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Ritualisiertes BDSM, Abschreckend für Newbies?

Zitat von **83:
Natürlich
ob der Szenebetrieb jedem den Zugang ermöglicht und auch anerkennt, dass es Menschen gibt, die ihm gegenüber mit Ängstlichkeit reagieren, auch wenn sie sich im entsprechenden Neigungsspektrum bewegen

aber vielleicht sollte man dann vom etwas "durchschnittlicheren" trotz Ängstlichkeit neugierigen Anfänger ausgehen. Sicher nimmt man auf Anfänger Rücksicht, aber ein Stammtisch lebt ja vom Austausch. Und viele Teilnehmer nehmen sich Zeit, pflegen dort Kontakte und möchten sich auch über Erlebnisse austauschen.

Was machst du denn dann, wenn neben jemandem wie Stolzsei einen Anfänger hast, der sich eben über SM informieren möchte, bevor er mit seiner Sub startet?

Wenn das Kommuniziert wird, würde ich mich zurückziehen. Dann könnten sie in Ruhe reden. Kein Problem.
jeder hat seine Rituale.....)
die Christen,die Buddhisten,die Tantristen ,die Smler ,Die Bondage oder Shibari Künstler die Swinger,die Handwerker,die Studentenverbindungen ectpp.
Ob Newbies,oder Oldie,wen das abschreckt,sollte es einfach lassen.
*****sei:
Wo und wie ich Menschen treffen kann, die Schmerzen oder die Sadistische Seite ausklammern.

Das wird wohl tatsächlich schwierig, weil mMn für die meisten BDSMler ein wenigstens leichter Schmerz dazu gehört. Und wenn es "nur" als Bestrafung von Sub ist.
Reine Nur-DS-ler gibt es nach meiner Erfahrung schlicht nicht... oder so gut wie nicht.
Das ist das Komplizierte, wenn man lediglich eine Nische besetzt. Es gibt einfach zu wenige, die auch genau auch in dieser Nische sind.

Das ist aber mMn kein Problem der BDSM-Szene, sondern geht im Grunde allen Menschen so, die nur eine Nische besetzen. Besonders dann, wenn man andere Nischen im gleichen Konzept nicht ertragen kann. Es wird dann noch schwerer, Gleichgesinnte zu finden, weil man auch diejenigen, die eine Schnittmenge haben, meidet.

Auf Stammtischen habe ich noch nie erlebt habe, dass andere laut und breit über verschiedene Schmerzen gesprochen haben. Das meiste war eher Small-Talk über Eventsverabredungen/Communities/private Dinge. Vielleicht warst Du auch einfach nur bei für Dich nicht geeignete Stammis?

Es gibt iü im Internet auch Anfänger-Foren, *zwinker*

****ody:
Gerade bei Stammtischen habe ich so oft absolute Anfänger erlebt, denen sich die Stammtischleitung und immer auch andere liebevoll angenommen haben

Da sind meine Erfahrungen leider ganz anders.
Anfänger wurden überhaupt nicht beachtet.
Ich kann nur für mich reden.

Aber wenn ich hier im Forum so gelesen habe....dann hat sich folgendes Bild bei mir gefestigt.

Da sind die wahren, echten BDSMler, die sich über Pseudobdsmler aufregen. Die ja nur probieren wollen, alles wegen dem Film Shades. Darüber wird sich lustig gemacht.

Da sind die wahren, echten BDSMler, die es nicht verstehen, das jüngere BDSMler es anders machen. Und natürlich nicht richtig. Nicht ernstzunehmen.

Das sind die wahren, und echten Cuckoldpaare, die meinen, wer Cuckolding anders lebt, lebt kein Cuckolding.

Ich sehe mich selbst, wie ich kleingeistig meine FLR Vorstellung über andere stülpe. Ich bin eben auch so.

Es gibt wahnsinnig viele Definitionen, Abgrenzungen...

Es wird über Switcher geurteilt. Sie seien ja nur halb....

Kritische Blickwinkel dürfen nicht sein. Weil ja alles erlaubt ist, was einvernehmlich ist.

Ein riesiger Irrgarten.

Eine überwiegend harte Atmosphäre gegenüber Nichtbdsmlern.

Das es eine Entwicklung ist wird oft vergessen.

Als Anfängerin bin ich hier verloren.

Das meine Art ihren Teil dazu beiträgt ist mir klar.

In mir brechen eigene Tabus zusammen. Ich sehe Schattenseiten, welche ich nie wahrhaben wollte.

Allein das ich mir eine unfaire Beziehung Wünsche, die FLR löste in mir eine Krise aus.

