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Macht die „Erfahrung“ einen besseren Sexualpartner aus?

**********allum Mann
252 Beiträge
Ich denke Pauschal kann man das nicht sagen, aber ein gewisser Erfahrungsschatz (einfach vieles schonmal ausprobiert) ist schon von Vorteil.

Das wichtigste ist aber aus meiner Sicht, dass man auf das Gegenüber eingeht. Man muss nicht nur mit dem Körper spielen beim Sex sondern auch mit dem Kopf. Wenn man nämlich diesen einmal geknackt hat wird es nur noch um so besser. Darüber hinaus zeichnet eine/n gute/n Liebhaber/in aus, dass er Aufmerksam ist und den Körper des anderen, sowie dessen Reaktion liest.

Aus meiner Erfahrung heraus muss ich auch sagen, dass das sich aufeinander einspielen auch einen großen Einfluss hat. Kennt man den Gegenüber und was ihn anmacht, kann man Dinge erreichen, die jemand neues noch garnicht weiß oder nur mit sehr viel Zufall entdeckt.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Zitat von **********itekt:

  • Frage an die JC-Männerwelt
    Sind Frauen, die viele unterschiedliche Erfahrungen im sexuellen Bereich in ihrem Leben gesammelt haben, die besseren Sexualpartnerinnen als andere?

  • Schwierige Frage.
    ...
    Nachdenk...

    Ich glaube eher nicht, das die Anzahl an Sexualpartnern ein entscheidendes Kriterium für "guten Sex" ist.
    Eher die Aufgeschlossenheit, Neugier und Tabu-Armut....
    Vieles erfahren haben, heißt noch
    nicht Erfahrung besitzen.
    Marie von Ebner-Eschenbach
    (1830 - 1916)

    ... das nötige Hirnschmalz muss halt da sein, um "Erfahrung" auch einbringen zu können.
    Nein! Viele Erfahrungen die man sammelt tragen dazu bei den eigenen Körper kennenzulernen.
    Der andere Körper ist am Anfang; immer Unentdecktes Neuland, was es zu erforschen gild. Nun Gut die Pracktiken die man sich im Laufe der Zeit aneignet sind manchmal recht hilfreich.
    Wenn aber ein neuer Partner mit ins spiel kommt, oder ins Leben tritt, kann es sein das Er oder Sie die eine oder andere Praktick ablehent.
    Technick ist nicht alles.
    Der Mensch ist die Summe...
    Der Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen.

    So wird es oftmals gesagt. Aber stimmt es auch? Oder müsste es nicht vielleicht heißen, der reflektierte Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen?

    Denn was nützt alle Erfahrung, alles Erlebte, alle verbrachte Zeit und alle begannen Fehler, wenn wir daraus nichts lernen? Nichts! Wir bleiben im Grunde wer wir waren. Wir sammeln keine Erfahrung im eigentlichen Sinne. Wir verändern uns kein bisschen.

    Demzufolge kann überhaupt nur ein reflektierter erfahrener Partner ein besserer Partner sein. Allerdings stellt sich die Frage, was besser im Kontext von Sexualität und Partnerschaft bedeutet.

    Empathischer, weil sie mehr auf den Mann eingehen gelernt hat?

    Offener, weil sie mit Blick auf Sexpraktiken bereits eine breitere Basis hat?

    Beides setzt wohl ebenfalls voraus, dass dementsprechend Erfahrungen aus der Vergangenheit auch tatsächlich vorliegen und reflektiert gelebt wurden.

    Aber nun auch die Kontrollfrage zur Absicherung der Hypothese. Ist im Umkehrschluss eine weniger erfahren Frau eine schlechtere Sexpartnerinn?

    Unter den gleichen Bedingungen wie zuvor aufgestellt würden wir wohl schnell zur Aussage: ja kommen. Doch was ist mit Ihm? Was wenn besser in seinem Kontext frisch und unbeschrieben bedeutet? Dann wäre Erfahrung vielleicht sogar hinderlich, weil Sie schon eine vorgeformte Vorstellung davon hat, wie Sie sich sexuell ausleben möchte.

    Wie so oft im Leben kann man die Frage wohl nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten. Vielmehr mit einem, es kommt darauf an.

