Ein gutes Beispiel dafür, wie man seine Fantasie erfüllen kann, ist zunächst einmal sie anderen verständlich zu machen und diese zu kommunizieren - in Gestalt, Schrift, Form, Farbe, audiovisueller Botschaft und und und. .
Ich neige eher zu künstlerischen Darstellungen von Fantasien, die eines mit Sicherheit gewährleisten sollen: sie sollen den Zeitgeist und den Geschmack treffen und ebenso Menschen zum Staunen inne zu halten - für den EINEN Moment, auf den es ankommt.
So gesehen ist ein direkter Augenkontakt - von Mensch zu Mensch, Individiuum zu Individuum - ein sehr schönes Beispiel dafür, wie man einander OFFEN begegnen kann: man kann vom anderen etwas nutzvolles / nutzbringendes lernen.
Soll man mir ansehen der ich geworden bin, oder suchst Du in mir jemand, in dem oder an dem Du Dich ausprobieren und / oder weiterentwickeln kannst mit all dem, was Dir dafür zur Verfügung gestellt wird?
So gesehen ist es wichtig, dass man sich als jemand darstellt / vorstellt, der etwas zu verbergen hat und dem es offenbar nichts oder sehr wenig ausmacht, dieses Geheimnis zu offenbaren, wenn ein Gegenüber dies so unbedingt haben will: es ist ein Spiel und eine Einladung zum Spiel / Mitspielen, für diejenigen, die mit den Spielregeln vertraut sind, niemals den fremden Willen des anderen einengen zu wollen, weil dieser dann fliehen wird.
Wer will denn nicht begehrt werden?
Wer will aber um seiner selbst Willen begehrt werden?
Wer um seiner selbst willen begehrt werden will - der braucht in der heutigen Zeit, um einem Exkusivanspruch des anderen gerecht zu werden, mit Sicherheit sehr viel Einfallsreichtum und Fantasie, um das was ist zu zeigen demjenigen, der es schon sehen kann, demjenigen zu geben, der es noch nicht bekommen hat und demjenigen vorzuenthalten, der dazu noch nicht die nötige Lebenserfahrung sprich Lebensweisheit hat, um damit dem Ursprung gerecht zu werden, aus dem wir alle geboren sind und was dann auch der Sinn der Liebe, Lust und des genossenen Augenblicks ist, mit dem man sich die Krativität des anderen zur Muße antun, anschauen, anhören und durchlesen kann.
Jede künstlerische Darstellung ist ein Form des AKTES - der Entblößung von Schönheit im ursprünglichen Sinne - nur eines darf oder sollte man dabei nie sein: vollkommen angezogen oder vollkommen nackt (das geht nicht bei Liebe und Erotik - weder im öffentlichen Raum nicht, geschweige denn im verborgenen, transzendenten und / oder dem durchscheinenden nicht und bei Stilbruch entsteht ein Riss, durch den nur derjenige aus dem heiligen Raum verbannt wird, der ursächlich dafür gewesen ist).
Wer mit seiner Kristallkugel des Lebens in die Zukunft schauen will - in die rosige - muss selbst dazu in der Lage sein immer noch und immer wieder nur das schöne zu sehen und sehen zu wollen, was die STERNE (auch die des Alltags) uns zu bieten haben: jeden Tag die ganze Erde, jeden Tag die ganze große weite Welt.