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Ritualisiertes BDSM, Abschreckend für Newbies?

gibt es eigentlich eine bdsm-gruppe für neu-einster/innen?

Gibt es, nennt sich BDSM für Anfänger

Problem ist die Meisten dort sind weder Anfänger noch sind sie daran interessiert selbigen die Fragen zu beatnworten, leider
*******987 Frau
9.089 Beiträge
Problem ist die Meisten dort sind weder Anfänger noch sind sie daran interessiert selbigen die Fragen zu beatnworten, leider
Dann wäre es vielleicht an der Zeit, dass sich die Anfänger eine richtige Gruppe aufbauen. Das ist nämlich schade, wenn es stimmt, dass man dort weder Hilfe noch Gleichgesinnte findet. Falls jemand konkrete Fragen hat, kann man mich auch gerne anschreiben. Ich bin kein Experte und habe nicht auf alles eine Antwort, aber ich werde versuchen zu helfen, so gut ich kann. Aber bitte konkrete Fragen und nicht "Hmm, ja also ich weiß ja nicht hmmm....", weil darauf kenne ich bestimmt die richtige Antwort nicht.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *****tto:
... Es gibt aber auch welche die auf der Suche sind nach der Einen unter den vielen um mit ihr sein zu können wer sie sind und ebenso dafür geschätzt und geliebt werden wollen.

Geht mir andersrum aber genauso, es gibt viele neugierige die sich nur mal ausprobieren wollen...

Jeder sucht auf der einen oder anderen Seite sein passendes Gegenstück, was durchaus verständlich und richtig ist.

Und da liegt meiner Meinugn nach das Problem: die meisten, die schon Jahre im BDSM unterwegs sind, haben für sich schon erkannt, was sie wollen, benötigen, sich wünschen. Alles gut und schön. Newbies haben dieses Wissen nicht, sie haben höchstens eine Ahnung, wo sie hinwollen, was ihr Kopfkino kickt und ja auch einigen Dingen gegenüber Vorbehalte/Abneigungen. Auch alles schön und gut. Und da geht nur Ausprobieren, was Erfahrenen vielleicht oder oft auch zu langweilig ist, da sie ja schließlich wissen, was sie wollen und eine entsprechende Erwartungshaltung ausstrahlen, die abschreckend wirken kann.

Und das ist nur meine persönliche Meinung: einige erfahrene Doms meinen auch zu wissen, was Sub gefällt, sie äußern es teilweise durch ihre Haltung und ihre Kommunikation. Wirkt auch abschreckend ...

*****tto:
Gerade gestern bekam ich noch eine CM in der es hiess mein Profil liest sich zu "perfekt".

Natürlich, jemand der einen gewissen Werdegang hinter sich hat kennt sich und seine Bedürfnisse besser als jemand der noch am Anfang steht, doch niemand wird, weil Du ihn früher und unerfahrener kennen gelernt hast, sich in eine andere Richtung entwickeln als in seine eigene. Es gibt keinen Universaldom der mit jeder glücklich wird. Ich sehe es eher als Vorteil wenn eine sich vorher überlegen kann ob ihr das gefallen könnte was mir gefällt, denn das ist ebenso wichtig wie die Herzensfrage.

Du wirst das nicht glauben, aber dein Profiltext laß sich tatsächlich sehr schön, berührte sogar irgendwas bei mir und dann kam Bäm - nee danke *lach*

Und wie gesagt: ich habe kein Problem damit, dass "Erfahrene" wissen, was sie möchten. Ist ihr gutes Recht und auch die Folge der Weiterentwicklung.

Klar kann Sub überlegen, ob ihr etwas gefallen könnte. Letztendlich wird sie das aber erst feststellen und wirklich wissen, wenn sie es ausprobieren konnte. Und dann stellt sie fest "scheisse, Kopfkino war geiler, real will ich das nicht, aber ..."
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Da unsere Welt
offenbar heute ganz anders medial verdaut als noch vor einigen Jahren, bin ich gerade dazu übergegangen, an einem positiven Beispiel für eventuelle Interessentinnen drastisch-plastisch über Bilder in einem speziellen Album aufzuzeigen, was ich im D/s erwarte, wie es bei mir läuft. Und nur bei mir.

