Ja und Nein
Natürlich können Rituale abschreckend sein, ebenso wie vielleicht die erste Playpartie, auf der man etwas zu sehen bekommt, der Stammtisch, auf dem man etwas aufschnappt, nicht zu vergessen der falsche Partner - da kann "Abschrecken" noch einmal eine ganz andere Dimension bekommen.
Ich denke, das ist ganz normal beim Finden der eigenen Vorlieben. Man sieht, hört Dinge, die das Kopfkino direkt anheizen oder alles direkt wieder runterkühlen können. Der, für den Rituale wichtig sind, wird sich wohlfühlen in einer Umgebung, in der Rituale gepflegt werden, andere eben nicht.
Sicher hat jeder im Laufe seiner Entwicklung Dinge erlebt oder gesehen, die sich positiv oder negativ "eingebrannt" haben. Und das führt einem vor Augen, welche Vorlieben man selbst pflegen und ausbauen möchte - daher kann auch abschreckendes hilfreich und förderlich sein.
Und letzten Endes liegt vielleicht viel der "Abschreckung" oder besser (Über)forderung an der Eigenart des Newbie-Seins (bessere Wortschöpfung fiel mir nicht ein, Vorschläge nehme ich entgegen) - es passiert einfach viel neues, viel emotionales, viel denkanstossendes auf einmal. Da müssen doch die meisten Newbies durch, oder?