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Ritualisiertes BDSM, Abschreckend für Newbies?

SpielmitHerz
22.373 Beiträge
24. Apr
Carolina79:
Wem soll man als Newbie glauben?

Dem, was du - und der/diejenige, mit dem du es auslebst - empfindet.



Nun hat man vielleicht niemanden mit dem man es auslebt, sondern sucht z.B. und hört sich natürlich an was derjenige zu sagen und fragen hat.
Vielleicht ist auch "glauben" nicht ganz das richtige Wort, sondern eher "von wem oder was soll ich mich leiten lassen, wenn ich mir im Unklaren bin"? Denn verwirrend empfinde ich manche Diskussion schon. Das ist übrigens keine Schuldzuweisung, nur eine Feststellung wie es mir geht.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
die Erlebniswelt in der Vorstellung...was macht mich wie stark an ...
oder möchte ich das nicht erleben..

und wie geht die / der damit um, auf den ich mich ( ggf erst mal schrriftlich ) einlasse
wie wird auf meine " Bedenken " eingegangen...

Abschreckend ist mMn auf " Pflichterfüllung " zu bestehen und im gleichen
Satz nachzulegen...sonst ist "man" nicht devot genug und ungeeignet .

Wer kann wen wie mitnehmen auf die Reise ...da gehen bestimmt auch Rituale..
nur vieleicht nicht bei jedem Menschen das selbe.
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Themenersteller 
Irgendwie frage ich mich, wie zielführend domseitige Forderungskataloge sind. Bringt das was ein? Steigert das bei Anfängerinnen und Anfängern das Interesse an dieser Person, oder wird derartiges für die Tonne formuliert?
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Also ich habe erstmal keine besonderen Erwartungen, nur eigene Vorlieben oder Abneigungen. Subbi auch. Wenns halbwegs zu passen scheint, geht man vorsichtig in ein Spiel und probiert gemeinsam aus, was geht.
Oft genug entdeckt man erst im Tun, was kickt und was nicht, obwohl man sich das vorher anders vorgestellt hatte. Da kann man ganz neue Seiten an sich entdecken.
Und man mag auch nicht mit/bei jedem genau das Gleiche.
Sehr viel Dynamik liegt im BDSM, meiner Meinung nach...
****al Mann
3.038 Beiträge
Zitat von ****ody:
Irgendwie frage ich mich, wie zielführend domseitige Forderungskataloge sind. Bringt das was ein? Steigert das bei Anfängerinnen und Anfängern das Interesse an dieser Person, oder wird derartiges für die Tonne formuliert?

Ich habe manchmal die Vermutung, daß das kurzzeitig und über Menge funktioniert:
Von 100 sind 5 angetan davon (über die genaue Zahl lasse ich mit mir feilschen), weil da jemand "gleich echt dominant" rüberkommt und nicht erst ewig von Individualität, Konsens, Augenhöhe und gemeinsamen Spielregeln labert. Und eine(r) von den fünf findet vielleicht sogar länger Gefallen daran.
****ody:
Irgendwie frage ich mich, wie zielführend domseitige Forderungskataloge sind.

Forderungskataloge schätze ich eher abschreckend, gerade bei Anfängern.

Ich ziehe es vor, einen Rahmen in der Kennenlernphase abzustecken und festzuhalten, im dem ich mich dann frei bewegen darf und spreche es dann auch so aus, schon vor dem ersten Spiel.
Nach dem Spiel wird dann gemeinsam über das Geschehene reflektiert.
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Irgendwie frage ich mich, wie zielführend domseitige Forderungskataloge sind. Bringt das was ein? Steigert das bei Anfängerinnen und Anfängern das Interesse an dieser Person, oder wird derartiges für die Tonne formuliert?

Das ist doch eine Frage der Interpretation.
Ich habe Vorlieben, ein Neigungsprofil wenn man so will, aber keinen Forderungskatalog.

Im Grunde kann jeder der die Vorlieben eines anderen nicht teilt diese als Forderungen ansehen, die an sie/ihn gestellt würden, wenn sie/er sich auf die andere Person einlässt.

Verständlich aus der Perspektive sich neuen Herausforderungen stellen zu wollen, gefordert werden zu wollen und in der gedanklichen Auseinandersetzung damit bereits an Grenzen zu stoßen die kaum überwindbar erscheinen. Das Problem an dieser Sichtweise ist die rein sachliche Ebene.

Wenn jemand keinen Spinat mag und ihr/ihm dieser irgendwann unerwartet völlig anders als Gedacht an einem schönen Abend angeboten wird, kann es sein daß sie/er probiert und Gefallen daran findet.

Ohne das ganze Bremborium käme auf die Frage "magst Du Spinat" ein klares "Nein".