Man sieht hier und in vielen anderen Threads wie die Menschen aneinander vorbei reden/schreiben. Schlimm wird es für mich, wie ich es gerade wieder auf einer anderen Seite im Profil gelesen habe, wenn sich da einer zum Gottvater des BDSM hochstilisiert. Solange jeder sein BDSM lebt (wenn er das passende Gegenstück überhaupt findet) ist alles in Ordnung, aber das Anderen als conditio sine qua non zu verkaufen, geht eindeutig zu weit.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *******osny:
Problem ist die Meisten dort sind weder Anfänger noch sind sie daran interessiert selbigen die Fragen zu beatnworten, leider

Das ist natürlich schade. Ich denke, das Beste ist einfach, wenn man alles, was im WWW so über BDSM geschrieben steht, was andere BDSMler schreiben, tatsächlich nicht ernst nimmt, d.h. sich tatsählich bewußt macht, dass es gerade deren Auffassung von BDSM ist.

Und was ich für mich rausgefunden habe: sich da beim Lesen und Informieren mehr auf das eigene Bauchgefühl zu verlassen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
conditio sine qua non

dass Du immer voraussetzt,

alle menschen wären auf einem alt-sprachlichen gymnasium gewesen
und hätten latein gelernt...

geht das auch in deutsch? für anfänger?
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *********rippe:
conditio sine qua non

dass Du immer voraussetzt,

alle menschen wären auf einem alt-sprachlichen gymnasium gewesen
und hätten latein gelernt...

geht das auch in deutsch? für anfänger?

Heisst soviel wie "unabdingbare Voraussetzung", praktisch nicht verhandekbar, anzunehmen ohne Diskussion
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von ********ebus:
Da hat man selbst als Dom schon keine Lust Grenzen vorsichtig zu erreichen und schon gar nicht zu verschieben.

Die Vorstellung vieler Doms, Subs "formen" oder "ihre Grenzen verschieben" zu wollen, find ich immer ein bisschen gruselig. Es hat für mich etwas von Nichteinvernehmlichkeit.
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Und da geht nur Ausprobieren, was Erfahrenen vielleicht oder oft auch zu langweilig ist, da sie ja schließlich wissen, was sie wollen und eine entsprechende Erwartungshaltung ausstrahlen, die abschreckend wirken kann.

Ich würde nicht sagen daß mir das langweilig wäre, nur suche ich eben nichts zum "Spielen".

Den Wissendurst kann ich ja nachvollziehen, jedoch sehe ich mich nicht als "Ausbilder Sufretto" sondern als jemand der jemanden für sich sucht.


Du wirst das nicht glauben, aber dein Profiltext laß sich tatsächlich sehr schön, berührte sogar irgendwas bei mir und dann kam Bäm - nee danke *gg*

Na siehst Du, ich schreibe nicht ohne Grund einigermassen ausführlich wie ich bin.
Mir ist es wichtig jene zu erreichen unter welchen sich die Eine befindet.

Wenn ich Herz investiere, dann nicht ohne Perspektive.

Ich bin also nicht böse drum jene verscheucht zu haben die nicht passen.

Klar kann Sub überlegen, ob ihr etwas gefallen könnte. Letztendlich wird sie das aber erst feststellen und wirklich wissen, wenn sie es ausprobieren konnte. Und dann stellt sie fest "scheisse, Kopfkino war geiler, real will ich das nicht, aber ..."

Und auch das Risiko habe ich selbst noch wenn alles vermeintlich passt.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Heisst soviel wie "unabdingbare Voraussetzung", praktisch nicht verhandekbar, anzunehmen ohne Diskussion

oh ja! das kenne ich...

das wurde mir auch gesagt...

fand ich ok - fand ich ehrlich (schliesslich hatte er die erfahrung und ich keine ahnung)

darauf habe ich mich tatsächlich eingelassen
ohne auch nur den leisesten schimmer zu haben
welche dimensionen und ausmasse dieses "ja" von mir hatte...
und ja! Er hatte bis zu einem gewissen punkt eine engels-geduld

heute - mit einem abstand von 16 monaten weiss ich,
dass wir einfach nicht passend waren...
Er hätte es wissen können oder sogar müssen
(das ist es, was Ihn in meinen augen irgendwie "schuldig" macht
oder "verantwortlich" für das ganze desaster, was dann folgte)
ich glaube immer noch nicht, dass ich es hätte wissen können

tja und auch deshalb meine ganz besondere Vor-Sicht!

würde jeder "normale" mensch so machen...

