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Ritualisiertes BDSM, Abschreckend für Newbies?

*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Ich? Warum , wenn du das Bedürfniss hast, was zu klären, kennst du den Weg.
Zitat von *******a79:
Ich? Warum , wenn du das Bedürfniss hast, was zu klären, kennst du den Weg.

Definitiv kein Bedürfnis.
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Zitat von **********97076:
ich wäge vorher ab, ob dieser Mensch in seiner Gesamtheit zu mir, meinen Einstellungen und meinen Neigungen passt. Dazu braucht es aber das Wissen um mich selbst, das Wissen um die Richtung, in die ich mich entwickeln will, das Wissen, was ich will.

Das tue ich auch... hier fängt es an mit der Entscheidung, will ich mich auf diesen Menschen einlassen der mir schreibt, stimmen seine Interessen mit meinen über ein.
Was sind BDSM technich seine Vorlieben. Sind es erstmal auch meine.
Man trifft sich und daraus folgend auch häufiger man vertraut mehr, man lernt sich kennen. Und Boum es passt doch nicht, weil man sich ja weiterentwickelt.
Was passiert... weiter gesucht.
Ist für mich die Grundform von probieren.

Hat aber nichts damit zu tun, ob man nun abgeschreckt vom ritualisierten BDSM ist....
kommt wohl darauf an an welchen Partner man gerät.



Zitat von ***61:
Definitiv kein Bedürfnis.
Dito
Zitat von **********97076:
Zitat von *******a79:
Und? Falsche Wahl, kein fehlgeschlagener Versuch, kein probieren gewesen?

Ich probiere Kleidung an, probiere Gerichte im Sinn von "schmeckt mir oder nicht", ich probiere Geräte oder Techniken, aber niemals probiere ich Menschen aus. Egal auf welche Art der Beziehung ich mich einlasse - Spiel-, Fern-, Dauer-, Paar- oder Polybeziehung - ich wäge vorher ab, ob dieser Mensch in seiner Gesamtheit zu mir, meinen Einstellungen und meinen Neigungen passt. Dazu braucht es aber das Wissen um mich selbst, das Wissen um die Richtung, in die ich mich entwickeln will, das Wissen, was ich will.

Ja und nein...ich weiß erst durch ausprobieren, was ich will oder nicht. Also om Regelfall.

Ich bin selten zielgerichtet...das entwickelt sich während des Weges. Außer einem Fernziehl....das steht ungefähr...ändert sich oft...um dann doch wieder zu stehen.

Außer es zieht sich mein Körper vor Abscheu zusammen. Dann weiß Ich, das probiere ich nicht aus.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Zitat von **********97076:

Zitat von *******a79:
Wann gerät es denn ins verzetteln?

Für mich genau dann, wenn ich selbst nicht weiß, was ich will und wenn ich mir selbst nicht bewußt bin. Dann ist Ausprobieren in meinen Augen nur ein Synonym für wahl- und zielloses Dahintreiben.
Ist das nicht ein bisschen zu viel verlangt von einem Neuling, der mit vor Staunen offenem Mund eine neue Welt betritt?
Ich möchte es mit Kindern vergleichen, die bei einem Abenteuer-Spielplatz ankommen.
Das eine Kind weiß, dass es Höhenangst hat, also schließt es für sich aus, auf den Turm zu steigen. Das zweite Kind liebt es, zu schaukeln. "Toll, da sind sogar 3 verschiedene, nichts wie hin!" Und für das dritte Kind ist es vielleicht der erste Besuch dieser Art und es kennt keine der vorhandenen Möglichkeiten. Wird es nicht alles ausprobieren wollen, um feststellen zu können, was ihm am meisten Spaß macht, um nach dem Testlauf für eine Weile bei den aufregendsten Angeboten zu bleiben oder um bei der nächsten Gelegenheit genau dahin zu gehen, wo es ihm am besten gefallen hat?
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Zitat von *****sei:
Ich bin selten zielgerichtet...das entwickelt sich während des Weges. Außer einem Fernziehl....das steht ungefähr...ändert sich oft...um dann doch wieder zu stehen.

