„Verhütung: Womit fühlt ihr euch wohl?
neulich bin ich auf ein interessantes Zitat gestoßen:
"Früher war es ein sexueller Befreiungsschlag, die Antibabypille zu nehmen. Heute ist es ein Befreiungsschlag, sie abzusetzen."
Ich empfand das Absetzen der Antibabypille und die Rückkehr zu meinem natürlichen Zyklus - und damit ganz neuem Selbstempfinden - irgendwie als Befreiungsschlag.
Dem kann ich für mich nicht im geringsten zustimmen.
Da ich an sich ne Tendenz zu "öko"/Natürlichem habe und es für richtig und wichtig halte, auf seinen Körper (und natürlich auch die 'Seele') zu hören, haben mich solche Zitate/Erfahrungsberichte wie oben schon öfter dazu animiert, die Pille abzusetzen, weil in der Theorie klingt das ja wirklich nicht gut, sich dauerhaft Tag für Tag mit künstlichen Hormonen vollzustopfen.
Und jedes mal merke ich: Es tut mir überhaupt nicht gut!!
Meine Brüste werden kleiner -das ist Geschmackssache, mit Pille sind sie mir manchmal fast zu groß und ich fühl mich wie ne Turbokuh-, meine Haut wird deutlich unrein (das fühlt sich schon überhaupt nicht gut an, aber wäre noch akzeptabel) und meine Stimmung ist plötzlich dermaßen schlecht, ich werd launisch, melancholisch,... kurz gesagt grenzwertig unerträglich für mich(!!) und meinen Partner.
Also hab ich mir nach dem letzten Versuch vor einigen Monaten nun vorgenommen, es in Zukunft nicht mehr zu probieren, weil es einfach nichts bringt.
Ich bin offenbar scheinschwanger sehr viel glücklicher und dann is das halt so [Punkt]
-> Der Vergleich hinkt ein bisschen, aber andere Medikamente nimmt man auch lebenslang (bzw. über einen längeren Zeitraum) und wenn's einem damit besser geht...
Früher oder später werde ich halt zu alt dafür sein, dann muss ich weitergucken.
Aber bisher hab ich wenig Thromboserisikofaktoren und hoffe einfach mal, dass da nichts passiert...