Jeder Schritt weiter löst Krisen aus.

Wo setze ich Grenzen? Kann ich mir noch in den Spiegel schauen?

Wie gehe ich mit den Triggern um, die mir nicht gut tun? Zum Beispiel wenn ich lese, jemand läßt sich bis zur Ohnmacht würgen. Und keiner protestiert....


Was kann ich vor mir verantworten, auch wenn es Lust auslöst? Wann gehe ich der Lust auf keinen Fall nach?

D/s geht tief in die Psyche...gerade auch bei meinem Sub.

Normaler Sex ist viel einfacher.
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Themenersteller 
Es wird vielerorts empfohlen, dass Anfänger ein wenig vor der Startzeit kommen, damit die Stammtischleitung in Ruhe mit ihnen reden kann und sie dann danach auch anderen Teilnehmer vorstellen kann.
Zitat von *******erd6:
*****sei:
Wo und wie ich Menschen treffen kann, die Schmerzen oder die Sadistische Seite ausklammern.

Das wird wohl tatsächlich schwierig, weil mMn für die meisten BDSMler ein wenigstens leichter Schmerz dazu gehört. Und wenn es "nur" als Bestrafung von Sub ist.
Reine Nur-DS-ler gibt es nach meiner Erfahrung schlicht nicht... oder so gut wie nicht.

.....

Da sind meine Erfahrungen leider ganz anders.
Anfänger wurden überhaupt nicht beachtet.

Leichter Schmerz...Bestrafung...das meine ich nicht. Ich musste mir eingestehen, das mir das gefällt.

Ich meine SM.

Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Wer weiß was da in mir lauert.
Zitat von ******iri:
jeder hat seine Rituale.....)
die Christen,die Buddhisten,die Tantristen ,die Smler ,Die Bondage oder Shibari Künstler die Swinger,die Handwerker,die Studentenverbindungen ectpp.
Ob Newbies,oder Oldie,wen das abschreckt,sollte es einfach lassen.

Oder dem Neuen die Rituale langsam erklären! Ihm Zeit lassen, es zu verstehen. Und nicht abkanzeln.

Ich habe lange gebraucht, weshalb Rituale für eine Session wichtig sind. Ganz langsam.

Damit das Machtgefälle in diesem Rahmen bleibt. Damit man weiß, es ist eine Art Rollenspiel....

Zu sagen, er solle weg bleiben, ist nicht hilfreich.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Ich habe eigentlich den Eindruck, dass ein Großteil der SMer befürwortet seinen "eigenen Platz" im BDSM zu finden.
Natürlich stolpert man immer mal wieder über das ein oder andere verallgemeinern und messen an Maßstäben. Dennoch gibt es eine Vielzahl von SMern, die da nicht so festgefahren sind.
Im Übrigen glaube ich, dass jemand der schon einige Zeit in der Szene ist eigentlich schon so viel gesehen hat, dass ihm die Vielfalt bewusst sein sollte.
Von daher denke ich auch, daß "feste Rituale" durchaus individuell sind und allgemeine Rituale durchaus überschaubar sind.
Viel mehr kommt es ja auch auf die Art und Weise an, wie man die Dominanz und Devotion lebt. Ein und das selbe Ritual kann auf unterschiedliche Weise verlangt, gefordert und gegeben werden.
Wenn also Rituale abschrecken und überfordern, dann muss es nicht unbedingt am Ritual liegen, sondern an der Art der Kommunikation.
**83 Frau
909 Beiträge
Ich nehme
die Diskussionen häufig als ausgewogen wahr und unterschiedliche Standpunkte werden meist toleriert.

Wie gehe ich mit den Triggern um, die mir nicht gut tun? Zum Beispiel wenn ich lese, jemand läßt sich bis zur Ohnmacht würgen. Und keiner protestiert....

Warum erwartest du ein Protest von ANDEREN? Es stört augenscheinlich nur DICH.

Genausowenig kannst du ernsthaft erwarten, dass in einer Gruppe jeder auf DICH Rücksicht zu nehmen hat. Du kannst Toleranz für alles fordern, was dir wichtig ist. Aber du solltest tolerieren können, dass andere in anderen Nischen vom BDSM zuhause sind (Metapher mal kurz gemopst).

Wenn es dir körperlich unangenehm ist, wenn über SM gesprochen wird, muss dann die gesamte Gruppe - unter Umständen jedes Mal wenn du teilnimmst - auf dich derart Rücksicht nehmen, dass dieses Thema nicht angeschnitten werden kann? *nachdenk*

Liebe Stolzsei warum versuchst du nicht Wege, die besser zu dir passen? Einen 1:1 Austausch mit reinen D/Slern zum Beispiel?