*knicks*
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von **zo:
Zitat von ********ebus:
Da hat man selbst als Dom schon keine Lust Grenzen vorsichtig zu erreichen und schon gar nicht zu verschieben.

Die Vorstellung vieler Doms, Subs "formen" oder "ihre Grenzen verschieben" zu wollen, find ich immer ein bisschen gruselig. Es hat für mich etwas von Nichteinvernehmlichkeit.

Geht mir auch so. Fühlt sich so an, als ob Sub nicht gut so ist, wie sie ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Entschuldigung,
ich war in einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium ohne Latein, aber es gab mal eine Zeit, aus der ich komme, in der ein Studium Generale üblich war. So bildete sich ein umfassender Bildungsschatz im Laufe der Jahre. Und da kann es vorkommen, dass es für mich so selbstverständlich ist, bestimmte Begriffe zu verwenden, dass ich nicht darüber nachdenke in google-Zeiten, dass jemand damit Probleme haben könnte.

Ich habe beim Zusammenstellen des Albums über mein D/s nochmals darüber sinniert, wie stark Rituale es bestimmen. Es ist tatsächlich nur ein Grundgerüst. Nur in Rollenspielen kommen Rituale stärker zum Tragen, weil diese vorgegeben sind (z.B. Englische Schulmädchenerziehung).
Mal aus meiner Perspektive: es hat etwas gedauert, bis für mich entschlossen habe, den Bedingungen der Herrn Subs nicht nachzugehen. Es sei denn, diese sind in meinem Sinne.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
Die Vorstellung vieler Doms, Subs "formen" oder "ihre Grenzen verschieben" zu wollen, find ich immer ein bisschen gruselig. Es hat für mich etwas von Nichteinvernehmlichkeit.

kann man aber nicht generell als falsch anlasten. Es gibt Subs, die dafür sehr dankbar sind, wenn ihrem Top das gelingt. Es ist oft genug ein Grund, sich als Sub zu unterwerfen. Aus ähnlichen Gründen besucht man Schulen, Unis, Sportvereine- immer in der Absicht, dort Kompetenz zu finden.

Das Tragische ist, leider fehlt zuweilen Tops die Kompetenz, um Subs "formen" zu können und ihre Grenzen zu verschieben.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
was alles umfasst jetzt den begriff

"Rituale"

sind das die praktischen dinge, die getan werden
ist das die kleidung
sind das die instrumente oder möbel

oder alles zusammen?
Das Tragische ist, leider fehlt zuweilen Tops die Kompetenz, um Subs "formen" zu können und ihre Grenzen zu verschieben.

Was daran liegen könnte, das Neueinsteiger für erfahrene nicht interessant sind...zum Beispiel.

Kompetenz entsteht ja nicht aus dem Nichts.

Und auch Dom muss sich entwickeln...und lernen.😎
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ein Ritual ist
für mich ein Handeln nach Normen. Manche Dinge können Voraussetzungen für Rituale sein, zum Beispiel Brandingstempel, Halsband, O-Ring, Gerte- aber sie sind nicht das Ritual. Ritual ist Vollzug.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
also das ritual
wäre im normalen leben
der GV - der sex?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****sei:
Das Tragische ist, leider fehlt zuweilen Tops die Kompetenz, um Subs "formen" zu können und ihre Grenzen zu verschieben.

Was daran liegen könnte, das Neueinsteiger für erfahrene nicht interessant sind...zum Beispiel.

Das erlebe ich unterschiedlich. Ich habe oft das Gefühl, erfahrene Devote wollen jemand Erfahrenes, und erfahrene Dominante wollen gerne Unerfahrene (oder haben zumindest deutlich weniger Probleme mit ihnen).