Möglicherweise bin ich sehr kopfgesteuert: ich habe Wünsche und Fantasien und setze mir ein Ziel: da will ich hin. Ich stelle auch fest, dass die Realität sich gelegentlich nicht so anfühlt, wie ich es nur vorstelle, aber das ändert nichts an meinem Ziel, nur an der Art des Wegs, den ich dorthin beschreite. Das war genauso mit verschiedenen Ritualen: in meiner Fantasie toll, in der Realität schwer durchführbar. Dann wurden diese Rituale abgeschafft oder modifiziert

Zitat von ******_aF:
Ist das nicht ein bisschen zu viel verlangt von einem Neuling, der mit vor Staunen offenem Mund eine neue Welt betritt?

Warum? Wie ich schon sagte, ich definiere ein Ziel aus meinen Wünschen und Fantasien. Um dieses Ziel zu definieren, informiere ich mich. Also muss ich mir bewusst werden, was ich will und was ich nicht will. Das Ziel ist aber keine statische Angelegenheit, es hat dynamische Teilziele und kann auch selbst immer wieder modifiziert werden.

Sobald ich anfange, mich mit einem Thema zu beschäftigen, kann ich für mich differenzieren, was davon zu mir in meiner aktuellen Situation passt und was nicht. Das bedeutet nicht, dass ich mit meiner Einschätzung nicht auch mal daneben liege, es bedeutet aber, dass ich mich mit mir selbst beschäftige. Das vermisse ich sehr oft: die Selbstreflektion. Es gäbe meiner Meinung nach weniger Mimimi-Threads, wenn sich mehr Menschen ihrer selbst bewusst wären und sich mit ihrem Selvst- ind Fremdbild auseinandersetzen würden.

Wo ich wieder die Kurve zu den Ritualen nehmen möchte: kenne ich mich, schreckt mich auch kein Ritual ab. Dann habe ich mich entschieden, welches Ritual zu mir und meinem Leben passt und welches nicht. Fehlentscheidungen gehören dazu, sind manchmal nötig, um zu lernen und daran zu wachsen, sind aber niemals Grund für einen Abbruch, nur für eine Veränderung.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Und da gelangen wir wohl wieder zu dem, was @*******017 hier geschrieben hat:

Ritualisiertes BDSM, Abschreckend für Newbies?
Zitat von **********97076:
Zitat von *****sei:
Ich bin selten zielgerichtet...das entwickelt sich während des Weges. Außer einem Fernziehl....das steht ungefähr...ändert sich oft...um dann doch wieder zu stehen.

Möglicherweise bin ich sehr kopfgesteuert: ich habe Wünsche und Fantasien und setze mir ein Ziel: da will ich hin. Ich stelle auch fest, dass die Realität sich gelegentlich nicht so anfühlt, wie ich es nur vorstelle, aber das ändert nichts an meinem Ziel, nur an der Art des Wegs, den ich dorthin beschreite. Das war genauso mit verschiedenen Ritualen: in meiner Fantasie toll, in der Realität schwer durchführbar. Dann wurden diese Rituale abgeschafft oder modifiziert

Zitat von ******_aF:
Ist das nicht ein bisschen zu viel verlangt von einem Neuling, der mit vor Staunen offenem Mund eine neue Welt betritt?

Warum? Wie ich schon sagte, ich definiere ein Ziel aus meinen Wünschen und Fantasien. Um dieses Ziel zu definieren, informiere ich mich. Also muss ich mir bewusst werden, was ich will und was ich nicht will. Das Ziel ist aber keine statische Angelegenheit, es hat dynamische Teilziele und kann auch selbst immer wieder modifiziert werden.