Ich weiß nicht wie Forderungskataloge aussehen, weil ich keinen habe und mich für jene anderer Doms nicht interessiere. Doch bin ich mir sicher daß es oft nur an der zugänglichen Perspektive mangelt wenn jemand über eine Vorliebe im wahrsten Sinne des Wortes stolpert. Es ist der emotionale Bezug der aus einer Abneigung eine Vorliebe werden lassen kann, und das obwohl in einem solchen Fall die Genussfähigkeit dafür schon vorher gegeben sein muss.

Was an einem Forderungskatalog grundsätzlich interessant sein könnte?
Unter anderem: der/die weiss was er/sie will.

Man könnte sich auch die Frage stellen was jemanden dazu bewegt die oben genannte Frage hier zu posten.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****ody:
Irgendwie frage ich mich, wie zielführend domseitige Forderungskataloge sind. Bringt das was ein? Steigert das bei Anfängerinnen und Anfängern das Interesse an dieser Person, oder wird derartiges für die Tonne formuliert?

Forderungskaloge sind nicht per se abschreckend. Es kommt meiner Meinung nach darauf an, wie etwas formuliert wird.

Ein Dom, der seine Wünsche formuliert wirkt auf mich nicht so abschreckend wie ein Dom, der alles als Forderungen formuliert.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Irgendwie frage ich mich, wie zielführend domseitige Forderungskataloge sind. Bringt das was ein? Steigert das bei Anfängerinnen und Anfängern das Interesse an dieser Person, oder wird derartiges für die Tonne formuliert?

ich seh da etwas anderes vor meinen Augen ..BDSM code und Test ...einfach
zum schauen was interessiert mich als sub und was geht gar nicht und wo
liegen Schnittmengen und welchen Erfahrungsstand hab ich ...
und so könnte das vermittelt werden.

jetzt von der Dom Seite ...die Maxiamforderung was " zu sein " hat " rauszuhauen "
dem Menschen gegenüber der bekanter Maßen Neuling ist , ohne Erfahrung und
den nicht auf einem Weg führen zu wollen sondern bedingungslosigkeit eines
Sklaven zu fordern .... ich würd schreinend weglaufen....
mir sind in den vergangenen Jahren die Grundlagen verschiedener Tabus so
mir nichts dir nichts entzogen worden und ich hab mir gar nicht vorstellen können
das das möglich sein könnte ; ganz ohne das Gefühl gefördert worden zu sein,
der hat das Grundgerüst erodiert und weg war es.

aber viel leicht ist das ja gar kein " richtiges " BDSM wenns nich tabschreckend ist.
*******mlos:
aber viel leicht ist das ja gar kein " richtiges " BDSM wenns nich tabschreckend ist.

Ich für mich beanspruche, genau eine solche Vorgehensweise, wie Du sie eben beschrieben hast, ist BDSM in Vollendung.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Das Geheimnis liegt bei Herren, die fordern ohne zu fordern *zwinker*
*****a_A:
Das Geheimnis liegt bei Herren, die fordern ohne zu fordern *zwinker*

Es ist aus meiner Sicht kein Geheimnis, sondern jedem möglich, der eine (n) Sub nicht als Mittel zum Zweck lediglich betrachtet.
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Themenersteller 
@*****a_A Eigentlich müsste man Deinen Beitrag sofort löschen und alle, die ihn bereits gelesen haben bei Androhung von Strafe zum Schweigen verpflichten. *grins* Diese Herangehensweise ist nur für sehr erfahrene, dominante Persönlichkeiten umsetzbar. Bitte, bitte nicht weiter verraten!
****ody:
Diese Herangehensweise ist nur für sehr erfahrene, dominante Persönlichkeiten umsetzbar. Bitte, bitte nicht weiter verraten!

Ein bemerkenswerter Beitrag, im Sinne dessen, es Wert zu sein, bemerkt zu werden.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
@****ody *lol*

Es gibt einfach unterschiedliche Führungsstile.
Und ein "Fordern ohne zu fordern" regt die Devota zum "kettern" an.
Es kickt auch, wenn die Erkenntnis kommt " Warum hab ich das jetzt getan? Er hat es doch gar nicht verlangt" *zwinker*
*******987 Frau
9.089 Beiträge
zum "kettern"
Verzeihung, was bedeutet das Wort? *knicks*
******_22 Frau
11.325 Beiträge
klettern sollte das heißen
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Domseitige Forderungskataloge
habe ich nicht, aber man muss doch wissen, wen man vor sich hat. Ich bin heute gleich zweimal bei sehr jungen Frauen beim Abfragen vorhandenen Wissens und erwünschter Lust ins Staunen gekommen, dagegen ist das Joyclubforum ein Jungfrauenstift. Neulich hatte ich genau das Gegenteil: eine aus dem Jungfrauenstift, die sich viel vorgenommen hatte, aber dann als überfordert erwies.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Hier wird immer nur von Maledoms gesprochen - kann es sein, dass bei Männern so viele möchtegern-dominante dabei sind, die nur ein Problem mit selbstständigen Frauen haben und hoffen, dass eine 'unterwürfige' einfach die Klappe hält und tut, was sie sagen?
Das hat ja mit Dominanz nichts zu tun, sondern mit mangelndem Selbstbewusstsein. Man sieht da in der Szene ja so dies und jenes...

