioniert.....

Ich beziehe mich auf die Eingangsfrage, wo die Entfernung für das Kennenlernen eine Rolle spielen soll.

Einige Menschen sind mittlerweile so verwöhnt, das sie durch ihre eigens geschaffenen Grenzen im Kopf, ihrer Freiheit sich selbst berauben. Die Entfernung spielte für mich zumindest, für den Preis einer ernsten Beziehungsabsicht, keine Rolle. Dies empfinde ich für kein KO Kriterium.

Natürlich schaut es etwas anders aus, wenn Kinder, Haus und Garten oder andere Faktoren im Spiel sind. Aber als Single, der jung oder älter ist, keine Verpflichtungen hat, außer seinem Arbeitsplatz gegenüber...

Die Infrastruktur in Deutschland steckt nicht mehr im Mittelalter, das selbst, wenn jemand nicht mobil ist, sprich kein Auto oder Motorrad hat, überall in Deutschland hinkommt. Sei es mit der Bahn, Bus, Taxi, Flugzeug... oder dem eigenen Fahrrad.

Letztendlich zieht man zusammen, wenn es ernst ist. Da stimme ich meinem Vorpostern zu.

Was meine Absichten hier betrifft, macht es schon Sinn, dass die Koordinaten brauchbar nahe sind.

@*******lla
so sehe ich das ganz genauso. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen

Ich hatte über Jahre eine Fernbeziehung (280 km) und wusste das es nicht gut gehen würde. Ich sagte es ihn auch.
Es ging solange gut bis er ne andere in seiner Nähe gefunden hatte.

Umgezogen wäre ich schon nur geht das nicht von heute auf morgen.

Also genau darüber nachdenken.

Lieben Gruß Laby

Vielleicht haben "einige" Menschen einfach nur andere Erfahrungen als du gemacht?
Meine aktuelle Partnerin, wir sind jetzt rund drei Jahre zusammen, monogam, habe ich via Internet im meinem Radius gefunden. Welcher das ist kannst du ein paar Beitrage vorher lesen.
Davor gab es eine gut zweijährige F+, und davor, mit einer Pause dazwischen, eine gut einjährige F+. Und davor gab es auch so einige, nun, Kontakte.
Wenn ich hier also schreibe das ich nur einen gewissen Radius habe, hat das nichts damit zu tun das ich "verwöhnt" bin, noch bequem oder so, sondern schlicht und einfach mit eigenen Erfahrungen. Und in dem Fall auch mit der Erfahrung, das so ein enger Radius gut funktioniert. Ganz einfach. Punkt!

Und nun mal Hand aufs Herz, ganz gleich was man sucht. Sex, F+, eine Beziehung, den Partner fürs Leben....
Wenn man all den Menschen drei Optionen gibt:
Radius 5 Km
Radius 50 Km
Radius 500 Km

Wo würden wohl die meisten ihr Häckchen setzen?

Da es hier im Thema um eine mögliche Lebenspartnerschaft mit Liebe geht...

Radius 500 km und mehr - Wenn das ❤️ spricht
Radius 50 km Freundschaft +
Radius 5 km für Sex vielleicht?

Und was wäre wenn es zwei Traummänner gibt, quasi Zwillinge in jeder Beziehung? Einziger Unterschied, einer wohnt 5 Km entfernt, der andere 50 Km?

Kommt es nicht darauf an, wie groß das Interesse, die Gefühle sind?
Für Sex muss ich nicht stundenlang fahren. Suche ich was ernstes sollten die KM egal sein.

Mein jetziger Mann hat damals 160km einfache Strecke auf sich genommen, um mich jedes bzw.jedes 2. Wochenende zu sehen.

Er hat vor 2 Jahren alles aufgegeben und ist zu mir gezogen.

Seltsame Frage, da eher unwahrscheinlich. Selbst Zwillinge sind nicht immer 100%tig identisch und wenns ein Charakterzug ist

Gesetz dem Fall, es trete ein: ich nehm keinen

Ich hatte mal ein Date in einer Stadt im benachbarten Ausland und zur selben Zeit war eine alte Freundin meiner Schwester auch da, um einen Mann zu treffen. Ein witziger Zufall. Natürlich vereinbarten wir ein Treffen dort. Zwei Wochen nach meiner Rückkehr erfuhr ich von einem Cousin, dass er auch schon eine Fernliebe dort hatte. Mein bester, alter Freund hat seine Frau aus München geholt, nachdem er zwei Jahre lang fast an jedem Wochenende dorthin gefahren ist.

Durch das Internet ist die Welt kleiner geworden. Flüge sind billiger geworden. Städte und Landschaften rücken immer näher zueinander. Ich kenne so viele Beziehungen, die Fernverbindungen sind oder es waren. Es ist die Bereitschaft, für die Liebe etwas zu wagen. Eine Frage der Wertigkeit.

Das mit der Entfernung und der Liebe kann ich ja verstehen, jedoch meinte doch der TE das es sich um eine Zweitliebe (polyamor) handelt.

Dementsprechend ist es meiner Meinung nach sehr wohl wichtig was genau er sucht. Denn, (ich nehme mal an ihr wohnt zusammen?) das schränkt in dem Falle doch viel mehr ein als wenn ein Single sucht. Der hat nämlich die Möglichkeiten um 'weiter weg' zu suchen, denn er kann ja auch mit einplanen das man im Notfall sogar schnell und spontan zusammenzieht.
Bei einer polyamoren Beziehung und dann ein Geflecht zu 3t sieht es doch etwas anders aus, nehme ich mal?
🤔

Meine Liebste und ich wohnten über ein Jahr lang mehr als 1000 KM entfernt. Ich bin jedes 2. Wochenende zu ihr geflogen. Danach sind wir zusammen gezogen und jetzt 10. Jahre zusammen.

Ich denke, die meisten Menschen sind bereit, für die Liebe etwas mehr zu wagen. So war ich auch mal drauf, die Liebe hatte Priorität mit der Folge, dass ich mittlerweile ein entwurzelter Mensch bin. Ich baue mir jetzt seit fast 9 Jahre mein Leben in Bayern auf und bin nicht mehr bereit, für irgendwas oder irgendjemanden umzuziehen.

Und nein, hat für mich nur bedingt mit Wertigkeit zu tun. Meine Erfahrungen sagen mir schlichtweg, dass sich die Liebe nicht lohnt, dafür noch mal irgendwo ganz von vorne anzufangen.

Muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden, was er bereit ist zu wagen

Auch wenn es unromantisch klingt, die Entfernung muß "praktisch" sein.

Habe ich jemanden gefunden, so möchte ich sie oft und unkompliziert sehen können und zusammen zeit zu verbringen. Nicht nur zu einem bestimmten Zweck, einfach mal so um ihre Gesellschaft zu geniessen.
Für mich habe ich festgestellt das es ein Freuden- und Lustkiller ist, wenn zuvor zwingend eine genaue Planung von Arbeit, Termine und Anfahrt, notwendig ist. Ist man zu weit räumlich getrennt und keine Spontanität mehr möglich, geht viel Freude verloren.

Also habe ich für mich einen Rahmen gezogen in dem eine Bekanntschaft Sinn macht.
Je näher umso besser.....

Ausnahmen werden nur die ganz besondere Frau gemacht.

Wir hatten drei Jahre eine Ferbeziehung, und sind alle drei Wochen geflogen. Eune Zeit die wir beide e nicht missen möchten. Jetzt sind wir seid 17Jahren ein glückliches Paar