Wie weit darf der mögliche Partner entfernt wohnen?

Schwere Frage...

Oft setzt man sich einen gewissen Radius... eben, um sich öfter sehen und kennenlernen zu können...

Aber vielleicht sitzt genau der Richtige aktuell am anderen Ende der Welt?

Ich bin kein Freund von Fernbeziehungen - aber ich denke, wenn man den Radius zu eng steckt, kann man eventuell den/die Richtige/n nie kennenlernen

Frau kann nicht alle fast 4 Milliarden Männer auf der Welt daten - also finde ich Auswahlkriterien sinnvoll, allerdings nur beim online-Dating.

Was aber im real life passiiert, da sollte sie offener sein, außer es sprechen mangelnde Mobiltät, Schichtdienst, Kinder oder Anderes dagegen.

Ich selber hatte zwei Fernbeziehungen, einmal 700 km, einmal 500 km.
Heute muss ich das nicht mehr haben, so beschränke ich mich auf den Radius 40 - 60 km. Einmal quer durch München - da kommt man schon auf diese Distanz.

Für eine feste Beziehung spielen ja auch die Arbeitssituationen, wenn beiderseitig vorhanden, eine Rolle...
Meine jetzige Frau wohnte, als wir uns vor viereinhalb Jahren kennenlernten (Internet), eine gute halbe Stunde Fahrtzeit von mir entfernt, das war ganz entspannt. Wir waren von Anfang an beinahe jeden Tag zusammen, und das war gut so. Und auch nur möglich, weil ihr Arbeitsplatz in fast gleicher Entfernung von ihrer damaligen Wohnung und meinem Haus lag, fast auf halber Strecke.
So war es auch möglich, dass sie schon nach kurzer Zeit zu mir zog und ihr Arbeitsweg beinahe gleich blieb.
Mein Umkreis bei der Suche hatte ich auch so auf 50 Km eingestellt, dass es dann so gut passte war natürlich Glück...

Wäre für mich schon arg an der Grenze der maximalen Entfernung. Eigentlich auch schon ein zu großer Radius, gleich gleich was man sucht.
Gut, wenn man irgendwo in der tiefsten Pampa wohnt, mag das vielleicht anders aussehen. Aber in diesem Radius leben bei mir mehrere Millionen Menschen. Heißt, da gibt es nicht nur einen passenden Deckel, sondern vermutlich viele hunderte. Man muss den nur finden und ggf. etwas Geduld aufbringen. Wäre mir immer noch lieber als meine kostbare Freizeit unnötig auf der Autobahn oder im Zug zu verbringen.

zu glauben, dass vor dem heiligen Internet nichts war, das zu einander trotz großer Entfernung führte. Das Schicksal fand immer Wege, Menschen zusammenzuführen, die nicht im gleichen Dorf wohnten.

Es gab früher z.B. große Anzeigenspalten von Herz zu Herz und zum Teil auch von Haut zu Haut. Meine Frau (nur! 120 km) lernte ich über den Computerabgleich einer Zeitschrift (twen hieß die) ebenso kennen wie einige andere Mädchen in Deutschland. Gefunkt hat es bei meiner Frau. Später habe ich eine wegweisende Frau kennengelernt, weil mich ihr Bild in einer Illustrierten begeistert hatte und ich das in einem Brief an die Redaktion kundgetan hatte.

Wichtig war, den richtigen Umgang mit dem Telefon zu lernen, das als verlängertes Sexualorgan einzusetzen.

Es ist schwierig. Würde ich aber jemanden lieben, würde ich bis 70 km fahren.Liebe hat keine Grenzen.
Ausprobieren, später Gespräche führen, Zweitwohnung und die Zeit intensiv nutzen.

Ein weiterer Aspekt wäre, warum bewegt man sich nicht aus der Komfortzone?

Wenn ich eine Job habe der nicht in meiner unmittelbaren Nähe ist, muss ich doch auch da hin.
Es gibt so viele Pendler jeden Tag auf den Straßen von NRW.
Warum soll ich wegen der Liebe nicht auch pendeln?