    Grüße.
    ****ni Mann
    2.378 Beiträge
    JOY-Angels 
    Macht die „Erfahrung“ einen besseren Sexualpartner aus?
    Also ich sehe die Sache mit der Erfahrung eher neutral. Wie schon vor mir im Thread gesagt wurde, kommt es primär auf den Menschen an. Zumindest ist es für mich so, denn auch wenn es "nur" um Sex geht, ist mir der Mensch wichtig - stumpfes und oberflächliches Rammeln im Vorbeigehen ist nicht mein Ding.

    Wenn es auf menschlicher Ebene passt habe ich schon mit beiden "Extremen" in Sachen Erfahrung tolle Momente erlebt. Erfahrung kann aber genauso im Weg stehen, wie die Unerfahrenheit, wenn das Zusammenspiel einfach nicht passen will.

    Ich persönlich denke über Erfahrung jedenfalls nicht nach: wenn ich eine Frau mag und es in Sachen Chemie, Leidenschaft und dergleichen einfach passt, ist mir vollkommen egal was man gerade anstellt, denn es kommt mir auf die gemeinsame Lust an und nicht auf die Spielart. Noch dazu tickt sowieso jeder Mensch anders, so dass man "Erfahrung" nicht eins zu eins übertragen kann und man irgendwo immer wieder bei null anfängt - so sehe ich es zumindest.
    ***le Mann
    344 Beiträge
    Erfahrung heißt für mich in erster Linie, dass ich entdeckt habe, welche Bedürfnisse ich selbst habe und wie ich diese kommuniziere.

    Und aus der Erfahrung kann ich sagen, dass jede Partnerin anders war und anders ist. Man muss sich jedes Mal neu darauf einlassen und Erfahrungen mit der neuen Gespielin sammeln. Offenheit, Einfühlsamkeit und eine gewisse Übereinstimmung oder Kongruenz im Temperament sind viel wichtiger als „Erfahrung“.
    Ist einer von beiden so überzeugt, das ultimative Etwas im Bett zu sein, kann ‚Erfahrung‘ echt im Weg stehen. Im Gegensatz kann jemand unerfahrenes begeistert lernen und wird so passender...

    Also heißt eine pauschale Antwort auf die im EP gestellte Frage: *nein*

    VG Bee *wink*
    *****saa Frau
    205 Beiträge
    Routiniert!?
    Mir kommt es bei erfahrenen Männern so "routiniert" vor.. Kann daran liegen da sie eben genau wissen was sie tun oder es schon so oft getan haben.
    Das hat seinen Reiz, kann aber auch schnell abtörnend sein:/

    Jetzt habe ich aber auch nicht den risen Vergleich, da ich noch nicht so viele Sexual Partner hatte.
    ****ano Mann
    237 Beiträge
    Wenn ich...
    ... eine Menge Erfahrungen hätte, würden diese mir bei einer neuen Begegnung etwas nützen? Würde ich beim Scannen der Erfahrungen im Hirn bereits voreingenommen sein, und somit vielleicht falsch agieren / reagieren?
    Ich muss mich doch viel mehr jedesmal auf´s Neue auf die andere Person einstellen. Ich weiß somit am Anfang nicht, wie die andere Person "anzufassen" ist. Am wahrscheinlichsten sind es die Skills die ich während der verschiedenen Begegungen erworben / verfeinert habe, z.B. Aufmerksamkeit und gute Beobachungsgabe, die mir nützlich sind. Was sagt die Körpersprache, was zeigen Blicke, was deuten die Hände?
    Mit guter Chemie und ausreichend Sympathie werden Imperfektionen überbrückt. *zwinker*

    Hinzu kommt, wie gut sich jeder der Beteiligten selber kennt. Was tut mir in welcher Situation gut? Was bin ich bereit, zu geben? Kann das jeder situationsgerecht kommunizieren?
    ********ider Mann
    1.316 Beiträge
    Also wenn die Gleichung lauten soll:

    Erfahrung = viele Sexpartner = besserer Sex

    dann ist es vollkommener Unsinn.

    Entweder Menschen sind einfühlsam, können sich in den/die Sexpartnerin hineinversetzen, verstehen Signale, Körpersprache etc. oder nicht.

    Das hat mit der Anzahl der Sexpartner wenig bis überhaupt nichts zu tun, da jeder Mensch anders ist und man sonst sein Schema F Programm abspulen könnte.
    Sinnlichkeit erlernt man nicht durch die Vögelei mit x-Leuten.
    Zitat von **********itekt:

    • Frage an die JC-Frauenwelt
    Sind Männer, die viele unterschiedliche Erfahrungen im sexuellen Bereich in ihrem Leben gesammelt haben, die besseren Sexualpartner als andere?

