Hanfseile, die wie du beschreibst behandelt wurden, breche ich in der Regel noch, um sie weicher zu machen (es sei denn, sie sind schon sehr weich), indem ich sie mehrfach durch eine Öse ziehe.
Danach wachse ich sie mit Bienenwachs - ein befreundeter Rigger hatte iher mal Leder-/Sattelpflege empfohlen. Dann trockne ich sie in einem waremn raum, gelegentlich auch an der Sonne, dandruch zieht das Wachs besser ein.
Werden die Seile gefühlt sehr trocken, wiederhole ich da wachsen ab und an.
Ich vermeide es, Hanfseile im Intimbereich zu verwenden - Hanf lässt sich nur bedingt waschen (jeder Waschvorgang senkt die reißfesigkeit und Haltbarkeit des Seils beträchtlich), daher halte ich das für Hygienisch nicht optimal - wenn Seile mit Körperflüssigkeiten (außer Schweiß, das lässt sich kaum vermeiden) in Kontakt kommen (könnten) verwende ich ausnahmsweise nur dafür Polyhanf (die kann man waschen, desinfizieren oder was auch immer).
Werden die Seile dennoch feucht - unter Spannung trocknen und möglichst schnell (warmer Raum hilfreich).
ABflämmen muss man Seile in der Regel später nicht mehr, wenn das einmal gemacht wurde reicht das eigentlich. Zumal kleine Flußen auch beim brechen oder beim wachsen ohnehin herausgezogen werden.
So zumindest meine Erfahrung mit den Hanfseilen, die ich bisher habe/hatte (ein Set von Baumwollseil, eines von McHurt, und eines von Twisted Monk.