Und nochmal: Ich bin nicht gegen Rücksichtnahme gegenüber Anfängern, ich habe das auch vor gar nicht zu langer Zeit hinter mir. Aber ich habe nie erwartet, dass 100% auf meine Bedürfnisse eingegangen wird. Das geht einfach nicht, wenn ich etwas von sozialen Gruppen möchte.
****ody:
Es wird vielerorts empfohlen, dass Anfänger ein wenig vor der Startzeit kommen, damit die Stammtischleitung in Ruhe mit ihnen reden kann und sie dann danach auch anderen Teilnehmer vorstellen kann.

Wie gesagt... meine Erfahrung ist eine andere, *nixweiss*
Vorstellungen gab es gar nicht, Fragen im Vorwege per Email wurden eher schnodderig und kurz angebunden beantwortet (das war wirklich abschreckend).
Alles mit dem Argument, man wolle niemanden dazu drängen, sich in irgendeiner Weise zu outen.

*****sei:
Leichter Schmerz...Bestrafung...das meine ich nicht. Ich musste mir eingestehen, das mir das gefällt.

Ich meine SM

Auch leichter Schmerz ist SM, *zwinker*
Nicht die Härte ist dafür entscheidend, sondern ob man überhaupt Schmerz mit Lust verbindet.
*******odot Frau
1.710 Beiträge
Ich hab jetzt absichtlich nicht die Beiträge
gelesen.
Mein erster Gedanke:
Ja, mag sein, dass es da viel abschreckendes gibt.

Ich empfinde das immer so auf (BDSM-) Veranstaltungen, die neuerdings ihre Türe auch für Menschen aus dem Joy öffnen.
(BDSMler kommen ja eher aus der SZ und haben manchmal auch Sex und Joyler sind meist Swinger, haben viel Sex und sind neugierig auf BDSM. Ich hab das jetzt mal gerafft, wie das bei mir meist so ankommt. Ist aber unwichtig. Wichtig ist:)

Wenn szenefremde Leute auf BDSM-Events treffen, fällt es dank der festgesetzten Konventionen eigentlich nicht schwer ihnen zu erklären, wie das in der Szene so läuft:
Frauen werden nicht angefasst. Wenn sie in Begleitung sind, auch nicht angesprochen (Einmal hat mir ein Mann völlig verstört berichtet, er habe einer Dame in Begleitung eine total unverfängliche Frage gestellt. Sie habe nur den Blick gesenkt und sei rot angelaufen. Er war fassungslos und ich habe mich ausgeschüttet vor lachen!). Männer suchen erst mal den Kontakt zu Geschlechtsgenossen und dann erst kann es Interaktion mit der Dame geben.

Und dann gibt es Parties, da darfst und sollst Du als Herr eine Dame, so sie denn alleine herumlungert, ansprechen, in Verlegenheit bringen. Es ist da dein Vorrecht Dir zu nehmen, was Du möchtest und jede höfliche Frage ist absolut fehl am Platz!

Auch in den Foren wird oft um Einhaltung von Regeln gebeten: Kontaktaufnahme nur über den Herrn heißt es da. In dieser Welt sind die Frauen auf der einen Seite sehr beschützt und bewacht und dann wieder für Momente schutzlos ausgeliefert. Und die Männer gehören wieder einer Sippe an (und die Frauen auch). Müssen sich miteinander befassen, sich absprechen, arrangieren, teilen.

Das ist natürlich absolut antiquiert. Aber ich liebe es.
Ich liebe diese BDSM-Konventionen und alle Veranstaltungen, die das noch feiern.

Das ist jedenfalls ein positiver Aspekt, der mir beim Lesen des EP in den Sinn kam.
Zitat von **83:
Ich nehme
die Diskussionen häufig als ausgewogen wahr und unterschiedliche Standpunkte werden meist toleriert.

Wie gehe ich mit den Triggern um, die mir nicht gut tun? Zum Beispiel wenn ich lese, jemand läßt sich bis zur Ohnmacht würgen. Und keiner protestiert....

Warum erwartest du ein Protest von ANDEREN? Es stört augenscheinlich nur DICH.

Genausowenig kannst du ernsthaft erwarten, dass in einer Gruppe jeder auf DICH Rücksicht zu nehmen hat. Du kannst Toleranz für alles fordern, was dir wichtig ist. Aber du solltest tolerieren können, dass andere in anderen Nischen vom BDSM zuhause sind (Metapher mal kurz gemopst).