Dass unerfahrene Dominante so oft abgelehnt werden, finde ich persönlich schade.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *****lnd:
... Das Tragische ist, leider fehlt zuweilen Tops die Kompetenz, um Subs "formen" zu können und ihre Grenzen zu verschieben.

Was ist die Kompetenz eines Doms?

Ich habe vielmehr die Erfahrung gemacht, dass Doms es manchmal eher nicht sehen wollen, dass Sub entweder noch nicht so weit ist oder einfach ihre Grenzen (noch) nicht verschieben möchte. Um Sub doch noch dazuzubringen, werden dann zum Teil unschöne und nicht mehr tolerierbare Aktionen gestartet ...
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von ****yn:
Das erlebe ich unterschiedlich. Ich habe oft das Gefühl, erfahrene Devote wollen jemand Erfahrenes, und erfahrene Dominante wollen gerne Unerfahrene (oder haben zumindest deutlich weniger Probleme mit ihnen).

Dass unerfahrene Dominante so oft abgelehnt werden, finde ich persönlich schade.

Oder erfahrene Devote. Sobald da eine Kenntnis der eigenen Grenzen und No-Gos vorhanden ist, ist man für viele "Wunschzettelsub" oder "nicht mehr nach den eigenen Vorstellungen des Tops formbar".
****yn Frau
13.440 Beiträge
Stimmt. So insgesamt sind der erfahrene Dominante und der unerfahrene Sub am beliebtesten. Geht es um Neueinsteiger, haben es allerdings Dominante da deutlich schwieriger.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Oha
Zitat von ********ebus:
... Es kommt nicht auf die Härte des Schlages an um ein Beispiel nur zu nennen aber immer um Devotion und nicht nur um Fesselspiele ...

Wir haben selten so was Engstirniges und Intolerantes und zudem sachlich einfach Falsches von Leuten gelesen, die dann auch noch im selben Atemzug durchblicken lassen, dass sie sich selbst dazu berufen fühlen, als höchste Instanz erklären, klären und beurteilen zu können, was und wer den Begriff BDSM für sich in Anspruch nehmen darf oder nicht.

LG, Fix & Foxy
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von *******olf:
Was ist die Kompetenz eines Doms?

Ich habe vielmehr die Erfahrung gemacht, dass Doms es manchmal eher nicht sehen wollen, dass Sub entweder noch nicht so weit ist oder einfach ihre Grenzen (noch) nicht verschieben möchte. Um Sub doch noch dazuzubringen, werden dann zum Teil unschöne und nicht mehr tolerierbare Aktionen gestartet ...

Dann wäre eine der Kernkompetenzen des Doms, zu erkennen, wann ein Verschieben im Sinne des Subs ist, und den Metakonsens zu beachten, auch wenn Sub seinen Teil dieses Konsens (aus Scheu, Verwirrtheit, noch-nicht-im-Klaren-was-er-will) nicht artikulieren kann.

(Da haben wir den Grund, warum erfahrene dominante Parts so beliebt sind.)

Da finde ich tatsächlich Rituale recht gut, weil sie einer unerfahrenen, eventuell unentschlossenen Person konkrete Szenarien geben, die sie für sich im Kopf durchspielen und entscheiden kann, ob es ihr gefällt. "Will ich das auch?" Wenn die Antwort ja oder vielleicht ist, kann man es dann einfach ausprobieren.


Meine Partner dressieren mich gerne, dass ich auf Gesten höre. Das ist ein Ritual. Wir haben mehrere andere Paare damit "angesteckt", einfach weil es ihnen gefallen hat.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von ****yn:
Stimmt. So insgesamt sind der erfahrene Dominante und der unerfahrene Sub am beliebtesten. Geht es um Neueinsteiger, haben es allerdings Dominante da deutlich schwieriger.

Naja, das ist halt mit in der Rolle so drin: der dominante Part als Lehrer, Führer, Strafender muss ja auch zumindest in der Rolle eine gewisse Kompetenz ausstrahlen. Und der Unerfahrene stellt diese Kompetenz seltener in Frage.
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