Da sehe ich ehrlich gesagt einen ziemlichen Widerspruch.
"Hat keine Grenzen " oder ist deine Grenze dann eben 70km statt 50km (wie beim TE)?

Das Statement "Hat keine Grenzen " finde ich grundsätzlich schonmal zweifelhaft.
Für das reine Gefühl mag das ja sogar noch zutreffen, nicht aber dauerhaft für die lebbarkeit einer Beziehung.

Ich verliebe mich nur alle Jubeljahre mal, daher interessiert mich die Entfernung gar nicht. Wo ein Wille ist ...

Zum Glück bin ich beruflich extrem flexibel und frei, weshalb auch eine Fernbeziehung für mich gut funktioniert. Vor allem, weil ich die dadurch geschaffenen Freiräume für mich auch brauche.

Ich hatte schon eine lange Fernbeziehung mit 500km Distanz, nach 1,5 Jahren sind wir dann allerdings zusammengezogen und haben später auch geheiratet. Also wenn es passt, sollte die Entfernung kein Hindernis sein, finde ich. Das gilt aber vielleicht nur für weniger oberflächliche Menschen, die nicht einfach mit “irgendwem” aus der Nähe zusammen sein wollen, sondern mit dem/der “einen” auch wenn er/sie weit entfernt lebt.

Ich finde km Angaben Blödsinn, 50km sind nicht 50km das kann man in einer halben Stunde schaffen oder auch in eineinhalb Stunden. Also eine Stunde Fahrzeit würde ich schon in Kauf nehmen.

Für mich kommt das auf die Richtung an. Wenn ich zu einer Frau einmal durch die Stadt gurken müsste, dann wäre ich für 10km mit dem Auto sicherlich eine Stunde unterwegs. Mit dem ÖPNV noch länger.

Wenn ich die gleiche Zeit in die andere Richtung investieren würde, käme ich rund 60km weit.

Der begrenzende Faktor ist für mich weniger die Entfernung, sondern eher der Zeitaufwand. Ein Stunde im Umkreis halte ich für machbar und teilweise sogar erforderlich. Würde ich meinen zeitlichen Rahmen auf z.B. 20 oder 30 Minuten Fahrzeit einschränken, hätte ich (in der entsprechenden Richtung) bereits Probleme das Stadtviertel zu verlassen. Das wäre schon eine richtig harte Einschränkung bei der Suche.

Fazit: ich würde so ungefähr eine Stunde Fahrzeit ok finden - wie weit auch immer man da kommen mag.

Meine Fernbeziehung mit der größten Distanz betrug ca. 450 km.
Das ist nun fast 13 Jahre her und auch damals schon wussten wir die digitalen Medien zu nutzen
Anstrengend war es dennoch und stellenweise sehr sehnsuchtsvoll.
Es gibt einfach Momente in denen man sich spontan anlehnen will und der Partner eben nicht mal eben schnell vorbei kommen kann.

Damals hatte ich beruflich noch etwas mehr Freiheiten und konnte viel reisen.
Nach einem Jahr sind wir dann ganz zusammen gezogen und es hat uns gut getan.
Gehalten hat es fast 3 Jahre.

Mit meinem Mann bin ich nun seit 10 Jahren zusammen.
Ich bin nach 3 Monaten mit ihm zusammen gezogen - wir hatten so gesehen nicht diese lange "Testphase" wie in der Fernbeziehung, um zu sehen ob es passt.
Wir haben uns direk reingeschmissen.
Ich dachte mir:
"Was soll schon passieren. Wenn es klappt, dann is gut. Wenn nich, dann nich."

Tja... und irgendwann hatte ich einen Ring am Finger ^^

Das Leben geht verrückte Wege.
Grundsätzlich sich erstmal zu verwehren (außer mir will jemand den Finger unbedingt brechen) halte ich für falsch... gerade was Partnersuche betrifft.
Und Distanz ist etwas, was ich tatsächlich nicht für ein Ausschlusskriterium halte Vielleicht eine Hürde, aber auch die lässt sich überwinden.