Sobald ich anfange, mich mit einem Thema zu beschäftigen, kann ich für mich differenzieren, was davon zu mir in meiner aktuellen Situation passt und was nicht. Das bedeutet nicht, dass ich mit meiner Einschätzung nicht auch mal daneben liege, es bedeutet aber, dass ich mich mit mir selbst beschäftige. Das vermisse ich sehr oft: die Selbstreflektion. Es gäbe meiner Meinung nach weniger Mimimi-Threads, wenn sich mehr Menschen ihrer selbst bewusst wären und sich mit ihrem Selvst- ind Fremdbild auseinandersetzen würden.

Wo ich wieder die Kurve zu den Ritualen nehmen möchte: kenne ich mich, schreckt mich auch kein Ritual ab. Dann habe ich mich entschieden, welches Ritual zu mir und meinem Leben passt und welches nicht. Fehlentscheidungen gehören dazu, sind manchmal nötig, um zu lernen und daran zu wachsen, sind aber niemals Grund für einen Abbruch, nur für eine Veränderung.

Auch hier sind Menschen unterschiedlich. Ich habe schon immer bewundert, wenn jemand sein Ziel so klar weiß.

Ich bin da anders. Oft brauche Ich, um mein Ziel überhaupt rauszufinden, eine lange Zeit.

Und meiner Selbst werde ich bewußt, indem ich handel.

Es gibt verschiedene Lerntypen.

Aber als Neuling ist es schön verwirrend, wenn ich aufcErwartungen treffe, die meinem Lerntyp widersprechen...die ich nicht erfüllen kann.

Eine Vielzahl an Ritualen ist mir eben kein Wegweiser, weil ich ja nicht wissen kann, was mir gefällt.

Und dann steh ich da mitten drin....und als dominanter Part ist es noch schwieriger, da ich ja nicht geführt werde.
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Zitat von *****sei:
Und dann steh ich da mitten drin....und als dominanter Part ist es noch schwieriger, da ich ja nicht geführt werde.
Du wirst doch dennoch geführt... wenn nicht durch die Reaktionen, das Verhalten deiner Sub, da nicht vorhanden, dann doch durch die Menschen, die du in deiner Umgebung ansprichst. Auch eine negativ gefühlte Ablehnung oder Unverständnis führt zu deinem Weg.

Zitat von **********97076:
Warum? Wie ich schon sagte, ich definiere ein Ziel aus meinen Wünschen und Fantasien. Um dieses Ziel zu definieren, informiere ich mich. Also muss ich mir bewusst werden, was ich will und was ich nicht will. Das Ziel ist aber keine statische Angelegenheit, es hat dynamische Teilziele und kann auch selbst immer wieder modifiziert werden.

Sobald ich anfange, mich mit einem Thema zu beschäftigen, kann ich für mich differenzieren, was davon zu mir in meiner aktuellen Situation passt und was nicht.
Das ist gefällt mir.
Vorallem "was davon zu mir in meiner aktuellen Situation passt und was nicht."
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Ich hatte nie ein anderes Ziel als das, dass Subbi und ich Spaß miteinander haben im Sinne von: Mindestens für den Zeitraum der Interaktion, schöner noch darüber hinaus, soll diese besondere Atmosphäre entstehen.

Daher "bin" ich bei jedem meiner Opferlein in gewisser Weise anders, lasse mich auf die zwischenmenschliche Dynamik ein (auch wenn das nach außen nicht so aussieht und auch gar nicht so aussehen soll, da ich als Top ja vorgeblich alleine bestimme, wo es lang geht) und schaue, was mir so einfällt und wo das Spiel uns hin trägt in dem Rahmen, der vorher in etwa abgesteckt wird. Wenn dann der flow zustande kommt und Subbis Augen leuchten, habe ich, was ich will.

Was andere machen oder für richtig halten, ist für mich dabei nur eine Anregung, im Sinne von Nä, nicht mein Ding oder Hey schick, das probiere ich auch mal!
Verunsichert hat mich als Neuling nie etwas, ich fand im Gegenteil vieles eher ulkig als abschreckend.
Aber bdsm ist für mich halt auch ein Spiel mit Gewinnern only, für den ganz großen Ernst und die düstere Weihe fehlt mir wahrscheinlich das Große Böse Schwarze Gen. 😉
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