Bei Phantasien ist es für mich wie bei Wünschen und Träumen:
Man sollte sein Leben lang welche haben.
*P:
Müssen eure Fantasien immer Wirklichkeit werden?
In dem Zusammenhang ist für mich „müssen“ das falsche Wort.
Es geht bei mir eher um „können“ und „dürfen“, aber vor allem nicht zuletzt um „will ich diese Phantasie Wirklichkeit werden lassen?“
Es gibt Phantasien, die sind so utopisch, dass einem selbst klar ist, dass sie nie Wirklichkeit werden, die aber trotzdem sehr gut das Kopfkino
anregen. Diese Phantasien lasse ich mal außen vor.
Bei den Phantasien, die durchaus realisierbar sind, geht es darum, was es „kostet“ sie umzusetzen, sei es nun materiell, zeitlich, und/oder emotional, sowie darum, ob ich aktuell die dazu passende/passenden PartnerInnen habe.
Dazu kommt noch ein wichtiger Aspekt für mich:
Jede Phantasie verliert auch etwas von ihrem Zauber, der jeder/jedem Phantasie/Traum innewohnt, wenn sie real wird. Also stellt sich immer auch die Frage, ob die Realisierung diesen Preis wert ist.