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Brief an einen gehörnten Ehemann

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****ia Frau
22.263 Beiträge
@ Eglantyne
machen das nicht alle so?
ich hab nur bis Seite 9 gelesen...
Klar - Kommunikation hat Inhalte.
Allerdings findet der größte Teil der Kommunikation auf emotionaler Ebene statt. Folglich wird der Inhalt oft auch nicht mehr wahrgenommen.

Das wird immer wieder vergessen, und darum fühlen sich alle entweder unverstanden oder provoziert.

Hoffe, darüber wird mal wieder nachgedacht.

Diesen Beitrag von Bunch kann ich nur unterschreiben! Leute, es ist so! Jeder nimmt diesen Brief mit seinen Emotionen wahr, ob der nun fiktiv ist oder nicht. Das zeigen uns hier einige Beiträge sehr deutlich!

Aber das bringt mich wieder auf die Idee, dass ich doch schon lange den alten Loriot mal wieder bemühen, bzw. googln wollte.....

hi hi hi...

XXXXXXXXXXXXXXX
Moderator Subkulturkatze: Bitte keine Links posten!
die folgende feststellung, sollte man sich ausschneiden, einrahmen und über das bett hängen...

Ich unterstelle den allerallermeisten Leuten die Motivation, nach ihrem Glück und Wohlbefinden zu streben. Und NICHT, nach dem Unglück von anderen. Dass das sich nicht immer miteinader vereinbaren lässt (d.h. das eigene Glück durchaus das Unglück des anderen bedeuten kann), ist mir durchaus bewusst. Dennoch ist die Motivation für's Fremdgehen oder Briefeschreiben in den allerallermeisten Fällen nicht das Streben nach dem Unglück von irgendwem, sondern nach dem Streben nach dem eigenen Glück.

der nachfolgende einwand (den bitte nicht ausschneiden und über das bett hängen) ist interessant...

Davon gehe ich auch aus. Leider ist aber die Anzahl der Menschen, die dieses Streben nach ihrem Glück und Wohlbefinden ohne Rücksicht auf andere verfolgen, nicht mehr ganz so gering wie die Anzahl der Lottogewinner. Diese Menschen wollen nicht das Unglück von anderen - aber sie nehmen es billigend in Kauf und es macht ihnen wenig aus.

denn...
wer nimmt den nicht billigend in kauf, das durch das glück, das man mit einer person erlebt, ein anderer dies nicht erlebt...


das wäre die konsequenz aus dem rücksicht nehmen...
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****ia Frau
22.263 Beiträge
@ mutabor
wer nimmt den nicht billigend in kauf, das durch das glück, das man mit einer person erlebt, ein anderer dies nicht erlebt...


das wäre die konsequenz aus dem rücksicht nehmen...

darum geht es nicht.
es geht um die art und weise,
wie man mit anderen umgeht.
ob man offen und ehrlich ist,
oder ob man andere hintergeht,
deren vertrauen misbraucht
und sie verletzt.
Mittels einer Provokation kann man keine sachliche und reflektierte Auseinandersetzung beginnen. Das Emotionale der Provokation wird sich deutlich in den Reaktionen darauf spiegeln. *basta*
Bunch
Da geben ich Dir vollkommen recht.
Entweder man einigt sich " vorher " darüber, welche Freiheiten man sich gegenseitig einräumt, wenn es Grenzen gibt ( auf welcher Ebene auch immer )
oder nach einer solchen Aktion ( Brief + Geschehnis ) istder Käse eh gegessen.
Auch die Definition von " Vertrauen " erlebt jedes Paar in eigener Fassung.
Für den einen ist es schon Vertrauensbruch, wenn sie z.B. von einem Schauspieler träumt ( übertrieben ) für andere ist es noch lange KEIN Vertrauensbruch, wenn sie oder er Verlangen nach fremder Haut verspürt und sich mit einer anderen Person einem Spiel der körperlichen Liebe hingibt.
Manche flippen aus, wenn der Partner zum Karnaval mit einer anderen tanzt... das liese sich beliebig fortführen, aber es sollte letztendlich jeder für sich selbst entscheiden, was er /sie sich selbst zu gestehen kann und wie die Konsequenzen für die Partnerschaft aussehen. Ich bleibe dabei : Brief = never !