Diese Entscheidung, bzw. Wertung muss allerdings jeder für sich allein treffen

Es gibt da ja ein tolles Sprichwort: Je länger der Heimweg, desto früher die Hochzeit.....

Wie definierst du deinen möglichen Partner TE?
Suchst du einen Partner für die schnelle und regelmäßige „Nummer“, dann verstehe ich dich, wenn du sagst, es soll praktisch unkompliziert zu leben sein ( ohne lange Autofahrten oder langes „vorher -planen“müssen...)
Glaubst du oder suchst du gar den Partner fürs Längerfristige ( fürs Leben), mit Tiefgang und intensiven Gefühlen, dann dürfte die Entfernung keine große Rolle spielen.
Denn auch trotz räumlicher Distanz kann Nähe und Vertrauen entstehen, existieren und wachsen , dank Telefon, Chat, E-mail....
Stell dir vor, Du triffst deine Liebe am Ende der Welt?! Wär das ein Grund für dich, dieser Person nicht nahe sein zu wollen?
Wird die Liebe und Sehnsucht nach dem Partner im Laufe der Zeit irgendwann so stark, dass man auch physisch sich immer nah sein möchte- finden sich sicher Lösungen.

zwischen wunsch und wirklichkeit liegen oftmals welten
am liebsten sollte er sehr nahe wohnen, aber meist war es so, daß zwischen 50 und 100 km in festen beziehungen öfter vorkam. bei +freunden waren es bis 250 km und das durchaus über jahre (allerdings waren die männer hierbei immer die pendler ).
verliebt habe ich mich aber auch mal über 8000 km und bin dann nach etlichen wochen hin- und hertelefoniererei (bis 10x am tag über stunden) bei einer spontanen entscheidung ins flugzeug gesprungen und für 4 wochen runtergeflogen (orlando, florida). hätte mich aber nicht drauf eingelassen, wenn ich im günstigsten fall nicht beabsichtigt hätte, hier alle brücken abzubrechen und ganz rüberzuziehen. die 4 wochen waren toll, aber für 'ne beziehung und komplette lebensänderung hat's dann leider auf beiden seiten nicht gereicht.
um es kurz zu fassen:
bei +freundschaften kann es bis 250 km gehen. bei beziehungen nicht über 100 km. für ganz lockere freundschaften auch international.

Und wie viele von denen verfluchen täglich die vergeudete Zeit, das Geld und den Stress?
Ich würde mal auf 99,9% tippen. Die restlichen 0,1% haben das vermutlich ganz bewusst entschieden, um z.B. um grünen zu wohnen o.ä.
Aber der Großteil hat einfach keine andere Wahl, das ist keine freie Entscheidung, sondern Zwang.
Bei der Partnersuche und Wahl hat man diese Option aber, also warum sollte man sie nicht nutzen?

[sie] Ich sehe das ebenso. Ich brauche die tägliche Wärme, Nähe, Gespräche, einfach das Beisammensein. Und ihm geht es da auch so.

Ich glaube, ich bin für Fernbeziehungen nicht gemacht. Da ich aber seit vielen Jahren vergeben bin und sich das aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht ändern wird, brauche ich mir die Frage nicht wirklich stellen.
Wenn ich aber darüber nachdenke, sollte die Entfernung nicht all zu weit sein, damit man sich am Wochenende problemlos sehen kann. Vielleicht ein, zwei Stunden Fahrt? Sicher kann ich das aber nicht sagen. Ich wüsste auch nicht, ob ich den Herzschmerz beim Verlassen aushalten könnte 🙈

Je näher je grösser die Spontanität. Man kann sich sehen wie man Lust hat, mal das ganze Wochenende, mal Samstag auf Sonntag, mal gar nicht weil jeder sonst was los hat, dafür dann halt am Dienstag, mal ein paar Tage nicht, mal 7 Tage am Stück. So wie es halt gerade passt. Für mich ist das ein grosser Vorteil daran, wenn man nicht zu weit auseinander wohnt.

