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Ist Freundschaft zwischen den Geschlechtern möglich?

Zitat von ****yn:
Doch, ich finde das schräg. Sehr sogar. Zu sagen "Ich kann mit dieser Frau nicht befreundet sein, denn sie ist heterosexuell und Single", reduziert die Anziehung auf genau diese zwei Faktoren. Das ist in meinen Augen völlige Wahllosigkeit. Persönlich kann ich nicht nachvollziehen, dass jemand sich mit jeder Frau, die hetero und Single ist, mehr vorstellen kann.

Weil es um die vorgegebenen klaren Grenzen geht, die den freundschaftlichen Umgang erleichtern bzw. erst möglich für Kalessin machen.

Ich kann es gut nachvollziehen und finde die Strategie nachvollziehbar.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich halte es einerseits für eine anstrengende Strategie, weil man ständig mit "Abchecken" beschäftigt ist, andererseits aber auch für eine Strategie, die mächtig am Ego kratzen und einsam machen kann, denn mit Sicherheit wird man, wenn man jedes Weibchen als potenzielle Partnerin betrachtet, eine Menge Absagen kassieren. Ich glaube auch, dass gerade so ein Verhalten nicht dazu führt, einen entspannten Umgang mit dem anderen Geschlecht zu pflegen.

Aber da ist wirklich jeder seines eigenen Glückes Schmied.
*****014 Frau
81 Beiträge
Aber natürlich, habe solch eine Freundschaft. Da war nie etwas wird auch nicht sein. Wir unternehmen einiges ,alles prima.😊
*****erl Frau
3.029 Beiträge
das Gleichgewicht der Emotionen
Nach meinem Empfinden würde ich es so sehen:

In einer guten Beziehung gibt es ein Gleichgewicht des Begehrens.
In einer guten Freundschaft gibt es ein Gleichgewicht des "Nicht-Begehrens".
Unabhängig davon braucht es für Beides eine große Zuneigung und sonst gute Passung.

Ich kann Kalessin und Joiman verstehen, wenn sie sagen:
Bei einem Ungleichgewicht des Begehrens wird das mit der Freundschaft nichts.
Weil einer von Beiden leidet. Entweder der, der weniger begehrt und sich bedrängt fühlt oder der, der mehr begehrt und es nicht erträgt, dass da nie Mehr sein wird.

Wenn dieses emotionale Gleichgewicht bei Beiden da ist, dann funktioniert auch die Beziehung oder Freundschaft - wie auch immer man die dann gestalten mag.
Zitat von ****yn:
wenn man jedes Weibchen als potenzielle Partnerin betrachtet

Ich finde auch bei mehrfachem Durchlesen keinen Hinweis, welcher diese Sichtweise stützt.

Es ging meinem Verständnis nach um das Verhalten bei bereits empfundener Attraktivität. Und dem Umgang damit, wenn das Gegenüber bereits die Stufe "Freundschaft" für sich festgelegt hat:

Zitat von *****sin:
Hatte ein Beispiel: da wollte ich eine kennenlernen, ich brauch da ne Weile um rauszubekommen, in welche Richtung es gehen kann. Und diese Zeit brauch ich auch selber. Und sie hatte mir gleich die Freundschaft gesagt. Das war für mich zu früh, da habe ich mich unwohl gefühlt.

Dieses Unbehagen mag man bedauern, aber es ist für mich nachvollziehbar. Ebenso, die Überlegung, wenn man sich so einschätzt, dass diese empfundene Attraktivität auch später eine Freundschaft dennoch in eine Beziehungsphantasie bewegen könnte, und man diese Spannung nicht gut aushält.

Es braucht für mich eine Übereinstimmung der Entwicklungsphantasien, ein Gleichgewicht der Wünsche, damit Beziehungen in welcher Form auch immer beiderseits bereichernd sein können, wenn man für sich merkt, dass man dieses Gleichgewicht in sich nicht herstellen kann, ist Distanz kurzfristig sinnvoller Selbstschutz. Langfristig ist das Ganze sicher eine Entwicklungsaufgabe.
Selbstverständlich
ich habe zwei beste Freunde seit meinen Anfangszwanzigern, diese Freundschaften waren noch nie bzgl. sexueller Anziehung gestört... allein die Frage klingt danach, als würden Frauen und Männer wahllos alles vögeln wollen, was zum anderen Geschlecht gehört *nene*
my2cent
Zitat von ****yn:
Ich halte es einerseits für eine anstrengende Strategie, weil man ständig mit "Abchecken" beschäftigt ist, andererseits aber auch für eine Strategie, die mächtig am Ego kratzen und einsam machen kann, denn mit Sicherheit wird man, wenn man jedes Weibchen als potenzielle Partnerin betrachtet, eine Menge Absagen kassieren. Ich glaube auch, dass gerade so ein Verhalten nicht dazu führt, einen entspannten Umgang mit dem anderen Geschlecht zu pflegen.

