Grundsätzlich ist es einfacher einen "Durchschnittsmenschen" aufzupimpen und schön abzulichten als ein perfekt aussehendes Model in Szene zu setzen.
Bei dem perfekt aussehenden Model muss ich als Fotograf auch perfekt sein sonst stellt das Bild eine Verschlechterung zum realen Erscheinung dar und dafür gibts Haue vom Model.
Ein Durchschnittstyp dagegen kleidet, pflegt und styled sich "Alltagskonform". Der Aufwand und die Optik muss in den Tagesablauf und zur Umgebung passen. So einen Menschen hat man schnell mit ein bißchen VISA, Haarstyling, sexy Klamotten schick gemacht. Orangenhaut, Pickelchen und Narben fallen dann Photoshop zum Opfer, die evtl. fehlende Dynamik und Spannung wird mittels Hintergrund und guter Kontrastwirkung erzeugt und schwuppdiwupp a star ist born.
Generell sollte aber jede Frau sich sowas mal gönnen. Hab schon viele erlebt, die so überrascht von sich selbst waren, das sie nach diesen Fotos wesentlich mehr für sich selbst getan haben anstatt sich einfach nur "aufzuleben" ohne je richtig Spaß an sich gehabt zu haben.
Ich gebe auch meinen Models den Tipp in Boutiquen und Bekleidungsgeschäften Dinge anzuprobieren, die sie sonst nie im Leben anziehen würden. Nur so kann man entdecken was einem wirklich gut steht. Und da kommen recht positive Überraschungen raus.
MK