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Dom ohne Sub bzw. Sub ohne Dom

*********rzen Paar
2.134 Beiträge
Themenersteller 
Dom ohne Sub bzw. Sub ohne Dom
ich lese sehr oft, ein Dom ist ohne Sub kein Dom, oder umgekehrt … Er ist " nur " dominant aber kein Dom, oder Sub ist ist ohne Dom " nur " devot/ maso oder sonst was .
Seht ihr das auch so ?
Ein Honigbrot ist ohne Honig ja auch kein Honigbrot *janein* *neinja*
****iva Frau
2.886 Beiträge
Ich finde da ist was dran
Denn man ergänzt sich ja.
Ich bin aber nicht Sub/Sklavin bei jedem. Sondern nur bei einem.
Und ohne ihn bin ich irgendwie unvollständig.
Ist das verständlich 🤔
Sub,männlich
ohne dominante Dame-fühle mich nur halbfertig😐würde so gern nackig dienen...
**********urple Paar
7.736 Beiträge
Aber der Honig ...
... blibt auch Honig ohne Brot und das Brot bleibt Brot auch ohne Honig.

Entweder dieser Vergleich ist schlecht gewählt oder ein Dom ist auch Dom ohne Sub und Sub ist Sub auch ohne Dom?

Ich denke, dass Dominanz und Devotion durchaus Wesenseigenschaften sind, die ein Mensch eben hat oder empofindet oder eben nicht. Diese Neigung, diese Präferenz, dieses Empfinden ist völlich unabhängig von der jeweiligen Lebenssituation, und von einem möglichen, passenden Partner.

Ein D/S-Verhältnis ist aber sehr wohl personenbezogen und vom Vorhandensein eines passenden Gegenüber abhängig.
Wenn man aber diese Bezeichnungen "Dom" und "Sub" wörtlich als Substantiv nimmt, dann ist ein Dom tatsächlich eben nur genau der "Dom" für seine "Sub".
Dieses verhälnis ist m.E. nicht einfach übertragbar auf andere oder gar alle Menschen.
Deutlicher wird dieses direkte Verhältnis und diese Verbindung vielleicht wenn man "Herr" oder "Herrin" und "Sklavin" oder "Sklave" verwendet. Niemand ist generell versklavt.

Es kommt also auf den Kontext an in dem diese Bezeichnungen verwendet werden.


LG BoP (m)
****al Mann
3.026 Beiträge
Ich war immer der Meinung, daß ich auch hetero bin, wenn ich als Single alleine zu Hause auf dem Sofa sitze und fernsehe. *cool*
Nee!
Das wäre ja so als würde ich sagen, ein Mann ist ohne Frau kein Mann oder ein Homosexueller ohne Freund ist nicht homosexuell.

Ein Dom ohne Sub kann halt nur seine dominante Ader nicht ausleben. Ohne Sub verschwindet seine Neigung ja nicht einfach.
*********rzen Paar
2.134 Beiträge
Themenersteller 
hm
ein Arbeitsloser ist mit Arbeit *ironie* aber kein Arbeitsloser mehr
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Das hab ich für mich schon immer so gesehen:
als sub bezeichne ich mich nur wenn ich einen Dom/Herrn habe.

Ich bin ohne Partner einfach eine devote Frau, als Eigenschaft gesehen aber nicht als Status, den erlange ich erst mit dem dazugehörigen Part.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Nein, mit dieser These @TE bin ich nicht einverstanden.

Ich bin Femdom mit oder ohne Sub. Ich empfinde so, und das ist nicht davon abhängig, ob ich Sub habe oder nicht.

Ich lege keinen Schalter um und fühle dann anders.

Es ist mir auch ziemlich wurst, ob ich als dominant wahrgenommen werde oder nicht. Ich kenne meine Neigungen und Wünsche und weiss wer ich bin, ohne dass ich die in die Aussenwelt tragen will. Meine Mitmenschen sehe ich generell als gleichwertig und gleichberechtigt, egal ob jemand eher devot oder eher dominant zu sein scheint.

Ohne Partner lebe ich Femdom natürlich nicht aus, aber wenn ich Gärtnerin wäre, bliebe ich es auch dann, wenn ich gerade nicht in einer Gärtnerei arbeite. So ist es auch als FemDom.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ein Hundekuchen ohne Hund
ist trotzdem ein Hundekuchen.

Ich will nicht definieren, aber ich sehe es wie im Beruf. Solange man nicht ausgebildet ist oder viel Erfahrung sammeln konnte (bisher ist kein Meister vom Himmel gefallen), ist man kein "Dom". Natürlich kann man Dom drauf schreiben, aber wenn kein Dom drin ist, sehe ich das als Schwindel.

Wenn ich selbstkritisch vergleiche, wie ich angefangen habe mit meinem heutigen Wissens- und Erfahrungsstand, war es damals eine Frechheit, mich als Dom zu bezeichnen.