    *ja*
    Die Erfahrung nicht aber wenn Sie die Lust und Laune und eine Portion Geilheit dabei mit bringt dann steigert das durch aus auch bei mir die Lust👍 ich möchte schon spüren das ich interessant bei meiner Sexualpartnerin bin💕
    *****lnd Mann
    27.765 Beiträge
    Erfahrung?
    Schon wieder eine Definitionsfrage. Frau kann 30 Jahre bei Aldi an der Kasse sitzen, dann hat sie gewiss sehr viel Erfahrung an der Kasse und vielleicht auch beim Räumen. Aber hätte sie dadurch die Kompetenz erworben, auch Filialleiterin zu sein?

    Erfahrung sehe ich als ein weites Feld, um diese anzuwenden. Auch in der Sexualität kann man Erfahrung mit immer dem Gleichen sammeln, lernt aber nichts hinzu. Und darauf kommt es an, kocht man immer den gleichen Sud oder experimentiert man, probiert dies und das, kann sagen, das mag ich und werde es wieder tun und vielleicht wieder anders probieren, das da taugt für mich nicht, das lasse ich vorerst lieber?

    Es ist vor allem der intelligente Umgang mit Erfahrungswissen, wenn man an dem hängen bleibt, es nicht ständig weiter entwickelt, taugt Erfahrung nicht allzu viel. Und ganz wichtig: alt sein bedeutet niemals auch erfahren sein!
    ********witz Mann
    2.309 Beiträge
    Erfahrung sagt in der Richtung, meiner Meinung nach, überhaupt nichts aus. Will ich den Menschen spüren, genießen, Körperlichkeit teilen, geben, mich einlassen. Bin ich offen und achtsam und empfinde und fühle und zeige auch das was mir gefällt und kann ich es wiedergeben was dem anderen gefällt? Das ist etwas, was von einem selbst kommt und rein gar nichts mit Erfahrung zu tun hat. Erfahrung hat man gesammelt für sich vergleichende wiederkehrende Routinen. Sex ist für mich niemals nur Routine!
    ****ron Mann
    2.042 Beiträge
    Ich würde sagen die Antwort ist eindeutig Jein *zwinker*

    Tendenziell lernt man mit steigender Erfahrung dazu (sofern man nicht lernresistent ist), dies nützt aber natürlich nichts falls man grundlegend verschiedene Interessen hat und man daher seine Erfahrungen in Bereichen macht die für die andere Person uninteressant sind.
    Ja...
    ...habe mal hier eine Frau aus JC kennengelernt, die ein relativ aktives Sexleben hatte, ihre Blaskünste waren von einem anderen Stern, bin glaube 3 mal beim Blowjob gekommen hintereinander.

    Ja Erfahrung spricht definitiv für sich *top*
    ****nin Frau
    610 Beiträge
    Zitat von *******hoff:
    Meine Erfahrung ist:

    Die besten Liebhaber, die ich bisher genießen durfte, waren:
    • erfahren/promiskuitiv
    • empathisch
    • neugierig auf Neues
    • geduldig und entspannt

    Das sind für mich die wichtigsten Eigenschaften eines "guten" Liebhabers

    Kann ich so *100* % unterschreiben, deckt sich mit meinen Erfahrungen.

    Als Frau hab ich aber auch früher, als ich noch deutlich unerfahrener war, einiges scheinbar sehr gut gemacht.
    Da haben dann wohl Neugier und Empathie viel kompensiert...
    Wobei das glaub ich auch einfacher ist, wenn es um die Befriedigung von Männern geht, weil da ja schon anatomisch sehr viel direkter ein Feedback kommt und frau an Durchblutung/Festigkeit, Bewegungen, Lusttropfen etc. ziemlich genau erkennen kann, was wie gut ankommt, während diese ganzen Vorgänge bei Frauen ja eher innerlich ablaufen und deshalb nicht so unmittelbar zu beobachten sind.
    Ich persönlich habe festgestellt, dass Männer die älter sind entspannter mit Frauen umgehen. Auch in sexuellen Dingen.
    Es ist angenehmer, entspannter, geiler und die Erfahrung spricht Bände.
    Deswegen habe ich mein ganzes Bild vom *Männer Typ * umgeschmissen.
    Komplett.
    ich sags mal so: die jungen buben schicke solche hallowiegehtsmails und die reiferen männer geben sich etwas mehr mühe. beide haben den gleichen plan, aber scheinbar verändert die erfahrung die verhaltensweise doch *smile*
    Als ich mit Anfang 20 so diverse Mitstudenten im Bett hatte, kann ich nur verraten der Sex war schei***. Selber kaum Erfahrung und dann noch ein paar männliche Jungfrauen … manN war ja damals noch eher verklemmt und hat nicht so offen darüber geredet. Dann bin ich zu den Herren Ende 30 gekommen und was muss ich sagen?
    Erst mit denen habe ich den richtigen Orgasmus erlebt und auch noch so einiges andere gelernt.
    Bei denen war ich sicher nicht die erste, aber die wussten wenigstens, wie man mit einer Frau umgeht. Und eine längere Beziehung über 8 Jahre ergab sich mit einem erheblich Älteren.

