Sind vergebene Männer für euch anziehend oder ein No-Go?

es gab mal eine Zeit, sehr lang her, da hat mich das wenig bis gar nicht interessiert, ob der Mann eine Beziehung hat oder nicht, ich wollte mich austesten, ausprobieren, der Gegenüber war mir im Grunde egal

dieses ist nun wirklich schon geraume Zeit her und in den letzten Jahrzehnten wurde mir einmal eine bestehende Paarschaft verschwiegen
nicht wirklich berauschend und nein, es ist für mich weder "anziehend" noch erstrebenswert
ich bin für eine klare offene Art und erwarte Ehrlichkeit
und da ich keine "Nebenfrau" sein will, stehen wieauchimmer gebundene Männer nicht in meiner Wunschliste

Theoretisch: Kommt drauf an. Interessiert mich der Mann, ist mir sein Beziehungsstatus relativ egal. Sind wir mal ehrlich - würde er nicht mit mir fremd gehen, dann eben mit einer anderen. Das ist auch kein platter Spruch, sondern das reale Leben.

Realität: Dennoch hatte ich bisher nur einmal eine Affäre mit einem vergebenen Mann, aber da habe ich es auch erst im nachhinein erfahren, nachdem die Sache Geschichte war. Und ich war in dem Fall nicht die einzige.

Ob ich deswegen vergebene Männer kategorisch anziehend finde? Nein. Wie schon gesagt, ist mir der Status egal, hauptsache der Typ Mensch interessiert mich.

Schlechtes Gewissen? Nein, habe ich gewiss nicht. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich und wenn der Mann meint, er muss fremdgehen, dann macht er es eh. Ich spiele dann eh nur eine untergeordnete Rolle.

Ich bevorzuge Männer in offenen Beziehungen, da diese mehr Verständnis für mein eigenes Lebensmodell haben (ebenfalls offene Beziehung). Singles habe ich persönlich oftmals so kennengelernt, dass sie irgendwann mehr wollten, sei es mehr gemeinsame Zeit oder eben "mehr" - also eine Beziehung.

Ein in einer festen Beziehung vergebener Mann ist durch seinen Beziehungsstatus nicht automatisch anziehend für mich, ich gebe aber zu, dass es mir nichts ausmacht. Ich hatte/habe Affären mit vergebenen Männern. Ich kenne die Umstände, das Risiko und es ist meine Sache, ob ich mich drauf einlasse.

Offene Beziehung (wie ich auch)
Alles andere wird auf Dauer schwierig.

Sie Schreibt: Als Paar ist es uns relativ egal, ob Mann gebunden ist oder nicht. Im Club steht es eh niemandem auf der Stirn.
Haben aber die Erfahrung gemacht, dass gebundene Männer im Nachhinein weniger aufdringlich sind als Singles bezüglich weiterer Treffen ect. Deshalb sind uns im Grunde genommen gebundene Männer lieber.

Offene Beziehung oder Polyamorie wären vom Vorteil.
Diese Art kenne ich auch. Ist sehr entspannt.
Gerade wenn man mehrere Menschen in sein Leben lässt und sie sehr mag.
Es ist eher eine Bereicherung für alle.
Dabei geht es nicht nur um Sex. Gemeinsamkeiten, familäre Unterhaltungen, berufliche Dinge werden besprochen.
Der Kreis schließt sich.

Generell mag ich keinen Kontakt zu vergebenen Männer....
Und schon gar nicht wenn sie fremd gehen...
Aber es gibt eine Ausnahme wenn seine Frau krank ist und er ehrlich zu mir ist....

wenn ein mann eine sahneschnitte ist interessiert mich sein beziehungstatus wenig. gebundene sind meist diskreter, gepflegter und stalken einen weniger. nur die terminprobleme können blöd sein, weil die jungs zu meinen bevorzugten zeiten ja meist zu hause sein müssen.

Ha Ha

Stimme in allen Punkten zu.
Im Club frage ich auch niemand * Monsieur sind sie gebunden oder verheiratet *
Und wo ich hingehe sind viele verheiratete Paare.

Es wurden Männer vergeben? Wann? Wo? Warum hat mir niemand Bescheid gesagt?