Ich sehe also keinen Grund, das "Dom"sein alleine daran festzumachen, dass eine XXX behauptet, jemand sei ihr Dom.

Andersrum hört jemand nicht auf Dom zu sein, weil er gerade König ohne Land (Sub) ist.
BDSM für Anfänger: Ab wann ist man Sub / DOM

BDSM: Dom/Sub: Neigung – Rolle – Außenwirkung

Ich sehe es auch so.
Nur weil ich gerade keinen Dom habe, bleibt meine devote Neigung dennoch bestehen.
****F52 Mann
363 Beiträge
Dominant ?
Ich weiß es nicht genau. Ich habe sicher eine Dominante Seite und möchte diese auch hervorheben, konnte Diese aber noch nicht wirklich zeigen und ausführen.
Bei meiner Partnerin hat es nicht funktioniert.(Fehlendes Interesse) Bei meinem Spielpartner brauche ich es nicht weil unser Spiel auf gegenseitiges Verstehen und eingehen basiert.
Bin ich dann ein Dom?
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Irgendwie ja und nein.

Wenn der Dom / die Sub in einem ein großer Teil des eigenen Selbst ist dann fühlt man sich schon irgendwie auch ohne Gegenüber noch immer als Dom / Sub.

Doch wie hier ja schon gesagt Fehlt trotzdem irgendwie etwas um wirklich komplett zu sein. Man hat zwar die Dom / Sub Art in sich aber wirklich ganz man selber sein und seine eigene Art voll ausleben kann man schließlich dann doch erst mit dem passendem Gegenüber.

Zudem ist es irgendwie ja auch eine Begriffszusammenfassung wenn es Heist Dom oder Sub. Ohne das es klar definiert ist, hat trotzdem sofort jeder ein Bild im Kopf mit welchen Eigenschaften in etwa das Gegenüber ausgestattet sein könnte.

Es ist einfacher / kürzer zu sagen ich bin Dom / Sub statt alle Eigenschaften einzelne aufzuzählen die eben auf einen zutreffen.
Man kann Dom bzw. Sub als Neigungsbezeichnung sehen, wie heterosexuell oder homosexuell. Dann stehen Dom bzw. Sub für "dominant" und "devot (bzw. submissive)". Z. B.: Ich bin ein heterosexueller dominanter Mensch. Ich bin ein heterosexueller Dom.

Man kann Dom bzw. Sub aber auch als Partnerbezeichnung sehen, wie Ehemann oder Ehefrau. Ohne Ehemann ist man keine Ehefrau und umgekehrt. Ohne Dom ist man kein Sub und umgekehrt.

Die Dom-Neigung kann man natürlich ohne Sub haben, aber ein Dom-Partner kann man nur mit Sub sein und umgekehrt.

So verstehe ich das.
****tia Frau
1.994 Beiträge
Das ist wie mit der Selbstbefriedigung,selber machen ist ja ganz nett,aber Sex zu zweit ist wesentlich geiler. *zwinker*
Hatte ich noch nie-ich werd als Jungfräulicher Mann sterben😞
**********eineS Paar
3.990 Beiträge
Ein König ohne Königreich ist nur jemand der behauptet ein König zu sein. Kann sein, kann auch nicht sein. Meistens ist jemand, der behauptet König zu sein, nur ein Hochstapler.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Stimmt nicht
Einfach mal in Geschichtsbücher gucken. Nach WK 1 gab es sehr viele Könige, die ihren Titel behieletn, aber kein Land mehr zum Regieren hatten.
**********eineS Paar
3.990 Beiträge
Na, dann leben wir in deinen Augen sicherlich noch im Kaiserreich! *fiesgrins*
Komische Interpretation.
Die sexuelle Auslebung ist ein Teil von allem.
Auch im BDSM Bereich.
Es ist eben ein Teil der Sexualität.
Wenn ich es nicht auslebe, dann ist es halt in diesem Moment so. Es heisst aber nicht, dass es immer wichtig ist oder das einem was fehlt.
Ich bin ein Mensch und keine Rolle.
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Der Teufel steckt da für mich im Detail: Zwischen Substantiv und Adjektiv. *g*

Ich fühle dominant. ich fühle submissiv.
Das funktioniert auch vollkommen ohne Partner. Genauso wie wenn ich beispielsweise monogam oder polyamor fühle. Diese Gefühle kann einem niemand nehmen. *nein*

Um aber dann auch Dom oder Sub zu sein, also großgeschrieben, dazu bedarf es dann eines passenden Gegenparts. Und da ist es dann wirklich so einfach: Sobald jemand dich als Dom wahrnimmt, bist du Dom. Sobald dich jemand als Sub wahrnimmt, bist du Sub. Für genau diese eine Person. *g*

Kurz gesagt: Mich submissiv fühlen kann ich auch ohne (aus meiner Perspektive) Femdom. Aber wirklich Sub sein, das kann ich erst dann, wenn eine mich auch als Sub wahr nimmt.
Gilt umgekehrt auch für dominant / Dom.

