[Mich interessiert, wie es Euch damit geht. Abschreckung oder vielleicht sogar besonderer Reiz, zu etwas Nichtalltäglichem zu gehören, mit speziellem Blick auf Eure Anfänge?/quote]
Hat es nicht?
Ich meine, man kann schon leicht den Eindruck haben, dass es sich um eine geschlossene Gemeinde handelt, da wo BDSMer sich als Gemeinschaft verstehen und eigene Begrifflichkeiten, eigene Sprachregeln praktizieren.
Wirklich nicht?
*******987:
Was ist heute noch ritualisiertes Bdsm? Wenn heute alles individualisiert ist?Ritualisiert heißt doch nicht, dass alle die gleichen Rituale haben müssen. Jeder sucht sich aus dem riesigen Fundus an möglichen Ritualen diejenigen aus, die zu seiner eigenen Situation und seinen eigenen Vorstellungen und Wünschen passen. Für manche bedeutet das "gar keine" für manche nur etwas zum Einstieg in eine Session und als Ausstieg und für wieder andere eine genaue Choreographie an "einstudierten" Gesten, Haltungen etc. Jede dieser Optionen ist gerechtfertigt und gleich viel Wert, genau wie alles dazwischen.
ist das nicht abschreckend für Newbies, wenn sie versuchen, sich im BDSM zurecht zufinden?
Wenn es alles nur individeuell ist, dann ist es für "Mich" ausschließlich die Vorliebe/ Präferenz für spezielle Praktiken.
Und gleichzeitig wird BDSM als etwas ritualisiertes und besonderes abgeschottet.
Obwohl es ja individuell ist.