😉 ich glaube die Idee des vergebenen Mannes ist einfach nur ein Hirngespinst, dass sich tapfer hält. Eine schlichte, widernatürliche Illusion.

Anziehung unterliegt ja anderen Faktoren als einer Entscheidung des Herzens oder der Ratio.

Entsprechend lautet die Antwort wohl „kommt drauf an, welche Erfahrung miteinander gemacht werden möchte.“

"Vergebene" Männer sind nicht wirklich anziehend. Da müsste der Mann schon ziemlich begehrenswert sein - ganz ausschließen lässt es sich für mich nicht.

Oft wars aber so, dass solche Männer ziemlich weinerlich sind und jammern, dass sie zuhause nicht mehr das bekommen, was sie dann von und mit mir wollten. Und weinerlich und jammervoll geht nicht.


Männer in offenen Beziehungen lehne ich vollkommen ab.

Meine Antwort bezieht sich auf mein Interesse an einer Freundschaft+

Ich finde LügnerInnen nicht attraktiv. Gebunden kommt für mich daher nur dann in Frage, wenn das ein ehrliches, abgesprochenes Modell (also offene oder polyamore Beziehung) ist.

Für die (von jemand anderem) betrogene Person fühle ich mich nicht verantwortlich, aber für mich. Und Menschen, die lügen und betügen tun das nicht nur punktuell, sondern generell. Abgesehen davon, dass ich nun gar keinen Bedarf an potentiellen Verwicklungen (wie von spiel_lust beschrieben) oder ständigen organisatorischen Einschränkungen habe.

Eher interssant, wenn sie (wie ich) in offenen (oder auch polyamoren) Beziehungen leben. Es scheint mir "einfacher zu händeln", da auf allen Seiten das Verständnis füreinander klarer und auch anders ist. Ein Mann, der das verheimlichen möchte, kommt für mich überhaupt nicht in Frage...ich persönlich halte einfach nichts von solchen Heimlichkeiten...es wäre auch für mich anstrengend und nervig auf Dauer. Ich möchte das Miteinander genießen und nicht ständig die Schwingungen und Ängste des Mannes zu spüren bekommen.

IdS

das ist allerdings ein ziemlich starkes argument

ist es mir egal ob der Mann in einer Beziehung ist oder nicht. Es muss einfach passen! Mit einem Singlemann ist es meist einfacher bezüglich Treffen und Zeit, aber sonst sehe ich persönlich keinen Unterschied.
Ich weiß ja warum ich fremd gehe und das es viele andere Gründe gibt warum man sowas macht. Es muss jeder für sich selbst entscheiden und niemand sollte deswegen verurteilt oder anders behandelt werden. Wenn jemand damit ein Problem hat, dann ist auch das natürlich zu akzeptieren und gut.
Wenn ich so darüber nachdenke habe ich bei vergebenen Männern festgestellt das die eher auf längerfristige Sachen aus sind, während die Singleherren oft auf Ones fixiert sind.

Was ich nicht verstehen kann, das Leute, wenn sie etwas mit einer vergebenen Person anfangen würden, das Gefühl haben der Person beim Betrügen zu helfen oder gar die "Nochbeziehung" zerstören. Also das Fremdgehen ist eine Sachen zwischen den beiden Partnern der Beziehung und nicht einer dritten Person. Wenn jemand fremdgeht, dann hat es immer seine Gründe und in der Beziehung fehlt etwas oder stimmt etwas nicht. Dann kann man sie nicht (mehr) zerstören! Das ist meine Meinung.

Jeder hat seine Meinung und sie sollte immer akzeptiert werden. Aber keiner deswegen verurteilt werden!

Viel Spaß allen weiterhin

LG Como

@*********thaar

Ist das noch ein Argument oder schon eine Unterstellung, eine ziemlich pauschale dazu?

Ich möchte hier im Joy in erster Linie guten Sex und keine Beziehung finden. Anfangs habe ich Männer aus festen Beziehungen abgelehnt. Bin aber letztendlich nicht als Moralapostelin unterwegs und unterscheide Begegnungen hier von Begegnungen im normalen Alltag.

