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Ritualisiertes BDSM, Abschreckend für Newbies?

...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Themenersteller 
BDSM kann auch ein Findefundus für unselige, destruktive Verbindungen sein. In dem Fall ist es aber mehr nur ein aufgeklebtes Etikett zum Schöndenken von Betrug und Selbstbetrug. Wenn erst einmal Trigger ihre Wirkung zeigen, ist die Vernunft sowieso nur noch Zaungast.

Jetzt bin ich selbst mal OT. *zwinker*
*****lnd:
Jedenfalls sind Viele der Meinung, dass es besser ist keinen Dom zu haben als den falschen. Und damit haben sie wohl recht.

Ob zwei Menschen zusammenpassen oder nicht, hat insofern mit reden zu tun, dass der kommunikative Austausch es relativ schnell ausschließen kann.

Was Du meinst, ist aber nicht reden, sondern überreden … .
Ich bin gespannt dieser Dskussion gefolgt....und weiß leider immer noch nicht was ein Forderungskatalog ist.

Aber mir ist es selbstverständlich darüber zu sprechen was ich möchte...und der Sub möchte.

Ich sage was mich kickt...und der Sub auch.

Inzwischen weiß Ich, das ich anscheinend eine andere Form der Dominanz leben möchte, als ich hier lesen kann.

Mein Sub und ich haben gemeinsame Ziele.
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Themenersteller 
In der Regel sind Anforderungskataloge Festlegungen, was man von einer (Spiel-) Partnerin oder Partner erwartet. Z.B. "echte Devotion", geübter Umgang mit Sklavenregeln, Bereitschaft zu Nackthaltung, totale Ergebenheit usw.

Besonders häufig ist es auch auf Subseite anzutreffen, dass Hingabe, Demut, Unterwerfung etc. in Aussicht gestellt werden, wenn ...

Punkt 1 ...
Punkt 2 ...

Punkt X

... erfüllt sind.

Forderungskataloge machen aus Menschen mit sexorientierter Ausrichtung m.E. Handelspartner. Ist auch kein SM-spezifisches Ding.
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Ich bin gespannt dieser Dskussion gefolgt....und weiß leider immer noch nicht was ein Forderungskatalog ist.

Ich würde sagen wenn ich 6 verschiedene Haltungen, 10 verschiedene Kleidervorschriften und den gesamten Text der Geschichte der 0 auswendig wissen muss um in die nähere Auswahl zu kommen. *Mal flapsig ausgedrückt.

G/w
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Besonders reizvoll
wird es, wenn solche Kataloge vorhanden, aber nicht in Stein gemeißelt sind und nicht wenigstens wie früher die Versandhauskataloge ein halbes Jahr gelten. Dann gilt heute nicht mehr, was gestern selbstverständlich schien und morgen längst Geschichte sein wird. Ist eben der Lauf der modernen Welt, Algorithmen bestimmen wohl auch private Bereiche.
****al Mann
3.037 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Ich bin gerade wieder in Gesprächen mit verschiedensten Subs. Jede ist vollkommen anders programmiert, hat andere Schwerpunkte und betont, dass nur ein Dom Soundso in Frage käme. Viele suchen seit Jahren nach dem Wundermaxe. Weil eben Reden kein Allheilmittel ist, Gräben nicht überwinden kann, nur damit Sub einen Dom bekommt.
Jedenfalls sind Viele der Meinung, dass es besser ist keinen Dom zu haben als den falschen. Und damit haben sie wohl recht.

Ich stimme zwar zu, daß es Menschen gibt, die noch so sehr verhandeln könnten und trotzdem nicht zusammenpassen. Oder sich dann beide so sehr verbiegen müssen, daß sie daran scheitern.
Aber wieso haben Subs damit recht, wenn sie nicht in der Lage sind zu reflektieren, daß der achtarmige Überdom auf dem schwarzen Einhorn nicht existiert? (Den therapeutischen Weg würde ich trotzdem nicht so pauschal empfehlen.)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Bestimmt
habe ich meine Beiträge nicht wertend geschrieben. Ich habe nur festgestellt und würde mich hüten, daraus irgendeine Regel abzuleiten. Und mir ist klar, dass andere Menschen andere Erfahrungen machen. Aber mir ist klar, dass nur Liebe divergierende Neigungen überbrücken könnte, eine Zeit lang vermutlich nur.

Wenn es aber um Rituale oder keine Rituale geht, sind Kompromisse sicher denkbar, auch solche, dass Dom sagt wie in der Fledermaus " Das ist nun mal bei mir so Sitte, chacun à son goût"- und Du hast Dich zu fügen.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Wenn sich tatsächlich Gräben auftun in den Vorstellungen, dann hilft Reden nicht, da hat fesselnd schon Recht.
Das hat ja auch mit d/s nix zu tun, das ist im normalen Leben doch auch so.
Für mich hat es auch keinen Sinn, wenn meine Vorstellungen und Ideen völlig andere sind, als die des Subs es zu versuchen.

Ich würde öfter gefragt, ob ich Sub zur Frau erziehen möchte. Aber daran habe ich zur Zeit kein Interesse.
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Themenersteller 
Ist es nur mein Eindruck, dass das Thema durch ist? Da es mein erster Thementhread ist, weiß ich leider nicht, wie man ihn ggf. schließt. Oder lässt man es einfach weiterlaufen?