Bei einer Wochenendbeziehung oder alle-zwei-Wochenendbeziehung ist man halt viel festgelegter, muss Freunde und Familie drumherum planen, kann weniger spontan sein. Trotzdem hatte ich schon Fernbeziehungen und würde sie beim passenden Mann vermutlich wieder eingehen. Einen Radius zu nennen finde ich schwierig, von Stadt zu Stadt sind 300km nicht so viel, von Kaff zu Kaff sind schon 150km manchmal sehr viel. Nahe wäre mir aber definitiv lieber.

Als wir uns kennen lernten wohnte ich in Gera, er in Görlitz... heute leben wir in Dresden und Görlitz ... funktioniert seit Jahren, trotz Schicht- und Bereitschaftsdiensten ... eine Frage der Organisation und gegenseitigen Wertschätzung.

Hatte mal ne Fernbeziehung von rund 300km.
Das ist eine Entfernung, wo es dann eh schon egal ist, hätten auch 500km oder nur 200km sein können, täglicher Kontakt fand da nur über Telefon oder I-Net statt. Ich denke, ab mehr als 100km wird die Entfernung schnell relativ.
Leider waren wir beide auch nicht sehr mobil, ich ohne Auto, sie mit 2 Kindern ohne Auto...
naja, der eigentliche Witz war, dass sie spätestens alle 3 Tage realen Sex wollte
Die Konstellation hat dann auch nicht lange gehalten.

Fernbeziehung braucht schon eine andere Herangehensweise im Kontakt.

Wie weit darf der mögliche Partner entfernt wohnen?
Zuerst hat man Schmetterlinge im Bauch, aber auch bei einer Fernbeziehung zieht früher oder Später der Alltag ein.
Kann man eine Beziehung in km messen? Ich glaube eher nicht. Es liegt immer an die Personen die sich in einer Fernbeziehung einlassen, wie Kompromissbereit Sie sind und was Ihnen in einer Beziehung wichtig ist. Der eine mag lieber eine Beziehung, wo der andere nicht so weit entfernt wohnt. Was völlig in Ordnung ist.
Ich selbst hatte eine 120km Fernbeziehung gehabt. Diese Beziehung ging über 3 Jahre. Und ich muss sagen, es war mit die schönste Zeit. Spontane Treffen sind natürlich bei dieser Entfernung nicht möglich. Aber man Lebt diese Beziehung viel intensiverer, wo man zusammen ist. Wir haben uns jedes Wochenende getroffen, von Freitag bis montags früh. Und ich würde dies jede Zeit wieder tun.

Ich bin so viele Jahre um her geirrt um Fest zu stellen das es nie eine Frau geben wird die mit mir zum Abschlussball geht also wenn du nicht ganz so weit weg wohnst wäre es echt ziemlich Klasse😊

Also wenn ich auf jemanden treffe, in den ich mich verknalle und er sich auch in mich, dann ist mir die Entfernung egal. Dann ist das so und dann würde ich versuchen das bestmögliche daraus zu machen. Müde bin ich dann eh nur, wenn ich nicht bei ihm bin 😉.

Nun befinden wir uns hier auf einem Datingportal. Das bedeutet, dass man jemanden Unbekanntes datet, um zu sehen, ob es passen könnte und dafür mag ich nicht länger als 1 h fahren. Da man keine zeitliche Begrenzung ( mit oder ohne Rush Hour ) angeben kann, ist es nunmal eine Kilometerbegrenzung von bei mir 50 km ( wenn er mich anschreibt ) von 25 km ( wenn ich aktiv geworden bin ). Nur wenn mir echt langweilig ist und ich viel Zeit habe guck ich auch mal darüber hinaus.

Aber bisher bin ich noch nicht darauf gekommen im Urlaub am Urlaubsort zu daten oder während einer Dienstreise.

Ja, die 3 Tage Regel sollte eingehalten werden können 😁. Sonst ist Stress vorprogrammiert.