Als ich mich im Joy anmeldete, wurde das BDSM-Forum z.T. noch von gewerblichen Dominas "dominiert", die sofort zur Stelle waren, sobald Subs ihre Anfängerfragen stellten und sie diese nur zu gern zur Schnecke machten, auch dominante Anfänger wurden von ihnen abgekanzelt. Es gab Möchtegern-Doms der übelsten Sorte, die sich in den Foren in einer Art und Weise über Subs äußerten, die man nur als menschenverachtend bezeichnen konnte. Gleichfalls wurde häufig über "Vanillas" hergezogen und auch die ewigen Diskussionen über echtes/unechtes BDSM, über richtig/falsch gingen mir irgendwann derart gegen den Strich bzw. machten mich z.T. so wütend, dass ich den Joy für Jahre mied, obwohl ich hier auf der Suche nach Antworten bzgl. BDSM war.
Ja, der damalige Grundtenor in den BDSM-Foren hatte mich abgeschreckt und ferngehalten, denn ich war entsetzt von der Intoleranz in den Diskussionen, wollte nicht dazugehören, obgleich ich gespürt habe, dass ein dom/sad Anteil in mir steckte, wenn auch nicht so stark ausgeprägt, sondern nur als ein Teil meiner Sexualität, den ich damals erstmals real auslebte, mir aber etwas Grundlegendes fehlte, was ich nicht benennen konnte. Doch je mehr ich las, umso verunsicherter wurde ich, konnte mich gleich gar nicht mehr zuordnen und beließ es dabei. ...
Ein Realerlebnis weckte erneut meine BDSM-Lust, trieb mich wieder in den Joy, worauf ich feststellte, dass der Ton in den BDSM-Foren ein anderer ist, angenehm umsichtiger, toleranter.
Dennoch, männliche Subs werden leider bis heute in gewisser Form nicht immer fair behandelt, da ihre Anfängerfragen gern als bloßes Kopfkino abgetan werden, worauf ihnen sogleich nahegelegt wird, sich doch dafür eine Gewerbliche zu suchen. Niemand würde das jemals einer weiblichen Sub nahelegen - ganz im Gegenteil, mit Sub-Frauen wird einfühlsamer umgegangen.
Auch männlich dominante Anfänger haben es schwerer, denen einige Sub-Frauen sofort mitteilen müssen, dass sie einen Dom, der so oder so ist, nicht ernst nehmen könnten und er sich doch fragen sollte, ob er nicht vielleicht eher devot ist. Dominante Frauen werden ebenso verunsichert, denn sie sollten doch ihre Naturdominanz 24/7 spüren, ansonsten sind sie nicht dominant bzw. Wunscherfüllerinnen usw.
Vielleicht ist durch die gemäßigtere Umgangsform in den BDSM-Foren "abschrecken" heute nicht mehr das zutreffende Wort, welches manche abhält, sich BDSM abzunähern. Sondern vielmehr "verunsichern" das passendere Wort, da es für Anfänger äußerst schwer ist, bei der Fülle der Möglichkeiten und z.T. kontroversen Meinungen nicht völlig die Orientierung zu verlieren.
Ja, der damalige Grundtenor in den BDSM-Foren hatte mich abgeschreckt und ferngehalten, denn ich war entsetzt von der Intoleranz in den Diskussionen, wollte nicht dazugehören, obgleich ich gespürt habe, dass ein dom/sad Anteil in mir steckte, wenn auch nicht so stark ausgeprägt, sondern nur als ein Teil meiner Sexualität, den ich damals erstmals real auslebte, mir aber etwas Grundlegendes fehlte, was ich nicht benennen konnte. Doch je mehr ich las, umso verunsicherter wurde ich, konnte mich gleich gar nicht mehr zuordnen und beließ es dabei. ...
Ein Realerlebnis weckte erneut meine BDSM-Lust, trieb mich wieder in den Joy, worauf ich feststellte, dass der Ton in den BDSM-Foren ein anderer ist, angenehm umsichtiger, toleranter.
Dennoch, männliche Subs werden leider bis heute in gewisser Form nicht immer fair behandelt, da ihre Anfängerfragen gern als bloßes Kopfkino abgetan werden, worauf ihnen sogleich nahegelegt wird, sich doch dafür eine Gewerbliche zu suchen. Niemand würde das jemals einer weiblichen Sub nahelegen - ganz im Gegenteil, mit Sub-Frauen wird einfühlsamer umgegangen.
Auch männlich dominante Anfänger haben es schwerer, denen einige Sub-Frauen sofort mitteilen müssen, dass sie einen Dom, der so oder so ist, nicht ernst nehmen könnten und er sich doch fragen sollte, ob er nicht vielleicht eher devot ist. Dominante Frauen werden ebenso verunsichert, denn sie sollten doch ihre Naturdominanz 24/7 spüren, ansonsten sind sie nicht dominant bzw. Wunscherfüllerinnen usw.
Vielleicht ist durch die gemäßigtere Umgangsform in den BDSM-Foren "abschrecken" heute nicht mehr das zutreffende Wort, welches manche abhält, sich BDSM abzunähern. Sondern vielmehr "verunsichern" das passendere Wort, da es für Anfänger äußerst schwer ist, bei der Fülle der Möglichkeiten und z.T. kontroversen Meinungen nicht völlig die Orientierung zu verlieren.