Aber da ist wirklich jeder seines eigenen Glückes Schmied.

Als Autist hat man oft andere Strategien als Nichtautisten.

Ich habe große Schwierigkeiten mit Männern, da ich Signale falsch interpretiere. Oder ich werde Mißverstanden. Das geht vielen Autistinnen so.

Auf die Idee, mir Hilfe in vorgegebenen Grenzen zu suchen, bin ich noch gar nicht gekommen.

Aber es ist tatsächlich so, das Freundschaften zu gebundenen Männern funktionierten. Zu Singles nicht, da sich immer eine Seite verliebt.
Mmh, bedeutet das nicht, dass nur Freundschaften zu sexuellattraktiven Frauen aufgebaut werden? Finde ich insoweit seltsam, weil bei einer Freundschaft die sexuelle Seite ja sekundär ist, dürfte also gar kein Ausschlußkriterium für eine Freundschaft sein. Vielmehr geht es da doch um die inneren Werte Persönlichkeit. Wobei ich zugeben muss, dass das ggf. auch einen unattraktiven Mann attraktiv machen kann.

Mir fällt es auch häufig schwer, Männer korrekt einzuschätzen.
****fee Frau
97 Beiträge
Ich hatte schon
in der Grundschulzeit mehr männliche Freunde als Freundinnen und das ist bis heute so geblieben. Ich tue mir mit Männern im Umgang meist einfach leichter als mit Frauen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich für mein Leben gern tanze und dazu braucht es eben einen Mann, da nutzt die Frau mir nicht viel. Mit meinem damaligen Tanzpartner bin ich über 20 Jahre befreundet, ohne dass (von meiner Seite aus) je etwas mehr vorhanden war. Für mich persönlich schließt sich Freundschaft und Sex aus. Das heißt wenn ich mit jemanden wirklich befreundet bin, dann verspüre ich an dieser Person keinerlei sexuelles Interesse. Klar kann aus Sex mal Freundschaft werden, das habe ich auch erlebt, aber nie umgedreht, also erst Freundschaft, dann Sex. Keine Ahnung, warum das bei mir so ist, aber ich finde es gut. Für sexuelle Anziehungskraft brauche ich immer das Fremde. Das manche meiner Kumpels sich hätten mehr vorstellen können, kann schon sein, dann habe ich mich aber immer so verhalten, dass die Grenzen klar waren und die Herren die Wahl hatten zwischen Freundschaft und nichts. Meist haben sie das schnell akzeptiert und haben ganz entspannt irgendwann festgestellt, dass man mit Frauen auch einfach nur reden kann und durch deren manchmal anderen Blickwinkel auf manche Dinge von der Freundschaft profitiert. ("Profitieren" ist im Zusammenhang mit Freundschaft jetzt zwar nicht das exakt passende Wort, mir fiel aber spontan kein besseres ein).
******eme Frau
12.203 Beiträge
Ich habe Freundschaften zu beiden Geschlechtern
und ich komme persönlich mit Männern auf freundschaftlicher Ebene ziemlich gut klar.
Natürlich gab es bei der ein oder anderen Konstellation auch zu Anfangs eine körperliche Anziehung.
Bei meinem ehemals besten Freund war es eine Freundschaft + ( nach heutiger Wertung ) immer, wenn wir gleichzeitig solo waren, haben wir diese Zeit auch anders genutzt. Sowie sich einer von uns verliebte und eine neue Beziehung einging, wurde das plus eben gestrichen. Dies war unter uns eine stillschweigende Einvernehmlichkeit, wir haben uns so auch nie verloren ( leider ist er schon verstorben ) und ich vermisse diese Leichtigkeit. Wir haben auf eine unglaubliche Art immer zueinander gehalten, wahrscheinlich auch weil wir uns in-und auswendig kannten.
Meine größten Kummer hat er mitgetragen. Freundschaft eben ( was ja auch eine gewisse Form von Liebe sein kann )
Meine jetzigen männlichen Freundschaften reichen da nicht ran, Plus gab es da nie, aber auch nicht 25 Jahre Dauer....
Meiner Meinung nach geht das. Freundschaften machen sich nicht am Geschlecht fest. Eher die gemeinsame Sicht auf die Dinge und das Gefühl sich wichtig zu sein!
Andere Erfahrung
****66:
Ist Freundschaft zwischen den Geschlechtern möglich?