Wenn es dir körperlich unangenehm ist, wenn über SM gesprochen wird, muss dann die gesamte Gruppe - unter Umständen jedes Mal wenn du teilnimmst - auf dich derart Rücksicht nehmen, dass dieses Thema nicht angeschnitten werden kann? *nachdenk*

Liebe Stolzsei warum versuchst du nicht Wege, die besser zu dir passen? Einen 1:1 Austausch mit reinen D/Slern zum Beispiel?

Und nochmal: Ich bin nicht gegen Rücksichtnahme gegenüber Anfängern, ich habe das auch vor gar nicht zu langer Zeit hinter mir. Aber ich habe nie erwartet, dass 100% auf meine Bedürfnisse eingegangen wird. Das geht einfach nicht, wenn ich etwas von sozialen Gruppen möchte.

Das erwarte ich nicht. Ich gehe nicht in SM Threads. Ganz einfach.



Ich versuche damit umzugehen, das Würgen bis zur Bewusstlosigkeit keinen stört. Das dies eine akzeptierte Praktik ist. Damit umzugehen, dafür bräuchte ich Hilfestellung.

Und ich werde mich hüten, in einem BDSMforum noch einmal laut Kritik an einer Praktik zu äußern. Einmal zerissen werden reicht mir. Ich habe diesbezüglich meine Lektion schon hinter mir.

Auf jeden Fall verstehst du nicht, worum es mir geht.

Ich hatte nur gehofft, das auf mein Problem eingegangen wird. Was ja zum Teil auch gemacht wurde.

Aber der BDSMberreich ist unglaublich Rau und hart.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Zum Glück
verkehre ich nicht in der Szene, aber gut, dass ich jetzt weiß, was da ist oder sein könnte.
*******ssa Frau
5.668 Beiträge
Ich hatte nur gehofft, das auf mein Problem eingegangen wird. Was ja zum Teil auch gemacht wurde.

Aber der BDSMberreich ist unglaublich Rau und hart.

Ich sehe es genauso:
man kann es nicht jedem rechtmachen, nicht in einem Thread, nicht auf einem Event.

Klar geht es im BDSM-Bereich auch hart zu, das beinhaltet er nun mal, aber du solltest grad hier im Forum auch schon sehr sensible Bereiche erlebt haben oder mein Tipp:

eröffne einen eigenen Thread um dich mit Gleichgesinnten auszutauschen, die ähnlich fühlen wie du es hier schilderst.

Und DA kannst du dann auch diejenigen in die Schranken weisen, die sich nicht an dein Thema halten und dir zu grob damit umgehen bzw. eine vielleicht eingangs erwähnte Bitte von dir im EP, dass du nicht über bestimmte Praktiken diskutieren möchtest.

*blume*
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Themenersteller 
"Aber der BDSMberreich ist unglaublich Rau und hart."

Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Allenthalben sind es Interaktionen zwischen zwei Menschen, die physisch und mental hart sein können. Ansonsten sind auch echte Softies darunter, sehr rücksichtsvoll im Umgang mit anderen.
**83 Frau
909 Beiträge
oder
Aber der BDSMberreich ist unglaublich Rau und hart.

auch

lustig
gesellig
offen
herzlich
leidenschaftlich
vereinend
spannend
genussvoll


könnte ewig weitermachen. Kommt halt auch darauf an, ob man die richtige Umgebung für sich gefunden hat. Dann flutscht es auch *rotfl*
Öhem...hier wurde gefragt was Anfänger abschreckt. Und ich habe davon erzählt, zumindest was mich betrifft.

Ich habe nie gesagt jeder soll es mir recht machen.

Nicht die Rituale sondern die BDSMler und ihre Reaktionen sind es. Die können eine abschreckende Wirkung haben.

Aber ich vermute, das ist gewollt. Damit die Grenze zu Nichtbdsmlern nicht durchlässig wird. Oder die BDSMwelt für sich allein bleiben kann.

Und es ist eben auch anstrengend einem Neuen zu erklären, weshalb bestimmte Praktiken legitim sind.

Der Neue hat zu akzeptieren.

Das ist übrigens in jeder Grupoendynamik so. Neue bringen Unruhe in alteingesessene Gruppen.
Zitat von **83:
oder
Aber der BDSMberreich ist unglaublich Rau und hart.

auch

lustig
gesellig
offen
herzlich
leidenschaftlich
vereinend
spannend
genussvoll


könnte ewig weitermachen. Kommt halt auch darauf an, ob man die richtige Umgebung für sich gefunden hat. Dann flutscht es auch *rotfl*

Dann findest du nichts rau und hart?

Deine Reaktion ist genau das was ich meine. Ein Anfänger beschreibt seine Gefühle. Es wird nicht darauf eingegangen. Sondern negiert.

