Brief hin oder her, es wurde fremdgegangen.
Das Fremdgehen ist NICHT die Schuld des Betrogenen, so einfach braucht es sich niemand machen.
Unzufriedenheit in der eigenen Beziehung gibt niemandem das Recht, das Vertrauen des Partners auf so eine Weise zu hintergehen.
Entweder man redet offen und sagt ganz klar was einem fehlt, bemüht sich um eine gemeinsame Lösung oder wenn das nicht geholfen hat, zieht man einen Schlußstrich.
Aber auf die gewissen Annehmlichkeiten des "Partners" nicht zu verzichten, sich hintenrum einfach holen was einem fehlt und wenn es rauskommt den schwarzen Peter dem bösen Partner in die Schuhe schieben, ist albern.
Natürlich hat dieser Mann, genau wie ich früher mal, vermutlich nicht hingehört das seine Frau unzufrieden ist, weil es IHM doch gut ging.
Wird sie sauer und die Felle drohen weg zu schwimmen, wird halt kurzfristig was getan bis sich die Wogen beruhigt haben.
Geht sie dann wirklich, fällt insbesondere der Mann grundsätzlich aus allen Wolken, ich kenne das von mir.
Was trotzdem kein Betrügen rechtfertigt.
Entweder es besteht die Chance auf Besserung, dann betrüge ich nicht ODER ich sehe keine, dann wird es beendet.
Ich kann natürlich auch eine ganz lockere Beziehung führen und dieses Problem elegant umgehen, dann brauche ich an MIR nämlich nicht zu arbeiten, der Partner soll es sich halt mit gnädiger Zustimmung einfach woandersholen und ist für seine Zufriedenheit halt selber zuständig.
Fakt ist, mag sein das der Mann "schuld" am Zerbrechen der Beziehung war, aber zum Betrügen hat niemand diese Frau gezwungen !!
ER hatte die Wahl, etwas für seine Beziehung zu tun oder nicht.
SIE hatte die Wahl und hat sich für Betrügen entschieden.
Ist okay, nur darf natürlich niemals in einer späteren Beziehung ausgerechnet diese Frau dann heulen, sie wäre betrogen worden und wie verdammt weh das tut.