    Es war aber auch das, was er zu erzählen hatte. Die Themen der Jüngeren hatten mich einfach nur angeödet.
    *******eks Paar
    205 Beiträge
    Erfahrung gibt es nicht
    Man kann Erfahrung in einigen Sexualpraktiken haben, ja.
    Nur: Die Phantasie erlaubt ständig neue und unbekannte Spiele, dabei entdeckt jeder immer was neues.

    Da jeder Mensch anders ist, gibt es aus unserer Sicht diese Erfahrung erst, wenn man den Partner kennt.
    Wer sich fortwährend was neues einfallen läßt oder was neues ausprobiert, kann ja keine Erfahrung damit haben.
    Ich selbst würde mich als einen unerfahrenen Sexplayer auf meinen sexuellen Weg bezeichnen.
    Für mich ist diese lebendige Ausgangslage nicht tragisch, weil es an Empathie, Fantasie und Neugierde nicht fehlt.
    Wenn beiderseits Empathie fehlt, ist für mich der wichtigste Schlüssel fasst verloren. Auf einer Wellenlänge zu sein, kann hilfreich sein, ein Part sollte mindestens empathisch veranlagt sein.
    Vertrauen ist da nicht weit entfernt und braucht Zeit. Diese Erfahrung, ist durch nichts zu ersetzen.
    Solange ERFAHRENHEIT beim Sex kein Lustkiller ist, kann ich damit leben *zwinker*
    Den Tag nicht vor dem Abend loben oder das Vorspiel nicht vor dem Espresso danach *zwinker*
    ****89 Frau
    771 Beiträge
    Kurz: ja

    Mann weiß was er kann, was er will und mag. Dazu kennt er verschiedene Dinge die Frauen mögen könnte, kann die umsetzen. Kann lesen was die Frau non verbal vermittelt.
    Hat gelernt das Sex mehr ist als rein, Orgasmus, raus, fertig.
    Hinzu kommen, Gelassenheit, Lockerzeit, Selbstbewusstsein... Und auch Routine im Umgang mit Kondomen.

    Wer nur einen Sexpartner hatte wird kaum viele Facetten kennen gelernt haben.
    *****a_S Mann
    8.115 Beiträge
    JOY-Angels 
    Die Grenzen der Erfahrung
    (Keine Sorge, hier kommt jetzt kein rationalistischer Exkurs im Sinne von Platon und Descartes.) *clown*

    Natürlich sind sowohl Frauen als auch Männer die besseren Sexualpartner, wenn sie nicht über keine oder wenig Erfahrung verfügen, sondern einige sexuell verschiedene Partner, einige Jahre Übungszeit und einige Praktiken ausprobiert haben.

    Aber ich finde: Erfahrung hat auch ihre Grenzen, und irgendwann wird man durch noch mehr und unterschiedlichere Partner nicht sicherer sondern merkt, dass man sich bei einem neuen Partner eh auf einen neuen Menschen mit ganz eigenen Vorlieben, Erregbarkeiten und NoGos einstellen muss.
    Und außerdem ist neben der Erfahrung auch noch die Fantasie wichtig, und der Mut, und die Offenheit und der Verstand. Denn was nutzt einem die ganze Erfahrung, wenn man dann dennoch nicht in der Lage ist, sie für ein fantasievolles und passendes Liebesspiel zu nutzen. Also bin ich am Ende doch bei Platon und Descartes angekommen. *ggg*
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