Wenn das nicht abschreckt, was dann?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****sei:

Und es ist eben auch anstrengend einem Neuen zu erklären, weshalb bestimmte Praktiken legitim sind.

Eigentlich nicht. Meines Erachtens steht und fällt etwas mit der Einvernehmlichkeit. Man muss bestimmte Praktiken werder verstehen, noch gut finden, aber solange sie einvernehmlich geschehen, sind sie meiner Meinung nach legitim. Es gibt ein paar Dinge, die für mich in eine Grauzone fallen, wo ich mir bestimmte, moralische Fragen stelle, aber letztendlich kann ich niemanden davon abhalten, etwas freiwillig zu tun, egal wie doof ich es finde.


Zitat von *****sei:

Der Neue hat zu akzeptieren.

Er kann es auch für sich selbst ablehnen. Er muss nichts davon gut finden. Er kann für sich sagen: "Das ist aber Mist" und das ist vollkommen okay. Er kann natürlich auch einfach spezifisch nach dem Warum fragen, wenn es ihn interessiert, warum andere etwas handhaben, wie sie es eben handhaben.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Unter dem Stichwort
Metakonsens gibt es viele Dinge, von denen man getrost annehmen darf, dass sie nicht einvernehmlich stattfinden. Zum Glück spricht sich das manchmal bei aller Scham rum.
Zitat von ****ody:
"Aber der BDSMberreich ist unglaublich Rau und hart."

Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Allenthalben sind es Interaktionen zwischen zwei Menschen, die physisch und mental hart sein können. Ansonsten sind auch echte Softies darunter, sehr rücksichtsvoll im Umgang mit anderen.

Dann habe ich mich unklar ausgedrückt.

Das BDSMforum hier ist rau und hart.
**83 Frau
909 Beiträge
Sag mal
du liest auch nur was du möchtest?

Kommt halt auch darauf an, ob man die richtige Umgebung für sich gefunden hat
steht da nämlich.

Ich habe mehrfach betont, dass es für jeden Dinge gibt, die er als positiv oder negativ für sich empfindet. Ich habe konkret für DICH den Vorschlag gemacht, ein 1:1 mit einem D/Sler auszuprobieren.

Ich war selbst vor drei Jahren Anfänger, damit erleben wir wohl die gleiche Generation. Ich habe aber grundsätzlich andere Erfahrungen gemacht als du und sage dir eben durch die Blume und jetzt ganz deutlich: du hast übersteigerte Erwartungen an ein für dich falsches Setting/Gruppe. Das ist nicht repräsentativ und ich finde es nicht zu hart oder rau das zu sagen.

Und nochmal: Meine Anfängerzeiten liegen nicht weit zurück, ich schreibe hier nicht als "alter Hase".
Sind wir ehrlich...
...wenn wir den Schnitt durch die ganze Community ziehen, dann gelten gewisse ungeschriebene Regeln.
Es wird nicht ohne Safeword gespielt.
Riskante Praktiken sind Pfui.
Sub hat zu knien.
Bei der Session wird nicht gelacht und wenn, dann nur im Keller.

Es ist wie bei Big Brother. Keiner würde es zugeben,aber gesehen haben es trotzdem alle.

Unpopuläre Meinungen waren schon immer strittig.
Zitat von *****sei:
Zitat von **83:
oder
Aber der BDSMberreich ist unglaublich Rau und hart.

auch

lustig
gesellig
offen
herzlich
leidenschaftlich
vereinend
spannend
genussvoll


könnte ewig weitermachen. Kommt halt auch darauf an, ob man die richtige Umgebung für sich gefunden hat. Dann flutscht es auch *rotfl*

Dann findest du nichts rau und hart?

Deine Reaktion ist genau das was ich meine. Ein Anfänger beschreibt seine Gefühle. Es wird nicht darauf eingegangen. Sondern negiert.

Wenn das nicht abschreckt, was dann?

Ich nehme meine Antwort zurück, da ich mich falsch ausdrückte.

Ich meinte natürlich nicht den BDSMbereich als solches, nur das Forum hier...genauer die Atmosphäre hier im BDSMforum.
**83 Frau
909 Beiträge
Überschnitten
Ich meinte natürlich nicht den BDSMbereich als solches, nur das Forum hier...genauer die Atmosphäre hier im BDSMforum.

Auch das empfinde ich nicht so ist aber sicherlich individuell. Wie dir aber aus deiner Joy-Erfahrung bekannt ist, kannst du nur das meiden, was dir nicht zusagt und nutzen, was dir zusagt.
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