Zumindest bedanke ich mich bei allen. Mir hat es ein breitgefächertes Stimmungsbild vermittelt und für weiteres Nachdenken gesorgt. Vielen, vielen Dank dafür.
*********dev75 Mann
170 Beiträge
Für mich sind Rituale schon wichtig, für mich als devoten Mann ist es ein Zeichen das Halsband angelegt zu bekommen und die Handschellen tragen zu dürfen. Es indiziert "jetzt ist es anders, der Alltag hat Pause, es kommt was beonderes". Daher könnte ich mir BDSM ohne Fetisch und verbale Komponente auch nie vorstellen. Der weitere Verlauf sollte dann doch individueller und mehr auf beide zugeschnitten sein, ohne die grundsätzlichen Rollen zu verlieren.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Rituale
sind mir zeitweise enorm wichtig. Es gibt eine devote Frau, die ein bestimmtes Ritual nur mit mir vollziehen möchte, also keineswegs abgeschreckt von Ritualen ist, sondern im Gegenteil darüber die Verbindung herstellt.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
da kann ich nur sagen, dass mir rituale nicht wichtig sind
ich brauche sie nicht - als schalter
der sitzt bei mir ganz woanders

klar hatte ich ein halsband - schmuck! und ich bin eine frau!
*********dev75 Mann
170 Beiträge
Klar das ganze hat ja viele Facetten und spiegelt auch nur die unterschiedlichen Menschen wieder, auch da hat mancher Rituale, ist Ordnungsfanatiker der andere Lebenskünster und eher chaotisch unterwegs. Letztlich muß jederman sein eigenes Ding durchziehen.
****er Mann
14.303 Beiträge
Heute ist wieder die Samstagssession. Meine Subbis baumeln zufrieden am Kreuz, die bunten Wäscheklämmerhen sind gerecht verteilt und sie quietschen vor Vergnügen. Ich lass sie noch etwas abhängen und dann werde ich diese Fröhlichkeit unterbinden. Ich denke ich werde sie später etwas verkloppen. Man muss manchmal durchgreifen, sonst werden solche Rituale nicht mehr ernst genommen. Ich bin der Dom und das muss man den Subbis ab und zu erklären. *zwinker*
****er:
Ich bin der Dom und das muss man den Subbis ab und zu erklären. *zwinker*

*rotfl*
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Themenersteller 
"Meine Subbis baumeln zufrieden am Kreuz, die bunten Wäscheklämmerhen sind gerecht verteilt und sie quietschen vor Vergnügen."

Klingt ein bisschen wie "Liebesgrüße aus der Lederhose". Die Nummer an sich ist nicht schlecht. Nur der Ton macht die Musik.
*******odot Frau
1.713 Beiträge
Ton? Gibt´s hier.

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Musste das jetzt wirklich sein,
das Fremdschämen für die Bayern?
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Themenersteller 
Mir fiel gerade kein besseres Beispiel ein. Ich mag Bayern total, bin fast jedes Jahr für Kurzurlaube da. Liebe Bayern, nehmt es mir nicht krumm! *zwinker*
********ks75 Frau
2 Beiträge
Ich bin absoluter Newbie auf dem Gebiet, aber mich schrecken die Rituale nicht ab. Im Gegenteil. Mich machen sie neugierig. Ich werde es jetzt auf jeden Fall mal mit meinem Partner ausprobieren. Rituale gehören dazu, welche man hat denke ich, muß jeder selbst für sich entscheiden. Ich finde Halsband, Knebel, Fesseln spannend.
****59 Frau
394 Beiträge
Rituale
wie z.B. da Hinknien mag ich persönlich nicht. Wenn ich jetzt einen devoten Partner kennen lerne und er hat das so schon gelernt von seiner vorherigen Herrin, dann ist es ok und er darf dies auch weiterhin so praktizieren. Ich selbst verlange es nicht.
Aber ich lehne Rituale nicht ab. So habe ich z.B. einen Extremsklaven, der mir in einem Strafbüchlein seine ganzen Verfehlungen eintragen muß und wenn wir uns sehen, lege ich die Strafen für die jeweilige Verfehlung fest. Natürlich schwindelt er etwas um mehr Strafen zu erhalten. Aber da ich es liebe ich wirklich hart zu Strafen, macht mir das auch nichts aus, denn die Starke bzw. Härte, die bestimme ja ich.
Ich mag es nicht theatralisch und irgendwie vorgefertigt-gekünstelt schon gar nicht ... darum würde mir auch ein "Knie nieder!" nicht über die Lippen kommen. Da hätte ich vermutlich Mühe, nicht loszulachen.

Man kann die Kernaussage hinter eben solchen Aussagen auch individuell passend formulieren. Ich lege sowieso großen Wert auf gute Wortwahl, nicht nur im BDSM, sondern allgemein im Leben.
Wenn ich flüstere "Begib dich mal eine angemessene Position" oder "Wie empfängst du mich richtig?" ... dann weiß mein Gegenüber was ich erwarte. Fertig.
o.k
so unterschiedlich sind Menschen,ich liebe Rituale und das nicht nur im BDSM Bereich.🤣
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