Vergleiche hinken da oft, es ist schwierig, Analogien zu finden. Mir fällt da am ehesten noch der Vergleich zu Bi ein: Bi fühlen kann die Person schnell, z.B. sich zu Frauen und Männern gleichzeitig hingezogen zu sein. Aber wirklich Bi sein, das tut sie letztlich erst, wenn sie mit beiden Geschlechtern schon einmal intim geworden ist. Hat sie dann eine Beziehung nur mit einer Person, dann fühlt sie freilich weiterhin bi, ist es aber nach außen hin nicht, weil sie es in dem Moment nicht auslebt.
Was aber für ihr eigenes Gefühl keine Rolle spielt. Für sich selbst fühlt sie ja weiterhin ihre bisexuelle Neigung. In ihrem Herzen.
Und so ist es auch hier: Man kann kein Dom sein nach außen, weil man kein/e Sub hat. Eine Rolle spielt es für diese Person aber nicht, denn sie kann und darf dennoch weiterhin dominant fühlen. In ihrem Herzen.

*g*
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Schon häufig über diese These gestolpert. Das kann man nun drehen wie man will.
Letztlich verstehe ich darin vor allem die Aussage, dass man sich selbst für wahnsinnig dominant halten kann, es aber nichts bringt, wenn man der einzige ist, der sich so sieht *nixweiss*
In erster Linie sind die Neigungsangaben (auf solchen Plattformen) ja dazu da um die persönliche Richtung anzugeben.
Um es dann ausleben zu können bedarf es dann natürlich den passenden Gegenpart. Ich würde niemanden ohne Partner seine Neigung einfach absprechen und behaupten, dass diese Neigung ohne Gegenstück nicht existent ist. Allerdings finde ich verallgemeinernde Dominanz im Sinne von "ich bin Dom und du musst das auch so wahrnehmen!" ziemlich überheblich. Das weckt in mir *jedi2*
Allerdings finde ich verallgemeinernde Dominanz im Sinne von "ich bin Dom und du musst das auch so wahrnehmen!" ziemlich überheblich. Das weckt in mir *jedi2*


Ehrliche Meinung dazu?
So einen Personenkreis kann man doch nicht für voll nehmen.
Wer über 20 Jahre oder noch länger in der Szene ist, weiss das.
Die winken alle ab und lächeln darüber.
Dom oder Sub ist in mancher Hinsicht eine Lebenseinstellung.
Eine positive gelebte Sexualität.
Man taucht in diese Welt ein und später geht man wieder in die andere Welt.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Dom ohne Sub bzw. Sub ohne Dom

ich lese sehr oft, ein Dom ist ohne Sub kein Dom, oder umgekehrt … Er ist " nur " dominant aber kein Dom, oder Sub ist ist ohne Dom " nur " devot/ maso oder sonst was .
Seht ihr das auch so ?

Wenn Dom oder Sub das als Titel oder Bezeichnung tragen will spielt das eine Rolle, sonst nicht. Im Grunde sind das ja nur Abkürzungen die zu feststehenden Begriffen geworden sind. Die ursprünglichen Worte gefallen mir besser weil sie Wesenszüge formulieren, die Abkürzungen klingen für mich... es könnten sich bessere finden lassen, Herr und Sklavin zum Beispiel, aber auch das ist ja eine Interpretationssache.

Ob wer was ist, das ist für mich eine Bewusstseinsfrage.
So ähnlich wie vor dem ersten Sex, da ist man noch weit davon entfernt ein eigenes sexuelles Bewusstsein zu haben. Gelebte Realität zeigt uns wer wir sind, wie wir uns ausdrücken und ausleben. In alten Formulierungen hiess es "zum Mann gemacht" oder "zum Weib gemacht", weil man danach anders fühlt und wirkt. Auch wenn in Bezug auf Neigungen dafür die Begriffe fehlen, der eigene greifbare Bezug ist bleibend.
Beide sind ein Teil Ganzen. Aber jeder für sich ist dann trotzdem DOMINANT oder devot. Allerdings wird nicht jeder dominante Part vom Subi als solches empfunden und umgekehrt genauso. Das muss halt schon zu einader Passen. Denn DS ist keine Enbahnstraße. Gekonnte und akzeptierte Leiterschaft, seitens des Dom ist harte Arbeit und das dienen der sub auch. Je bessr beide auf sich und den anderen acht geben, desto leichter wird es für beide Und so verschmelzen beide mit einander sind hinfort ein Teil des Ganzen.
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