Ein Mensch - männlich oder weiblich - mit unaufgesetzt dominanter Ausstrahlung benötigt keinen Forderungskatalog, weil Subbi (m/w) fast von ganz alleine mitgeht.
Was ist ein Forderungskatalog?
****al Mann
3.038 Beiträge
Zitat von *******017:
Hier wird immer nur von Maledoms gesprochen - kann es sein, dass bei Männern so viele möchtegern-dominante dabei sind, die nur ein Problem mit selbstständigen Frauen haben und hoffen, dass eine 'unterwürfige' einfach die Klappe hält und tut, was sie sagen?
Das hat ja mit Dominanz nichts zu tun, sondern mit mangelndem Selbstbewusstsein. Man sieht da in der Szene ja so dies und jenes...

Ein Mensch - männlich oder weiblich - mit unaufgesetzt dominanter Ausstrahlung benötigt keinen Forderungskatalog, weil Subbi (m/w) fast von ganz alleine mitgeht.

Ich bin, wie ich schon sagte, gar kein Freund von "Also bei mir läuft das so: (1) ... (2) ... (3) ... Bewirb dich!" als Erstkommunikation. (Das Analogon dazu von unten ist mir allerdings auch schon begegnet.)
Ich bin allerdings auch kein Anhänger dieses pauschal romantisierenden "Bei einem/r wahren Dom(me) geht Sub dahinschmelzend von selbst auf die Knie, und wenn das nicht klappt, ist es kein(e) wahre(r) Dom(me)." Dazu sind sowohl Menschen als auch deren Wünsche und Interaktiion zu unterschiedlich.

Daß ständig von Maledoms geschrieben wird, hat mE eher damit zu tun, daß es schon Tradition ist, über sie lästern zu können. Die eigenartigen Erwartungen mancher Femdoms werden deutlich mehr entschuldigt bzw den Malesubs "So ist eben der Markt." entgegengehalten.
*******987 Frau
9.089 Beiträge
Ich persönlich kann nur von den Maledoms reden, denn mit denen habe ich viele praktische Erfahrungen. Ich weiß nicht, was Femdoms erwarten, fordern, wünschen etc. Vielleicht geht es ja vielen anderen Schreibern hier ähnlich und deshalb wird mehrheitlich über Maledoms geschrieben?
Zitat von ****ody:
Irgendwie frage ich mich, wie zielführend domseitige Forderungskataloge sind. Bringt das was ein? Steigert das bei Anfängerinnen und Anfängern das Interesse an dieser Person, oder wird derartiges für die Tonne formuliert?

Wer als Radsportler eine Tour ins Hochgebirge plant, wird sich dazu keinen Anfänger suchen, der noch ein verrostetes Fahrrad irgendwo im Keller hat *nene*

Ein Anforderungskatalog hat deshalb für mich schon seine Berechtigung im BDSM. Ich überlasse es gerne anderen, mit den „Anfängern“ am Sonntagnachmittag, um den Teich zu radeln….

Als BDSMler bin ich kein Missionar, muss also einen Einsteiger nicht zwanghaft missionieren. Ich konzentriere mich dabei auf meinen Kink und nicht auf die Befindlichkeiten, derer die mal BDSM beschnuppern wollen…..
********chaf Mann
7.932 Beiträge
JOY-Angels 
Irgendwie frage ich mich, wie zielführend domseitige Forderungskataloge sind. Bringt das was ein? Steigert das bei Anfängerinnen und Anfängern das Interesse an dieser Person, oder wird derartiges für die Tonne formuliert?

Dass Forderungskataloge gut funktionieren, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Ich bin aber doch der Meinung, dass Subs zumindest vorher schon einmal die Vorlieben eines Doms kennen sollten. Also eine Vorliebenliste. "ich mag xyz". So etwas. Denn wenn sich Sub darin wieder findet, wird sie eher anbeißen, als wenn sie diese Vorlieben nicht kennen würde.

Um den Bogen mal wieder zum Ausgangsthema zu spannen, wenn jemand klar benennt, dass er Rituale beim BDSM sehr schätzt, dann wird er genau bei jenen Subs offene Türen einrennen, die dies ebenso tun und genau bei jenen nicht, die jegliches Ritual als zu klischeehaft abtun.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mein Weg ist immer
das Eine tun, das Andere nicht lassen. Es gibt doch in vielen Bereichen nicht nur die Möglichkeit des entweder-oder sondern auch die des sowohl- als auch. Es kommt nur darauf an, das Jeweilige zur rechten Zeit zu tun. Warum sollte ich, ansonsten ritualarmes BDSM lebend nicht zwischendurch Englische Erziehung total durchritualisiert gestalten?
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