Inzwischen entscheidet mein Bauchgefühl, wie ich den Mann finde, was er für eine Ausstrahlung hat und wie groß meine Lust auf Sex gerade ist.
Männer aus festen Beziehungen sind oft sehr leidenschaftlich, aufmerksam und ja, förmlich ausgehungert, da zu Hause eher das freundschaftliche, vertraute Nebeneinanderleben stattfindet. Ich habe bisher niemanden getroffen, der mir sein Ehedrama vorgejammert hat. So eine Diskussion gehört in eine Paartherapie oder vor den Scheidungsrichter. Heikel wird es allerdings, wenn man sich in einen vergebenen Mann etwas verliebt. Das ist mir einmal passiert und war kurzzeitig ein kleines persönliches Drama. Aber solche Sahen gehören eben auch dazu, wenn man sich körperlich nahe kommt.

zunächst mal ein argument, über das es sich nachzudenken lohnt ... ich komme zu dem ergebnis, dass es mit hoher wahrscheinlichkeit zutrifft. und zwar mit dem argument, das wenn menschen unredlich sind obwohl sie ein hohes risiko eingehen das nicht nur in einem lebensbereich tun. das setzt natürlich voraus, das diese gebundenen männer ihren partnerinnen tatsächlich hörner aufsetzen und ja, diesen männern unterstelle ich generelle unredlichkeit zum eigenen vorteil.

kann aber sein, das mir das egal ist wenn ich richtig spass habe.

warum gibt es hier eigentlich ständig solche vielschreiber, die sich auf meinungsbeiträge ihrer vorschreiber stürzen?

Für mich ist es das Ergebnis aus meinen Erfahrungen. Und daher in mein Handlungsmuster so eingebaut, um Verletzungen (meine) und unerwünsche Situationen (für mich) zukünftig zu vermeiden.

Wir als Paar bevorzugen gebundene Männer. ABER NUR DANN wenn die Gattin davon weiß. Wenn unsere Sie ein Solodate mit einem Mann hat, dann am liebsten mit einem Mann von einem uns bekannten Swingerpärchen.

Das sorgt für klare Fronten, es gibt keine Heimlichkeiten (alle 4 sind informiert wenn sich zwei treffen) und das Vertrauen ist gegeben.

Speudosinglemänner sind kompliziert... allein bei der Terminfindung und Uhrzeit. Das brauchen wir nicht wenn wir ein MMF oder MF Date suchen.

@*********thaar

Die Unredlichen gibt es gewiss auch ja.

Ich kenne einige, die sind sehr redlich in Kombination mit harmoniesüchtig und konfliktscheu.

Um nicht zu sagen, wären sie nicht so redlich, dann wären die Ehefrauen nicht „betrogen“, sondern müssten sich selbst versorgen.

🤔

Vermutlich ein eigenes Thema wert

Was ich damit sagen wollte. Es gibt keinen Automatismus, dass jemand, der aus seiner Perspektive Gründe hat ein oder mehrere Personen zu belügen deshalb automatisch die Notwendigen sieht auch alle anderen zu belügen.

Lügen müssen ist ja das Ergebnis unfrei zu sein. Lügner tun mir sehr leid.

Mensch bin ich blöd... ich hab das geglaubt, dass es nicht toll ist fremdzugehen und mich auch noch dran gehalten...

Da ich es ja genau so formuliert habe, wie du es hier aufgreifst, möchte ich dazu Stellung beziehen.
Ich wurde schon betrogen und habe schon betrogen.
Also reinversetzen kann ich mich durchaus.
Ich weiß aber auch, dass in beiden Fällen das Problem ganz sicher nicht bei der dritten Person lag, sondern in der Beziehung selbst.
Aus diesem Grund sehe ich nicht, weshalb sich eine potentielle dritte Person da für irgendetwas verantwortlich fühlen sollte, was sie gar nichts angeht.
Deshalb bleibe ich dabei: moralische Skrupel hätte ich nicht, das müsste der Mann schon mit sich und seiner Frau ausmachen und gewiss mache ich die Beziehungsprobleme andere Leute nicht zu meinen.
Meine Ablehnung hat rein egoistische Gründe.

No Go. Allein deshalb, weil ich mir selbst zu schade dafür wäre, die heimliche Affäre zu sein. Dafür ist mir Sex dann doch nicht wichtig genug.