Ich gehe davon aus, dass eine Freundschaft ohne "plus" gemeint ist *gg*


****66:
Freundschaft zwischen Mann und Fau gibt es nicht.

Doch, die eine ist seit zwanzig Jahren meine Freundin und es hat noch nie irgendwelche sexuellen Avancen gegeben (von beiden Seiten).

Bei der Zweiten habe ich schon mal in ihrem Bett gelegen, eng an sie gekuschelt und sie hat mir übers Haar gestreichelt. Beide komplett bekleidet, da war null Erotik im Raum, aber jede Menge Nähe. Menschliche Nähe. Freundschaft eben.

Mag sein, dass sie mich eventuell begehrt, ich sie aber nicht (also sexuell).

****66:
Ich stelle die These auf,das eine solche Freundschaft nur pseudo ist,weil einer von beiden irgendwann mal mehr wollte,dies aber nie zustande kam und um den Menschen nicht zu verlieren nimmt man eine"Freundschaft"in Kauf mit ewiger Hoffnung auf eine Gelegenheit das Blatt doch noch zu drehen.

Steile These. Nach diesem Weltbild sind alle Freundschaften nur aus verhindertem sexuellem Begehren entstanden - eine traurige Sache, es kann aber möglicherweise solche Menschen geben, die im Anderen zunächst nur einen potentiellen Sexualpartner sehen und sich dann auf "nur Freundschaft" einlassen.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es eher ein Entweder-Oder ist: Bei potentiellen Sexualpartnern reicht "Freundschaft" nicht, da brauche ich ein deutlich intensiveres Gefühl.

Und Freunde - auch potentielle - ficke ich nicht. Das würde sich auf Dauer belastend auf die Freundschaft auswirken *zwinker*
Woran liegt es, dass es für einige NICHT möglich ist?
Ich habe in meinem Leben immer begleitendende FreundInnen gehabt, mit denen nie was gelaufen ist. Teilweise sind diese Freundschaften jetzt schon 12 Jahre alt (Bin 28).

Männergrspräche und Abende sind nett, aber mit Frauen reden hat doch etwas anderes (Allgemein jetzt und auch wenn man sich selbst reflektiert die Meinung vom anderen Geschlecht zu hören).

Ich bin auch mal so weit gegangen mit einer Freundin in den Urlaub zu fliegen und ein gemeinsames Bett zu teilen ohne dass Sie oder ich auf andere Gedanken kamen. (Bulgarien, Partyurlaub).

Es gibt auch den Punkt, wenn eine Freundschaft so eng wird, dass jeglicher Sexueller Gedanke einfach ausgeblendet wird.
Klar denkt man sich "WENN sie sich ausziehen würde, würde ich es machen" aber das sind diese Urgedanken die Männer eh haben. *zwinker*

Ich Frage mich nur, warum sowas für einige Menschen nicht möglich ist?
Was spricht dagegen normal befreundet zu sein und das Leben zu genießen ohne den anderen direkt ausziehen zu wollen?! 🤷‍♂️
****tia Frau
1.981 Beiträge
Mein bester Freund ist männlich und wir sind seit 15 Jahren befreundet. *wolf*
Ich empfinde Freundschaft unter Frauen wesentlich schwieriger,geprägt von Neid, Missgunst und Zickenkrieg.
Klar denkt man sich "WENN sie sich ausziehen würde, würde ich es machen" aber das sind diese Urgedanken die Männer eh haben. *zwinker*
merkwürdige Ansicht von rein platonischer Freundschaft. Frei nach dem Motto. " ich will nur Freundschaft. Sonst nichts. Und sexuell schon mal gar nichts. Ausser natürlich wenn sie sich auszieht. Na klar, dann fick ich sie natürlich. *gruebel* ich glaube das dieses Verhalten zur Eingangsfrage eher ein nein bedeutet und TEs These stützt
*****ven Frau
7.561 Beiträge
@****an

