Dom? Nicht Dom? Kein richtiger Dom?

Nicht ganz stark von der Art der Beziehung ab?
Für mich wäre der Richtige immer noch dominant, auch wenn ich ihn nach dem Duschen oder Baden abtrocknen, eincremen, die Maniküre, Pediküre, das Rasieren etc übernehmen sollte, weil er es von mir verlangt, erwartet oder es einfach zu meinen Pflichten als Sub gehört. Auch wenn er dann garantiert keinen Anzug oder die berühmte Lederhose tragen würde. Da müsste auch nichts nachjustiert werden, weil ich meinen Platz und meine Stellung kenne, sie verinnerlicht habe.

Das sehe ich genau wie @*****_73.

Keine Ahnung wie das mit "richtigen" Doms. Wenn eine Sub denkt sie hat darüber zu entscheiden was für mich "entwürdigend" ist und was nicht, dann frage ich mich warum sie sich einbildet, dass ihre Meinung dazu eine Rolle spielt.

Ich genieße meine Subs nach meinem Gutdünken und nur begrenzt durch ihre jeweiligen Tabus.

Das ist wohl eher eine Empfindung, als eine Entscheidung, und somit kaum bewusst steuerbar.

Ob es deiner Beziehung zu einer Sub tatsächlich dienlich sein könnte, das zu ignorieren und als eingebildetes und unangemessenes Gehabe abzutun, wagen wir daher zu bezweifeln.

Ist sie nicht genau der eine Mensch, bei dem es nicht nur eine Rolle spielen darf, sondern sogar essenziell wichtig ist, wie sie dich wahrnimmt und welche Gefühle und Reaktionen deine Erscheinung und dein Handeln in ihr auslösen?

Wenn du sie in diesem Punkt nicht ernst nimmst und dich in ihren Augen irgendwie 'unwürdig' benimmst, könnte es sich für dich bei ihr auch ganz schnell ausge-dom-t haben.

LG, Fix & Foxy

Sie ist sicher nicht "der eine Mensch". Wie sie mich wahrnimmt ist natürlich wichtig für die Art von sexueller Beziehung in der wir uns befinden. Wenn sie mich nicht als Dom wahrnimmt, dann bin ich nicht der richtige Dom für sie und sie ist nicht der richtige Sub für mich. Auf dieser Ebene läuft dann eben nichts weiter.

Ich kann @****yn mal wieder nur zustimmen. Wenn ich Lust dazu habe, meine Sklavin zu lecken oder mir die Prostata massieren zu lassen, dann tue ich das.

Oder, um es mal plakativ auszudrücken: Dominant sein, heisst dominant handeln und was das ist, legst nur du fest.

Richtig.
Ich will und sie macht. Mehr braucht es nicht. Was auch immer das dann ist, das ist zweitrangig.

Er schrieb

Ich finde es total spannend was hier über richtige und falsche Doms geschrieben wird. (Auch so gemeint)
Für mich gibt es diese Unterscheidung nicht.
Ich halte BDSM für etwas höchst individuelles, so dass jeder eine andere Empfingung von falsch und richtig hat.
Deshalb muss jeder Dom mit seiner(n) Sub(s) rausfinden was Spaß macht und das persönliche Kopfkino laufen läßt.
Ich für meinen Teil halte miteinander reden für ein probates Mittel.

Zu glauben, dass der dominante Part pauschal alles darf wäre genauso unsinnig wie zu glauben, dass der devote Part seine (Menschen)Rechte in irgendeiner Situation verliert ...

Ich kapiere die Frage nicht so ganz. Man sollte die Grenzen seines Gegenübers kennen, man sollte wissen, an welchem Punkt eine Grenze ausgedehnt werden kann und an welchem sie definitiv überschritten wäre.

Wenn etwas die eigene Dominanz untergräbt, dann ist es fehlende Souveränität ... und Souveränität beinhaltet einiges. Sie beinhaltet auch, sich als Dom mal einen Fehler einzugestehen, sich zu entschuldigen, wenn es Anlass gibt.

... oder sich in die "schwächere", passive Position begeben darf. Wenn ihm danach ist.
Ja.

Sehe es so wie missingwing.

Ich als Dom kenne die Grenzen meiner Sub und merke wann ich sie erreiche. Meine Sub vertraut mir soweit das sie weiß, dass ich nicht die Genzen nicht zu schnell zu weit verschiebe. Für mich macht aber auch gerade diese Gradwanderung den Kick aus.
Funktioniert aber nur wenn genügend Vertrauen gewachen ist.



Wie soll Sie zu mir aufblicken wenn ich nicht souverän über den Dingen stehe.

Nur noch damit keine Missverständnisse aufkommen: Das ist meine Sicht. Kein allgemein gültiges Dokma. Jeder sollte sein eignes BDSM haben und es so ausleben wie er/sie es für richtig hält und es Ihn/Ihr Spass macht.

zwar kein Dogma aber doch gute Worte / Einstellung

Ist Dom eine als Performance angelegte Rolle, so sollte ich zusehen, dass ich ihr gerecht werde. Dann muss ich durch mein Spiel überzeugen. Das gibt es übrigens auf beiden Seiten.

Im schlimmeren Fall, nämlich dass einen diese derbe Einschränkung (ich meine die sexuelle Herrschsucht Dominanz) auf dem ansonsten gutsortierten Markt der diversen Paarungsmöglichkeiten ungewollt ereilt hat und lebenslang begleitet, sollte man sich jede Schelmerei einfach gönnen. Selbst wenn man sich von liebreizenden Devotinas in unregelmäßigen Abständen heißblütig bekuscheln lässt, oder sich für zwei Stunden in die Küche stellt, um für sie ein Steinpilz-Risotto zu zaubern, geht der Mist davon nicht weg.

Klar darf ein Dom alles, liest man hier im Forum in jedem 10. Thread.
Nur ohne das Dom "alles" darf gibt es halt kein Machtgefälle. Solange sich alle Beteiligten wohl fühlen mit ihrer individuellen Vorstellung wird das wohl nicht angezweifelt.


Es scheint einigen Subs zu geben, die speziell "das Lecken" nicht wünschen oder es sogar als wenig dominant empfunden wird. Auf die Tabu-Liste wird es wohl selten jemand schreiben....

Der Satz ist treffend formuliert.

Gilt solange die Sub die Haltung als dominant empfindet. Wenn es an der Stelle arg bröckelt wird es schwierig, genau wie umgekehrt. Dom kann genauso eine Halbwertzeit haben wie eine Sub.


Für mich ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt ist:


beherrscht "das Spiel", ist kontrolliert und trägt eine andere Verantwortung.

Dom darf auch innerhalb der Tabus, Grenzen nicht "alles" sofern der Dom

und wenn es ganz schlecht läuft eine Erfahrung von der sich nicht jede Sub wieder erholt.