Conny
Der Gehörnte
Hallo ihr lieben liebenden,

Zitat:

"Wenn du also mit ihr sprichst, lass mich außen vor, ich bin nur ein Symptom, nicht die Ursache eurer Krise, ich bin austauschbar, eine Einwegflasche ohne Pfand. In deinem Wunsch, meine bescheidene Existenz zu negieren, die vermutlich darin Ausdruck findet, dass du ihr verbieten willst, mich zu treffen, mit mir zu telefonieren oder überhaupt auf irgendeine Art und Weise Kontakt zu halten, schaufelst du dir dein eigenes Grab. Vordergründig scheinst du erfolgreich, die Gefahr (ich) ist gebannt. "

Vertrauen und Misstrauen, Liebe und Hass, glücklich und unglücklich sein ... alles Attribute von was?

Offensichtlich gibt es in einer Beziehung zwischen Menschen die sich lieben völlig unterschiedliche Grundbedürfnisse. Liebe, Schmetterlinge im Bauch - dieses tolle Gefühl ist nicht für die Ewigkeit bestimmt - und es gibt einfach nicht nur zwei Menschen, die sich gegenseitig ihre Bedürfnisse zu 100% erfüllen können.

Für den einen ist es Sex,Fußball, Hobby oder Arbeit - für die andere ist es Sex, Fußball, Hobby oder Arbeit.

Aus meiner Sicht sind viele Beziehungen sozial geprägt, heisst Geld, Kinder, Haus, Arbeit, Garten und Auto - in jeder beliebigen Reihenfolge.

Demnach ist Freiheit relativ - deine Freiheit hört da auf, wo sie meine Freiheit begrenzt - leicht gesagt, schwer gelebt.

Ach ja, Besitz ist auch noch wichtig - ist ja meine Frau - mein Haus - meine Kinder - etc. .

Der fiktive Brief sollte wohl Eheleute zum Nachdenken bringen - im Prinzip steht in diesem Brief genau das, was täglich passiert. Freiheit wird durch Verlustangst und durch (gekränkte) Eitelkeit begrenzt.

Im Falle eines gehörnten Ehemanns(-frau) sollte sich dieser fragen - liebst du sie, oder ist nur deine Eitelkeit verletzt.

Im ersten Fall renn ihr hinterher, im zweiten Fall trink ein paar Bier.

Na ja --- sind nur lose Gedanken (nach einer harten Nacht ;-))) ) - schlecht zusammen geschrieben.

male part of sexiness
******370 Mann
1.408 Beiträge
Ich...
...hypothetisch an der Stelle des gehörnten Ehemannes wäre beleidigt ob der Tatsache, daß sich meine Frau von einem eitlen Fatzke vögeln läßt, der versucht mich durch sein, von Herablassung triefenden Schreiben väterlich belehren und menschlich beurteilen zu wollen.

Damit hätte er bei mir jede Chance auf einen Abend zu Dritt verspielt.
zu viel gelabber im ernst jetzt mal!
es gehören immer 2 menschen für eine sache dazu.
keiner ist monogam also kann immer was passieren.
ist hier jemand mutter theresa?
erfreuliche Aufwärmung
immerhin.

Es gehören im Übrigen

3

dazu.

IMHO
Mutter E
Ich möchte
dem Schreiber für seine sensible Art danken.Schliesslich eröffnete er mir beim Lesen eine neue Denkensweise.Jeder Mensch betrügt und belügt.Sei es sexuell oder anderweitig und damit schliesse ich mich dem Vorredner an.Es gehören immer3dazu.
Zum anderen ist der Brief sehr einseitig formuliert,auch das gab der Schreiber zum Besten.Mich stört etwas die Betrachtungsweise,obwohl auch sie grade zum Denken innerviert.
Mein Tipp-probiert es mit Polyamorie..in diesem Sinne alles Liebe
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