Jetzt drehst du InkedJonas aber die Worte um. Er hat doch klar gesagt (was ja auch deine Ansicht unterstützt), dass er schon den Impuls hat, aber dass er ihn kontrollieren kann und auch will, um Freundschaften zu Frauen haben zu können. Und er berichtet, dass das für ihn gut klappt.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Meinem besten Freund könnte ich mich nackt auf den Bauch schnallen, da würde sich nichts regen. Umgekehrt auch nicht. Platonische Freundschaft bedeutet für mich schon, dass man den anderen nicht ficken würde, selbst wenn man es könnte - einfach, weil man sich sexuell nicht zueinander hingezogen fühlt. Man muss ja nicht mit jedem schlafen, der sich anbietet.
@*******n_78. Ich drehe keinem was im mund um. Das war schon verdreht. Die Frage des TE behandelt schon den Unterschied platonisch zu eventuell kann was laufen. Was er als These ja zum Ausdruck brachte. Lies dir die eingangsfrage ruhig nochmal durch. Wenn ich also erregt werde wenn meine Freundin sich auszieht und mir durch den kopf fliegt sie dann flachzulegen , dann hab ich sehr wohl sexuelles Interesse. Und muss den TE bestätigen. Ansonsten sehe ich es dann wie kailyn. Mit dem nackt auf den Bauch binden
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

*******nas:
Ich bin auch mal so weit gegangen mit einer Freundin in den Urlaub zu fliegen und ein gemeinsames Bett zu teilen ohne dass Sie oder ich auf andere Gedanken kamen. (Bulgarien, Partyurlaub).

Ich hab auch über Jahre hinweg bei meinem Kumpel mit im Bett geschlafen. Nackt haben wir uns gegenseitig nie gesehen. Komische Situationen gab es auch nie. Auch zu der Zeit nicht, als wir beide ohne Beziehung waren.
@ FK888 aber wenn du dich dann ausgezogen hättest und dein Freund dich dann gern flach gelegt hätte? Wie wäre deine Ansicht dann?

Das ist eben der feine Unterschied zum platonischem. Dem geht die Fragestellung des TEs ja nach.
Ist Freundschaft zwischen den Geschlechtern möglich?
Klar. Mögliche Begründungen sind so offensichtlich, dass ich mir die Worte hierfür schlicht und ergreifend sparen kann.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

****an:
aber wenn du dich dann ausgezogen hättest und dein Freund dich dann gern flach gelegt hätte? Wie wäre deine Ansicht dann?

Wir hatten das Thema Sex mal direkt besprochen und somit waren wir beide im vollsten Vertrauen, dass zwischen uns nichts laufen würde.

Ich stelle mir aber gerade vor... nach einer Party und sehr angetrunken, hätte ja eventuell doch mehr passieren können oder gewollt sein können (Egal, ob von seiner oder meiner Seite ausgehend). Aber selbst dann hätte ich nicht unterstellt, dass mein Kumpel prinzipiell (im nüchternen Zustand) mehr von mir gewollt hätte als eine platonische Freundschaft.
******_75 Paar
558 Beiträge
JA das geht.
Wir waren sogar mit dem Ex von ihr befreundet und später auch mit dessen Frau...
********iebe Mann
10.676 Beiträge
Sie schreibt:

Ich denke schon, dass das möglich ist, allerdings nur in einem klar definierten Rahmen.
Für mich persönlich schließe ich Sex mit Freunden grundsätzlich aus. Sollte daher von der sexuellen Seite etwas kommen, wäre es entweder mehr als eine Freundschaft (würde für mich dann schon unter Beziehung fallen) oder ich würde die Freundschaft beenden, denn das eine schließt für mich das andere prinzipiell aus.
Mit Freunden will ich offen über dies und das sprechen können, trotzdem ist es etwas anderes als eben eine Beziehung.
Ich habe auch männliche Freunde, wenn ich aber ehrlich bin sind mir meine weiblichen Freunde vom Gefühl her näher, der Grund ist, dass für mich so niemals die Gefahr besteht, dass doch mal mehr passiert.
*wink*
Mit meinen besten männlichen Freunden bin ich auch schon öfter zusammen im Urlaub gefahren, wir haben das Bett geteilt und uns auch nackt gesehen. Eine sexuelle Anziehung war gar nicht vorhanden. Wenn es zur sexuellen Handlungen kam, war immer nur im Rahmen vom Gruppensex bzw. Party-Sex, also war genau so, als ob zwei männliche Freunde ein MMF mit einer Frau haben - man befindet sich zusammen in einer sexuellen Situation aber man hat nicht Sex miteinander.
Mit einem männlichen Freund benehme ich mich nicht anders als mit einer Freundin: Ich treffe sie auch, um zur zweit einen Kaffee zu trinken oder einen Spaziergang zu machen und ich bespreche mit ihnen die gleichen Themen, die ich mit einer Freundin bespreche.
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